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Version vom 22. März 2016, 14:52 Uhr
Sensburg Herzlich Willkommen im Portal Sensburg von GenWiki. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Sensburg > Eichmedien
|
|
Einleitung
Allgemeine InformationEichmedien war eine Gemeinde im Landkreis Sensburg. |
Name
|
Politische Einteilung
Ab 1945
|
Von 1818 bis 1945
- Die Einteilung der neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen wurde durch die Verordnung vom 3.Juli 1818 im Amtsblatt des Regierungsbezirk Gumbinnen bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1.September 1818 der Kreis Sensburg gegründet. Zum Kreis Sensburg gehörten die Kirchspiele Sensburg, Sorquitten, Ribben, Aweyden, Nicolayken, Schimonken, Eichmedien, Sehesten mit Bosem und Alt Uka.
- Der Kreis Sensburg gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [7]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 8. 4.1874 der Amtsbezirk Nr.1 Eichmedien im Landkreis Sensburg gegründet. Zum Amtsbezirk Eichmedien gehörten die Dörfer Eichmedien, Langanken, Salpkeim und den Gütern Ballau, Eichmedien, Schäferei, sowie die fiskalischen Seen Ilawki und Werschment. Der erste Amtsvorsteher war der Administrator Machler in Eichmedien. [8] [9]
- Am 14.4.1875 wurde das Etablissement Neuwiese in die Landgemeinde Eichmedien eingegliedert. [9] [10]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden die Gutsbezirke Eichmedien und Schäferei in die Landgemeinde Eichmedien eingegliedert. [9]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Eichmedien in Gemeinde umbenannt. [9]
- Der Amtsbezirk Eichmedien bestand bis 1945. [9]
Verwaltung
|
Standesamt Eichmedien
- Eichmedien gehörte zum Standesamt Eichmedien.
- Das Standesamt Eichmedien wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Eichmedien gehörten folgende Orte : Eichmedien, und .... [13] [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Eichmedien
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsvosteher Lieutenant Machler in Eichmedien. [13]
Einwohnerzahlen Gemeinde
1867 [14] | 1885 [10] | 1905 [15] | 1910 [16] | 1933 [17] | 1939 [17] |
---|---|---|---|---|---|
389 | 376 | 367 | 362 | 644 | 718 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Eichmedien
Schulorte
Kirche
|
Katholische Kirchen
- Eichmedien gehörte durch das Einpfaarungs-Dekret vom 18.1.1861 zum Kirchspiel Heiligelinde.
- 18.1.1861, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1861, No.5, Verordnung No.28
- Pfarre zu Heiligelinde A.d.J. Nr. 3358
- In Gemäßheit der gesetzlichen Vorschrift des § 293 Theil II Tit. 11 des Allg. Labdr., wonach einzelene Einwohner des Staats, welche weder zu einer Parochie gehören,
noch vom Pfarrzwange erimirt sind, eine Kirche ihrer Religonsparthei wählen müssen, zu welcher sie sich halten wollen, werden nach vorhergegangener Vernehmung
der betheiligten Interessenten die Bewohner folgender Ortschaften:- Im Kreise Sensburg außer dem schon früher der katholischen Pfarre in Heiligenlinde gewiesenen Dörfern:
- 1. Langenbrück 2. Gut,Dorf und Abbau Ballau, 3. Gut Groß Bosem nebst Abbauer und Waldhaus, 4. Klein Bosem, 5. Bothau, 6. Gut und Dorf Budtzisken,
7. Burschöwen, 8.Gut, Dorf und Abbau Eichmedien, 9. Friedrichsberg, 10. Giesowen, 11. Gonswen, 12. Grünwiese, 13. Gut und Dorf Grunau,
14. Heinrichssorge, 15. Kerstinowen, 16. Kleinsruh, 17. Gut, Dorf und Abbau Kotzargen, 18. Langanken, 19. Lasken, 20. Mühlenthal,
21. Alt Muntowen, 22. Neu Muntowen, 23. Pfaffendorf, 24. Polschendorf, 25. Gut Pustnick und Dorf Pustnick, 26. Reuschendorf, 27. Rudwangen,
28. Gut Klein Salpkeim nebst Waldhaus, 29. Dorf Salpkeim, 30. Schellongowken, 31. Sczersbowen, 32. Gut und Dorf Seehesten, 33. Stadt Sensburg,
34. Siemanowen, 35. Sonntag, 36. Dorf Groß Stamm und Vorwerk Groß Stamm, 37. Klein Stamm (Langheim), 38. Klein Stamm (Weitzdorf), 39. Sternwalde,
40. Stobbenforst, 41. Surmowen, 42. Thierenberg, 43. Warpuhnen, 44. Weitzenburg, 45. Wymiski, 46. Wolka
zur benachbarten katholischen Pfarre zu Heiligenlinde hiermit als Gäste eingepfarrt und hierüber nachstehende Bestimmung getroffen:
- Der katholische Pfarrer zu Heligenlinde tritt auch zu den in diesen Ortschaften ......
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [19]
Katholisches Kirchspiel Heiligelinde
Kirche
|
- Eichmedien wurde nach 1870 zum Kirchspiel Sensburg eingepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Sensburg
Kirche
|
- Eichmedien wurde nach 1905 zum Kirchspiel Rastenburg eingepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Rastenburg
- Eichmedien gehörte zum Kirchspiel Rastenburg, St. Katharina (rk).
- Zum Kirchspiel Rastenburg gehörten folgende Orte : Rastenburg, und .... [15]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Rastenburg
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Eichmedien oder Nakomniaden war ein adlig Gut und Kirchdorf mit 24 Feuerstellen. Es gehörte zum Amtsbezirk Rhein im landräthlichen Kreis Sehesten. Die geistliche Inspektion war in Rastenburg. Der Besitzer war der Baron von Hoverbeck. [3]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Eichmedien in dem Adressbuch Rastenburg 1906.
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Friedhöfe und Denkmale
Bibliografie
- Volltextsuche nach Eichmedien in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578
- Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschichte Altpreussens
- Im Auftrage des Vereins für die Geschichte von Ost- und Westpreussen
- Herausgegeben von Karl Lohmeyer
- Leipzig, Verlag von Duncker & Humboldt, 1893
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
- von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1994 Rastenburg Jahr 1938 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 105 RASTENBURG (Rastembork) 1930 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 105 Rastenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Eichmedien. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel gmina wiejska Kętrzyn. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel gmina Wyszembork. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Eichmedien. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel von Eichmedien in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
- Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch)
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Sensburg der Kreisgemeinschaft Sensburg e.V.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>EICIENKO04RA</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Nakomiady&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.138-142
- ↑ 3,0 3,1 Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.33 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Artikel gmina Wyszembork. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- ↑ 5,0 5,1 http://g.ekspert.infor.pl/p/_dane/akty_pdf/U82/2013/15/368.pdf#zoom=90
- ↑ Artikel von Koslau in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.171 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 http://www.territorial.de/ostp/sensburg/eichmedi.htm
- ↑ 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.366-377
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 13,0 13,1 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.485 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.318,324
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.274-285
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 18,0 18,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.347
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1861, Nr.5, Verordnung Nr.28, S.47 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
Orte im Amtsbezirk Eichmedien ( Landkreis Sensburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |
- Rastenburg/KDR 133-105
- Ort in Gmina Wyszembork
- Ort in Gmina Kętrzyn
- Ort im Standesamt Eichmedien
- Ort im evangelischen Kirchspiel Eichmedien
- Ort im katholischen Kirchspiel Heiligelinde
- Ort im katholischen Kirchspiel Sensburg
- Ort im katholischen Kirchspiel Rastenburg
- Ort im Amtsbezirk Eichmedien
- Ort in Ostpreußen
- Ort im Landkreis Sensburg