Taulen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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{{#var:Ortsname}} war ein Wohnplatz in der Gemeinde [[Krönau (Landkreis Preußisch Holland)|Krönau]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen und heißt auf polnisch Tulno.<br>
{{#var:Ortsname}} war ein Wohnplatz in der Gemeinde [[Krönau (Landkreis Preußisch Holland)|Krönau]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen und heißt auf polnisch Tulno.<ref> http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Tulno&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5349&gmina=8087&miejscowosc=&advanced=true</ref>


= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =
== ab 1945 ==
== ab 1945 ==
* Tulno gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Kronin. Die Sołectwa Kronin gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Tulno hat 2 Einwohner.(2012) <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
* Tulno gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Kronin. Zur Sołectwa Kronin gehörten Dörfer: [[Krönau (Landkreis Preußisch Holland)|Kronin]], [[Taulen|Tulno]] und [[Komthurhof|Kudyny]]. Die Sołectwa Kronin gehört zur Gemeinde Preußisch Holland<br>(polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Tulno hat 2 Einwohner. <ref name="PRH1">http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref name="PRH">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766</ref><br>
*Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Kronin zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka),<br>ab dem 30.9.1954 gehört die Sołectwa Kronin gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref>Wikipedia-PL (Gmina Zielonka Pasłęcka)</ref>
* Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 war Zielonka Pasłęcka eine Gemeinde (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)<br>in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka) gehörten folgende Sołectwa:  [[Awecken|Awajki]], [[Draulitten|Drulity]], [[Greißings|Gryżyna]], [[Schönfeld (Landkreis Preußisch Holland)|Krasin]],<br>[[Krönau (Landkreis Preußisch Holland)|Kronin]], [[Mäken (Landkreis Preußisch Holland)|Majki]], [[Neuendorf (Landkreis Preußisch Holland)|Nowa Wieś]], [[Pergusen|Piergozy]], [[Kalthof (Landkreis Preußisch Holland)|Rydzówka]], [[Bürgerhöfen|Zduny]] und Zielonka Pasłęcka.<ref name="WIKROG">Wikipedia-PL (Zielonka Pasłęcka)</ref>
* Ab 1973 gehörte die Sołectwa Kronin zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="PRH"/> <ref name="PRH1"/>
 
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== Von 1874 bis 1945 ==
== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte die [[Landgemeinde]] Taulen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte die [[Landgemeinde]] Taulen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/gruenh.htm</ref>
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= Geschichte =
= Geschichte =
* '''Taulen''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Crenen und Crönau <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.110-120</ref> <ref name="GOLD"/> <ref name="TOPO1820"/>
* '''Taulen''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Tulen <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.112</ref> <ref name="GOLD"/>  
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''Crenen''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/>
* '''Tulen''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] hatte Crenen 18 Haken. 10 Haken, die 4 Bauern gehörten, gaben Zehnt und Dienstgut,<br>Urban, der 2 zehntpflichtige Haken besaß, zinste für 2 Zinshaken je 1 Mark, ein Ludicke zinste von 2 Zinshaken ebenfalls je 1 Mark,<br>von 2 anderen Haken je 3 Vierdung und 2 Haken hatte ein Witting zum Wittingsamt frei.<ref name="PRUTH"/>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] hatten Jordan und Peter  3 Hufen in Tulen, für die sie einen Dienst leisteten sowie Pflugkorn und [[Wartgeld]] gaben. Hannus und Michel vom Solunen hatten 3 Hufen, für die sie ebenfalls einen Dienst leisteten sowie Pflugkorn und Wartgeld gaben..<ref name="PRUTH"/>


== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
* '''1650 -1695:''' Krönau war im Besitz von Georg von Derfflinger. <ref>Wikipedia (Georg von Derfflinger)</ref>


== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
:{{:Domainenamt Preußisch Holland}}
* '''1785:''' Crönau war ein adlig Dorf mit 17 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.<br>Eingepfarrt war Crönau im Kirchspiel Grünhagen. Crönau gehörte zu Quittainen. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.31</ref>
* '''1785:''' Crönau war ein adlig Dorf mit 17 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.<br>Eingepfarrt war Crönau im Kirchspiel Grünhagen. Crönau gehörte zu Quittainen. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.31</ref>
* '''1820:''' Crönau war ein adlig Dorf mit 18 Feuerstellen und 155 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Crönau gehörte zu Quittainen. <ref name="TOPO1820"/>
* '''1820:''' Taulen war ein [[Kulmer Recht|cöllmisch]] Dorf mit 6 Feuerstellen und 31 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Taulen gehörte zum königlichen Amt Preußisch Holland. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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=Zufallsfunde=
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:32 Uhr



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Taulen

Tompitten (Tumpity)Warnikam (Warnikajmy)Giebitten (Gibity)Suche (Sucha)Davids (Dawidy)Briensdorf (Borzynowo)Hasselbusch (Leszczyna)Steegen (Stegny)Bunden (Bądy)Koken (Kawki)Wickerau (Wikrowo)Luxethen ( Łukszty)Golbitten (Gulbity)Kaymen (Kajmy)Robitten (Robity)Marienfelde (Marianka)Schönwiese (Zielony Grąd)Weeskenhof (Rzeczna)Krossen (Krosno)Schäferei (Owczarnia)Preußisch Holland (Pasłęk)Alt Kußfeld (Stare Kusy)Neuendorf (Nowa Wieś)Schönfeld (Krasin)Kalthof (Rydzówka)Talpitten (Tolpity)Nahmgeist (Śliwica)Juden (Czarna Góra)Kanthen (Kąty)Grünhagen (Zielonka Pasłęcka)Krönau (Kronin)Bürgerhöfen (Zduny)Taulen (Tulno)Komthurhof (Kudyny)Solainen (Zielno)Pergusen (Piergozy)Weinings (Wągniki)Hartwichs (Bukowa)Köllming (Kielminek)Mäken (Majki)Skollmen (Skolimowo)Greißings (Gryżyna)Rogehnen (Rogajny)Angnitten (Anglity)Siebenhufen (Siódmak)Kopiehnen (Kupin)Läks (Leżnica)Amalienhof (Malinowo)Matzweißen (Maciejowizna)Koppeln (Kopina)Göttchendorf (Godkowo)Schmauch (Skowrony)Rudolfsmühle (Klekotki)Stöpen (Stojpy)Karwitten (Karwity)Liebenau (Miłosna)Behlenhof (Bielica)Bordehnen (Burdajny)Karwinden (Ławki)Schönborn (Szymbory)Hermsdorf (Osiek)Schwöllmen (Swędkowo)Döbern (Dobry)Peiskam (Piskajny)Krickehnen (Krykajny)BernhardshofKlein Wickerau (Nowe Wikrowo)Podangen (Podągi)Lomp (Łępno)Alken (Olkowo)Nektainen (Niekwitajny)Schönaich (Dąbkowo)Sommerfeld (Ząbrowiec)Reichwalde (Lesiska)Pfeiffertswalde (Gwiździny)Weeskenitt (Zimnochy)Gillgehnen (Gilginia)Groß Thierbach (Grądki)Klein Thierbach (Grądówko)Vorwerk MementoSchönau (Surowe)Quittainen (Kwitajny)Komthurwald (Kudyński Bór)Teschenwalde (Cieszyniec)Alt Teschen (Stary Cieszyn)Neu Teschen (Nowy Cieszyn)Plehnen (Plajny)Einhöfen (Siedlisko)Nauten (Nawty)Kanditten (Kandyty)Grossainen (Grużajny)Zallenfelde (Sałkowice)Mühle BehlenhofKönigsdorf (Królewo)hagenau (Chojnik)Gottsgabe (Zbożne)Goldbach (Złotna)Abrahamsheide (Borzymowo)Klein Hermenau (Niebrzydowo Małe)Stobnitt (Stabuniki)Silberbach (Strużyna)Sorrehnen (Surajny)Schodehnen (Lekławki)Hartwich (Warkałki)Gudnick (Gudniki)
Taulen (mitte unten) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Taulen war ein Wohnplatz in der Gemeinde Krönau im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen und heißt auf polnisch Tulno.[1]

Politische Einteilung

ab 1945

  • Tulno gehört zur Sołectwa Kronin. Zur Sołectwa Kronin gehörten Dörfer: Kronin, Tulno und Kudyny. Die Sołectwa Kronin gehört zur Gemeinde Preußisch Holland
    (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Tulno hat 2 Einwohner. [2] [3] [4]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 war Zielonka Pasłęcka eine Gemeinde (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Grünhagen (polnisch: Gmina Zielonka Pasłęcka) gehörten folgende Sołectwa: Awajki, Drulity, Gryżyna, Krasin,
    Kronin, Majki, Nowa Wieś, Piergozy, Rydzówka, Zduny und Zielonka Pasłęcka.[5]
  • Ab 1973 gehörte die Sołectwa Kronin zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [4] [2]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.37 Grünhagen gegründet. Zum Amtsbezirk Grünhagen gehörte die Landgemeinde Taulen. [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[10] [11]
    Der Amtsbezirk Grünhagen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Taulen gehörte zum Standesamt Grünhagen. [12] [13] [14]
  • Am 27.3.1897 wurde die Gemeinde Alt Krönau in Krönau umbenannt. [9]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinden Krönau und Taulen sowie die Gutsbezirke Komthurhof und Solainen zur Landgemeinde Krönau zusammen gefaßt. [9] [14]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Krönau in Gemeinde umbenannt. [9]
  • Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile Komthurhof und Solainen der Landgemeinde Krönau aus dem Amtsbezirk Quittainen in den Amtsbezirk Grünhagen eingegliedert. [9]
  • Der Amtsbezirk Grünhagen bestand bis zum 1.1.1945. [9]

Standesamt Grünhagen

Einwohnerzahlen

1820 [15] 1885 [12] 1905 [13] 1900 [16] 1933 [17] 1939 [17]
31 30 30 31


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Grünhagen

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [19]

Geschichte

  • Taulen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Tulen [20] [21]

Ordensstaat bis 1525

  • Tulen war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Preußisch Holland, welches zur Komturei Elbing gehört. [20]
  • 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens hatten Jordan und Peter 3 Hufen in Tulen, für die sie einen Dienst leisteten sowie Pflugkorn und Wartgeld gaben. Hannus und Michel vom Solunen hatten 3 Hufen, für die sie ebenfalls einen Dienst leisteten sowie Pflugkorn und Wartgeld gaben..[20]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • Im Königreich Preußen war in Preußisch Holland ein Domänenamt, dessen Sitz in Weeskenhof war, es gehörte zur Kriegs- und Domänenkammer in Königsberg.
Das Domänenamt Preußisch Holland wird im Patent über die Aufhebung der Leibeigenschaft vom 10.Juli 1719 erwähnt.
Den Domänenamtern wurde 1725 die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien verliehen.
Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben.
So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder wieder gefüllt werden.
Zum Domänenamt Preußisch Holland gehörten 6 Vorwerk und 28 Dörfer:
Althof | Arweyden | Awäcken | Binnenwalles | Briensdorf | Bunden | Ceymen | Copiehnen | Creutz | Croßen | Drausenhof | Gardienen | Golbitten | Grünhagen |
Guhrenwalde | Hartwichs | Haßelbusch | Judendorf | Langereihe | Leisten | Marienfelde | Melkhof | Vorwerk Neuguth | Rapendorf | Robitten | Rogau | Rogehnen |
Amtsvorwerk Schäferei | Schönberg | Schönflies | Schönwiese | Siebenhuben | Steegen | Vorwerk Stenzels | Suche | Vorwerk Sumpf | Sumpf (Dorf) | Taulen |
Teschenwalde | Weeskendorf | Amtsvorwerk Weeskenhof [22] [23]
  • 11.6.1847, Königsberg: Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1847, No.25, Verordnung No.126
Die Auflösung des bisherigen Domainenamt Preußisch Holland und dessen Umschaffung zu einem Domainen-Rentamt betr.
Das Domainen Preußisch Holland zu Weeskenhoff ist mit dem 1sten Juni d. J. aufgelöst, und ein Königliches Domainen-Rent-Amt in Preußisch Holland eingerichtet,
dessen Verwaltung dem auf seinen Antrag von Soldau dorthin versetzten Domainen-Rentmeister Bartlick übertragen ist.
Dem Rent-Amt Preußisch Holland sind vom Rent-Amte Mohrungen die Ortschaften: Alken, Necteinen, Pfeiffertswalde, Reichwalde und Sommerfeld,
und von dem Domainen-Amt Preußisch Mark die Ortschaften: Blumenau, Alt Dollstädt, Günthersdorff, Heiligenwalde, Vorwerk Carlsruhe, Mehlend, Krapen, Kühlborn und Oppiten,
sämmtlich im Landraths-Kreise Preußisch Holland belegen, überwiesen. [24]
  • 1785: Crönau war ein adlig Dorf mit 17 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
    Eingepfarrt war Crönau im Kirchspiel Grünhagen. Crönau gehörte zu Quittainen. [21]
  • 1820: Taulen war ein cöllmisch Dorf mit 6 Feuerstellen und 31 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel Grünhagen. Taulen gehörte zum königlichen Amt Preußisch Holland. [15]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Taulen

Karten

  • Meßtischblatt 2084 Hagenau Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TAULENJO93VX</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Tulno&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=5349&gmina=8087&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  3. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  4. 4,0 4,1 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  5. Wikipedia-PL (Zielonka Pasłęcka)
  6. Artikel Powiat pasłęcki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. Artikel Powiat elbląski. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  8. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
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Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau