Quittainen (Landkreis Preußisch Holland)

Quittainen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Quittainen.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Quittainen

Quittainen (Mitte unterhalb) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Quittainen war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Kwitajny.
Zur Gemeinde Quittainen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:

• Gut Quittainen | Schönau

Politische Einteilung

ab 1945

• Kwitajny gehört zur Sołectwa Kwitajny. Zur Sołectwa Kwitajny gehörten Dörfer: Grądki, Grużajny, Nawty und Siedlisko. Die Sołectwa Skowrony gehört zur Gemeinde Göttchendorf
  (polnisch: Gmina Godkowo) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
  Kwitajny hat 271 Einwohner.
  
• Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte die Sołectwa Grądki zu der Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
  in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Rogehnen (polnisch: Gmina Rogajny) gehörten folgende Sołectwa: Bielica, Burdajny, Nowy Cieszyn,
  Stary Cieszyn, Grądki, Kwitajny, Leźnice, Nawty, Plajny, Rogajny, Sałkowice und Skowrony.
• Ab 1973 gehörte die Sołectwa Grądki zur Gemeinde Göttchendorf (polnisch: Gmina Godkowo).

• Von 1973 bis 1975 war Pasłęk eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk) in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie).
  
• Von 1975 bis 1998 war Pasłęk eine Gemeinde im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląg) in der Provinz Elbing (polnisch: Województwo elbląskie).
  
• Seit 1999 war Pasłęk eine Gemeinde im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
  Zur Gemeinde Preußisch Holland gehören folgende Sołectwa: Anglity, Aniołowo, Awajki, Bądy, Borzynowo, Brzeziny, Dargowo, Drulity, Gołąbki, Gulbity, Kopina, Krasin,
  Kronin, Krosno, Kupin, Kwitajny, Leszczyna, Leżnica, Łukszty, Majki, Marianka, Marzewo, Nowa Wieś, Nowe Kusy, Nowy Cieszyn, Piniewo, Robity, Rogajny, Rogowo,
  Rydzówka, Rzeczna, Rzędy, Sałkowice, Sakówko, Stegny, Surowe, Zielonka Pasłęcka und Zielony Grąd.

Von 1874 bis 1945

• Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
  wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.33 Nauten gegründet. Zum Amtsbezirk Nauten gehörte die Landgemeinde Groß Thierbach.
• Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
  1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
  hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
  geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.
  Der Amtsbezirk Nauten hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Groß Thierbach gehörte zum Standesamt Nauten.
• Am 18.8.1881 wurden die Landgemeinden Groß Thierbach und der Gutsbezirk Klein Thierbach in den Amtsbezirk Quittainen eingegliedert. Der Amtsbezirks Nauten wurde aufgelöst.
  Mit dem Amtsbezirk Nauten wurde auch das Standesamt Nauten aufgelöst.
• Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
  So wurden am 30. September 1928 die Gutsbezirk Groß Thierbach, Klein Thierbach ohne Vorwerk Grossainen und Memento in die Landgemeinde Groß Thierbach eingegliedert.
• Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Thierbach in Gemeinde umbenannt.
• Der Amtsbezirk Quittainen bestand bis zum 1.1.1945.

Standesamt Quittainen

• Quittainen gehörte zum Standesamt Quittainen.
• Zum Standesamt Quittainen gehörten folgende Orte : Quittainen, und ....
• Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Quittainen

Zwischen 1885 und 1905 wechselte Quittainen das Standesamt von Quittainen nach Groß Thierbach

Standesamt Groß Thierbach

• Quittainen gehörte zum Standesamt Groß Thierbach.
• Zum Standesamt Groß Thierbach gehörten folgende Orte : Groß Thierbach, und ....
• Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Thierbach

Einwohnerzahlen

1820	1885	1900	1905	1933	1939
				422	379

Geschichte

• 30.9.1928: Zusammenschluß der Gutsbezirke Quittainen (Hauptgut) und Schönau zur neuen Landgemeinde Quittainen.
• 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Quittainen in Gemeinde.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

• Einträge aus Quittainen in der Adressbuchdatenbank.

Bibliografie

• Volltextsuche nach Quittainen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Historische Bibliografie

• Artikel Georg von Derfflinger. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Verschiedenes

nach dem Ort: Quittainen

Karten

• Meßtischblatt 1985 Sommerfeld Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

• Artikel Preußisch Holland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
• Artikel Preußisch Holland. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].

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• Quittainen (Landkreis Preußisch Holland)/Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>QUINENJO94VA</gov>