Bürgerhöfen

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Bürgerhöfen

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Bürgerhöfen (Mitte ganz unten) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Bürgerhöfen war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Zduny.

Politische Einteilung

ab 1945

  • Zduny gehört zur Sołectwa Zduny. Die Sołectwa Zduny gehört seit 1973 zur Gemeinde Maldeuten (polnisch: Gmina Małdyty) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki)
    in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Zduny hat 18 Einwohner.(2012) [1] [2] [3]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Zduny zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),
    ab dem 30.9.1954 bis 1973 gehört die Sołectwa Zduny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [4]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte die Landgemeinde Taulen. [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[6] [7]
    Der Amtsbezirk Grünhagen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Taulen gehörte zum Standesamt Grünhagen. [8] [9] [10]
  • Am 27.3.1897 wurde die Gemeinde Alt Krönau in Krönau umbenannt. [5]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinden Krönau und Taulen sowie die Gutsbezirke Komthurhof und Solainen zur Landgemeinde Krönau zusammen gefaßt. [5] [10]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Krönau in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile Komthurhof und Solainen der Landgemeinde Krönau aus dem Amtsbezirk Quittainen in den Amtsbezirk Grünhagen eingegliedert. [5]
  • Der Amtsbezirk Grünhagen bestand bis zum 1.1.1945. [5]

Standesamt Grünhagen

Einwohnerzahlen

1820 [11] 1885 [8] 1900 [12] 1905 [9] 1933 [13] 1939 [13]
80 133 123 122 90 95


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Grünhagen

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [15]

Geschichte

  • 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Bürgerhöfen in den Amtsbezirk Grünhagen. [5]
  • 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Bürgerhöfen in Gemeinde. [5]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Bürgerhöfen

Karten

  • Meßtischblatt 2084 Hagenau Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BURFENJO93VX</gov>

Fußnoten

  1. http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  2. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  3. Wikipedia-PL (Zduny (województwo warmińsko-mazurskie))
  4. Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „TER“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  6. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Westfälische Geschichte online
  8. 8,0 8,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  10. 10,0 10,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  11. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.176
  12. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  13. 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  14. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.138 -139
  15. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau