Kolteney: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. April 2014, 11:25 Uhr
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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Prökelwitz > Kolteney
Einleitung
Allgemeine Information
Kolteney war eine Gemeinde im Landkreis Mohrungen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Kołtyniany.
Kolteney ist kein eigenständiger Ort mehr, er ist ein Ortsteil vom Dorf Liebwalde (polnisch: Lipiec).[1]
Zur Gemeinde Kolteney gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2] :
- Lippitz | Lodehnen | Najettken | Paudelwitz
Politische Einteilung
ab 1945
- Kołtyniany gehört zur Sołectwa Lipiec. Zur Sołectwa Lipiec gehören folgende Orte: Kołtyniany, Królikowo, Lipiec, Pogorzele, Porzecze und Pudłowiec. Die Sołectwa Lipiec gehört zur
Gemeinde Alt Christburg (polnisch: Gmina Stary Dzierzgoń) im Landkreis Stuhm (polnisch: Powiat Sztumski) in der Provinz Pommern (polnisch: Województwo pomorskie).
Kołtyniany hat 50 Einwohner (2006). [3] [4] [5]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.6 Miswalde im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Misswalde gehörte die Landgemeinde Kolteney. [6] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[7] [8]
Die Landgemeinde Kolteney war aus geographischen Gründen dem Standesamt Liebwalde zugeordnet. [9] [10] [2] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Najettken und die Gutsbezirke Lippitz, Lodehnen und Paudelwitz in die Landgemeinde Kolteney eingegliedert. [6] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Kolteney in Gemeinde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Miswalde bestand bis zum 1.1.1945. [6]
Verwaltung
- Standesamt Liebwalde
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [9] | 1905 [10] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
66 | 46 | 29 | 29 | 354 | 430 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Liebwalde-Preußisch Mark
- Kolteney gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Liebwalde - Preußisch Mark.
- Zum Kirchspiel Liebwalde-Preußisch Mark gehörten folgende Orte : Liebwalde, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Liebwalde
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Preußisch Mark
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Liebwalde, Heinrichsdorf, Kolteney, Taabern, Vorwerk, Preußisch Mark, Kunzendorf und Goyden. [14]
Friedhöfe
- Friedhöfe im Kirchspiel um 1890: Liebwalde und Preußisch Mark [14]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Christburg
- Kolteney gehörte zum Kirchspiel Christburg, Heiligste Dreifaltigkeit (rk).
- Zum Kirchspiel Christburg gehörten folgende Orte : Christburg, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Christburg
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kolteney in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2082 Christburg Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Alt Christburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Stary Dzierzgoń. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Kolteney. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Alt Christburg (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KOLNEYJO93RW</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Ko%C5%82tyniany&level=miejscSkl&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ http://archiwum.ug.starydzierzgon.samorzady.pl/index.php?mod=17
- ↑ Artikel Kolteney. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- ↑ http://archiwum.ug.starydzierzgon.samorzady.pl/at/46/123/statut_solectwa_lipiec.pdf
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/miswalde.htm#fnverweis2
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.188
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ 14,0 14,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 173-174
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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- Christburg/Reymann Karte
- Ort im evangelischen Kirchspiel Liebwalde-Preußisch Mark
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- Ort im evangelischen Kirchspiel Liebwalde