Spittels: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


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{{:Preußisch Holland/Reymann_Karte_2}}
{{:Preußisch Holland/KDR 101 Elbing}}
= Einleitung =
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Stadtgemeinde [[Preußisch Holland]] im [[Landkreis Preußisch Holland]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref><br>Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Go%C5%82%C4%85bki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>
 
= Politische Einteilung / Verwaltung =
 
 
== Ab 1945 ==
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat  103 Einwohner. <ref name="PRH">http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref name="PRH1">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=613&pytanie=Go%B3%B9bki</ref><br>
* Ab 1973 gehörte die Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="PRH"/> <ref name="PRH1"/>
{{:Preußisch Holland/Gmina_Pasłęk}}
 
== Von 1874 bis 1945 ==
{{:Landkreis Preußisch Holland/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.36 Rogehnen im Landkreis Preußisch Holland gegründet. Zum Amtsbezirk Rogehnen gehörte der [[Gutsbezirk]] {{#var:Ortsname}}. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/rogehn.htm</ref>
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Rogehnen hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk {{#var:Ortsname}} gehörte bis 1885  zum Standesamt Rogehnen. Zwischen 1885 und 1905 wechselte Rogehnen zum Standesamt Preußisch Holland.<ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref><br> Am 30.9.1928 wurden der Gutsbezirk Spittels in die Stadtgemeinde Preußisch Holland eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 1.1.1934 wird das preußische Gemeindeverfassungsgesetz vom 15. 12. 1933 eingeführt. Die Stadtgemeinde Preußisch Holland wurde in Stadt Preußisch Holland umbenannt. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/prhl/preusshst.htm</ref>
* Die Stadt gehörte bis 1945 zum Landkreis Preußisch Holland. <ref name="TER1"/>
 
==Verwaltung==
{{:Rogehnen (Landkreis Preußisch Holland)/Standesamt}}
*Zwischen 1885 und 1905 wechselte Rogehnen zum Standesamt Preußisch Holland.<ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
{{:Preußisch Holland/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
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== Einleitung ==
==Justizverwaltung ==
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=== Patrimonial-Gericht Spittels (1781-1822) ===
=== Wappen ===
{{:Amtsblatt 1822 No.35 Verrord.259}}
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
* Ab 1822 gehörte Spittels zum dem Königlichen Justizamt Preußisch Holland und den nachfolgenden Gerichte, siehe [[Preußisch Holland#Justizverwaltung|Justizvewaltung Preußisch Holland]]
Hier: Beschreibung des Wappens
-->


=== Allgemeine Information ===
= Kirchliche Zugehörigkeit =
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
== Evangelische Kirche ==
{{:Preußisch Holland/Kirche (ev)}}
 
== Katholische Kirche ==
{{:Preußisch Holland/Kirche(rk)}}


== Politische Einteilung ==
= Geschichte =
<!--
*{{#var:Ortsname}} hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Spitlers Hoff, Spittlers, Spietlers und Spittelhof  <ref name="GER"/>
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
-->
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
{{:Oberländischer Kreis/1525}}
* '''1531:'''  Spitlershof liegt gar wüst.<ref name="GER">Siedlungsentwicklung der preußischen Ämter Holland,Liebstadt und Mohrungen,Peter Germershausen,Marburg (Lahn),1969,S.359-360</ref>
* '''15.6.1578:''' Bei der Kirchenvisitation hatte Wenczel von Rosenhagen hat 8 Hufen zum Vorwerk. Er gibt 45 Schilling Dezem und 8 Schilling Rauchgeld.<br>Es gehörte zum Kirchspiel Holland. <ref name="GER"/>
* '''1600:''' In der Amtsrechnung war Spietlers in Besitz von Christoph von Rosenhagen mit 8 Hufen zu Lehnrecht. <ref name="GER"/>
* '''1652:''' In der Amtsrechnung war Spittlelhoff in Besitz von Bertholomäus Gnaccov mit 8 Hufen. Der Kirche in Holland gewidmet. <ref name="GER"/>


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
=== Evangelische Kirchen ===
{{:Mohrunger Kreis 1752}}
=== Katholische Kirchen ===
*'''1785:''' Spittes war adlig Vorwerk mit 5 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Holland im landräthlichen Kreis Mohrungen.<br> Spittels war im Kirchspiel Preußisch Holland eingepfarrt. Der Besitzer war General von Lakdehn. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.178 {{MDZ|bsb10000858|258}}</ref> <br>
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
* '''1820:''' Spittels war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland. Der Besitzer war ein Herr Birckner. <ref name="TOPO1820"/>
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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== Bibliografie ==
= Bibliografie =
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
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eine Beschreibung eines Ortsfamilienbuches zum Ort im GenWiki gibt und verlinken es ggf. hier.-->
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Siedlungsentwicklung Ämter Holland, Liebstadt und Mohrungen}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->


== Archive und Bibliotheken ==
= Archive und Bibliotheken =
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
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<!-- === Karten === -->
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* {{MTB-MAPSTER|1984|Rogehnen|1944}}
*{{WIGD-MAPSTER|P32|S29|101|ELBING|(Elblag)|1931}}
*{{KDR100-MAPSTER|101|Elbing}}
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!-- === LDS/FHC  === -->


== Weblinks ==
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Preu%C3%9Fisch_Holland|Preußisch Holland}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Pas%C5%82%C4%99k_(gmina)|Preußisch Holland}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Gołąbki_(województwo_warmińsko-mazurskie)|Spittels}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch) [http://paslek.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->
==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Fußnoten==
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Preußisch Holland]]
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[[Kategorie:Ort im Standesamt Preußisch Holland]]
[[Kategorie:Ort in der Stadtgemeinde Preußisch Holland]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:18 Uhr

Info
Wappen-Pr-Holland-k.jpg

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Preußisch Holland > Spittels

Spittels (Gołąbki)Grenzhöfen (Miedze)Quellnau (Zdroje)Rahnau (Rzędy)
Spittels (mitte)auf der Karte KDR 100 Nr.101 Elbing um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Spittels war ein Gut in der Stadtgemeinde Preußisch Holland im Landkreis Preußisch Holland. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Gołąbki. [2]

Politische Einteilung / Verwaltung

Ab 1945

Von 1874 bis 1945

  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Preußisch Holland gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Preußisch Holland gehörten die Kirchspiele:
    Preußisch Holland, Mühlhausen,Herrendorf und Schlobitten, Neumark und Carwinden, Lauk und Ebersbach, Deutschendorf, Marienfelde, Hermsdorf, Döbern, Hirschfeld,
    Rogehnen und Schönau, Schmauch, Grünhagen, Reichenbach, Schönberg, Reichwalde, Gross Thierbach, Blumenau und Filiale Heiligenwalde.
    Sowie die reformierte Kirche in Quittainen, die eine Filiale von Samrodt (Kreis Mohrungen) war. [9]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.36 Rogehnen im Landkreis Preußisch Holland gegründet. Zum Amtsbezirk Rogehnen gehörte der Gutsbezirk Spittels. [10]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[11] [12]
    Der Amtsbezirk Rogehnen hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Spittels gehörte bis 1885 zum Standesamt Rogehnen. Zwischen 1885 und 1905 wechselte Rogehnen zum Standesamt Preußisch Holland.[13] [14] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. [15]
    Am 30.9.1928 wurden der Gutsbezirk Spittels in die Stadtgemeinde Preußisch Holland eingegliedert. [10]
  • Am 1.1.1934 wird das preußische Gemeindeverfassungsgesetz vom 15. 12. 1933 eingeführt. Die Stadtgemeinde Preußisch Holland wurde in Stadt Preußisch Holland umbenannt. [16]
  • Die Stadt gehörte bis 1945 zum Landkreis Preußisch Holland. [16]

Verwaltung

Standesamt Rogehnen

Standesamt Preußisch Holland

Einwohnerzahlen

1820 [17] 1885 [13] 1905 [14] 1910 [18] 1933 [19] 1939 [19]
17 50 43 47


Justizverwaltung

Patrimonial-Gericht Spittels (1781-1822)

  • 26.7.1822, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1822, No.35, Verordnung No.214
Gerichtsbarkeit des Guts Spittels
Die Patrimonial-Gerichtsbarkeit des im Kirchspiel Preußisch Holland gelegenen adlichen Gutes Spittels ist gegen gänzlichen Erlaß aller bisher getragenen Lasten
der Civil- und Kriminal-Gerichtsbarkeit, dem Staate für immer abgetreten, und es ist daher gemäß Reskript des Herren Justizministers Exzellenz vom 8ten Juli d.J.
die Gerichtsbarkeit in dem genannten Gute Spittels dem in Preußisch Holland einzurichtens dem Könglich Land- und Stadtgerichte, und bis zu dessen Einrichtung
aber dem dortigen Könglichen Justizamte übertragen. [20]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Preußisch Holland

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Preußisch Holland, der Eigentum der Kirche war. [21]

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [22]

Geschichte

  • Spittels hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Spitlers Hoff, Spittlers, Spietlers und Spittelhof [23]

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • Der Oberländische Kreis war einer von drei Kreisen, in die das Herzogtum Preußen ab 1525 unterteilt wurde.
    Der Oberländische Kreis gliederte sich in die zwölf Hauptämter: Preußisch Holland, Mohrungen, Liebstadt, Preußisch Mark, Liebemühl, Osterode,
    Hohenstein, Marienwerder, Riesenburg, Neidenburg, Soldau, Ortelsburg und die drei Erbämter: Rosenberg, Deutsch Eylau und Gilgenburg.
    Die Hauptämter entsprachen im wesentlichen den Kammerämtern des deutschen Orden.
    Die Hauptstadt des Kreises war Saalfeld. Die Kreise wurde 1752 aufgelöst. [24]
  • 1531: Spitlershof liegt gar wüst.[23]
  • 15.6.1578: Bei der Kirchenvisitation hatte Wenczel von Rosenhagen hat 8 Hufen zum Vorwerk. Er gibt 45 Schilling Dezem und 8 Schilling Rauchgeld.
    Es gehörte zum Kirchspiel Holland. [23]
  • 1600: In der Amtsrechnung war Spietlers in Besitz von Christoph von Rosenhagen mit 8 Hufen zu Lehnrecht. [23]
  • 1652: In der Amtsrechnung war Spittlelhoff in Besitz von Bertholomäus Gnaccov mit 8 Hufen. Der Kirche in Holland gewidmet. [23]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 22.8.1752: Die Hauptämter wurden aufgehoben, so mit wird auch der Oberländer Kreis aufgelöst.
In der Provinz Preußen gab eine Neueinteilung in 10 landräthliche Kreise. Sie gehörten zur Kriegs- und Domänenkammern in Königsberg.
Das Oberland wurde in die Kreise Mohrungen, Marienwerder und Neidenburg aufgeteilt.
Der Mohrunger Kreis, auch Mohrungsche Kreis genannt, umfasste die Hauptämter Preußisch Holland, Liebstadt, Morungen, Osterode, Hohenstein
und dem Erbamt Deutsch Eylau.
Das Hauptamt Preußisch Mark gehörte zum Kreis Marienwerder.
Nach der Übernahme von polnisch Preußen 1772, wurde das Hauptamt Preußisch Mark wieder in den Mohrungschen Kreis eingegliedert.
Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in Königsberg.
Zum steuerräthlichen Kreis Morungen gehörten die Städte Mohrungen, Osterode, Liebemühl, Preußisch Holland, Liebstadt, Mühlhausen, Osterode und Saalfeld.
Der Mohrungsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [25] [26]
  • 1785: Spittes war adlig Vorwerk mit 5 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Holland im landräthlichen Kreis Mohrungen.
    Spittels war im Kirchspiel Preußisch Holland eingepfarrt. Der Besitzer war General von Lakdehn. [27]
  • 1820: Spittels war ein adlig Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland. Der Besitzer war ein Herr Birckner. [17]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Siedlungsentwicklung der preußischen Ämter Holland,Liebstadt und Mohrungen
vom 13.Jahrhundert bis zum 17.Jahrhundert
Peter Germershausen,Marburg (Lahn),1969
Johann Gottfried Herder-Institut, Herausgeber: Ernst Bahr [1]
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [2],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [3]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SPIELSJO94UB</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  2. http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Go%C5%82%C4%85bki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  4. 4,0 4,1 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  5. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=613&pytanie=Go%B3%B9bki
  6. Artikel Powiat pasłęcki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. Artikel Powiat elbląski. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  8. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  9. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347-348
  10. 10,0 10,1 http://www.territorial.de/ostp/prhl/rogehn.htm
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Westfälische Geschichte online
  13. 13,0 13,1 13,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  15. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  16. 16,0 16,1 http://www.territorial.de/ostp/prhl/preusshst.htm
  17. 17,0 17,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.181
  18. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  19. 19,0 19,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  20. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1822,No.35,Verordnung Nr.214,S.117,259 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. 21,0 21,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.142 -143
  22. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 23,4 Siedlungsentwicklung der preußischen Ämter Holland,Liebstadt und Mohrungen,Peter Germershausen,Marburg (Lahn),1969,S.359-360
  24. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.259-291
  25. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-322
  26. Daten zu Stadt und Kreis Mohrungen,Zusammengestellt von Dr. Ernst Vogelsang, S.6
  27. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.178 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Orte in der Stadtgemeinde Preußisch Holland ( Landkreis Preußisch Holland ) Stand 1931

Orte:
Bürgerwiesen | Charlottenhof | Freifelde | Komthurwald | Pfarrhufen | Bahnhof Preußisch Holland | Preußisch Holland | Quellnau | Rahnau | Schlossbezirk | Spittels


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

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