Welbergen
Welbergen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Ochtrup > Welbergen
Früherwähnung
Name
- 1139-42 „Willeberge"; 1151 „Welleberge"; 1296 „Welleeberch"; 1296 „Willeberg"
Grundherrschaft
- 1139-42 gab der Münstersche Bischof Werner der Kirche zu Asbeck einen Zehnten im Ksp. Welbergen
- 1151 bestätigte der Münstersche Bischof Werner, daß das Kloster Asbeck ein Talent von dem Zehnten zu Welbergen erhielt
Kirchspiel
- 1282 „Hermannus plebanus in Welleberg";
- Quelle der Früherwähnung: Niesert, Münst. Urkundensammlung, IV. S. 111; INA Beibd. I. H. 2, Kr. Coesfeld, S. 83, Nr. 19 Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch II. Cod. Nr. 280; III. Nr. 1180; 1562
Landesherren
- <1803 Fürstbistum Münster, Amt Horstmar
- 31.01.1803 fiel Ochtrup mit dem Amte Horstmar als Grafschaft Horstmar an das Haus des Wild- und Rheingrafen aus dem Hause Salm
- 1806 -1810 Kaiserreich Frankreich, Großherzogtum Berg, Emsdepartement, Arrondissement Coesfeld
- 1811-1813 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Steinfurt, Kanton Ochtrup, Mairie Welbergen
- 1813 Königreich Preussen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Regierungskommision Münster
- 1816 Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Steinfurt, Amt Ochtrup, Gemeinde Welbergen
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen.
Bürgermeistereibezirk Ochtrup
- 1823 Flecken und Kirchspiel Ochtrup, Welbergen und Langenhorst
- Bürgermeister: Proß
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- Bürgermeister: Proß
- 1832/35 Bürgermeisterei Ochtrup 5.127 Einwohner, davon
- Welbergen 699
- Quelle: Westfalenlexikon
- Welbergen 699
Verwaltungseinbindung
- 1895 Welbergen, Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Steinfurt
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Burgsteinfurt, Postbezirk Langenhorst
- Einwohner: 678
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Ochtrup, Kreis Steinfurt, Regierungsbezirk Münster, Sitz Ochtrup,
- Gemeinde Welbergen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Kappelhoff, Ortsklasse D
- Einwohner: 797 Kath.
- Gesamtfläche: 2.028 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung,
- Politik, Gemeindevertretung 10 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 Stadt Ochtrup aus der Stadt Ochtrup und den Gemeinden Gemeinde Langenhorst und Welbergen.
- Die Stadt Ochtrup ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Ochtrup.
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Zivilregister
- Civilregister aus dem Jahre 1850. Auskunft erteilt: Silke Ewering, mailto:SEwering@t-online.de
Kirchenbücher
- Taufen 1664-1875, Heiraten 1664-1875, Sterbefälle 1665-1875. Auskunft erteilt: Silke Ewering, mailto:SEwering@t-online.de.
Status animarum
- Rees, Max Der Status animarum von Welbergen 1749. In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 57/58 (1999/2000), S. 145-170.
- Auskunft erteilt: Edgar Winter, Birkenweg 1, 48301 Nottuln, Tel: 02509-996077, mailto:Winter@wsd-w.wsv.de
Adreßbuch
Haus Welbergen
- Archiv des Hauses Welbergen
- Literatur: "Westfälische Quellen und Archivverzeichnisse Band 4, Archivverzeichnis Haus Welbergen, Akten (1980 Landschaftsverband Westfalen Lippe)
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Burgsteinfurt
Pfarrei
Die Pfarre wurde in der 2. Hälfte des 11. Jahrh. von Metelen abgezweigt und ist 1139-1142 zu belegen.
- Tochterpfarre ist Langenhorst.
- Die Bauerschaft Rothenberge wurde 1927 aus Wettringen eingepfarrt.
- Die alte Pfarrkirche zum hl. Dionysius, ein romanischer Bau des 12. Jahrh. mit spätgotischen Umbauten, teils noch in Fachwerk errichtet, ist 1951 außer Gebrauch. Für sie wurde 1906--1908 die neue Pfarrkirche gebaut.
Archiv
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kr. Steinfurt, S. 109
- Bremer, H.: Haus Welbergen, Gronau 1932.
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach Welbergen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WELGENJO32PE</gov>