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* '''8..1335, Marienburg:''' [[Hochmeister]] Luther von Braunschweig bestätigt den Söhnen des Hermann Boryn ihren Besitz in Peiskam, Angnitten, Koken, Borynsdorf<br>und in anderen Orten des Elbinger Gebiets zum Recht der Freien. <ref>http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1335.html</ref> | * '''8..1335, Marienburg:''' [[Hochmeister]] Luther von Braunschweig bestätigt den Söhnen des Hermann Boryn ihren Besitz in Peiskam, Angnitten, Koken, Borynsdorf<br>und in anderen Orten des Elbinger Gebiets zum Recht der Freien. <ref>http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1335.html</ref> | ||
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] | * '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurden in Anglithen für Martin Wincheym ein umrittenes Gut vermerkt, für das er 1 Dienst leiste und Pflugkorn gab.<br>In Warnekaym hatte er 6 Hufen dem Dienst zu Hilfe, von denen er Pflugkorn und Wartgeld gab. <ref name="PRUTH"/> | ||
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) == | == [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) == |
Version vom 11. Februar 2014, 19:58 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Angnitten
Einleitung
Allgemeine Information
Angnitten war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Anglity.
Zur Gemeinde Angnitten gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
ab 1945
- Anglity gehört zur Sołectwa Gulbity. Zur Sołectwa Gulbity gehörten Dörfer: Anglity und Kajmy. Die Sołectwa Gulbity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk)
im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Anglity hat 48 Einwohner.(2012) [1] [2] [3] - Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte Anglity die Sołectwa Anglity zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).
Zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) gehörten folgende Sołectwa: Anglity, Aniołowo, Borzynowo, Kalsk, Krosno, Kupin, Leszczyna, Łukszty, Marianka, Robity, Rogowo, Stegny und Zielony Grąd [4] - Ab dem 30.9.1954 gehörte Anglity zur Sołectwa Gulbity in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [4]
Standesamt Angnitten
- Angnitten gehörte zum Standesamt Angnitten.
- Zum Standesamt Angnitten gehörten folgende Orte : Angnitten, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Angnitten
Einwohnerzahlen
1820 [5] | 1885 [6] | 1900 [7] | 1905 [8] | 1933 [9] | 1939 [9] |
---|---|---|---|---|---|
37 | 98 | 85 | 83 | 265 | 277 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Preußisch Holland
- Angnitten gehörte zum evangelischen Kirchspiel Preußisch Holland.
- Zum Kirchspiel Preußisch Holland gehörten folgende Orte : Preußisch Holland, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Preußisch Holland
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Preußisch Holland, Weeskenhof, Neuendorf, Robitten, Copiehnen, Golbitten, Koppeln und Weeskendorf. [10]
Friedhöfe
- Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Preußisch Holland, der Eigentum der Kirche war. [10]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland
- Angnitten gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland, St. Joseph (rk).
- Zum Kirchspiel Preußisch Holland gehörten folgende Orte : Preußisch Holland, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Preußisch Holland
Kirchspiel Geschichte
- 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
- Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
- Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann. - Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
- A. Im Kreise Preußisch Holland:
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
- B. Im Kreise Mohrungen:
- 117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [11]
- A. Im Kreise Preußisch Holland:
Geschichte
- Angnitten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Anglithen [12]
Ordensstaat bis 1525
- 8..1335, Marienburg: Hochmeister Luther von Braunschweig bestätigt den Söhnen des Hermann Boryn ihren Besitz in Peiskam, Angnitten, Koken, Borynsdorf
und in anderen Orten des Elbinger Gebiets zum Recht der Freien. [13] - 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurden in Anglithen für Martin Wincheym ein umrittenes Gut vermerkt, für das er 1 Dienst leiste und Pflugkorn gab.
In Warnekaym hatte er 6 Hufen dem Dienst zu Hilfe, von denen er Pflugkorn und Wartgeld gab. [12]
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Marienfelde war ein cöllmisch und königliches Dorf mit einer Kirche,Sitz der Forstamtsmühle, mit 37 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen. Die kirchliche Insektion war Preußisch Holland. [14]
- 1820: Marienfelde war ein königliches Bauerndorf mit 40 Feuerstellen und 288 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Marienfelde gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. [5]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Angnitten in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Angnitten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1984 Rogehnen Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Preußisch Holland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Marinka. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Angitten. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadtgemeinde Preußisch Holland (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ANGTENJO94VB</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Wikipedia-PL (Gulbity (powiat elbląski))
- ↑ 4,0 4,1 Wikipedia-PL (Gmina Marianka)
- ↑ 5,0 5,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.180
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 9,0 9,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ 10,0 10,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.142 -143
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 12,0 12,1 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.116
- ↑ http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1335.html
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.110
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |