Rhede (Kreis Borken)

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Rhede: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Rhede ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Rhede.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Rhede

Rhede : Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Früherwähnung

Name

ca. 1050 „Rethi"; 1253,.Rethe";

Familienname

  • 1223 „Wernerus de Rethe";

Kirchspiel

Kirche

  • 1249 entschied der Münstersche Bischof Otto, dass das Patronat der Kirche in Rhede dem Kloster Varlar zustände.

Grundherrschaft

Landesherrschaft

Landesherren

Verwaltungseinbindung

Amt Rhede

1931 Amt Rhede, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Rhede,

  • Gemeinde Rhede: Industriebemeinde (überw. Textilindustrie). Gemeindevorsteher Schwartz. Ortsklasse D
    • Einwohner 3.117, Kath 3.080. Ev. 26, Isr. 11.
    • Gesamtfläche 254 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath). Volksschule. Krankenhaus (Kirchengemeinde). Ärzte 3. Tierärzte 1. Apotheke. Post u. Telegrafenstation, Eisenbahnstation, Polizei (kommunal) 1. Freiwillige Feuerwehr. Nebenstelle Kreissparkasse. Spar- u. Darlehnsgenossenschaft. Elektrizitätsversorgung. Wasserversorgung. Sportplatz. Eisenbahn. Markt.
    • Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder, alle Zentrum.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1955 Vereinigung der amtsangehörigen Gemeinden Rhede und Altenrhede
  • 1968 Gemeinde Rhede durch Zusammenschluß der amtsangehörigen Gemeinden Rhede, Büngern, Krechting, Krommert und Vardingholt.
  • 1975 Stadt Rhede

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen <1975
Rhede-wappen.jpg Beschreibung:

Wappen 1961: In dem von Silber und Grün quadrierten Schild nimmt das Wappen der Familie von Reede das erste und vierte Feld ein, während das zweite ein silbernes Weberschiffchen und das dritte eine silberne Pflugschar, beide schräglinks gestellt, zeigen. Neben der Ortsgeschichte, repräsentiert durch das Adelswappen der Familie von Reede, werden damit die beiden wichtigsten Erwerbszweige des vormaligen Amtsgebietes herausgestellt, landwirtschaft und Textilindustrie. Dies Wappen wurde von der Stadt Rhede 1975 weiter geführt.

Wappen vor 1975 Der Gemeinde Rhede wurde am 4. April 1939 ein Wappen verliehen, das einen von Silber und Schwarz gespaltenen Schild zeigt, dessen silbernes Feld mit zwei schwarzen Zickzackfäden belegt ist, während das schwarze einen aufrechten goldenen Schilfkolben aufweist. Die silberne Schildhälfte gibt das Wappen des in Westfalen erloschenen Geschlechts "von Reede" wieder, der ältesten Besitzer der Burg von Rhede, welche diesen Namen führte. Das Schilfrohr in der schwarzen Schildhälfte will als redendes Sinnbild auf den Ortsnamen [Rhede = „Ried") anspielen.

Fahne: ?

Stadtgliederung

  • Büngern
  • Krechting
  • Krommert
  • Rhede (vormals Amt Rhede und Alt-Rhede)
  • Vardingholt

Bevölkerungsverzeichnisse

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Abschriften der Mormonen

Katholische Kirche "St. Gudula" Rhede:
Taufregister 1653-1738, Batchnummer C94325-5
Taufregister 1737-1807, Batchnummer C94325-1
Taufregister 1808-1836, Batchnummer C04575-3
Taufregister 1815-1840, Batchnummer K97017-1
Taufregister 1815-1840, Batchnummer J97017-1
Taufregister 1841-1874, Batchnummer C97017-2
Taufregister 1856-1875, Batchnummer J94325-4
Taufregister 1856-1875, Batchnummer K94325-4

Heiratsregister 1654-1807, Batchnummer M94325-1
Heiratsregister 1808-1850, Batchnummer M02131-3
Heiratsregister 1815-1840, Batchnummer M97017-1
Heiratsregister 1841-1874, Batchnummer M97017-2
Heiratsregister 1851-1875, Batchnummer M94325-3

Sterberregister 1750-1807, Batchnummer B06529-5

Zivilstandregister Rhede:
Geburtsregister .….-1813, Batchnummer C94326-1
Heiratsregister 1812-1813, Batchnummer M94326-1

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die Kirche, eine eigenkirchliche Gründung der Herren von Rhede, gehört dem frühen 12. Jahrh. an und wurde 1338 der Propstei Varlar einverleibt, die bis ins 16. Jhdt. die Pfarrer stellte. Das Pfarrgebiet stammt von Bocholt. 1823 kamen Teile des Pfarrgebietes an Barlo, 1908 an Rhedebrügge.

  • 1898-1901 baute man die heutige Pfarrkirche zur hl. Gudula.
    • Die Marienkapellen in Krechting und Vardingholt sind 1783 und 1934 erbaut worden.

Archiv

Literatur

  • Schmeddinghoff in W. Z. 90, 1934, S. 112 ff.

Bibliografiesuche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

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Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden |

Bis 1975: Dingden |

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung RHEEDEJO31IU


http://gov.genealogy.net/item/map/RHEEDEJO31IU.png