Hollage/Gefallene 1. Weltkrieg

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EK-pic.png   Gefallene und Vermisste aus Hollage im 1. Weltkrieg   EK-pic.png

Allgemeine Informationen

Diese editierte Liste enthält alle Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkriegs aus der Ortschaft Hollage, so sie

  1. auf dem Ehrenmal St. Alexander Wallenhorst,
  2. dem Kirchenbuch von St. Alexander Wallenhorst (Pfarrei)
  3. der Gedenktafel in St. Josef Hollage
  4. oder den Verlustlisten des 1. Weltkriegs als gefallen/ vermisst verzeichnet sind.


Tabellarische Darstellung

Die folgende Tabelle zeigt die Personen aus Hollage, deren Andenken bewahrt werden soll.

Vorname Nachname Beruf/Ort Militärteil Status Datum Todesort Ursache
Franz Riehemann Haussohn in Hollage Reservist, Infanterie-Regiment 78 gefallen 22.08.1914 (KB: Etwa 20. August 1914 später mitgeteilt auf dem Gedenkblatt 22.08.1914) Belgien Im Straßenkampf in Belgien gefallen. Ein Brief an ihn kam nach 4 Jahren zurück mit dem Stempel tot. Hennig aus Schinkel ein Kamerad der Franz Riehemann tot. Dieses ganz bestimmt mitgeteilt. In einer Verlustliste galt er als verwundet.[FN 1]
Wilhelm Berlekamp k.A. Wehrmann im Reserve-Infanterie-Regiment 92 gefallen 23.08.1914 k.A. k.A.
FRANZ Heinrich Budke Haussohn in Hollage Reservist, Grenardier 3. Garde-Regiment gefallen 29.08.1914 St. Quentin, Frankreich Erst schwer verwundet, dann 8 Tage später gestorben. In der Verlustliste erst aufgeführt als verwundet. In einer anderen als tot.[FN 2]
FRANZ Georg T(h)iesmeyer Haussohn in Hollage Reservist, 6. Komp., Inf. Reg. No. 77 gefallen 29.08.1914 gefallen bei Guise in Frankreich 1914 Guise oder St. Quentin, Frankreich Infolge Verwundung. Bei St. Quentin mitgeteilt durch den Feldwebel Schladerbusch aus Osnabrück; bei Guise auch amtlich Mitteilung eingelaufen beim hiesigen Standesamte.[FN 3]
Heinrich Otte Haussohn in Hollage Landwehrmann im Reserve-Infanterie-Regiment 92, 2. Komp. gefallen 08.09.1914 Montant, Frankreich Einen Granatsplitter in den Kopf erhalten. Gestorben in einem Festgs. Laz., mitgeteilt durch einen Feldwebel, auch mitgeteilt aus hiesiges Standesamt. In der Verlustliste zunächst als "leicht verwundet" gemeldet.
Johann FERDINAND Albers Heuerling in Hollage Landwehrmann im Inf. Reg. 92, 3. Komp. gefallen 17.09.1914 Bertricourt, Frankreich Infolge schwerer Verwundung in der Schlacht an der Aisne im Feldlazarett des Gardekorps verstorben. Mitgeteilt vom Chefarzt des Lazaretts, auch Nachricht über den Tod erhalten von der betreffenden Kompagnie beim hiesigen Standesamt. siehe Artikel Schlacht_an_der_Aisne_(1914). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Heinrich Schwegmann Haussohn in Hollage Reservist gefallen 14.11.1914 (vormittags, von einem Kollegen mitgeteilt) Scharnan in Rußland Im Gefecht beim Dorf Scharnan gefallen. Mitgeteilt durch den Feldwebel, Leutenant und Kompagnieführer am 30. November 1914. Auch mitgeteilt, daß er in deutscher Erde ruht.
Heinrich Bartke k.A. Musketier im IR 78[FN 4] vermisst lt. (Ehrenmal St. Alexander), gefallen lt. (Gedenktafel St. Josef) 17.11.1914 k.A. k.A.
Ferdinand Riehemann Haussohn in Hollage Reservist des Infant. Regim 78 gefallen 17.11.1914 Ypern (Belgien) Todesart unbekannt. Anfang März 1915 gefunden von RIR 202. Beerdigt von RIR 202. Der betr. Feldwebel (Peitz) von der Komp. des 78. Reg. teilte im Nov. 1914 den Eltern mit, daß ihr Sohn vermisst sei; am 5. März 1915, daß er vom 202. Reg. gefunden und begraben sei.
Heinrich Weber Kaufmann in Berlin Unteroffizier der Landwehr, 1 Kompagnie, 6. Brigade Ersatz Batallion, des GER_1 gefallen 12.12.1914 Frankreich[FN 5] einen Kopfschuss erhalten. Mitgeteilt durch die betreffende Kompagnie an die Mutter hierselbst. Der Gefallene war noch unverheiratet. Gehört nicht zu den Gefallenen unserer Gemeinde.
Mathias Weber Haussohn in Hollage Reservist im RIR 92, 2. Komp. gefallen 20.12.1914, 9 1 1/2 Uhr nachmittags Würzburg, israelitisches Krankenhaus aus dem Felde erkrankt zurückgeschickt und an Typhus gestorben. Mitgeteilt durch einen Arz des Hauses. Auch amtlich mitgeteilt ans hiesige Standesamt.
GEORG Anton Kohlbrecher Arbeiter aus Hollage (in den Verlustlisten ist Pye vermerkt) Musketier bei der Maschinengewehr Komp. Inf Reg. 171 gefallen 23.12.1914 Bausbecque Feldlazarett An den Folgen eines Lungenschusses gestorben. Mitgeteilt durch den Chefarzt des Feldlazarettes 7 des XV. Armeekorps am 24. Dezember 1914 und daß er beerdigt sei. In den Verlustlisten ist erwähnt, dass er im Feldlazarett des VII AK verstarb.
Stephan Tegeler Haussohn in Hollage Unteroffizier der 9. Komp. des Infant. Regiments 171 gefallen 03.03.1915 Courtrai (Belgien), im Kriegslazarett Infolge Granatsplitterverletzung am linken Oberarm und allgemeiner Blutvergiftung. Begraben auf dem Friedhofe zu Courtrai. Mitgeteilt vom Chefarzt Dr. Hanser am 4. März 1915. Laut Verlustliste zunächst schwer verwundet, dann verstorben im Krgs. Laz. des Garde R.
Heinrich Riepenhof(f) Arbeiter in Hollage Reservist der 1. Komp. des Inf. Reg. No. 78 gefallen 26.03.1915 Courcy bei Reims[FN 6] Im Schützengraben durch eine Granate getroffen und bald darauf gestorben. Auf dem Friedhof zu Courcy begraben. Mitgeteilt durch den Feldwebel der betreffenden Kompagnie Röhling hier angekommen am 29. März
Georg Lanwert Haussohn in Hollage Gefreiter des Füsilier Reg. No. 73 (Geschmückt mit dem Eisernen Kreuz gefallen 25.04.1915 St. Remy Im Gefecht an den Combres-Höhen am 25. April 1915 vermisst und von der Sanitäts-Leitung am 17. Mai gefunden und beerdigt. Der Leutnant und Kompagnieführer teilte es dem Vater mit unter dem 27. Mai
ANTON Heinrich Lanwert Steinbruchsarbeiter und Haussohn in Hollage Reservist der 3. Feldbattr. des Feldart. Reg. No. 229 Division 115 gefallen 11.05.1915[FN 7] Givenchy Von einer Granate getroffen. Mitgeteilt durch den Obristen und Batterieführer Walter unter dem 13. Mai 1915 aus Avion bei Lens.
Klemens Dohm Dienstknecht in Hollage Reservist des Inf. Reg. No. 78 (Gefreiter, Eisernes Kreuz gefallen 24.05.1915, nachmittags 4 Uhr[FN 8] Galizien Im Gefecht durch einen Kopfschuß gefallen. Mitgeteilt durch den Bruder des Gefallenen, der in derselben Korporalschaft dient.
Gerhard AUGUST Schwegmann Heuerling in Hollage Wehrmann Brigade-Ersatz-Bataillon 37, 1. Komp. vermißt 28.06.1915 (In der Nacht vom 28. zum 29. Juni) St. Baufrant k.A. zur Ursache. Mitgeteilt durch den Feldwebel P. Fimm am 29. Juni
Gerhard JOSEF Recker Haussohn in Hollage gefallen 07.07.1915, vormittags 11 Uhr Cezarkowitce (Rußland) Schuß in die Stirn (sofort tot). Mitgeteilt durch seinen Vater, Offizier.
GEORG Heinrich Otte Haussohn in Hollage Reservist IR 393 gefallen 11.07.1915 Straßburg im Elsaß, Kriegslazarett No. 38 Infolge eines Kopfschusses. Mitgeteilt durch die Mutter, die beim Tode zugegen war. Auch mitgeteilt ans Standesamt durch das betr. Batallion, nachdem dieses die Anzeige vom Feldlazarett 28 zu Straßburg erhalten hatte. In den Verlustlisten ist zunächst nur eine leichte Verwundung vermerkt.
Mathias Hawighorst k.A. LIR 37, Gefreiter 4. Komp. gefallen 10.09.1915 k.A. k.A.
BERNHARD Heinrich Meyer Steinbruchsarbeiter in Hollage Musketier 7. Comp. Inf. Reg. 78 gefallen 04.10.1915 Somme (Pyan?) Champagne, Frankreich Er wurde auf dem Schlachtfelde tot aufgefunden, sein Soldbuch war durchlöchert. Ist auf dem Schlachtfelde beerdigt. Mitgeteilt durch seinen Feldwebel Klefmann vo 13. Dez. 1915, der am 28. November d.J. den Soldbrief für Gefallene umfasste.
Anton Bartke Haussohn in Hollage Musketier des Res. Inf. Reg. 230, 6. Komp gefallen 25.01.1916 Frankreich Feldlazarett No. 6 des I. bayerischen Armeekorps Kopfschuß erhalten bewußtlos und sterbend ins Lazarett gebracht am 25. Januar, einige Stunden nachher gestorben. Mitgeteilt durch den Feldgeistlichen Iquag Ficker aus Halberstadt, hier angekommen am 29. Januar.
Heinrich Brüning Steinbruchsarbeiter in Hollage 1. Res. Komp. II. Hann. Pion. Batl. No. 10 gefallen 03.04.1916 Am Vaux-Berg bei Verdun Infolge eines Granatsplitters. Mitgeteilt durch den Feldwebel Fuchs am 11. April 1916
Franz Brockmeyer Steinbruchsarbeiter in Hollage Gefreiter im Res. Inf. Reg. No. 92, 3. Komp. gefallen 17.04.1916 Verdun Brustschuß und Verletzung am linken Oberschenkel. Auf dem Hauptverbandsplatze gestorben. Seine Verwundung wurde mehrere Male mitegeteilt. Am 5. Sept. 1916 teilte der San. Feldwebel E. Möhe aus Rußland seinen Tod mit (erst nach langen Nachforschungen).
FRANZ Heinrich Bartke Haussohn in Hollage Ersatz Reservist 229 Reg., 10. Komp. gefallen 19.04.1916 morgens Lippstadt, Kath. Krankenhaus Tuberkulose. Begraben am 22. April 1916 in Lippstadt. Infolge der Kriegsstrapazen erkrankt.
FRANZ Heinrich Strössner Steinbruchsarbeiter in Hollage Kanonier 1. Batl. des Fuß-Artillerie Reg. No. 10 gefallen 06.05.1916, nachmittags 5 Uhr 45 Minuten[FN 9] Borriswalde bei Verdun[1] Durch eine feindliche Granate am 5. Mai schwer getroffen und tags darauf daran gestorben. Beerdigt auf dem Friedhof bei Borriswalde im Bergmannwald. Der Verwundete starb auf dem Hauptverbandsplatz Borriewalde. Mitgeteilt durch den Waffenmeister Siegert unter dem 11. Mai.
Johann HEINRICH Konersmann Kolon in Hollage Ersatz Reservist 74. Reg. 10. Armee gefallen 12.06.1916, morgens 8 Uhr 45 Minuten Montmedy in Frankreich im Lazarett An schwerer Verwundung im Feldlazarett verstorben an Schrapnellverletzung im Rückenmark. Begraben am 19. Juni auf dem Soldatenfriedhof in Montmedy im Massengrabe III. Mitgeteilt per Telegramm am 12. Juni vom Feldlazarett, am 16. Juni lief hier eine Beerdiungsanzeige über den Gefallenen ein vom Friedhofsaufseher Gefr. Hahn ein.
Heinrich Lanwert Haussohn in Hollage Oldenburger Inf. Reg. No. 91 gefallen 01.07.1916 Rußland Am 1. Juli verwundet und am selben Tage gestorben bei der San. Komp. No. 2. Beerdigung: mit noch 3 Kameraden beerdigt in Jadimenka (?), 5km südlich von Kieselin (?), Mitgeteilt durch den Feldwebel Monien von 7. Komp. des 91. Regt. am 3. Juli, hier angekommen am 11. Juli. Artikel Brussilow-Offensive. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Heinrich Tepe Haussohn in Hollage Landsturmmann im Inf. Reg. No. 23, 4. Comp. gefallen 01.07.1916, vormittags 9 Uhr Frankreich an der Somme Bei einem feindlichen Angriff durch einen Minensplitter in die Brust getroffen und sofort getötet. Er wird vom Feind beerdigt sein, weil alles, was noch lebend war in Gefangenschaft geriet. Mitgeteilt von seinem Kollegen Albert Litzla (ein Schlesier) der aus der Gefangenschaft in England an den Pastor alles berichtet hat (29. Juli, hier angekommen 20. August).
Josef Kohlbrecher gefallen 14.07.1916
Franz Kovermann Steinbruchsarbeiter in Hollage Gefreiter im 8. Res. Fuß-Art. Reg. No. 2 (siehe Reserve Fußartillerie-Regiment Nr. 2) gefallen 29.07.1916, auch mitgeteilt vom Regt. Feldgeistlichen M. Batzer Frankreich an der Somme Gestorben an der Verletzung des linken Oberschenkels durch eine Granate (am 28. Juli nachts). Beerdigt auf dem Friedhof Moislains by Peronne. Mitgeteilt von der Kassenkommission der Res. Sanitäts-Komp. No. 28, bayr. 2. Reserve Division, die auch seine Sachen sandte vom 29. Juli 1916, hier angekommen am 3. August. Seine Verwundung teilte unter dem 29. Juli sein Freund, ein Obergefreiter Grauck mit.
Heinrich Meyer Steinbruchsarbeiter in Hollage Grenardier im 2. Garde Res. Reg. 3. Komp. gefallen 04.09.1916 An der Somme in Frankreich Durch eine Granate verschüttet und an inneren Verletzungen gestorben. Mitgeteilt vom Leut. und Komp. Führer Rosenberger am 8. Sept., hier angekommen am 13. Sept. Auch von einem Freunde mitgeteilt.
Albert Baumeister Haussohn in Hollage Landsturmmann im Inf. Reg. 369, 4. Komp. gefallen 17.09.1916 An der Somme, Berny en Sauterre In einem schweren Gefecht gefallen. Mitgeteilt durch den Leutnant und Komp. Führer Lohmeyer unter dem 20. September.
Franz WILHELM Riepenhof Haussohn in Hollage Wehrmann im Inf. Reg. No. 368, 1. Komp. gefallen 25.09.1916 Combles Am Bahnhof Combles gefallen und dort auch begraben. Mitgeteilt durch den Leutn. und Komp. Führer Schünemann, unter dem 1. Oktober, hier angekommen am 7. Oktober (wodurch gefallen war nicht angegeben).
GEORG Heinrich Klumpe Haussohn in Hollage Landsturmmann des Res. Regt. 92, 12. Komp gefallen 23.10.1916 An der Somme in Frankreich In der Somme Schlacht am 23. Oktober 1916 gefallen. Mitgeteilt unter dem 27. Oktober vom Leutn. und Komp. Führer Wintzer, hier angekommen am 31. Oktober
Heinrich JOSEF Budke Arbeiter in Hollage Gefreiter des unterelsässisches Infanterie-Regiment Nr. 132 gefallen 05.11.1916 Sailly, Frankreich Bei Sailly an der Somme verletzt und nach 1-2 Minuten an deren Verletzun. gestorben. Begräbnis: Am 12. Dezember 1917 teilte das Kriegsministerium mit, daß Budke am 1. November 1916 bei Sailly den Heldentod erlitten habe, dasselbe schrieb das Rote Kreuz am 13. XII. 1917. Das Rote Kreuz berichtete unter dem 29. Juni 1917 folgendes: Der Kriegsgefangene Feldwebel Fritz Stahldreger sagt aus, daß der Gefreite Josef Budke am 5. November 1916 bei Sailly den Heldentod fürs Vaterland erlitten habe. An Eides Statt. Artikel Schlacht an der Somme. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
JOSEF Mathias Hörnschemeyer Heuerling in Hollage Landsturmmann des Inf. Reg. 36, 4. Komp gefallen 24.11.1916, nachmittags Südost Rumänien Auf dem Felde der Ehre gefallen. Beerdigt mit militärischen Ehren. Mitgeteilt durch seinen Feldwebel unter dem 25. November, hier angekommen am 2. Dezember.
Ferdinand Glandorf Neubauer in Hollage Landsturmmann des Inf. Reg. No. 10, 2. Komp. gefallen 05.01.1917 Rußland, Mitan Bei einem Angriffe der Russen durch einen Kopfschuß getötet. Mitgeteilt unter dem 6. Jan. durch den Rittmeister und Kompagnieführer der 2. Komp., hier angekommen am 12. Januar
FRANZ Anton Hawighorst Steinbruchsarbeiter in Hollage Ersatz Reserve des Landwehr Inf. Reg. 19, 4. Comp. gefallen 25.03.1917, nachmittags 1 Uhr Rußland Einen Kopfschuß erhalten 2 Stunden nachher auf dem Truppenverbandsplatz gestorben. Am Tage danach auf dem Soldatenfriedhof in der Nähe begraben. Einzelgrab Holzkreuz. Mitgeteilt vom Leutn. und Kompagnieführer Löwen unter dem 28. März 1917, hier angekommen am 12. April 1917.
Franz Wulftange Haussohn in Hollage Grenadier im Kaiser Alexander Garde-Grenadier Regt No. 1, 8. Comp. gefallen 05.05.1917, 11 Uhr 30 Minuten vormittags Ailles in Frankreich, in Doudaggolfplatz (??) Aisne-Champagne Herzschuß durch ein Infanteriegeschoß, sofort tot. Wegen des starken Artilleriefeuers unsere konnten die Leute nicht zurückgeschafft, also auch nicht beerdigt werden. Mitgeteilt durch den Leutnant und Komp. Führer unter dem 11. Mai, hier angekommen am 15. Mai.
Ferdinand Menkhaus Arbeiter in Hollage Musketier im Reserv. Inf. Reg. 229, 10. Comp., III. Masch. Gewehr Komp. gefallen 09.05.1917, nachmittags 8 Uhr Oppy, Frankreich Durch ein Arilleriegeschoß getötet. Mitgeteilt durch den Leutnant und Komp. Führer Fischer unter dem 10. Mai, hier angekommen am 14. Mai.
Ferdinand Strössner Steinbruchsarbeiter in Hollage Kanonier des Res. Feldart. Reg. No. 20, 4. Battr. (Eisernes Kreuz) gefallen 12.06.1917 Arras, Frenkreich Durch ein Sprengteil eines einfliegenden Geschosses sofort getötet. Am 13. Juni Bantiguy bei Cambrai beerdigt. Mitgeteilt durch den Leutnant Schulz der 4. Battr. am 13. Juni, hier angekommen am 21. Juni.
Heinrich Barlag Steinbruchsarbeiter in Hollage Grenardier im Sturmbatallion No. 7, 2. Sturmkompagnie gefallen 22.07.1917, morgens 5 Uhr 30 Minuten Craonne (Frankreich) In einem siegreichen Sturmangriffe am Winterberg bei Craonne gestorben. Mitgeteilt unter dem 25. Juli vom Oberleutnant und Komp. Führer Jansen, hier angekommen am 30. Juli.
Josef Klumpe Steinbruchsarbeiter in Hollage Reservist des Inf Reg. 231, 6. Komp, Gefreiter gefallen 26.09.1917 Flandern, Frankreich Durch einen Granatsplitter am Kopf getötet. MItgeteilt durch den Feldwebel Macke unter dem 12. Oktober 1917.
Ferdinand Hörnschemeyer Steinbrucharbeiter in Hollage Musketier in der Minenwerfer Komp. Inf. Reg. No. 78, Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse gefallen 06.10.1917, morgens halb sechs Uhr Verdun Durch eine Granate am Kopf und Beinen getroffen und sofort tot. Auf einem Waldfriedhof begraben. Mitgeteilt durch den Leutn. und Komp. Führer Steffler unter dem 6. Oktober, hier angekommen am 14. Oktober.
Mathias Hawighorst gefallen 25.11.1917
Theodor Baumeister gefallen 26.01.1918
Franz Kröger Haussohn in Hollage Kanonier der 9. Batterie im Feldregiment 237 gefallen 21.03.1918 Cambrai Unleserlich. Beerdigt bei Indry. Mitgeteilt durch den Offizier, Stellvertreter Manns am 3. April, hier angekommen am 11. April.
August Riehemann Haussohn in Hollage Musketier des Res. Inf. Reg. 91, 1. Batt., 1. Komp. gefallen 21.03.1918 Frankreich k.A. Mitgeteilt durch den Leutnant und Komp. Führer Gebauer unter dem 2. April, hier eingetroffen am 11. April.
Anton Lütkebünger Arbeiter in Hollage Inf. Reg. 13, 11. Komp gefallen 26.03.1918 Rheims Bei Erstürmung eines Dorfes gefallen. Zunächst war er vermißt. Das Inf. Reg. schrieb hierzu, er sei durch einen Volltreffer getötet oder verschüttet
Josef Tepe Neubauer in Hollage Wehrmann I-ten, 12. Komp., Inf. Reg. 395 gefallen 27.03.1918 Albert Von einem Granatsplitter getroffen und sofort tot. Mitgeteilt durch den Oberleutnant und Komp. Führer Boele unter derm 4. April, hier angekommen am 11. April
Franz Strössner Lehrer aus Hollage Leutnant der Reserve, Res. Inf. Reg. 91, 8. Comp. Eisernes Kreuz II. Klasse gefallen 27.04.1918 morgens 8 Uhr Arras Durch ein Mörsergranatengeschoß ins Herz getroffen und sofort tot. Am 3. April beerdigt in Honin nördlich Arras. Ein Kreuz ist auf seinem Grab. Mitgeteilt durch den Leutnant und Komp.-Führer Kreth unter dem 6. April hier angekommen am 11. April
JOSEF Hermann Barlag Haussohn in Hollage Kanonier der 1. Batt. des Fuß Art. Batail. 135 gefallen 25.04.1918 nachmittags 6 Uhr 45 Minuten An der Somme Er erhielt am 23. April einen Lungenstreifschuß, sofort wurde ins bayr. Feldlazarett 6 eingeliefert. Er wurde kirchlich beerdigt am 26. April auf dem Friedhof Caine (Somme), das Grab hat die Nummer 157. Mitgeteilt vom Chefarzt Dr. Fuchs Heerstabsarzt ohne Datum, Posstempel 28. April die Verwundung war sehr schwer, gestorben an Herzschwäche.
Heinrich Hörnschemeyer Arbeiter in Hollage Kanonier im 25. Fuß Artil. Reg gefallen 25.04.1918 Lille in Flandern Durch einen Granatsplitter getroffen am Hinterkopf, sofort tot. In Busbeke bei Tomering auf einem deutschen Soldatenfriedhof begraben, den27. April. Mitegeteilt durch einen Kameraden und den Batt.führer Dierling unter dem 27. April, hier angekommen am 11. Mai.
FRANZ Heinrich Hörnschemeyer Arbeiter in Hollage Ersatz Reservist im 78. Inf. Regt., Gefreiter gefallen 15.05.1918, nachmittags 9 Uhr Halberstadt Infolge einer schweren Verwundung am 29. März an der Westfront. Begraben am 18. Mai in Halberstadt. Es war jemand bei seinem Tode von von hier zugegen, der teils Angaben gemacht hat (aus Rulle).
Holger HEINRICH Inderheide Haussohn in Hollage Landsturmmann des Res. Inf. Reg. No. 74, 2. Kompagnie gefallen 23.05.1918 Reims Durch einen Splitterschuß schwer verwundet. Mit noch einem Kameraden vom Inf. Reg. 144 vom Feldpriester in einem schlichten Soldatengrab beerdigt. Vom Feldpriester Jung am 4. Juni und vom Feldwebel Klein am 3. Juni, hier angekommen am 9. Juni.
FRANZ Heinrich Meyer Haussohn in Hollage Kanonier im 7. Garde Feldart. Reg., 3. Batt. gefallen 15.07.1918 Frankreich Durch ein feindliches Geschoß getroffen und schnell danach gestorben. Mitgeteilt durch den Unteroffizier Schneider unter dem 17. Juli, hier angekommen am 24. Juli. Die Leiche, weil in der Feuerlinie liegend, konnte noch nicht begraben werden.
Franz Tegeler Haussohn in Hollage k.A. gefallen 23.08.1918 Arras Ein Kamerad von ihm schrieb, daß der Vermisste tot sei.
Alouis Albers gefallen 22.09.1918
Bernard ALOYS Schütte gefallen 27.09.1918, morgens 8 1/2 Uhr Havrincourt bei Cambrai Kopfschuß. Bei einem Ueberfalle der Bergländer getötet. Mehrere Kameraden, die es gesehen, haben das so erklärt.
Franz Riepenhoff Steinbruchsarbeiter in Hollage Musketier Inf. Reg. 136 gefallen 01.10.1918 Straßburg (Elsaß) Festungslazarett 32 (Königshofen) Grippe. Durch Telegramm die Nachricht des Todes erhalten (vom 1. October).
Josef Inderheide Haussohn in Hollage Kanonier des Garde Feldartillerie Regimentes 5 gefallen 22.10.1918, nachmittags 5 Uhr Trier Darmkatarrh. Beerdigt den 26. October in Trier
Gerhard HEINRICH Budke Neubauer in Hollage Landsturmmann gefallen 11.11.1918 Soltau in Hannover im Lazarett Lungenentzündung. Begräbnis am 19. November.
Gerhard HEINRICH Heidemann Steinbruchsarbeiter in Hollage Landsturmmann der 4. Komp. / 4. Landw. Inf. Ers. Batl. Münster i.W. gefallen 18.11.1918, nachmittgs 11 1/2 Uhr Lengerich, Kreis Tecklenburg, im Hospital Lungenentzündung, begraben am 18. November.
H. Kohlbrecher gefallen 23.03.1920

Genealogische Quellen

Historische Bibliographie

  • von Bose, Thilo: Das Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 im Weltkriege 1914-1918 - Aus Deutschlands großer Zeit Band 45; Zeulenroda 1932, Bernh. Sporn, 631 Seiten. Digitalisat der Württembergischen Landesbibliothek
  • Widersich, Alfons: Das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 229, Erinnerungsblätter Preussen, Bd. 316, Berlin 1929, Verlag Tradition Wilhelm Kolk, 349 Seiten, siehe auch Literatur RIR-229.
  • Witte, Jan: Die Schlacht bei Namur (Bataille de Charleroi) vom 21. bis 24. August 1914. Das Zentrum der Schlacht. Niedersachsen gegen Normannen., GRIN Verlag, München, eBook, Buch - beides kostenpflichtig, 2014.
  • Wünsche, Kurt/ Meiser, Erich: Das Königlich Preußische Feldartillerie-Regiment Nr. 229; Erinnerungsblätter Preußen, Bd. 138; Verlag Stalling, Oldenburg, 1925; 35 Abbildungen, 7 Karten, 102 Seiten, Digitalisat der Württembergischen Landesbibliothek
  • Groos, Carl; v. Rudloff, Werner: Infanterie-Regiment Herwarth von Bittenfeld (1. Westfälisches) Nr. 13 im Weltkriege 1914-1918 - Erinnerungsblätter, (222) - Oldenburg, Berlin (Stalling), 1927, 348 Seiten mit Ehrentafel der Gefallenen von ca. 200 Seiten: WLB Online-Buch

Fußnoten

  1. Das IR 78 kämpfte am 22.08.1914 unter Generalmajor von Scheliha im Gefecht bei Pont de Loup - Châtelet. Weiterführende Informationen zu dem Gefecht zu entnehmen bei: Witte, Jan: Die Schlacht bei Namur (Bataille de Charleroi) vom 21. bis 24. August 1914. Das Zentrum der Schlacht. Niedersachsen gegen Normannen., GRIN Verlag, München, eBook, Buch - kostenpflichtig, 2014.
  2. Laut Gefechtskalender kämpfte das 3. Garde-Regiment vom 21.-22.8.1914 im Gefecht bei Auvelais an der Westfront, vom 23.-24.8.1914 in der Schlacht bei Namur (Charleroi), und vom 29.-30.8.1914 in der Schlacht bei St.-Quentin. Im Rahmen dieser Einsätze muss die Verwundung Budkes erfolgt sein.
  3. Das IR 77 war vom 29.08.1914 - 30.08.1914 in die Schlacht bei St. Quentin verwickelt. Guise und St. Quentin liegen ca. 27 km voneinander entfernt. Artikel Guise. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie., Artikel Saint-Quentin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie..
  4. Das IR 78 kämpfte vom 15. – 27.11.1914 in der Schlacht bei Ypern, so dass anzunehmen ist, dass Heinrich Bartke sich seit dieser Kämpfe im Vermisstenstatus befindet.
  5. Die Garde-Ersatz-Division (WK1) als übergeordnete Einheit war am 12.12.1914 in Gefechte am Walde von Reimères verwickelt.
  6. Die IR 78 war vom 03.12.1914 bis 15.04.1915 in Stellungskämpfe bei Reims verwickelt.
  7. Die Ereignisse vom 9. bis 16. Mai der Frühjahrsschlacht bei La Bassée und Arras sind ausführlich beschrieben in: Wünsche, Kurt/ Meiser, Erich: Das Königlich Preußische Feldartillerie-Regiment Nr. 229; Erinnerungsblätter Preußen, Bd. 138; Verlag Stalling, Oldenburg, 1925; 35 Abbildungen, 7 Karten, 102 Seiten, Digitalisat der Württembergischen Landesbibliothek, S. 16-8.
  8. Das IR 78 war am 24.05.1915 in Gefechte bei Radawa und Ruda verwickelt.
  9. Das 1. Batl. des Fuß-Artillerie Regiments Nr. 10 kämpfte in der Zeit vom 13.04. - 30.07.1916 in der Schlacht bei Verdun

Zitierte Literatur

  1. Das Lager Borrieswalde, auf verdun14-18.de


Wappen der Gemeinde Wallenhorst Gefallene des 1. Weltkriegs der Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück

Gefallene und Vermisste Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

Ehrenmäler und Gedenktafeln Ehrenmal St. Alexander, Wallenhorst | St. Anna Kapelle, Wallenhorst | Ehrentafeln Friedhofskapelle Hollage | Gedenktafel St. Josef Hollage | Gedenktafeln St. Johannes, Rulle