Lapallen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Lapallen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Lapallen
Einleitung
Lapallen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Lapallen, Lappallen[1]
- n. 1736 Narcus Lapallen, n. 1774 Narrus Lapallen, um 1785 Narrus Lappallen, n. 1871 Lappallen, lit. Lapaliai[2]
- auch Lappaln
- Lit. Name: Lapaliai[3]
Namensdeutung
Der Name beschreibt den Ortsgründer.
- preußisch-litauisch "lapaliuoti" = laufen, schnell sein
- "narus" = gelenkig, körperlich gewandt
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
- Viele verstreute Höfe, 6 km nördlich von Heydekrug, 1939: 185 Einwohner[5]
Politische Einteilung
1736 gehörte Narrus Lappallen zum Schultz Biethellis Creyß im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[6]
1785 gehörte Lapallen zum Amt Heydekrug[7]
1939 ist Lapallen Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Lapallen gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Lapallen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Lage
Standesamt
Lapallen gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.
Bewohner
- Bewohner in Lapallen
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Narrus Lappallen [1]
Schule
Lapallen hatte eine Schule.
Fotos
2021 ist von der Schule nichts mehr zu finden, außer ein paar erahnbaren Fundamentenresten und herumliegenden alten Ziegeln und Steinen. Die Fotos sprechen für sich.
Die Fotos wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Dokumente
- Auf einer eigenen Seite: Dokumente zu Lapallen
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LAPLENKO05RJ</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920