Ruppertshofen (Ostalbkreis)
Ruppertshofen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ruppertshofen. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Ostalbkreis > Ruppertshofen
Einleitung
Wappen
Silbernes Wagenrad und silberne Sensenblatt auf blauem Grund. Wagenrad und Sensenblatt beziehen sich auf die Landwirtschaft sowie auf die ehemals freien Bauern von Ruppertshofen. Die Farbe Blau ist auch die Wappenfarbe der mit der Ortsgeschichte verbundenen Schenken von Limpurg.[1]
Allgemeine Information
Die Gemeinde Ruppertshofen gehörte von 1806 – 1809 als Schultheißerei zum Oberamt Gmünd, von 1809 – 1838 zu Oberamt Gaildorf. Von 1938 – 1973 gehörte die Gemeinde wiederum zu Landkreis Schwäbisch Gmünd und wurde dann dem neu errichteten Ostalbkreis zugeschlagen.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze[2]:
- Birkenlohe
- Hofstatt (bei Birkenlohe)
- Bittelhof
- Boschenhof
- Eigenhof ab 1977 bei Spraitbach
- Fohlenhof
- Fuchsreute etwa 1835 gegründet
- Hafental ab 1977 bei Alfdorf???
- Haldenhaus etwa 1901 gegründet
- Hegenreute ab 1977 bei Spraitbach
- Hinterlintal ab 1977 bei Spraitbach
- Höllhof
- Hönig
- Jakobsberg etwa 1894 gegründet
- Krebenhaus
- Lettenhäusle
- Lindenhof
- Ölmühle
- Steinenbach
- Striethof
- Tonolzbronn
- Ulrichsmühle
Ruppertshofen ist Mitglied in dem Gemeindeverwaltungsverband Schwäbischer Wald
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse waren recht ungewöhnlich. Ruppershofen war zunächst Filial von Täferrot und wurde dann etwa 1579 der Pfarrei Frickenhofen zugeordnet. Als im 30-jährigen Krieg die Kirche in Frickenhofen abbrannte, wurde wieder die Pfarrei Täferrot zuständig. In den folgenden Jahren war dann die Pfarrei Täferrot für die ledigen Personen zuständig und die Pfarrei Frickenhofen betreute die Verheirateten und Verwitweten. 1835 wurde Ruppertshofen von Täferrot getrennt und bildete mit Tonolzbronn eine selbständige Pfarrei mit einem ständigen Pfarrverweser. Erst 1892 genehmigte das Konsistorium die Umwandlung in eine ständige Pfarrei.Bemerkenswert ist auch, dass die Kirche nicht im Hauptort sondern im Teilort Tonolzbronn steht. Ruppertshofen hat lediglich eine Kapelle.
Zur evangelischen Kirchengemeinde Ruppertshofen gehör(t)en folgende Filialen:
- Bittelhof
- Eigenhof bis 1866 bei Frickenhofen
- Hafental bis 1866 bei Frickenhofen
- Hegenreute bis 1866 bei Frickenhofen
- Hinterlintal bis 1866 bei Frickenhofen
- Hönig bis 1834 bei Täferrot
- Krebenhaus bis 1834 bei Täferrot
- Ölmühle
- Reichenbach bis 1866 bei Frickenhofen
- Steinenbach bis 1834 bei Täferrot
- Striethof bis 1834 bei Täferrot
- Tonolzbronn bis 1834 bei Täferrot
- Ulrichsmühle
- Vorderlintal bis 1866 bei Frickenhofen
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Es sind lediglich Familienregister vorhanden, diese reichen bis etwa 1760 zurück. Die übrigen Kirchenbücher sind abhanden gekommen.
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Ruppertshofen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ruppertshofen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Ruppertshofen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Ruppertshofen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
- Schymura, Aloys: Ruppertshofen im Wandel der Zeit. Eschach 1995
- Kissling, Hermann: Die Kirche in Tonolzbronn und die Kapelle in Ruppertshofen/Ostalbkreis
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Ruppertshofen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Ruppertshofen (Ostalbkreis). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Gemeinde
<gov>object_271700</gov>
Ortsteil
<gov>RUPFENJN48VV</gov>
Fußnoten
- ↑ Aloys Schymura: Ruppertshofen im Wandel der Zeit, Gemeinde Ruppertshofen, 1995
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Ostalbkreis
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