Schürhoff (Dülmen-Börnste)

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Dülmen > Börnste (Dülmen) > Schürhoff (Dülmen-Börnste)

Historische Lage vor 1802


Wappen_Dülmen Stadtteile in Dülmen (Kreis Coesfeld)

Börnste | Dernekamp | Emte | Hausdülmen | Leuste | Mitwick | Rödder | Weddern | Welte | Stadt Dülmen (in den Mauern)
Buldern | Daldrup | Hiddingsel | Merfeld | Rorup

Namensherkunft und Bedeutung

  • Schürhoff (Familienname)
    • Schüüre (ndd.) = Scheune, Kornscheune, Zehntscheune (auch mit Gadem)
      • Mundart: „Dat sind oek aolle Schüür`n!“ (=altbekannte Klatschbasen!)
        • Maß: eine "twee schüürige Wieske" enthielt Heu zur Füllung von zwei Scheunen !

Hofstandardwerte

Grundherr

Gebäude

  • 1653 Hat ein fein Haus, Schafstall und Backhaus.
  • 1653 eine ziemliche Leibzucht

Bäume

1574 Er habe kein Holzgewächs.

Markenrechte

1574 Schürhoff ist in der Börnster Mark berechtigt

Dienstpflicht

1731 Landfolge Schüerhoff, 1 Tag im Jahr beim Haus Ostendorf

Viehbestand

  • 1653 Viehbestand: 3 Pferde, 1 Kuh, 1 Kalb,
  • 1931 Viehbestand: 4 Pferde, 20 Stück Rindvieh - davon 9 Kühe, 20 Schafe und 15 Schweine.

Hofgrunddaten

  • 1680 Schatzung,

Status

Länderei - Flurbezeichnungen

1574 Hat 2 Molt Saatland.

Abgaben

Pacht

  • 1574 An Pachtkorn jährlich an das Amtshaus 4 Scheffel Roggen, an Maibede 3 Schilling.
  • 1653 An Pacht: 4 Scheffel Roggen, 1 ½ Rtlr. Dienstgeld, Hunde-, Herbst- und Maibedengeld zusammen 10 Schilling, 1 Huhn.

Onera

Schatzung

Familie Schürhoff

1498 then Schuerhues, 1498 Werneke ten Schurhove in Dülmen

Erbwechsel

1574 (Aufschreibungsbuch des Rentmeisters:) Kord Schuerhoff gesagt, daß er in den Richthof zu Dülmen hofhörig sei. Hat 2 Molt Saatland. Ist in der Börnster Mark berechtigt. Er habe kein Holzgewächs. An Pachtkorn jährlich an das Amtshaus 4 Scheffel Roggen, an Maibede 3 Schilling, an Haus Merfeld 1 Hoen.

Multi-Erbwechsel

1653 (Schwan) Henrich Schuirhoffs Erbe in der Bornister Bauauerschaft. Dieser ist gebürtig von Ubhauses Erbe, selbiger Bauerschaft, dem Landesfürsten zuständig, und vor ungefähr 14 Jahren an Trine Schuirhoffs, Tochter dieser Stätte bestattet. Hat mit derselben noch 4 Kinder am Leben. Hat noch nicht gewonnen. Rentmeister Höning hätte im Lüneborgischen Krieg den Versterb bezahlt bekommen. Was und wieviel es gewesen, wüßten sie nicht. Hat ein fein Haus, Schafstall und Backhaus, sodann eine ziemliche Leibzucht, 3 Pferde, 1 Kuh, 1 Kalb,. Pacht: 4 Scheffel Roggen, 1 ½ Rtlr. Dienstgeld, Hunde-, Herbst- und Maibedengeld zusammen 10 Schilling, 1 Huhn. Dem Gografen 1 Scheffel Hafer, dem Vogten 2 Bittspanndienste.

Multi-Erbwechsel

1781 Gewinnbrief: Eheleute Joh. Heinrich Schürhoff geb. Ramberg

Erbwechsel

1829 Übertrag an den Sohn G. Heinrich Schürmann oo Maria Cath. geb. Maener.

Erbwechsel

1856 Übertrag an den Sohn Heinrich (* vorehel. mit Elis. Vogelsang)

Erbwechsel

1889 Übertrag an den Sohn Heinrich (* vorehel. mit Maria Heßel)

Hofesdaten 1931

Im Jahre 1931 hatte der Hof des Wilhelm Schürhoff, Börnste Nr. 22, einen Umfang von 56,3 Hektar, davon

  • 17 ha. Äcker inkl. Gärten
  • 8,3 ha. Wiesen
  • 10,2 ha. Weiden
  • 08 ha. Holzungen
  • 12,8 ha. Unland, Hofraum, Wege

An Viehbestand waren vorhanden: 4 Pferde, 20 Stück Rindvieh - davon 9 Kühe, 20 Schafe und 15 Schweine.

Quellen

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