Schönfeld (Landkreis Preußisch Holland)

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Disambiguation notice Schönfeld ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schönfeld.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Herrndorf > Schönfeld

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Schönfeld (unterhalb links) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Schönfeld war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Krasin.

Politische Einteilung

ab 1945

Krasin gehört zur Sołectwa Krasin (1999). Die Sołectwa Krasin gehört heute zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Krasin hat 169 Einwohner (2014). [1] [2]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.11 Canthen gegründet. Zum Amtsbezirk Canthen gehörte die Landgemeinde Schönfeld. [3]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[4] [5]
    Der Amtsbezirk Canthen hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Schönfeld gehörte zum Standesamt Hirschfeld. [6] [7] [8]
  • Am 13.11.1907 wurde die Landgemeinde Schönfeld in den Amtsbezirk Hirschfeld eingegliedert. [9]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurde am 30. September 1928 der Gutsbezirk Schönfeld in die Landgemeinde Herrndorf eingegliedert. [9] [8]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Herrndorf in Gemeinde umbenannt. [9]
  • Der Amtsbezirk Schlobitten bestand bis zum 1.1.1945. [9]

Standesamt Hirschfeld

  • Schönfeld gehörte zum Standesamt Hirschfeld.
  • Das Standesamt Hirschfeld wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Hirschfeld gehörten folgende Orte : Hirschfeld, und .... [7]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Hirschfeld

Einwohnerzahlen

1820 [10] 1885 [6] 1900 [11] 1905 [7] 1933 [12] 1939 [12]
43 49 40 44 45


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Herrndorf-Schlobitten

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Mühlhausen

Geschichte

  • 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Schönfeld in den Amtsbezirk Schlobitten. [3]
  • 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Schönfeld in Gemeinde. [3]
  • 1.4.1939: Eingliederung der Gemeinde Monbrunsdorf in die Gemeinde Herrndorf. [3]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schönfeld

Karten

  • Meßtischblatt 1884 Mühlhausen Jahrgang 1938 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHELDJO94TA</gov>

Fußnoten

  1. http://www.mlynary.pl/index.php?pod_menu=50
  2. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/kalthof.htm Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „TER“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Westfälische Geschichte online
  6. 6,0 6,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  8. 8,0 8,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/hirschf.htm#fnverweis6
  10. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
  11. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  12. 12,0 12,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

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