Raesfeld

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Raesfeld: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

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Raesfeld u. Erle: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Früherwähnung

Name

10. Jhdt. „Hrothusfeld"; ca. 1150 „Rathesvelde"; 1259 „Rasvelde"; 1265 „Razfelde"; 1288 „Raysvelde"; 1292 „Rasevelde"

Grundherrschaft

Im 10. Jhdt. hatte Kloster Werden hier Besitz

Hansegrafschaft

ca. 1260 gehörte Raesfeld zur Hansegrafschaft Borken.

Familienname

Landesherrschaft

Kirchspiel Raesfeld

  • 1823 Kirchspiel Raesfeld
    • Bürgermeister: Conrads zu Borken
      • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
  • 1832/35 Bürgermeisterei Borken 8.389 Einwohner, davon

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Raesfeld, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Borken. Bürger

  • Gemeinde Raesfeld: Mischgemeinde (Textilwarenfabrik). Gemeindevorsteher Hemkamp. Ortsklasse D.
    • Einwohner 2.391, Kath. 2350, Ev. 4. Isr.31.
    • Gesamtfläche 3.033 ha.
    • Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen 3. Krankenhaus (ambulante Krankenpflege). Arzt 1, Tierarzt 1. Apotheke. Post u. Telegraph. Eisenbahnstation Rhade u. Borken je 10 km, Polizei (kommunal) 1. Freieillige Feuerwehr, Nebenstelle Kreissparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung.
    • Politik: Gemeindevertretung s. Amtsvertretung.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1969 Gemeide Raesfeld aus der Gemeinde Raesfeld und Homer vom amt Marbeck-Raesfeld neu gebildet.
  • 1975 Gemeinde Erle in Raesfeld eingegliedert.

Ortsteile

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

1316 ist erstmals ein Pfarrer an der Kirche genannt, die als Eigenkirche der Besitzer des Haupthofes Raesfeld errichtet worden war. Die Pfarre ist eine Filiale von Borken.

  • 1858-1860 baute man die jetzige Pfarrkirche zum hl. Martin.
    • Tochterkirche des 13. Jahrh. ist Erle.
  • Die Schloßkapelle zum hl. Sebastian auf der Freiheit am Schloß ist von 1658.

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Personenstandsregister von Erle:

  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote (1808-1815)
  • Kirchenbuchkopien katholisch Tote (1831-1833)

Personenstandsregister von Erle:

  • Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1812-1814
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Kirchenbuchkopien katholisch Geburten, Tote (1870)
  • Pfarrbücher Juden Geburten, Heiraten, Tote 1816-1820
  • Gemeinde Juden Geburten, Heiraten, Tote 1822-1846

Mormonenabschriften

Einwohnerverzeichnisse

  • Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Raesfeld: Pfarrkirche ad. s. Martinum E.C., Pfarre, darin
    • Status animarum 1749 Hs. 152 f. 62
    • Einwohnerverzeichnisse 1740, 1741, 1742, 1744, 1750, 1779 (Bestand A 3)
    • Verzeichnis der Schulkinder 1783
    • Einkünfte der Pastorat, der Vikarien, Küsterei und Armen 1627. 1655 (Bestand A 6)
    • Einkünfte der Kirche 1742, 1774 (Bestand A 5)

Quelleneditionen und Bearbeitungen

Literatur

  • Borkener Stadtgeschichte, Borken, 1926.

Bibliografiesuche

Connons

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Kulturatlas/Heimatvereine

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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<gov>RAEELDJO31KS</gov>