Werden
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Werden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Werden (Begriffsklärung). |
W e r d e n Ab 1939 Stadtteil von Heydekrug |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Werden
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Werden
- Hierarchie
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Einleitung
Werden Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf möglicherweise warme Quellen. Das mag auch der Grund gewesen sein, dass es ausgerechnet hier einen "Krug in der Heide" (Heydekrug) gegeben hat, der die Nutzer der Quellen betreuen konnte.
- lettisch "vērdet" = sprudeln
- nehrungs-kurisch "vērduoašs" = kochend
- litauisch "verdēne" = sprudelnde Quelle, Springquelle
Allgemeine Information
- 1719: Werden, ein cöllmisches Guth in dem Heydekrügschen Creyße gelegen, gehört dem Balthasar Karren. Quelle:[5]
- 1785 königliches Dorf mit Mühle, 1919 Landgemeinde[6]
- Kirchdorf und Bahnstation, 2,5 km östlich von Heydekrug, am Ortsrand von Szibben gelegen, gegründet vor 1540[7]
Angrenzende Orte
Quelle:[8]
An Cöllm. Guth zu Werden angrenzende Orte Im Osten: Matzigken Im Süden: Plagsten Im Westen: Rupkalwen Im Norden: Szißgirren
Politische Einteilung
Werden existierte schon unter Herzog Albrecht von Preußen (* Ansbach 17.5.1490, + Burg Tapiau 20.3.1568).
1832 gehörte zu Werden auch Neu-Hermannlöhlen oder Erbfrei Hermannlöhlen.
Weszeiten und Neu Hermannlöhlen wurden durch Kabinetts-Order vom 20.4.1897 mit Werden vereinigt.[9]
Werdenberg kam später (ca. 1900) zu Werden.[10]
1.5.1939: Werden wird ein Ortsteil der Gemeinde Heydekrug.[11]
Bewohner
- Bewohner in Werden
- 1719: Das Cöllm. Guth zu Werden hat 7 Huben 4 Mo., dem Baltzer Karr gehörig wobey 2 Krüge.Quelle:[12]
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 67 [1]
- 1832: Consignation Personal-Decem der Schul-Societät Werden, Erbfrey Hermannloehlen Seite 107; Neu-Hermannloehlen Seite 109; Werden Seite 107 [2]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Werden war Kirchspielort.
Zugehörige Ortschaften
Zum Kirchspiel Werden gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Barsduhnen, Bismarck östlicher Teil, Bruisz Pakull, Cynthionischken, Gaidellen, Groß Grabuppen, Hermannlöhlen, Heydekrug Ort u. Gut, Jonaten, Kallningken, Kallwellischken, Kirlicken, Kirrelischken, Klein Grabuppen, Kolletzischken, Lapallen, Laudszen, Liekertischken, Matzicken, Maszen, Metterqueten, Minneiken Anteil, Mussaten, Oszkarten, Pagrienen, Radtkes Kolonie, Ruboken, Rudienen, Rumschen Kolonie, Rupkalwen, Schillmeiszen, Szieszgirren, Szibben, Szlaszen, Trakseden, Werden, Willeiken.
Von obenstehenden Ortschaften waren 1912 zum Seelsorgebezirk Neu Rugeln gewiesen: Radtkes Kolonie.
Von obenstehenden Ortschaften gehörten 1913 zum neugegründeten Kirchspiel Heydekrug: Bismarck östlicher Teil, Heydekrug Ort u. Gut, Lapallen, Rupkalwen, Szieszgirren, Szlaszen, Trakseden.
Vor 1902 gehörten auch folgende Ortschaften des Kirchspieles Ramutten zum Kirchspiel Werden: Didszillen, Eydathen, Gnieballen, Ramutten, Szagaten.
Vor 1844 gehörten auch folgende Ortschaften des Kirchspieles Saugen zum Kirchspiel Werden: Alk, Augstumal, Baublen (Kr.Heydekrug), Berzischken, Bruiszen, Georgenhöh, Jonischken Forst, Jündszen, Klein Barwen, Kukoreiten Dorf u. Gut, Lapienen, Laschen, Laugallen (Ksp.Werden), Lenken, Mantwyden, Mestellen, Mischkogallen, Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) Oberforstamt u. Forst, Petrellen, Raukutten, Saugen, Schmittischken, Szagatpurwen, Szameitkehmen (Kr.Heydekrug), Wilkomeden, Wietullen, Wirkieten.
Pfarrer
Pfarrer an der ev. Kirche zu Werden auf einer eigenen Seite, bitte hier klicken
Pfarrer Fritz Moser war als Seelsorger in Riga, Kinten und Heydekrug-Werden tätig. Der Sohn Erich Moser kam 1935 als Pfarrer nach Wischwill. Dort führte ihm seine Schwester Hildegard den Haushalt. Erich Moser ist am 05.03.1945 bei Guben-Peitz gefallen.
Kirchenbücher
Die Kirchenbücher von Werden sind wohl nur noch als Verfilmungen des Reichsippenamtes erhalten, die heute in Leipzig lagern (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig). Die Originale sind verschollen. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
...Einige kirchliche Archivalien lagern heute in Wilna und sind digitalisiert einsehbar (siehe blaue Verweise).
- Taufen 1710-1728, 1741-1751, 1771-1781 und 1771-1781 (Geburtsregister nach Dörfern zum Militair-Gebrauch (Eine vollständige Abschrift dieser Liste findet sich bei http://www.maryke-bruiszate.de/#werd)), 1796-1806, 1812-1831, 1858-1866
- Seelen Register sämmtlicher noch nicht konfimierter Kinder der Schul Sozietät... (Schulen im Kirchspiel Werden 1839) [147 S.] (Record 25776) (= Geburten 1826-1839)
- Heiraten 1760-1807 (Namensregister mit Jahresangabe und Herkunftsorten, mit Lücken), 1852 (nur Namen, auf den Bildern 10-11v)
- Sterbefälle 1760-1801, 1927-1937
- Konfirmanden 1852 (nur Namen, auf den Bildern 5-8)
- Konfitenten 1729-1746
- Ueber die im Jahr 1799 entstandene Vacance des Praecentorals in Werden und Streit des Cantors Hertel mit seinem Vorgänger Massalsky. [3]
Im Museum in Heydekrug ist noch eine in litauisch und deutsch verfasste Aufgebotskladde erhalten:
- 1821-1826
Als Sekundärquellen gibt es Tabellen der Konfirmanden in den Kirchenvisitationberichten, die auf dem Portal www.epaveldas.lt digitalisiert sind.
- Konfirmanden 1822 (Seiten 27-34), 1824 (Seiten 22-30), 1828 (Seiten 28-39), 1829 (Seiten 11-20), 1832 (Seiten 20-31), 1834 (Seiten 12-23), 1840 (Seiten 17-28), 1845 (Seite 10), 1850 (Seiten 9-14), 1852 (Seiten 10,8-12), 1857 (Seiten 20-27), 1858 (Seiten 27-31).
- Weitere Kirchenvisitation Heydekrug befinden sich in der Nationalbibliothek Vilnius: 1817, 1820, 1827
Weitere Hinweise
- Liste der evangelischen steuerpflichtigen Personen
- Das Kirchspiel Werden vor 200 Jahren, von Arthur Ehmer, 1933
- Ortssuche im Kirchspiel Werden
Kirch-Schule zu Werden
Bereits um 1775 gab es eine Kirch-Schule in Werden. Davon zeugt eine Inventaraufstellung [4] Seite 17. Laut Aufstellung gab es 1 Tisch und 6 Bänke. Schreibtafel, Schul-Catalogus und ABC-Tafel fehlen. An Schul-Büchern zum Gebrauch der armen Kinder gab es 1 Biblisches-Historien-Buch, Litthauisch. Unterschrieben hat die Aufstellung der Praecentor Johann Gottlieb Glube.[5]
Evangelische Friedhöfe
Werden hatte drei evangelische Friedhöfe.
Lage
Friedhof 1 war der größte der Friedhöfe von Werden. Er ist dem ehemaligen Ortsteil Werdenberg zuzuordnen und wird aktuell als Friedhof von den meist katholischen Einwohnern von Šilutė genutzt. Ob es dort noch alte deutsche Gräber gibt, ist noch nicht erforscht.
Friedhof 2 war an der Kirche von Werden gelegen. Er ist nicht mehr vorhanden. Siehe unten: Spuren der Kiche
Friedhof 3 liegt etwas außerhalb des früheren Ortes und gehörte vor 1897 zum Ortsteil Weszeiten. Es sind nur noch wenige Grabstätten erkennbar, Inschriften sind nicht mehr vorhanden. Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Katholische Kirche
Die katholische Kirche (für alle Orte, die im evangelischen Kirchspiel Werden lagen) war Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Die Ausarbeitung dieser Kirchenbücher von Herrn Peuster finden sie hier
Ab 1862 war für diese Orte die Kirche Szibben zuständig.
Katholischer Friedhof
- Deutsche Gräber aufgenommen Sept. 2012 (das sind dort die einzigen Gräber mit deutscher Inschrift)
- Vorkriegsgräber mit litauischer Inschrift soll es dort noch weitere geben.
Schule
Werden hatte eine Schule.
Fotos
2021
Die Schule liegt an der Tilžės gatvė 69 (früher Tilsiter Straße) in Šilutė.
Weitere genealogische Quellen
- Dezems-Heberegister der Schulsozietät Werden pro 1864/65 auf den Bildern 5-12.
- Acta des Kirchspiels Werden betr. die Abgaben an die Kirche, die Schulen von denen zu dismembrierenden Grundstücken de Anno 1818
Geschichte
- 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
- 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
- 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Werden wird wieder preußisch.
- 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Werden im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Werden ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
- 1945 Werden wird von der sowjetischen Armee besetzt.
Bibliographie
Memeler Dampfboot
- 1933 Nr.15 (Memelgau): 16. Januar [Kirchliches]
- 1933 Nr.23 (Memelgau): 26. Januar [Versammlung des Landwirtschaftlichen Vereins]
- 1933 Nr.23 (Grenzgarten Nr.1): Das Kirchspiel Werden vor 200 Jahren; von Artur Ehmer
- 1933 Nr.25 (Memelgau): 27. Januar [Vergebung von Steinelieferung und Anfuhr]
- 1933 Nr.69 (Memelgau): 21. März [Fünfjähriger Junge als Brandstifter]
- 1933 Nr.95 (Memelgau): 22. April [Der Kirchen-Posaunenchor]
- 1933 Nr.102 (Memelgau): 1. Mai [Kirchenvisitationen]
Verschiedenes
Die evangelische Kirche Werden
Memeler Dampfboot vom 04.09.1925
Die Kirche Werden Dem Jahrgang 1912 des „Gemeindeboten für das Kirchspiel Ruß“ entnehmen wir die nachfolgende Darstellung über die Geschichte des Kirchspiels und der Kirche Werden. Sie dürfte besonders im Hinblick auf den Neubau der evangelischen Kirche in Heydekrug interessieren.
Als unser Land evangelisch wurde, war Ruß im ganzen heutigen Kreise Heydekrug das einzige Kirchspiel. Wie nach der Niederungsseite Karkeln und Schakuhnen, so ging aus Ruß nach der Höhe zu W e r d e n hervor. Dort wohnten vor etwa 300 Jahren, also im Gebiet der heutigen Kirchspiele Werden, Saugen, Paszieszen, Wieszen, nur etwa 500 Seelen, da 1602 an der Pest sehr viele gestorben waren. In der Reformationszeit wurde in Werden ein studierter „Schulmeister“ angestellt, der die Kinder im Katechismus unterrichtete und am Sonntag eine Predigt verlas; an jedem dritten Sonntag hielt der Pfarrer von Ruß Gottesdienst. Als dieses dem alten Pfarrer Sautyll in Ruß zu schwer wurde, da wurde in Werden eine kleine Kirche gebaut und ein Kaplan (Hilfsprediger, auch Diakon genannt) eingestellt. Es wirkten nacheinander als Prediger seit 1588 Martin Borkhard (bis 1591), Lazarus Sengstock (bis 1595, später Pfarrer in Ruß, Memel und Königsberg, Herausgeber eines litauischen Gesangbuches), Peter Clorovius (bis 1598, später Pfarrer in Ruß, daselbst an der Pest gestorben 1602), Benedikt Fuhrmann (bis 1604, dann Pfarrer in Memel). Nun wurde Werden ein selbständiges Kirchspiel, dessen erster Pfarrer Johannes C y n t h i u s wurde (1621- 1642), an den noch die Ortsbezeichnung Cyntienischken erinnert. Wahrscheinlich stammt dieser Name von der Landschenkung 1621 her. In dieser Zeit stand unser Gebiet unter schwedischer Herrschaft. Am 9. September 1631 verlieh der bekannte schwedische Kanzler Axel Ochsenstierna dem Pfarrer Johannes Cynthius und seinen Erben als Entschädigung für den durch die vielen „eingequartierten Reutter erlittenen merklichen Schaden“ 4 „wüste Huben beim Dorfe Werden.“, welche Schenkung nach dem Abzuge der Schweden zu Kölmischen Rechten gegen 10 M. Zins für die Hube bestätigt wurde.
Werden wurde also unter dem Pfarrer Johannes Cynthius ein selbständiges Kirchspiel. Dessen Nachfolger war Wilhelm Martini (1642 – 1670), der zuerst nach Prökuls gehen sollte, aber dann auf seine Weigerung nach Werden kam. Er war, wie in der Befürwortung gesagt wurde, ein tüchtiger Mann, was auch wegen der Nachbarschaft der „Päpstler“ (also des katholischen Polens) nötig war. Auf ihn folgte Michel O l d e r o g (1671-79). Er war vorher litauischer Präzentor in Memel und dann 5 Jahre Pfarrer in Karkeln gewesen. Die näheren Umstände bei seiner Berufung seien hier, weil sie interessant sind, wiederholt. Die Werdener wollten ihn nicht, weil er keinen guten Ruf hatte. Darum schickten sie einige Vertreter nach Königsberg zur Regierung, wo sie zur Begründung allerlei schlimme Dinge anführten, von denen allerdings einige heute wenig wichtig erscheinen. Sie warfen dem Pfarrer Olderog vor:
1. Als es in Karkeln brannte, habe er wie ein Mietling seine Gemeinde verlassen,
2. er treibe unbefugt allerlei Handel und Wandel,
3. er habe Kinder wochenlang ungetauft gelassen,
4. er habe bei der Gastpredigt das Vaterunser auf der Kanzel stehend gesprochen,
5. er habe ein Paar ohne Ringwechsel getraut,
6. er habe einen Menschen in ein Halseisen gespannt, daß er beinahe gestorben wäre.
Dies also brachten die Beschwerdeführer vor: dann blieben sie in Königsberg und warteten drei Wochen auf Bescheid, wobei sie durch Geldmangel Not litten. So wichtig war ihnen die Sache. Endlich kam die Antwort, daß ihre Beschwerde zurückgewiesen sei. Nun wurde Olderog am 27.März 1671 in sein Amt eingeführt. Viel Andacht werden die Werdener dabei nicht gehabt haben. Murren und Drohungen wurden ausgestoßen. Weil man Unruhen voraussah, war Militär anwesend; nun entstand in der Kirche ein solcher Lärm, daß die Soldaten Ordnung stiften mußten, was die Leute aber noch mehr aufregte. Besonders schlimm waren die Gemeindeglieder aus dem Amtsbezirk Aurieten (Gegend um Wieszen). Diese hatten Knüppel mitgebracht und schlugen damit; ein Soldat wurde getötet und ein zweiter lebenslang zum Krüppel geschlagen. Merkwürdigerweise stand die Witwe des Pfarrers Martini im Verdacht, auch ihrerseits gehetzt zu haben. (Fortsetzung folgt)
Memeler Dampfboot vom 08.09.1925
Die Kirche Werden
Pfarrer Olderog starb am 27.März 1679. Der Kurfürst wollte nun den Pfarrer Michael G a l l u s aus Ruß nach Werden versetzen; wir sehen daraus, daß schon damals die Stelle in Werden, der Tochterkirche, besser war als die an der Mutterkirche Ruß. Gallus wollte auch deshalb nach Werden, weil er dort seiner Heimat Norkaiten näher gewesen wäre, wo sein väterliches Grundstück stand. Der Hauptmann in Memel aber war gegen Gallus und führte besonders an, daß er „unruhig“ sei. Die Versetzung hätte sich aber auch kaum gelohnt, da Gallus ein älterer Mann war und wegen seiner Schwachheit schon nach 2 Jahren einen Pfarrgefährten nehmen mußte, Bartholomäus Schulz, der sein Schwiegersohn und Nachfolger wurde .Die Gemeinde Werden bat um den Präzentor Grifinger in Prökuls, berufen wurde aber der Pfarrer Martinus Martini aus Dtsch. Krottingen (1679-1688). Dessen Nachfolgersollte Michael Mettke werden, der aber bei der Probepredigt sehr schlecht bestand. Deshalb wurde angestellt der bisherige Präzentor Daniel W e r n e r (1688-1700). Ihm wollte der Pfarrer Ludovici aus Plaschken folgen; aus dessen Bewerbung interessiert uns, daß er angibt, er „ müsse in dem elenden Plaschken krepieren.“ Bekanntlich ist Plaschken heute eine der einträglichsten Pfarrstellen des Gebiets. Die Stelle in Werden erhielt Pfarrer Michael G u r s k i, bisher in Krottingen, der auch nur 10 Jahre sein Amt hatte und am 28.September 1710 an der Pest starb. In dieser Zeit hatte die Kirche auch einen großen äußeren Verlust. Aus dem Kirchenvermögen hatte der Hausvogt (Stellvertretender Landrat) Schwarz in Memel 1696 ein Darlehen von 600 Talern erhalten. Er war ein unsolider, verschuldeter Mann und zahlte die Schuld nicht zurück. Auch ein Gesuch der Werdener an den König half nichts. Schwarz wurde 1707 abgesetzt und starb 1712. Da nur ein Nachlaß von 600 Gulden und ein kleines Häuschen in der Friedrichstadt (in Memel) vorhanden war, so konnte die Witwe nicht zahlen, und das ganze auf 800 Taler angesetzte Kapital war verloren. Die Gemeinde stand vor dem dringend nötigen Kirchenbau; wie hätte sie jenes Geld schön dazu verwenden können.
Der Nachfolger des Pfarrers Gurski (gest. 1710) war Pfarrer F o r s t e r a v i u s (Fürstenau), vorher Pfarrer in Plaschken, in Werden 1710-12, im letzteren Jahre gestorben und vor dem Altar beerdigt. Ihm folgte Johann Christian L ü n e b u r g, vorher zweiter Prediger an der litauischen Kirche zu Memel. Der Erzpriester (Superintendent) C o n c i u s aus Memel war seit 1703, als die Windenburger durch rohes Geschrei und offenen Aufruhr die Grundsteinlegung der Kirche hinderten, so daß er dabei rechtsseitig gelähmt wurde und die Sprache verlor, kränklich gewesen. In der Zeit, als Pfarrer Lüneburg in Werden eingeführt werden sollte starb Concius, und die Werdener hatten die Ehre, daß ihr Pfarrer von dem Generalsuperintendenten Oberhofprediger D. von S a n d e n aus Königsberg in sein Amt eingesetzt wurde, der wohl auf einer Dienstreise begriffen war. Nur zehn Jahre lang konnte Lüneburg seines Amtes walten, bis 1722, in welchem Jahre er starb. Der nächste Pfarrer der Gemeinde amtierte endlich längere Zeit als die bisherigen schnell weggestorbenen. Es war Fabian Kalau, 1722-1747, im Amte gestorben; er war vorher Pfarrer in Jodlauken bei Insterburg. Er ließ sein Bild bei Lebzeiten anfertigen, mit Lebenslauf und Text der Leichenpredigt und in der Sakristei aufstellen. Er starb nicht zu Hause, sondern in Memel, wo er für seine Krankheit Heilung gesucht hatte.
Die Verhältnisse im Kirchspiel waren traurig, wie in jener Zeit überall in Ostpreußen. Besonders war daran die Pest schuld, die 1709 und 1710 gewütet hatte. Im Kirchspiel Werden starb die Hälfte aller Menschen daran, und das Dorf Schlaszen, jetzt im Kirchspiel Saugen, starb durch die schreckliche Krankheit völlig aus. Wie sollten da die Werdener an den Kirchbau denken! 1706 wurde dieser angefangen, aber es blieben wegen großer Armut der Gemeinde die halbfertigen Mauern stehen. Dann kam die Pest, und acht Jahre nach Beginn, 1711, war noch nicht weitergebaut. Allmählich wurde die Kirche fertig, war aber sehr schwach gebaut. Nach 30 Jahren war das Dach so schlecht, daß es nach einem Bericht „einregnete wie durch ein Sieb“. Auch das Pfarrhaus, das Präzentorat und alle Wirtschaftsgebäude waren dem Verfall nahe. Dazu kam noch der Siebenjährige Krieg, in dem 1757 Ostpreußen von den Russen, wie man allgemein annahm, auf immer in Besitz genommen wurde. Gleich zu Anfang verwüsteten die Russen die Werdener Kirche, raubten Altar, Kanzel und Taufstein und schleppten die Bänke fort. Der damalige Pfarrer, Georg Gottfried L o h r e r , Schwiegersohn seines Vorgängers, ging, da die Gemeinde nichts leisten konnte, fort nach Poerschken, Kreis Heiligenbeil. (Fortsetzung folgt)
Memeler Dampfboot vom 10.09.1925
Die Kirche Werden (Fortsetzung)
Als Lohrer Werden verlassen hatte, weil durch die Verwüstungen und Plünderungen der Russen ihm die Existenzmöglichkeit genommen war ,übernahm Gottfried Z u d n o c h o v i u s, geb. 1737 zu Jatzischken und am 24.September 1753 aus dem Collegium Fridericianum zur Universität Königsberg übergegangen, die Verwaltung der Pfarrstelle als Katechet, und die Gemeinde erbat ihn im Oktober trotz seiner Jugend zum Pfarrer, da er „der Gemeine Zeithero auch in Allem treu und redlich im Leben, Lehr und Wandel vorgestanden und bey diesen elenden Zeiten in Allem mit dem zufrieden gewesen, was einer und der andere aus der Gemeine ihm zu seinem Unterhalte reichen können“; allein sie kam zu spät, die Stelle war besetzt. Erst am 8.Juni 1764, wo er gerade Lehrer an der ersten Klasse des litauischen Seminars in Königsberg war, wurde er durch Bemühungen seines Verwandten, des Amtsrats Kuwert, als Pfarrer für die nicht gerade verlockende Stelle in Karwaiten auf der Nehrung ordiniert und blieb dort, ohne zu heiraten, bis zu seinem Tode am 26.März 1781,obgleich er sich recht wohl um eine bessere Stelle hätte bewerben können. Pfarrer Lotto sagt von ihm („Aus alten Kirchenakten“, „Memeler Dampfboot“ 1908 Nr. 112, Beil.): „Er war sehr begabt und vielseitig. Seinem kirchlichen Wirken gibt Erzpriester Wolff von Anfang bis zu Ende uneingeschränktes Lob. Ebenso hat er das Schulwesen der Strandgemeinde bedeutend gefördert. Seine Berichte sind alle ausführlich, ohne weitschweifig zu sein, klar und durchdacht, seine Briefe in Form und Inhalt musterhaft, entbehren gelegentlich auch nicht eines gewissen rhetorischen Schwunges. Auf wissenschaftlichem Gebiet war er in allen Sätteln gerecht.“
Sein Nachfolger in der Verwaltung der Werdener Pfarrstelle, Pfarrer W e n g r o v i u s (1759-1769), war schwach und krank, hauptsächlich von dem Kriegsunglück, aber auch durch die Sorgen, da er eine kinderreiche Familie, aber ein kleines Einkommen hatte. So kamen dann bald Klagen: er predigte kaum alle 14 Tage, und dann nur sitzend und sehr leise, darum seien die katholischen Kirchen an der Grenze und die Krüge voll, die Werdener Kirche aber leer. Die Gemeinde sei ruchlos und zu Verbrechen geneigt. Der Pfarrer starb 1769, erst 59 Jahre alt. Nachfolger wurde der Pfarrer Johann Christoph T a r r a c h, früher in Kaukehmen, dann wegen einer sittlichen Verfehlung aus dem Dienst entlassen. Er war in Werden 1769 – 1778, in welchem letzteren Jahre er starb. In seiner Zeit schlug der Blitz in das Pfarrhaus. Es war Sonntag, den 8.September 1771. Seit Sonnabend war Pfarrer Thilo aus Ruß da, um das Amt, das heißt Beichte, Gottesdienst und heiliges Abendmahl, zu halten, weil Pfarrer Tarrach mit seiner Familie zum Tische des Herrn gehen wollte. (Fortsetzung folgt)
Memeler Dampfboot vom 11.09.1925
Die Kirche Werden (Schluß)
Als sie nun Sonntag abend im Wohnzimmer beisammen saßen, da zog plötzlich, wie es in einem schriftlichen Bericht heißt, ein „erstaunendes“ Gewitter herauf, und der Blitz schlug in die Stube. Pfarrer Tarrach wurde am Arme getroffen, litt aber keinen großen Schaden. Das schöne Pfarrhaus aber, das 1764 auf Befehl Friedrichs des Großen neu erbaut war, brannte nieder, und nur einige Mauern auf dem anderen Ende blieben stehen. Die Kirchenkasse und die Akten wurden mit genauer Not gerettet, die Armenkasse, die Kirchen- und Altargeräte, Kelch und Kanne, auch die ganze Habe des Pfarrers, wurden vernichtet. Das Pfarrhaus wurde bald wieder aufgebaut. Es ist das heutige Haus, das allen Häusern aus jener Zeit gleicht.
Nach ihm waren Pfarrer in Werden Gottfried Tydtke, Christian Bartholomäus Voß (1791-1813), Daniel Otto Settegast (1814-1817), David Jonathan Naugardt (1818-1831). In Naugardts Stelle rückte 1832 Pfarrer August Ferdinand Steinberg, der 1830 die neu begründete Hilfspredigerstelle für Werden und Saugen erhalten hatte. Er starb am 11.Mai 1862, nachdem er am Karfreitag während des Gottesdienstes erkrankt war. Sein Nachfolger wurde Carl Theodor Waldemar Hoffheinz, der 1874 in Werden Superintendent wurde. Diesem folgte 1877 Superintendent Oloff. 1894 wurde die Superintendentur Theodor Gustav Struck übertragen, dem 1904 Louis Arno Erich Thiel folgte. Seit dem 19.November 1909 wird die Superintendentur von Superintendent Hermann Robert Jopp verwaltet, der von 1894-1903 Pfarrer in Nidden gewesen war.
In finanzieller Hinsicht standen Kirche und Pfarrer, namentlich in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, keineswegs glänzend da, weil Decem, Erdgeld, Kirchenstandgelder nur sehr lässig eingingen, große Reste von Rechnung zu Rechnung sich fortschleppten und die Zinsen ausgeliehener Kapitalien schlecht gezahlt wurden, wodurch die richtige Zahlung der Gehälter oft unmöglich gemacht wurde. Es waren daher für die Kirche zu Werden zwei hochherzige Vermächtnisse eine willkommene Beihilfe. Der Kaufmann Joh. Christoph C y n t i u s zu Königsberg bestimmte ihr, als der Kirche, wo er getauft sei, 1000 Gulden, welche nach seinem Tode 1787 gezahlt wurden, und sein Bruder, der Kaufmann und Mälzenbräuer Friedrich Wilhelm Cyntius zu Königsberg, vermachte ihr 500 Taler, deren Auszahlung nach seinem Tode 1797 erfolgte.
An Dienstland besaß die Kirche Werden ursprünglich überhaupt nichts, worüber die Geistlichen sich mehrfach beschwerten. Im Jahre 1644 hatte sie laut Visitationsbericht 1 ½ Hufe kulm, in Hermann Plagsten (Kirlicken), wovon der Pfarrer eine, der Präzentor die halbe Hufe benutzte. Da aber dieses Dienstland ursprünglich Bauernland gewesen und der Kirche erst später verliehen war, mußte sie seit 1729 auf Verlangen des Amtmanns Sperber, der mit militärischer Exekution drohte, den darauf haftenden Zins von 11 Taler 60 Groschen weiter zahlen. Im Jahre 1704 wird noch eine Kirchenwiese in der Jodscheck (Kunigorags) erwähnt. Im Jahre 1832 gibt Pfarrer Steinberg die Größe seines Landes auf 110 Morgen 107 Ruten preuß., des Kantorlandes auf 39 Morgen 150 Ruten an; heute beträgt der Umfang des Pfarrlandes 114,22,97 Hektar, die teilweise in den Gemarkungen Skirwietell, Rupkalwen, Szieszgirren und Warruß liegen. Am 12.März 1897 wurden aus dem Kalendefonds ca. 25 Hektar Wiesen in Skirwietell angekauft.
Am schlimmsten war in jener Zeit, wo an irgendwelche soziale Fürsorge noch gar nicht gedacht wurde, die Lage der Pfarrerwitwen. Wurde je einmal für eine solche Witwe etwas getan, so geriet das, wenn sie gestorben und lange Zeit keine Nachfolgerin vorhanden war, wieder in Vergessenheit und ging verloren. Im Jahre 1644 ist vermerkt, daß der Pfarrerwitwe in Werden eine kulmische Hufe Uebermaß und 40 Fuder Holz zustehen; im Jahre 1687 bittet die Witwe Olderogge gar kläglich um Beihilfe, da sie in den sieben Jahren ihres Witwenstandes noch nichts erhalten habe, worauf von den Kirchengefällen ein Witwenhäuschen erbaut und eine halbe Hufe Acker dazu verordnet wird. Im Jahre 1704 war das Häuschen noch, die halbe Hufe nicht mehr vorhanden, und die damalige Witwe erhielt dafür von jedem Rauch (Haushalt) eine kleine Abgabe. Im Jahre 1722 muß auch das Häuschen längst eingestürzt und verschwunden gewesen sein, da die Pfarrerwitwe Lüneburg um ein Stübchen für sich im Pfarrhause zu bitten genötigt ist. Der neue Pfarrer Kalau tritt ihr sehr anständiger Weise die völlige Kalende des Jahres „was nur fallen kann, soll und muß“ ab und drückt nur den Wunsch aus, daß seiner Witwe oder seinen Erben einmal dieselbe Vergünstigung zu Teil werde. Im Jahre 1724 sollte endlich auch ein Anschlag zu einem Witwenhäuschen gemacht werden, jedoch „ aufs genaueste“, da das Gebäude „nur schlicht und gar geringe eingerichtet sein muß.“
…Der jetzige Neubau der Kirche wurde 1848 errichtet, nachdem das Pfarrhaus 1833 umgebaut und das Kantorat nach einem Brande 1836 neu gebaut worden war.
Spuren der Kirche
Die Kirche von Werden und der Friedhof, der diese Kirche umgab, wurden nach dem 2. Weltkrieg zerstört. Auf dem Fundament und den noch erhaltenen Mauerresten wurde ein Fabrikgebäude gebaut. Die Reste der Mauern sind 2014 noch deutlich, aber 2021 nur noch in Fragmenten zu erkennen. Von dem Friedhof sind keine Spuren mehr zu finden.
Fotos 2014
Diese Fotos wurden von Marieta Waldszus aufgenommen.
Fotos 2021
Diese Fotos wurden von Kęstutis Zdanevičius aufgenommen und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Verkehr
- Eine 16 km lange Kleinbahnstrecke von Heydekrug nach Kolleschen (bis 1938 Kolletzischken)
führte seit 1913 durch Werden.
Die Endstation war kurz vor der Grenze in der Nähe von Žemaičių Naumiestis (Neustadt).
Die Strecke ist nicht mehr erhalten.
Siehe hierzu: Kleinbahn Heydekrug–Kolleschen in Wikipedia
Karten
Persönlichkeiten
Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).
- Lohrer, Georg Gottfried, Pfarrer in Werden, zum Pfarrer in Perschken 11.4.1758.
- Reimann, Christian, Student theol., zum Präzentor in Werden am 29.8./9.9.1761.
- Zudnochowius, Gottfried David, Student, zum Präzentor in Werden 25.7.1758 [* Gut Jadzischken bei Kinten 1737/38. Vater: Theodor Zudnochowius, aus dem Königlichen Friedrichs-Kolleg in Königsberg, Michaelis 1753 zur Akademie entlassen, März 1764 Pfarramtskandidat in Karwaiten auf der Nehrung, später Pfarrer daselbst.
- Hermann Sudermann, Schriftsteller, * Matziken, Kreis Heydekrug, 30. 9.1857; Romane von ihm: Frau Sorge (1887), Der Katzensteg (1889), Es war (1898), Die Ehre (1889), Sodoms Ende (1891), Heimat 1893).
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Offizielle Internetseiten
Teilauswertung zu Werden: Memelland, OFB
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WERDENKO05SH</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ aus dem Heydekruger Kreisblatt Nr. 17 vom 29.02.1916