Bürgerhöfen: Unterschied zwischen den Versionen
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*Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Zduny zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),<br>ab dem 30.9.1954 bis 1973 gehört die Sołectwa Zduny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref>Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)</ref> | *Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Zduny zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),<br>ab dem 30.9.1954 bis 1973 gehört die Sołectwa Zduny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref>Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)</ref> | ||
Version vom 7. Februar 2014, 16:28 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Bürgerhöfen
Einleitung
Allgemeine Information
Bürgerhöfen war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Zduny.
Politische Einteilung
ab 1945
- Zduny gehört zur Sołectwa Zduny. Die Sołectwa Zduny gehört seit 1973 zur Gemeinde Maldeuten (polnisch: Gmina Małdyty) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Zduny hat 18 Einwohner.(2012) [1] [2] [3] - Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Zduny zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),
ab dem 30.9.1954 bis 1973 gehört die Sołectwa Zduny gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [4]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte die Landgemeinde Taulen. [5] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[6] [7]
Der Amtsbezirk Grünhagen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Taulen gehörte zum Standesamt Grünhagen. [8] [9] [10] - Am 27.3.1897 wurde die Gemeinde Alt Krönau in Krönau umbenannt. [5]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinden Krönau und Taulen sowie die Gutsbezirke Komthurhof und Solainen zur Landgemeinde Krönau zusammen gefaßt. [5] [10] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Krönau in Gemeinde umbenannt. [5]
- Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile Komthurhof und Solainen der Landgemeinde Krönau aus dem Amtsbezirk Quittainen in den Amtsbezirk Grünhagen eingegliedert. [5]
- Der Amtsbezirk Grünhagen bestand bis zum 1.1.1945. [5]
Standesamt Grünhagen
- Bürgerhöfen gehörte zum Standesamt Grünhagen.
- Zum Standesamt Grünhagen gehörten folgende Orte : Grünhagen, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Grünhagen
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [8] | 1900 [12] | 1905 [9] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
80 | 133 | 123 | 122 | 90 | 95 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Grünhagen
- Bürgerhöfen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Grünhagen.
- Zum Kirchspiel Grünhagen gehörten folgende Orte: Grünhagen, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Grünhagen
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Grünhagen, Alt Crönau, Draulitten, Kalthof und Awecken. [14]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland
- Bürgerhöfen gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland, St. Joseph (rk).
- Zum Kirchspiel Preußisch Holland gehörten folgende Orte : Preußisch Holland, und .... [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Preußisch Holland
Kirchspiel Geschichte
- 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
- Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
- Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann. - Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
- A. Im Kreise Preußisch Holland:
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
- B. Im Kreise Mohrungen:
- 117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [15]
- A. Im Kreise Preußisch Holland:
Geschichte
- 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Bürgerhöfen in den Amtsbezirk Grünhagen. [5]
- 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Bürgerhöfen in Gemeinde. [5]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Bürgerhöfen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Bürgerhöfen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2084 Hagenau Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Preußisch Holland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Offizielle Seite der Stadtgemeinde Preußisch Holland (polnisch) [2]
- Artikel Gmina Zielonka Pasłęcka. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Bürgerhöfen. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Maldeuten. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadtgemeinde Maldeuten (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BURFENJO93VX</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=609&pytanie=Zduny
- ↑ Wikipedia-PL (Zduny (województwo warmińsko-mazurskie))
- ↑ Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „TER“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 8,0 8,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 10,0 10,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.176
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.138 -139
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |