Angnitten: Unterschied zwischen den Versionen

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= Politische Einteilung =
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== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
* Anglity gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] [[Golbitten (Landkreis Preußisch Holland)|Gulbity]]. Zur Sołectwa Gulbity gehörten Dörfer: [[Angnitten|Anglity]] und [[Kaymen (Landkreis Preußisch Holland)|Kajmy]]. Die Sołectwa Gulbity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk)<br>im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>Anglity hat 48 Einwohner.(2012) <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref name="GOL">Wikipedia-PL (Gulbity (powiat elbląski))</ref> <br>
* Anglity gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Anglity. Die Sołectwa Anglity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Anglity hat 48 Einwohner.(2012) <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref name="GOL">Wikipedia-PL (Gulbity (powiat elbląski))</ref> <ref name="ANG"/> <br>
* Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte Anglity die Sołectwa Anglity zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)<br>in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).<br>Zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) gehörten folgende Sołectwa:  [[Angnitten|Anglity]], [[Rapendorf|Aniołowo]], [[Briensdorf|Borzynowo]], [[Gut Weeskenhof|Kalsk]], [[Krossen (Landkreis Preußisch Holland)|Krosno]], [[Kopiehnen|Kupin]], [[Hasselbusch (Landkreis Preußisch Holland)|Leszczyna]], [[Luxethen|Łukszty]], [[Marienfelde (Landkreis Preußisch Holland)|Marianka]], [[Robitten (Landkreis Preußisch Holland)|Robity]], [[Rogau (Landkreis Preußisch Holland)|Rogowo]], [[Steegen (Landkreis Preußisch Holland)|Stegny]] und [[Schönwiese (Landkreis Preußisch Holland)|Zielony Grąd]] <ref name="WIKROG">Wikipedia-PL (Gmina Marianka)</ref>
* Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte Anglity zur Sołectwa Anglity zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)<br>in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).<br>Zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) gehörten folgende Sołectwa:  [[Angnitten|Anglity]], [[Rapendorf|Aniołowo]], [[Briensdorf|Borzynowo]], [[Gut Weeskenhof|Kalsk]], [[Krossen (Landkreis Preußisch Holland)|Krosno]], [[Kopiehnen|Kupin]], [[Hasselbusch (Landkreis Preußisch Holland)|Leszczyna]], [[Luxethen|Łukszty]], [[Marienfelde (Landkreis Preußisch Holland)|Marianka]], [[Robitten (Landkreis Preußisch Holland)|Robity]],<br>[[Rogau (Landkreis Preußisch Holland)|Rogowo]], [[Steegen (Landkreis Preußisch Holland)|Stegny]] und [[Schönwiese (Landkreis Preußisch Holland)|Zielony Grąd]] <ref name="WIKROG">Wikipedia-PL (Gmina Marianka)</ref>
* Ab dem 30.9.1954 gehörte Anglity zur Sołectwa Gulbity in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="WIKROG"/>
* Ab dem 30.9.1954 bis zum 28.Juni 2007 gehörte Anglity zur Sołectwa Gulbity in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="WIKROG"/> <ref name="ANG">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=161794</ref> <ref name="GOL">Wikipedia-PL (Gulbity (powiat elbląski))</ref>
* Seit dem 29.Juni 2007 ist Anglity eine eigenständige Sołectwa in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="WIKROG"/> <ref name="ANG"/>


== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.17 Angnitten gegründet. Zum Amtsbezirk Angnitten gehörte die [[Gutsbezirk]] Angnitten. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/angnitt.htm#fnverweis3</ref>
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Angnitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Golbitten und die Gutsbezirke Angnitten ohne Exklaven,<br>Kaymen, Koppeln und Warnikam. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Angnitten in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Angnitten bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>
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= Geschichte =
= Geschichte =
* '''28.5.1874:''' Eingliederung der Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in den Amtsbezirk Steegen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/angnitt.htm</ref>
* '''Angnitten''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Anglithen, Angenitten, Anglitten und Agnitten <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.116</ref> <ref name="GOLD"/>
* '''30.9.1928:''' Zusammenschluß der Landgemeinde Golbitten und der Gutsbezirke Angnitten, Kaymen, Koppeln und Warnikam zur neuen Landgemeinde Angnitten. <ref name="TER"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''1.4.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in Gemeinde. <ref name="TER"/>
* '''8.4.1335, Marienburg:''' [[Hochmeister]] Luther von Braunschweig bestätigt den Söhnen des Hermann Boryn ihren Besitz in Peiskam, Angnitten, Koken, Borynsdorf<br>und in anderen Orten des Elbinger Gebiets zum Recht der Freien. <ref>http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1335.html</ref>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing  des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurden in Anglithen für Martin Wincheym ein umrittenes Gut vermerkt, für das er 1 Dienst leiste und [[Pflugkorn]] gab.<br>In Warnekaym hatte er 6 [[Hufe]]n dem Dienst zu Hilfe, von denen er Pflugkorn und [[Wartgeld]] gab. <ref name="PRUTH"/>
 
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''1785:''' Angenitten oder Anglitten oder Agnitten war ein adlig Vorwerk und Hof mit 37 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen.<br>Angnitten gehört zum Kirchspiel Preußisch Holland. Der Besitzer von Angnitten war von Rekowski. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.7</ref>
* '''1820:''' Angnitten war ein adlig Vorwerk mit 7 Feuerstellen und 37 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland. Angnitten gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland.<br>Der Besitzer von Angnitten war Amtmann Neumann. <ref name="TOPO1820"/>
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=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:55 Uhr



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Angnitten

Tompitten (Tumpity)Warnikam (Warnikajmy)Giebitten (Gibity)Suche (Sucha)Davids (Dawidy)Briensdorf (Borzynowo)Hasselbusch (Leszczyna)Steegen (Stegny)Bunden (Bądy)Koken (Kawki)Wickerau (Wikrowo)Luxethen ( Łukszty)Golbitten (Gulbity)Kaymen (Kajmy)Robitten (Robity)Marienfelde (Marianka)Schönwiese (Zielony Grąd)Weeskenhof (Rzeczna)Krossen (Krosno)Schäferei (Owczarnia)Preußisch Holland (Pasłęk)Alt Kußfeld (Stare Kusy)Neuendorf (Nowa Wieś)Schönfeld (Krasin)Kalthof (Rydzówka)Talpitten (Tolpity)Nahmgeist (Śliwica)Juden (Czarna Góra)Kanthen (Kąty)Grünhagen (Zielonka Pasłęcka)Krönau (Kronin)Bürgerhöfen (Zduny)Taulen (Tulno)Komthurhof (Kudyny)Solainen (Zielno)Pergusen (Piergozy)Weinings (Wągniki)Hartwichs (Bukowa)Köllming (Kielminek)Mäken (Majki)Skollmen (Skolimowo)Greißings (Gryżyna)Rogehnen (Rogajny)Angnitten (Anglity)Siebenhufen (Siódmak)Kopiehnen (Kupin)Läks (Leżnica)Amalienhof (Malinowo)Matzweißen (Maciejowizna)Koppeln (Kopina)Göttchendorf (Godkowo)Schmauch (Skowrony)Rudolfsmühle (Klekotki)Stöpen (Stojpy)Karwitten (Karwity)Liebenau (Miłosna)Behlenhof (Bielica)Bordehnen (Burdajny)Karwinden (Ławki)Schönborn (Szymbory)Hermsdorf (Osiek)Schwöllmen (Swędkowo)Döbern (Dobry)Peiskam (Piskajny)Krickehnen (Krykajny)BernhardshofKlein Wickerau (Nowe Wikrowo)Podangen (Podągi)Lomp (Łępno)Alken (Olkowo)Nektainen (Niekwitajny)Schönaich (Dąbkowo)Sommerfeld (Ząbrowiec)Reichwalde (Lesiska)Pfeiffertswalde (Gwiździny)Weeskenitt (Zimnochy)Gillgehnen (Gilginia)Groß Thierbach (Grądki)Klein Thierbach (Grądówko)Vorwerk MementoSchönau (Surowe)Quittainen (Kwitajny)Komthurwald (Kudyński Bór)Teschenwalde (Cieszyniec)Alt Teschen (Stary Cieszyn)Neu Teschen (Nowy Cieszyn)Plehnen (Plajny)Einhöfen (Siedlisko)Nauten (Nawty)Kanditten (Kandyty)Grossainen (Grużajny)Zallenfelde (Sałkowice)Mühle BehlenhofKönigsdorf (Królewo)hagenau (Chojnik)Gottsgabe (Zbożne)Goldbach (Złotna)Abrahamsheide (Borzymowo)Klein Hermenau (Niebrzydowo Małe)Stobnitt (Stabuniki)Silberbach (Strużyna)Sorrehnen (Surajny)Schodehnen (Lekławki)Hartwich (Warkałki)Gudnick (Gudniki)
Angnitten (mitte links oberhalb) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Angnitten war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Anglity.
Zur Gemeinde Angnitten gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Politische Einteilung

ab 1945

  • Anglity gehört zur Sołectwa Anglity. Die Sołectwa Anglity gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
    in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Anglity hat 48 Einwohner.(2012) [1] [2] [3] [4]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte Anglity zur Sołectwa Anglity zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).
    Zur Gemeinde Marienfelde (polnisch: Gmina Marianka) gehörten folgende Sołectwa: Anglity, Aniołowo, Borzynowo, Kalsk, Krosno, Kupin, Leszczyna, Łukszty, Marianka, Robity,
    Rogowo, Stegny und Zielony Grąd [5]
  • Ab dem 30.9.1954 bis zum 28.Juni 2007 gehörte Anglity zur Sołectwa Gulbity in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [5] [4] [3]
  • Seit dem 29.Juni 2007 ist Anglity eine eigenständige Sołectwa in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [5] [4]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.17 Angnitten gegründet. Zum Amtsbezirk Angnitten gehörte die Gutsbezirk Angnitten. [6]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[7] [8]
    Der Amtsbezirk Angnitten hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Angnitten gehörte zum Standesamt Angnitten. [9] [10] [11]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Angnitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Golbitten und die Gutsbezirke Angnitten ohne Exklaven,
    Kaymen, Koppeln und Warnikam. [6] [11]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Angnitten in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Angnitten bestand bis zum 1.1.1945. [6]

Standesamt Angnitten

Einwohnerzahlen

1820 [12] 1885 [9] 1905 [10] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
37 98 83 85 265 277


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Preußisch Holland

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 einen Friedhof in Preußisch Holland, der Eigentum der Kirche war. [15]

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [16]

Geschichte

  • Angnitten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Anglithen, Angenitten, Anglitten und Agnitten [17] [18]

Ordensstaat bis 1525

  • 8.4.1335, Marienburg: Hochmeister Luther von Braunschweig bestätigt den Söhnen des Hermann Boryn ihren Besitz in Peiskam, Angnitten, Koken, Borynsdorf
    und in anderen Orten des Elbinger Gebiets zum Recht der Freien. [19]
  • 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurden in Anglithen für Martin Wincheym ein umrittenes Gut vermerkt, für das er 1 Dienst leiste und Pflugkorn gab.
    In Warnekaym hatte er 6 Hufen dem Dienst zu Hilfe, von denen er Pflugkorn und Wartgeld gab. [17]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Angenitten oder Anglitten oder Agnitten war ein adlig Vorwerk und Hof mit 37 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen.
    Angnitten gehört zum Kirchspiel Preußisch Holland. Der Besitzer von Angnitten war von Rekowski. [18]
  • 1820: Angnitten war ein adlig Vorwerk mit 7 Feuerstellen und 37 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland. Angnitten gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland.
    Der Besitzer von Angnitten war Amtmann Neumann. [12]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Angnitten

Karten

  • Meßtischblatt 1984 Rogehnen Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ANGTENJO94VB</gov>

Fußnoten

  1. http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  2. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  3. 3,0 3,1 Wikipedia-PL (Gulbity (powiat elbląski))
  4. 4,0 4,1 4,2 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=161794
  5. 5,0 5,1 5,2 Wikipedia-PL (Gmina Marianka)
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/angnitt.htm#fnverweis3
  7. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Westfälische Geschichte online
  9. 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  11. 11,0 11,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  12. 12,0 12,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.180
  13. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  14. 14,0 14,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  15. 15,0 15,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.142 -143
  16. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  17. 17,0 17,1 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.116
  18. 18,0 18,1 Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.7
  19. http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1335.html


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau