Bunden: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
||
(41 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<!-- --> | <!-- --> | ||
{{#vardefine:GOV-ID|BUNDENJO94UC}} | {{#vardefine:GOV-ID|BUNDENJO94UC}} | ||
<!-- --> | <!-- --> | ||
{{#vardefine:Ortsname|Bunden}} | {{#vardefine:Ortsname|Bunden}} | ||
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Bunden''' (Links oben)}} | |||
<!-- --> | <!-- --> | ||
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern --> | <!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern --> | ||
Zeile 14: | Zeile 11: | ||
{{Hierarchie Landkreis Preußisch Holland}} > '''{{#var:Ortsname}}''' | {{Hierarchie Landkreis Preußisch Holland}} > '''{{#var:Ortsname}}''' | ||
{{:Preußisch Holland/Reymann_Karte_2}} | |||
{ | |||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
Zeile 29: | Zeile 21: | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
< | {{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Bądy.<br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Flecken: | ||
* [[Giebitten]] | [[Gut Davids]] | |||
= Politische Einteilung = | |||
== ab 1945 == | |||
* Bądy gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] [[Bunden|Bądy]]. Zur Sołectwa Bądy gehören die Dörfer: [[Bunden|Bądy]] und [[Giebitten|Gibity]]. Die Sołectwa Bądy gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk)<br>im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Bądy hat 74 Einwohner.(2012) <ref>http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref name="GOL">Wikipedia-PL (Bądy)</ref> <br> | |||
== Von 1874 bis 1945 == | |||
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.16 Steegen gegründet. Zum Amtsbezirk Steegen gehörte der [[Landgemeinde]] Bunden. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/steegen.htm</ref> | |||
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Steegen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Bunden gehörte zum Standesamt Steegen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref> | |||
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinde Giebitten und der Gutsbezirks Davids in die Landgemeinde Bunden im Amtsbezirk Steegen eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/> | |||
* Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile der früheren Landgemeinde Giebitten und des früheren Gutsbezirk Davids aus der Landgemeinde Bunden im Amtsbezirk Schlobitten<br>in den Amtsbezirk Steegen eingegliedert. <ref name="TER"/> | |||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bunden in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | |||
* Der Amtsbezirk Steegen bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/> | |||
{{:Steegen (Landkreis Preußisch Holland)/Standesamt}} | |||
==== Einwohnerzahlen ==== | |||
<small> | |||
{|{{Prettytable2}} | |||
|-border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:left; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;" | |||
|-style="background:#FFA54F" | |||
!1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.179</ref> | |||
!1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888</ref> | |||
!1905 <ref name="GEMEIN2">Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249</ref> | |||
!1910 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm</ref> | |||
!1933 <ref name="VWG">http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html</ref> | |||
!1939 <ref name="VWG"/> | |||
|- | |||
|-style="background:#CDCDC1" | |||
|108||224||234||195||252||229 | |||
|- | |||
|}</small> <br style="clear:both;" /> | |||
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit = | |||
== Evangelische Kirche == | |||
{{:Marienfelde (Landkreis Preußisch Holland)/Kirche (ev)}} | |||
== Katholische Kirche == | |||
{{:Preußisch Holland/Kirche(rk)}} | |||
== | = Geschichte = | ||
< | == [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 == | ||
[[ | * '''Bunden''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Bordehnen, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/> | ||
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurden in Bunden hatte 21 [[Hake|Haken]] vermerkt. 9 Bauern gaben [[Zehnt]] und ein Dienstgut für 19 Haken.<br>Der Witting Rittaw, der einen abgabenpflichtigen Haken besaß, hatte zusätzlich 2 Haken zum Wittingsamt frei. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.115</ref> | |||
== | == [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) == | ||
== | == [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) == | ||
:{{:Domainenamt Preußisch Holland}} | |||
< | * '''1785:''' Bunden war ein königliches Bauerndorf mit 17 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen.<br>Bunden gehört zum Kirchspiel Marienfelde. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.23</ref> | ||
= | * '''1820:''' Bunden war ein königliches Dorf mit 29 Feuerstellen und 108 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Bunden gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. <ref name="TOPO1820"/> | ||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | ||
Zeile 82: | Zeile 110: | ||
=== Karten === | === Karten === | ||
* Meßtischblatt | * Meßtischblatt 1884 Mühlhausen Jahrgang 1938 [http://amzpbig.com/maps/1884_(546)_Muhlhausen_1938.jpg] | ||
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
Zeile 91: | Zeile 119: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
* {{Wikipedia-Link |Pas%C5%82%C4%99k|Preußisch Holland}} | |||
* {{Wikipedia-Link-PL |Bądy|Bunden}} | |||
* Offizielle Seite der Stadtgemeinde Preußisch Holland (polnisch) [http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34] | |||
=== Genealogische Webseiten === | === Genealogische Webseiten === | ||
<!-- === Weitere Webseiten === --> | <!-- === Weitere Webseiten === --> | ||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
Zeile 115: | Zeile 145: | ||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | ||
[[Kategorie:Ort im Landkreis Preußisch Holland]] | [[Kategorie:Ort im Landkreis Preußisch Holland]] | ||
[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Marienfelde]] | |||
[[Kategorie:Ort im katholischen Kirchspiel Preußisch Holland]] | |||
[[Kategorie:Ort im Standesamt Steegen]] | |||
[[Kategorie:Ort im Amtsbezirk Steegen]] | |||
[[Kategorie:Ort im Gmina Paslek ]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:15 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Bunden
Einleitung
Allgemeine Information
Bunden war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Bądy.
Zur Gemeinde Bunden gehörten folgende Dörfer und Flecken:
Politische Einteilung
ab 1945
- Bądy gehört zur Sołectwa Bądy. Zur Sołectwa Bądy gehören die Dörfer: Bądy und Gibity. Die Sołectwa Bądy gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk)
im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Bądy hat 74 Einwohner.(2012) [1] [2] [3]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.16 Steegen gegründet. Zum Amtsbezirk Steegen gehörte der Landgemeinde Bunden. [4] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[5] [6]
Der Amtsbezirk Steegen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Bunden gehörte zum Standesamt Steegen. [7] [8] [9] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinde Giebitten und der Gutsbezirks Davids in die Landgemeinde Bunden im Amtsbezirk Steegen eingegliedert. [4] [9] - Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile der früheren Landgemeinde Giebitten und des früheren Gutsbezirk Davids aus der Landgemeinde Bunden im Amtsbezirk Schlobitten
in den Amtsbezirk Steegen eingegliedert. [4] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bunden in Gemeinde umbenannt. [4]
- Der Amtsbezirk Steegen bestand bis zum 1.1.1945. [4]
Standesamt Steegen
- Bunden gehörte zum Standesamt Steegen.
- Zum Standesamt Steegen gehörten folgende Orte : Steegen, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Steegen
Einwohnerzahlen
1820 [10] | 1885 [7] | 1905 [8] | 1910 [11] | 1933 [12] | 1939 [12] |
---|---|---|---|---|---|
108 | 224 | 234 | 195 | 252 | 229 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Marienfelde
- Bunden gehörte zum evangelischen Kirchspiel Marienfelde.
- Zum Kirchspiel Marienfelde gehörten folgende Orte : Marienfelde, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Marienfelde
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland
- Bunden gehörte zum Kirchspiel Preußisch Holland, St. Joseph (rk).
- Zum Kirchspiel Preußisch Holland gehörten folgende Orte : Preußisch Holland, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Preußisch Holland
Kirchspiel Geschichte
- 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
- Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
- Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann. - Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
- A. Im Kreise Preußisch Holland:
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
- 1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
- B. Im Kreise Mohrungen:
- 117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [13]
- A. Im Kreise Preußisch Holland:
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
- Bunden war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Bordehnen, welches zur Komturei Elbing gehört. [14]
- 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurden in Bunden hatte 21 Haken vermerkt. 9 Bauern gaben Zehnt und ein Dienstgut für 19 Haken.
Der Witting Rittaw, der einen abgabenpflichtigen Haken besaß, hatte zusätzlich 2 Haken zum Wittingsamt frei. [14]
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- Im Königreich Preußen war in Preußisch Holland ein Domänenamt, dessen Sitz in Weeskenhof war, es gehörte zur Kriegs- und Domänenkammer in Königsberg.
- Das Domänenamt Preußisch Holland wird im Patent über die Aufhebung der Leibeigenschaft vom 10.Juli 1719 erwähnt.
Den Domänenamtern wurde 1725 die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien verliehen. - Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben.
So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder wieder gefüllt werden.
Zum Domänenamt Preußisch Holland gehörten 6 Vorwerk und 28 Dörfer:- Althof | Arweyden | Awäcken | Binnenwalles | Briensdorf | Bunden | Ceymen | Copiehnen | Creutz | Croßen | Drausenhof | Gardienen | Golbitten | Grünhagen |
- Guhrenwalde | Hartwichs | Haßelbusch | Judendorf | Langereihe | Leisten | Marienfelde | Melkhof | Vorwerk Neuguth | Rapendorf | Robitten | Rogau | Rogehnen |
- Amtsvorwerk Schäferei | Schönberg | Schönflies | Schönwiese | Siebenhuben | Steegen | Vorwerk Stenzels | Suche | Vorwerk Sumpf | Sumpf (Dorf) | Taulen |
- Teschenwalde | Weeskendorf | Amtsvorwerk Weeskenhof [15] [16]
- 11.6.1847, Königsberg: Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1847, No.25, Verordnung No.126
- Die Auflösung des bisherigen Domainenamt Preußisch Holland und dessen Umschaffung zu einem Domainen-Rentamt betr.
- Das Domainen Preußisch Holland zu Weeskenhoff ist mit dem 1sten Juni d. J. aufgelöst, und ein Königliches Domainen-Rent-Amt in Preußisch Holland eingerichtet,
- dessen Verwaltung dem auf seinen Antrag von Soldau dorthin versetzten Domainen-Rentmeister Bartlick übertragen ist.
- Dem Rent-Amt Preußisch Holland sind vom Rent-Amte Mohrungen die Ortschaften: Alken, Necteinen, Pfeiffertswalde, Reichwalde und Sommerfeld,
- und von dem Domainen-Amt Preußisch Mark die Ortschaften: Blumenau, Alt Dollstädt, Günthersdorff, Heiligenwalde, Vorwerk Carlsruhe, Mehlend, Krapen, Kühlborn und Oppiten,
- sämmtlich im Landraths-Kreise Preußisch Holland belegen, überwiesen. [17]
- 1785: Bunden war ein königliches Bauerndorf mit 17 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen.
Bunden gehört zum Kirchspiel Marienfelde. [18] - 1820: Bunden war ein königliches Dorf mit 29 Feuerstellen und 108 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Bunden gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. [10]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Bunden in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Bunden in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1884 Mühlhausen Jahrgang 1938 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Preußisch Holland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Bunden. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadtgemeinde Preußisch Holland (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BUNDENJO94UC</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Wikipedia-PL (Bądy)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 http://www.territorial.de/ostp/prhl/steegen.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 9,0 9,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ 10,0 10,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.179
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 12,0 12,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 14,0 14,1 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.115
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement, Zweites Hauptstück, Goldbeck,1785, S.25 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.314-317
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1847,No.26,Verordnung Nr.133,S.113Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.23
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |