Neu Kußfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
= Einleitung =
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=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Gut innerhalb des Remonteamt [[Gut Weeskenhof|Weeskenhof]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Nowe Kusy.<br>
{{#var:Ortsname}} war ein Gut innerhalb des Remontenamt [[Gut Weeskenhof|Weeskenhof]] im [[Landkreis Preußisch Holland]].<br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Nowe Kusy <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Nowe+Kusy&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>.


== Politische Einteilung ==
= Politische Einteilung =
* DasGut gehörte seit 1907 zum [[Amtsbezirk Drausenhof]].
 
== ab 1945 ==
* Nowe Kusy gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Nowe Kusy. Zur Sołectwa Nowe Kusy gehören folgende Orte: [[Neu Kußfeld|Nowe Kusy]] und [[Sangershausen|Sokółka]]. Die Sołectwa Nowe Kusy gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>Nowe Kusy hat 286 Einwohner. <ref name="PRH">http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34</ref> <ref name="PRH1">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766</ref> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref> <ref>Wikipedia-PL (Nowe Kusy)</ref>
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* Ab 1973 gehörte Nowe Kusy zur Sołectwa {{#var:Ortsname-Sołectwa}} zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). <ref name="PRH"/> <ref name="PRH1"/>
 
{{:Preußisch Holland/Gmina_Pasłęk}}
 
* Seit dem 23.Juni 2006 ist Nowe Kusy eine eigenständige Sołectwa in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk).<br>Zur Sołectwa Nowe Kusy gehören folgende Orte: [[Neu Kußfeld|Nowe Kusy]] und [[Sangershausen|Sokółka]]. <ref name="NKUS">http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=165147</ref>
 
== Von 1874 bis 1945 ==
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,<br>wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.13 Neu Kußfeld gegründet. Zum Amtsbezirk Neu Kußfeld gehörten die [[Landgemeinde]] Neu Kußfeld. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/drausnh.htm</ref>
{{:Preußisch Holland/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Neu Kußfeld  hatte bis zur seiner Auflösung 1907 ein ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Neu Kußfeld gehörte bis 1907<br>zum Standesamt Neu Kußfeld danach zum Standesamt Hirschfeld. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref>
* Am 13.11.1907 wurde die Landgemeinde Drausenhof und des Gutsbezirk Neu Kußfeld in den Amtsbezirk Weeskenhof eingegliedert. Der Amtsbezirk Neu Kußfeld wurde aufgelöst. <ref name="TER"/>
* Der Forst Alt Kußfeld, auch Sangershausen genannt, in der Gemeinde Alt Kußfeld wurde am 1.4.1938 in den Gutsbezirk Neu Kußfeld im Amtsbezirk Drausenhof eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 1.10.1939 wurden die Gutsbezirke Neu Kußfeld und Weeskenhof zum neuen Gutsbezirk Weeskenhof, Remonteamt zusammen gechlossen. <ref name="TER"/>
* Am 10.7.1940 wude der Gutsbezirk Weeskenhof, Remonteamt, in einen Gutsbezirk i. S. der über gemeindefreie Grundstücke und Gutsbezirke vom 15. 11. 1938 umgewandelt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Drausenhof bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/>
== Verwaltung ==
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{{:Neu Kußfeld/Standesamt}}
'''Da der Amtsbezirk Neu Kußfeld 1907 aufgeöst wurde, wechselte Neu Kußfeld zum Standesamt Hirschfeld.''' <ref name="TER"/><ref name="GEMEIN2"/>
'''Mit der Auflösung des Amtsbezirk Neu Kußfeld 1907 wurde auch das Standesamt Neu Kußfeld aufgelöst,<br>Neu Kußfeld wurde dem Standesamt Hirschfeld zugeordnet.''' <ref name="TER"/><ref name="GEMEIN2"/>
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
=== Evangelische Kirche ===
== Evangelische Kirche ==
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=== Katholische Kirche ===
== Katholische Kirche ==
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== Geschichte ==
= Geschichte =
* '''1820:''' Neu Kußfeld war ein Vorwerk. Es hatte 19 Feuerstellen und 138 Seelen als Einwohner. Neu Kußfeld gehörte zum Hospiz St. Spiritus zu Elbing. Das Vorwerk gehörte zur Kirchgemeinde Hirschfeld. <ref name="TOPO1820"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''28.5.1874:''' Eingliederung des Gutsbezirk Neu Kußfeld in den Amtsbezirk Neu Kußfeld. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/drausnh.htm#fnverweis2</ref>
* '''14.2.1266,Thorn:''' Hochmeister Anno bestätigt dem Hospital in Elbing den Besitz von 48 Hufen auf dem Felde Cosvelt (Kussfeld) am Bache Dumine, welche dasselbe von den Erben Peters von Olan für 50 Mark gekauft hat und befreit dessen Güter von allen Diensten unter dem Verbot der Veräußerung ohne Zustimmung des Ordens und Vorbehalt der Gerichsbarkeit.<br>Zeugen: Bischof Friedrich von Kulm, Johann, Landesmeister von Preussen, Bruder Poppo, Bruder Conrad,Priester in Elbing, Frierich von Holdensteden, Marschall von Preussen, Bruder Walther der Ungar, Heinrich Baier in Thorn. <ref>Preussiche Regesten bis zum Ausgange des 13. Jahrhunderts, Dr.M.Perlbach, Königsberg 1876,S.203</ref>
* '''13.11.1907:''' Eingliederung der Landgemeinde Drausenhof und des Gutsbezirks Neu Kußfeld in den Amtsbezirk Weeskenhof und  Auflösung des Amtsbezirks Neu Kußfeld. <ref name="TER"/>
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
* '''1.4.1937''' Umbenennung des Amtsbezirks Weeskenhof in Drausenhof. <ref name="TER"/>
* '''30.10.1606:''' Beschwerde des Junker Ludwig Finck auf Petersdorf bei dem Burggrafen von Elbing Georg Wider, über die von dem Schulzen in Reichenbach und dem Hofmann in Kußfeld<br>erlittene Ungebühr und Gewalttätigkeiten, als er bei einer Wolfsjagd im Reichenbacher Forst Garn gestellt hatte und ersucht um schleunige Rückgabe der 3 Garne, die ihm weggenommen wurden. <ref name="COPP"> Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.86-87</ref>
* '''1.4.1938:''' Eingliederung der Gemeinde Alt Kußfeld (Forst Alt Kußfeld, genannt Sangershausen) aus dem Amtsbezirk Hirschfeld in den Gutsbezirk Neu Kußfeld;<ref name="TER"/>
 
* '''1.10.1939:''' Zusammenschluß der Gutsbezirke Neu Kußfeld und Weeskenhof zum neuen Gutsbezirk Weeskenhof, Remonteamt.<ref name="TER"/>
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''10.7.1940:''' Umwandlung des Gutsbezirk Weeskenhof, Remonteamt, in einen Gutsbezirk i. S. der über gemeindefreie Grundstücke und Gutsbezirke vom 15. 11. 1938. <ref name="TER"/>  
* '''1820:''' Neu Kußfeld war ein Vorwerk mit 19 Feuerstellen und 138 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Hirschfeld. Neu Kußfeld gehörte zum Hospital St. Spiritus zu Elbing.<ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
* '''8.3.1858, Königsberg:''' Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.11, 1858, Verordnung Nr.56
: Die bisher beim Kreisgerichte zu Elbing geführte Gerichtsbarkeit über die im Pr. Holländer Landraths-Kreise belegenen Ortschaften Reichenbach, Buchwalde,
: Alt- und Neu-Kußfeld wird zum 1sten April d.J., an das Kreisgericht zu Mohrungen, insbesondere an dessen Deputation zu Pr.Holland, übergehen. <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,Nr.11,1858,Verordnung Nr.56 {{MDZ|bsb10694874|89}}</ref>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
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=== Genealogische Quellen ===
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<!-- === Historische Quellen === -->
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* Preussiche [[Regesten]] bis zum Ausgange des 13. Jahrhunderts, Dr.M.Perlbach, Königsberg 1876
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* {{Wikipedia-Link-PL |Gmina_Jelonki|Gmina Jelonki}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Nowe_Kusy|Neu Kußfeld}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Nowe_Kusy|Neu Kußfeld}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Reichenbach (polnisch) [http://www.rychliki.org/solectwa/422-solectwo-jelonki]


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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:20 Uhr

Info
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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Gut Weeskenhof > Neu Kußfeld

Alt Dollstädt (Stare Dolno)Königsblumenau (Kwietniewo)Stein (Dymnik)Mehlend (Nielęgowo)Reichenbach (Rychliki)Hirschfeld (Jelonki)Groß Marwitz (Marwica Wielka)Klein Marwitz (Marwica)Drausenhof (Drużno)Rohrkrug (Druzieńska Karczma)Langenreihe (Dłużyna)Rodland (Karczowizna)Kleppe (Klepa)Kreutz (Krzyż)Althof (Stary Dwór)Weeskendorf (Węzina)Melkhof (Chlewki)Wiesenhof (Łączna)Neuguth (Nowy Dwór)Neu Kußfeld (Nowe Kusy)Powunden (Powodowo)Neu Dollstädt (Powodowo)Kühlborn (Studzianki)Wirtshaus Letzter Groschen (Groszki)Wiese (Barzyna)Leisten (Liszki)BardelebenKampen (Kępy)Groß Tippeln (Topolno Wielkie)Klein Tippeln (Topolno Małe)Neu Kampenau (Topolno Małe)Stühmswalde (Stankowo)Hohendorf (Wysoka)Grundmühle (Grądowy Młyn)Rapendorf (Aniołowo)Rogau (Rogowo)
Neu Kußfeld (Ganz rechts mitte) auf der Reymann Spezialkarte Nr.18 Elbing um 1870 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes innerhalb des Landkreis Preußisch Holland (blaue Linie)


Einleitung

Allgemeine Information

Neu Kußfeld war ein Gut innerhalb des Remontenamt Weeskenhof im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Nowe Kusy [1].

Politische Einteilung

ab 1945

  • Nowe Kusy gehört zur Sołectwa Nowe Kusy. Zur Sołectwa Nowe Kusy gehören folgende Orte: Nowe Kusy und Sokółka. Die Sołectwa Nowe Kusy gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
    Nowe Kusy hat 286 Einwohner. [2] [3] [4] [5]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Nowe Kusy zur Gemeinde Hirschfeld (polnisch: Gmina Jelonki) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Hirschfeld (polnisch: Gmina Jelonki) gehörten folgende Sołectwa: Dłużyna, Drużno, Jelonki,
    Marwica, Nowe Dolno, Nowe Kusy, Stare Dolno, Stare Kusy, Topolno Małe, Węzina und Wysoka.[6]
  • Ab 1973 gehörte Nowe Kusy zur Sołectwa Krosno zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk). [2] [3]
  • Seit dem 23.Juni 2006 ist Nowe Kusy eine eigenständige Sołectwa in der Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk).
    Zur Sołectwa Nowe Kusy gehören folgende Orte: Nowe Kusy und Sokółka. [10]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.13 Neu Kußfeld gegründet. Zum Amtsbezirk Neu Kußfeld gehörten die Landgemeinde Neu Kußfeld. [11]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[12] [13]
    Der Amtsbezirk Neu Kußfeld hatte bis zur seiner Auflösung 1907 ein ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Neu Kußfeld gehörte bis 1907
    zum Standesamt Neu Kußfeld danach zum Standesamt Hirschfeld. [14] [15] [16]
  • Am 13.11.1907 wurde die Landgemeinde Drausenhof und des Gutsbezirk Neu Kußfeld in den Amtsbezirk Weeskenhof eingegliedert. Der Amtsbezirk Neu Kußfeld wurde aufgelöst. [11]
  • Der Forst Alt Kußfeld, auch Sangershausen genannt, in der Gemeinde Alt Kußfeld wurde am 1.4.1938 in den Gutsbezirk Neu Kußfeld im Amtsbezirk Drausenhof eingegliedert. [11]
  • Am 1.10.1939 wurden die Gutsbezirke Neu Kußfeld und Weeskenhof zum neuen Gutsbezirk Weeskenhof, Remonteamt zusammen gechlossen. [11]
  • Am 10.7.1940 wude der Gutsbezirk Weeskenhof, Remonteamt, in einen Gutsbezirk i. S. der über gemeindefreie Grundstücke und Gutsbezirke vom 15. 11. 1938 umgewandelt. [11]
  • Der Amtsbezirk Drausenhof bestand bis zum 1.1.1945. [11]

Verwaltung

Standesamt Neu Kußfeld

Mit der Auflösung des Amtsbezirk Neu Kußfeld 1907 wurde auch das Standesamt Neu Kußfeld aufgelöst,
Neu Kußfeld wurde dem Standesamt Hirschfeld zugeordnet.
[11][15]

Standesamt Hirschfeld

  • Neu Kußfeld gehörte zum Standesamt Hirschfeld.
  • Das Standesamt Hirschfeld wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Hirschfeld gehörten folgende Orte : Hirschfeld, und .... [15]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Hirschfeld

Einwohnerzahlen

1820 [17] 1885 [14] 1905 [15] 1910 [18] 1933 [19] 1939 [19]
158 245 262 258 266 233


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Hirschfeld

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Preußisch Holland

Kirchspiel Geschichte
  • 27.7.1863, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1863, No.32, Verordnung No.305
Die in Preußisch Holland eingerichtete katholische Seelsorge-Station betreffend
Der Herr Minister der Geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten hat mittelst Reskripts vom 13ten Mai 1861 No.1234
der von dem Herrn Bischofe von Ermland zu Preußisch Holland eingerichteten katholischen Seelsorge-Station die staatliche Anerkennung mit der Wirkung ertheilt,
daß der betreffende Geistliche bezüglich der katholischen Einwohner seines Seelsorgsbezirks die Parochialhandlungen mit civilrechtlicher Kraft vornehmen kann.
Dieser Seelsorge-Station sind aus dem diesseitigen Regierungsbezirke die nachstehenden Ortschaften beigelegt worden:
A. Im Kreise Preußisch Holland:
1. Althoff, 2. Amalienhoff, 3. Agnitten, 4. Awecken, 5. Bardeleben, 7. Behlenhof Gut, 8. Behlenhof Mühle, 9. Bordehnen, 10. Briensdorf, 11. Buchwalde,
12. Budwegshof, 13. Bürgenhöfchen, 14. Caimen, 15. Neu Campenau, 16. Canditten, 17. Canthen, 18. Carwitten, 19. Comthurhof, 20. Copiehnen,
21. Creutz, 22. Crossen, 23. Dargau, 24. Dosnitten, 25. Draulitten, 26. Neu Drausenau, 27. Drausenhoff, 28. Einhöfen, 29. Fischerbude, Abbau von Bürgerhöfen,
30. Fischerbude, Abbau von Draulitten, 31. Friedrichshorst, 32. Golbitten, 33. Greissings, 34 Grossainen, 35. Grünhagen, 36. Hartwichs, 37. Hasselbusch,
38. Hermsdorf, 39. Hirschfeld, Adl. Dorf zu Wiese, 40. Hirschfeld, Vorwerk zu Wiese, 41. Hohendorf, 42. Holländerkrug, 43. Pr. Holland,Stadt 44. Pr. Holland, Amtsfreiheit,
45. Juden, 46. Kalthoff, 47. Kleppe, Adl. Dorf, 48. Kleppien, Mühle, 49. Köllming, 50. Koken, 51. Koppeln, 52. Alt Krönau, 53. Neu Krönau, 54. Alt Kußfeld,
55. Neu Kußfeld, 56. Lägs, 57. Längereihe, 58. Leisten, 59. Liebenau, 60. Luxeten, 61. Mäken, 62. Marienfelde nebst Wiesenhaus, 63.Groß Marwitz, 64. Klein Marwitz,
65. Matzweißen, 66. Mehlend, 67. Melkhof, 68. Memento, 69.Nahmgeist, 70. Nauthen, 71. Neuendorf, Dorf zu Pr. Holland, 72. Neuendorf, Vorwerk zu Pr. Holland,
73. Neuguth, 74. Perguhsen, 75. Pfarrershöfchen, 76. Pinnau, 77. Plehnen, 78. Powunden, 79. Quittainen, 80. Rapendorf, 81. Reichenbach, 82. Robitten, 83. Rodland,
84. Rogau, 85. Rogehnen, 86. Rohrkrug, 87. Schäferei, 88. Schmauch, 89. Schönau, 90. Schönfeld, Dorf zu Nahmgeist, 91. Schönwiese, 92. Siebenhufen,
93. Skollmen, 94. Sollainen, 95. Spittels, 96. Steegen, 97. Stöpen, 98. Talpitten, 99. Taulen, 100. Alt Teschen, 101. Neu Teschen, 102. Teschenwalde,
103. Groß Thierbach, 104. Klein Thierbach, 105. Groß Tippeln, 106. Klein Tippeln, 107. Tompitten, 108. Vogelsang, 109. Warnikam, 110. Weeskendorf,
111. Weeskenhof, 112. Weinings, 113. Wickerau, 114. Wiese, 115. Wiesenhof, 116. Zallenfelde;
B. Im Kreise Mohrungen:
117. Glocken, 118. Inrücken, 119. Kahlau, 120. Löpen, 121.Pothainen, 122. Reichbarten, 123. Sassen, 124. Wilhelmsthal. [21]

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

  • 14.2.1266,Thorn: Hochmeister Anno bestätigt dem Hospital in Elbing den Besitz von 48 Hufen auf dem Felde Cosvelt (Kussfeld) am Bache Dumine, welche dasselbe von den Erben Peters von Olan für 50 Mark gekauft hat und befreit dessen Güter von allen Diensten unter dem Verbot der Veräußerung ohne Zustimmung des Ordens und Vorbehalt der Gerichsbarkeit.
    Zeugen: Bischof Friedrich von Kulm, Johann, Landesmeister von Preussen, Bruder Poppo, Bruder Conrad,Priester in Elbing, Frierich von Holdensteden, Marschall von Preussen, Bruder Walther der Ungar, Heinrich Baier in Thorn. [22]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 30.10.1606: Beschwerde des Junker Ludwig Finck auf Petersdorf bei dem Burggrafen von Elbing Georg Wider, über die von dem Schulzen in Reichenbach und dem Hofmann in Kußfeld
    erlittene Ungebühr und Gewalttätigkeiten, als er bei einer Wolfsjagd im Reichenbacher Forst Garn gestellt hatte und ersucht um schleunige Rückgabe der 3 Garne, die ihm weggenommen wurden. [23]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1820: Neu Kußfeld war ein Vorwerk mit 19 Feuerstellen und 138 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Hirschfeld. Neu Kußfeld gehörte zum Hospital St. Spiritus zu Elbing.[17]
  • 8.3.1858, Königsberg: Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.11, 1858, Verordnung Nr.56
Die bisher beim Kreisgerichte zu Elbing geführte Gerichtsbarkeit über die im Pr. Holländer Landraths-Kreise belegenen Ortschaften Reichenbach, Buchwalde,
Alt- und Neu-Kußfeld wird zum 1sten April d.J., an das Kreisgericht zu Mohrungen, insbesondere an dessen Deputation zu Pr.Holland, übergehen. [24]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Preussiche Regesten bis zum Ausgange des 13. Jahrhunderts, Dr.M.Perlbach, Königsberg 1876

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Neu Kußfeld

Karten

  • Meßtischblatt 1983 Preußisch Holland Jahrgang 1937 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KUSSELJO94SB</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Nowe+Kusy&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  2. 2,0 2,1 http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
  3. 3,0 3,1 http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. Wikipedia-PL (Nowe Kusy)
  6. Artikel Gmina Jelonki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. Artikel Powiat pasłęcki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  8. Artikel Powiat elbląski. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  9. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=233766
  10. http://paslek-um.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=165147
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 11,6 http://www.territorial.de/ostp/prhl/drausnh.htm
  12. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  13. Westfälische Geschichte online
  14. 14,0 14,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  16. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  17. 17,0 17,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.178
  18. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  19. 19,0 19,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  20. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 141-142
  21. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1863, Nr.32, Verordnung Nr.305,S.174 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Preussiche Regesten bis zum Ausgange des 13. Jahrhunderts, Dr.M.Perlbach, Königsberg 1876,S.203
  23. Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing,S.86-87
  24. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,Nr.11,1858,Verordnung Nr.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

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