Powunden (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
{{Hierarchie Landkreis Preußisch Holland}} > [[Neu Dollstädt]] >'''{{#var:Ortsname}}'''
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= Einleitung =


'''Hierarchie'''
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde [[Neu Dollstädt]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Es liegt an der westlichen Grenze des Landkreis zwischen der Stadt Preußisch Holland und Marienburg.<br>Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Powodowo.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Powodowo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5349&gmina=5621&miejscowosc=&advanced=true</ref>


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= Politische Einteilung =
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* Das Gut gehörte seit 1874 zum [[Amtsbezirk Neu Dollstädt]].
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== Einleitung ==
== Verwaltung ==
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{{:Powunden/Standesamt}}
=== Wappen ===
'''In der Zeit zwischen 1885 und 1905 wurde das Standesamt Powunden aufgelöst<br>und {{#var:Ortsname}} in das Standesamt Königsblumenau eingegliedert.'''
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
{{:Königsblumenau/Standesamt}}
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
==== Einwohnerzahlen ====
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
<small>
Powunden ist die Bezeichnung für einen Gutsbezirk später Landgemeinde im [[Landkreis_Preußisch_Holland | Landkreis Preußisch Holland]].Es liegt an der westlichen Kreisgrenze zwischen der Stadt [[Preußisch Holland]] und [[Marienburg]]. Die heutige polnische Bezeichnung ist Powodowo. Powodowo gehört verwaltungsmäßig zur Woiwodschaft [[Ermland-Masuren]](poln.: Województwo warmińsko-mazurskie) und zum Landkreis Elbing (poln.: Powiat Elbląski).
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!1900 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm</ref>
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== Politische Einteilung ==
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
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== Evangelische Kirche ==
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===Vor 1945===
1874 wurde der Amtsbezirk Powunden Nr. 4 aus den Landgemeinden Kühlborn und Neu Dollstädt sowie den Gutsbezirken Powunden I und Powunden II (4 Gemeinden/Gutsbezirke)gebildet.
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Powunden.


== Katholische Kirche ==
{{:Preußisch Holland/Kirche(rk)}}


===Nach 1945===
= Geschichte =
*'''Powunden''' liegt im [[Prußen|prußischen]] Stammesgebiet [[Pomesanien]]
* Der '''prußische Name Powunden''' beschreibt die Nähe zum Wasser und bezieht sich in diesem Fall auf die seinerzeit weit größere Ausdehnung des [[Drausensee]]. Der Name setzt sich aus folgenden Begriffen zusammen: prußísch '''"po"''' = bei, in der Nähe von, sowie '''"wundan"''' = Wasser


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
=== Evangelische Kirchen ===
* '''1.8.1285:''' Ein Sudauer erhält die Handfeste von Powunden. <ref name="COPP"> Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.7-18 </ref>
=== Katholische Kirchen ===
* '''1437:''' Im großen Zinsbuch des Deutschen Ordens wird Powunden mit 31½ Hufen geführt, davon sind 8½ besetzt und 23½ wüst. Der Zins ist 1½ Mark je Hufe. <ref name="COPP"/>
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== Geschichte ==
* '''1590:''' Der Markgraf Georg Friedrich verlieh Neu-Dollstädt  als Rittergut mit 57 Hufen an den Christian von Kreßenstein auf Powunden. <ref name="COPP"/>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
* '''24.8.1629:''' Während des ersten schwedisch-polnischen Kriegs wurde durch eine polnische Abteilung in der Umgebung von Hohendorf und Neu Dollstädt 40 Höfe beraubt und in Asche gelegt. Dies stoppte die Kolonisierung der Drausen-Niederung. <ref name="COPP"/>
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''28.5.1874:''' Eingliederung der Gutsbezirke Powunden I und Powunden II in den Amtsbezirk Powunden. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/neudoll.htm#fnverweis6</ref>
* '''Oktotober 1909:''' Als der Gutsbesitzer Skirl auf Hohendorf die Güter Adlig und Neu Powunden, die er im Oktober 1909 angekauft hatte und sie im Oktober 1909 wieder verkaufte, behielt er die Kampen mit Ausnahme von 100 ha, die er mit den Gütern Powunden mit verkaufte, zum Zwecke der Kolonisation. Gegen die Kühlborner, die einen Teil der Powunder Kampen als ihr Eigentum betrachteten und nutzten, wurde ein Prozeß angestrengt, den sie verloren. Darauf hin boten die Kühlborner auch ihre eigenen Kampen Skirl zum Kauf an, der sie alle erwarb. Die Herrschaft Hohendorf besaß nun fast alle Kampen zwischen Sorge und dem Marwitzer Fließ,etwa 600 ha.  So kam der Wohnplatz Kampen zu Hohendorf. <ref>Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.18</ref>
* '''25.11.1909:''' Bildung des Gutsbezirks Hohendorf-Wald aus den Gutsbezirken Neu Powunden (teilweise) und Powunden (teilweise) und dem Gutsbezirk Adlig Alt Dollstädt (teilweise) im Amtsbezirk Alt Dollstädt. <ref name="TER"/>
* '''30.9.1928:''' Eingliederung der Gutsbezirke Neu Dollstädt, Neu Powunden und Powunden (teilweise) und des Gutsbezirks Hohendorf-Wald (teilweise) aus dem Amtsbezirk Hohendorf in die Landgemeinde Neu Dollstädt.<ref name="TER"/>
* '''5.8.1931:''' Umbenennung des Amtsbezirks Powunden in Neu Dollstädt. <ref name="TER"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
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<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
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==== Adressbücher ====
== Bibliografie ==
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=== Historische Quellen ===
* Mitteilungen des Coppernikcus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, Heft 41, Thorn 1933, E.Wernich, Elbing
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
 
= Bibliografie =
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
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=== Historische Bibliografie ===
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== Archive und Bibliotheken ==
= Archive und Bibliotheken =
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=== Archive ===
=== Bibliotheken ===
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== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
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=== Karten ===  
* Meßtischblatt 1982 Thiergart Jahrgang 1911 [http://amzpbig.com/maps/1982_(627)_Thiergart_1911.jpg]
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== Weblinks ==
 
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
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* {{Wikipedia-Link-PL |Rychliki_(gmina)|Reichenbach}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Powodowo_(wojew%C3%B3dztwo_warmi%C5%84sko-mazurskie)|Powunden}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Reichenbach (polnisch) [http://www.rychliki.org/]
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Preußisch Holland]]
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[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde]]
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[[Kategorie:Ort im Standesamt Königsblumenau]]
[[Kategorie:Ort im Standesamt Powunden]]
[[Kategorie:Ort im Amtsbezirk Neu Dollstädt ]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:43 Uhr

Info
Wappen-Pr-Holland-k.jpg

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Disambiguation notice Powunden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Powunden.

Hierarchie Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Neu Dollstädt >Powunden

Alt Dollstädt (Stare Dolno)Königsblumenau (Kwietniewo)Stein (Dymnik)Mehlend (Nielęgowo)Reichenbach (Rychliki)Hirschfeld (Jelonki)Groß Marwitz (Marwica Wielka)Klein Marwitz (Marwica)Drausenhof (Drużno)Rohrkrug (Druzieńska Karczma)Langenreihe (Dłużyna)Rodland (Karczowizna)Kleppe (Klepa)Kreutz (Krzyż)Althof (Stary Dwór)Weeskendorf (Węzina)Melkhof (Chlewki)Wiesenhof (Łączna)Neuguth (Nowy Dwór)Neu Kußfeld (Nowe Kusy)Powunden (Powodowo)Neu Dollstädt (Powodowo)Kühlborn (Studzianki)Wirtshaus Letzter Groschen (Groszki)Wiese (Barzyna)Leisten (Liszki)BardelebenKampen (Kępy)Groß Tippeln (Topolno Wielkie)Klein Tippeln (Topolno Małe)Neu Kampenau (Topolno Małe)Stühmswalde (Stankowo)Hohendorf (Wysoka)Grundmühle (Grądowy Młyn)Rapendorf (Aniołowo)Rogau (Rogowo)
Powunden (unten mitte) auf der Reymann Spezialkarte Nr.18 Elbing um 1870 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes innerhalb des Landkreis Preußisch Holland (blaue Linie)


Einleitung

Allgemeine Information

Powunden war ein Gut in der Gemeinde Neu Dollstädt im Landkreis Preußisch Holland.
Es liegt an der westlichen Grenze des Landkreis zwischen der Stadt Preußisch Holland und Marienburg.
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Powodowo.[1]

Politische Einteilung

Verwaltung

Standesamt Powunden

In der Zeit zwischen 1885 und 1905 wurde das Standesamt Powunden aufgelöst
und Powunden in das Standesamt Königsblumenau eingegliedert.

Standesamt Königsblumenau

  • Powunden gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [4] 1885 [2] 1900 [5] 1905 [3] 1933 [6] 1939 [6]
331 180 132 159


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [8]

Geschichte

  • Powunden liegt im prußischen Stammesgebiet Pomesanien
  • Der prußische Name Powunden beschreibt die Nähe zum Wasser und bezieht sich in diesem Fall auf die seinerzeit weit größere Ausdehnung des Drausensee. Der Name setzt sich aus folgenden Begriffen zusammen: prußísch "po" = bei, in der Nähe von, sowie "wundan" = Wasser

Ordensstaat bis 1525

  • 1.8.1285: Ein Sudauer erhält die Handfeste von Powunden. [9]
  • 1437: Im großen Zinsbuch des Deutschen Ordens wird Powunden mit 31½ Hufen geführt, davon sind 8½ besetzt und 23½ wüst. Der Zins ist 1½ Mark je Hufe. [9]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 1590: Der Markgraf Georg Friedrich verlieh Neu-Dollstädt als Rittergut mit 57 Hufen an den Christian von Kreßenstein auf Powunden. [9]
  • 24.8.1629: Während des ersten schwedisch-polnischen Kriegs wurde durch eine polnische Abteilung in der Umgebung von Hohendorf und Neu Dollstädt 40 Höfe beraubt und in Asche gelegt. Dies stoppte die Kolonisierung der Drausen-Niederung. [9]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 28.5.1874: Eingliederung der Gutsbezirke Powunden I und Powunden II in den Amtsbezirk Powunden. [10]
  • Oktotober 1909: Als der Gutsbesitzer Skirl auf Hohendorf die Güter Adlig und Neu Powunden, die er im Oktober 1909 angekauft hatte und sie im Oktober 1909 wieder verkaufte, behielt er die Kampen mit Ausnahme von 100 ha, die er mit den Gütern Powunden mit verkaufte, zum Zwecke der Kolonisation. Gegen die Kühlborner, die einen Teil der Powunder Kampen als ihr Eigentum betrachteten und nutzten, wurde ein Prozeß angestrengt, den sie verloren. Darauf hin boten die Kühlborner auch ihre eigenen Kampen Skirl zum Kauf an, der sie alle erwarb. Die Herrschaft Hohendorf besaß nun fast alle Kampen zwischen Sorge und dem Marwitzer Fließ,etwa 600 ha. So kam der Wohnplatz Kampen zu Hohendorf. [11]
  • 25.11.1909: Bildung des Gutsbezirks Hohendorf-Wald aus den Gutsbezirken Neu Powunden (teilweise) und Powunden (teilweise) und dem Gutsbezirk Adlig Alt Dollstädt (teilweise) im Amtsbezirk Alt Dollstädt. [10]
  • 30.9.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Neu Dollstädt, Neu Powunden und Powunden (teilweise) und des Gutsbezirks Hohendorf-Wald (teilweise) aus dem Amtsbezirk Hohendorf in die Landgemeinde Neu Dollstädt.[10]
  • 5.8.1931: Umbenennung des Amtsbezirks Powunden in Neu Dollstädt. [10]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Mitteilungen des Coppernikcus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, Heft 41, Thorn 1933, E.Wernich, Elbing

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Powunden

Karten

  • Meßtischblatt 1982 Thiergart Jahrgang 1911 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>POWDENJO94RA</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Powodowo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5349&gmina=5621&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  4. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
  5. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  6. 6,0 6,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  7. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  8. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.7-18
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/neudoll.htm#fnverweis6
  11. Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.18


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau