Kuppen

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Mohrungen
Mohrungen

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Wappen Landkreis Mohrungen




Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Kuppen

Lindenhof
Kuppen (mitte rechts) auf der Karte KDR 100 Nr.132 Christburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Kuppen war ein Bauerndorf in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Saalfeld (Ostpreußen). Die Geschichte der beiden Orte war deshalb vielfältig miteinander verknüpft.
Am 1. Januar 1945 bildete es eine eigene politische Gemeinde ohne weitere Wohnplätze im Kreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Kupin. [1]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
    Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
    Sonnenborn mit Venedien und Samrodt.
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.12 Kuppen im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Kuppen gehörte die Landgemeinde Kuppen. [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[6] [7]
    Der Amtsbezirk Kuppen hatte bis 1892 ein eignes Standesamt, danach war das Standesamt Saalfeld Landbezirk zuständig. Die Landgemeinde Kuppen gehörte zum Standesamt Saalfeld Landbezirk. [8] [9] [10]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Kuppen in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Kuppen bestand bis 1945. [5]

Verwaltung

Standesamt Kuppen

  • Kuppen gehörte zum Standesamt Kuppen.
  • Das Standesamt Kuppen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1892.
  • Zum Standesamt Kuppen gehörten folgende Orte : Kuppen, und .... [9]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Kuppen

Standesamt Saalfeld Landbezirk

  • Kuppen gehörte zum Standesamt Saalfeld Landbezirk.
  • Das Standesamt Saalfeld Landbezirk wurde 1892 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
  • Zum Standesamt Saalfeld Landbezirk gehörten folgende Orte : Bündtken, und .... [9]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Saalfeld Landbezirk

Einwohnerzahlen

1820 [11] 1885 [8] 1905 [9] 1910 [12] 1933 [13] 1939 [13]
438 499 372 389 436 399


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Saalfeld

Schulorte

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Katholisches Kirchspiel Saalfeld

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Die zehn Kirchspiele des Hauptamtes waren:
Saalfeld, Weinsdorf, Alt Christburg, Liebwalde, Preußisch Mark, Misswalde, Altstadt, Arensdorf, Wilmsdorf und Segerswalde.[17]
  • Jedes Hauptamt hatte einen Hauptmann, welcher der gesamten Verwaltung vorstand.
    Folgende Hauptmänner des Hauptamts Preußisch Mark sind bekannt: [18] [19]
18.März.1531: Martin von Rentzell
29.Juli.1534 bis 1563: Achatius von Zehmen
12.August.1564: Johannes Knoff
25.Juli.1571: Johann von Rautter
1607-1611: Albrecht von Kalnein
31.Mai.1678: Andreas von Wilmsdorff (der Jüngere)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • Im Königreich Preußen war in Preußisch Mark ein Domänenamt, dessen Sitz im Schloß war, es gehörte zur Kriegs- und Domänenkammer in Königsberg.
Das Domänenamt Preußisch Mark wird im Patent über die Aufhebung der Leibeigenschaft vom 10.Juli 1719 erwähnt.
Den Domänenamtern wurde 1725 die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien verliehen.
Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben.
So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder wieder gefüllt werden.
Zum Domänenamt Preußisch Mark gehörten 4 Vorwerk und 43 Dörfer:
Bensee | Bienertwiese | Boyden | Buchwalde | Bukowitz | Cämmen | Alt Christburg | Cornellen | Feilschmidt | Gerswalde | Haack | Heinrichsdorf | Kerpen | Koscheinen | Kunzendorf
Kuppen | Liebwalde | Löthen | Miswalde | Mortung | Mothalen | Mottitten | Najetken | Neumühl | Neika | Oppitten | Podweycken | Poppitten | Vorwerk Preußisch Mark | Prohnen
Vorwerk Protheinen | Rohden | Rotzung | Sadlauken | Salfeldsche Windmühle | Alt Schwalge | Schwalgendorf | Sckolwitten | Sorbeinen | Tabern | Vorwerk | Weepers | Weinsdorf [20] [21]
  • 19.6.1847, Königsberg: Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1847, No.26, Verordnung No.133
Die Auflösung des bisherigen Domainenamt Preußisch Mark und dessen Umschaffung zu einem Domainen-Rentamt betr.
Das Domainen Preußisch Mark ist mit dem 1sten Juni d. J. aufgelöst und ein Königliches Domainen-Rent-Amt Preußisch Mark in Saalfeld eingerichtet.
Zum Domainen-Rentmeister bei demselben ist der bisherige Kreis-Sekretair in Mohrungen, Schrödter ernannt. [22]
  • 22.8.1752: Die Hauptämter wurden aufgehoben, so mit wird auch der Oberländer Kreis aufgelöst.
In der Provinz Preußen gab eine Neueinteilung in 10 landräthliche Kreise. Sie gehörten zur Kriegs- und Domänenkammern in Königsberg.
Das Oberland wurde in die Kreise Mohrungen, Marienwerder und Neidenburg aufgeteilt.
Der Mohrunger Kreis, auch Mohrungsche Kreis genannt, umfasste die Hauptämter Preußisch Holland, Liebstadt, Morungen, Osterode, Hohenstein
und dem Erbamt Deutsch Eylau.
Das Hauptamt Preußisch Mark gehörte zum Kreis Marienwerder.
Nach der Übernahme von polnisch Preußen 1772, wurde das Hauptamt Preußisch Mark wieder in den Mohrungschen Kreis eingegliedert.
Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in Königsberg.
Zum steuerräthlichen Kreis Morungen gehörten die Städte Mohrungen, Osterode, Liebemühl, Preußisch Holland, Liebstadt, Mühlhausen, Osterode und Saalfeld.
Der Mohrungsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [23] [24]
  • Im Jahre 1785 bestand das geographische Objekt Kuppen aus drei rechtlich voneinander getrennten Teilen:[25]
einem adligen Erbpachtvorwerk mit Dorf, insgesamt 43 Feuerstellen. Vorwerk und Dorf wurden vom Magistrat in Saalfeld verpachtet. Offizieller Grundherr war die Kämmerei in Saalfeld.
einem königlichen und köllmischen Dorf von 26 Feuerstellen. Der König als Grundherr wurde vom Domänenamt Preußisch Mark vertreten.
einem adligen Vorwerk mt 7 Feuerstellen. Grundherr war "ein adel. Einsaaße, der unter der Ostpr. Regierung steht."
  • 29.12.1871, Königsberg: Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Königsberg, 1872, No.2, Verordnung No.17
Die Vereinigung der vom Domainen Fiskus veräußerten Randflächen des Ewing-Sees mit dem Gemeinde-Verbande von Kössen resp. Kuppen und Weinsdorf betr.
Mit Genehmigung des Herrn Oberpräsidenten der Provinz Preußen sind folgende von dem Königl. Domainen Fiskus veräußerten Randflächen des Ewing-Sees und zwar:
  1. die an die Köllmer Lepold, Johann und Friedrich Schatz und Ludwig Josewski in Kössen, veräußerten Flächen von zusammen 20 Mrg. 29 Rth.
  2. die an den Gutsbesitzer Heinrich Weidemann, die Bauern Adolph Arendt, Friedrich Schwarz und wilhelm Poppke und den Schulzen Raddatz, sämtlich in Kuppen, sowie an den Pfarrer Thiel zu Saalfeld verkauften Flächen von zusammen 6 Morgen 161Rth.
  3. die an den Wirth Friedrich Danziger in Weinsdorf veräußerte Fläche von 175 Rth.
aus den fiskalischen Gutsbezirke ausscheiden und
die ad.1 bezeichneten Flächen mit dem Gemeindeverbande von Kössen,
die ad.2 bezeichneten Flächen mit dem Gemeindeverbande von Kuppen,
die ad.3 angegebene Parzelle mit dem Gemeindeverbande von Weinsdorf
vereinigt worden. [26]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

LDS/FHC

Bei LDS findet man folgende Dokumente:

  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Bd. 1 1774, FHL INTL Film: 1187461
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 1-3 1774, 1775-1776, 1781-1787, FHL INTL Film: 1187462
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 3-5 1780-1793, FHL INTL Film: 1187463
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 5-7 1786, 1793-1799, 1785-1791, FHL INTL Film: 1187464
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 7-8 1786-1793, 1799-1805, 1793-1799, FHL INTL Film: 1187465
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 9-12 1819, 1832, FHL INTL Film: 1187466
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 12-15 1832, 1837, 1845, 1842, 1858, FHL INTL Film: 1187467
  • Die Grundleihbücher des Domainenamt Preußisch Mark Acta Bd. 15 1847, 1842, 1845, FHL INTL Film: 1187468
Grünke
  • Pfennigschuldbuch der Komturei Christburg, 1398 bis 1410 (Grünke, Seite 17 bis 20)
  • Viehsteuerliste von 1538 (Grünke, Seite 33)
  • Decem-Liste von 1579 (Grünke, Seite 30f.)
  • Preußisch Marker Amtsrechnungen, um 1600 (Grünke, Seite 34)
  • Generalhubenschoß, 1717 (Grünke, Seite 52f.)
  • Prästationstabellen, 1774 (Grünke, Seite 58 bis 60)
  • Schutzgeld-Protokoll 1785/86 (Grünke, Seite 60 bis 63)
  • Prästationstabellen von 1845 (Grünke, Seite 78 bis 80)

Standesamt Kuppen

Zwischen 1874 und 1892 gab es in Kuppen ein Standesamt. Es verzeichnete Personenstandsfälle in den Orten Kattern, Kuppen, Mitteldorf, Rombitten und Sorbehnen. Damit entsprach es im räumlichen Zuschnitt dem Amtsbezirk Kuppen. Im Jahre 1893 wurde das Standesamt nach Saalfeld verlegt, in Standesamt Saalfeld-Land umbenannt und in der Zuständigkeit um einige Ortschaften ergänzt.

Geburtsurkunden
Jahr Urkundennummer Dokumente
1875
1-61
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1876
1-56
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1877
1-47
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1878
1-51
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1879
1-52
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1880
1-45
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1881
1-43
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1882
1-39
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1883
1-20 (nur Januar bis Mai)
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1884
1-54
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1885
35-38 (nur ab 9. Dezember)
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1886
1-36
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1887
1-36
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1888
fehlt
1889
fehlt
1890
fehlt
1891
fehlt
1892
1-39
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
Eheurkunden
Jahr Urkundennummer Dokumente
1875
1-10
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1876
1-10
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1877
fehlt
1878
1-5, 10-12
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1879
1-7
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1880
1-4
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1881
1-3, 7 (unvollständig)
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1882
fehlt
1883
1-13
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1884
fehlt
1885
1-5
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1886
1-7
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1887
fehlt
1888
fehlt
1889
fehlt
1890
fehlt
1891
1-7
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1892
1-7
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
Sterbeurkunden
Jahr Urkundennummer Dokumente
1875
1-32
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1876
1-32
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1877
1-36
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1878
1-30
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1878
31-47
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1879
1-29
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1880
1-36
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1881
1-35
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1882
1-29
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1883
1-34
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1884
1885
1-40
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1886
1-55
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1887
fehlt
1888
fehlt
1889
fehlt
1890
fehlt
1891
1-19
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie
1892
1-23
Digitalisat des Archiwum Panstwowe w Olsztynie

Historische Quellen

Aus dem Virtuellen Preußischen Urkundenbuch der Universität Hamburg:

  • PrUB 1.2.732 — [ca. 1299]. — Heinrich Zuckschwert, Komtur von Christburg, verleiht die Güter Kuppen, Saalfeld und Halbedorf. [27]
  • PrUB 1.2.844 — [1305]. — Sieghard von Schwarzburg "gibt" die Stadt Saalfeld, das "Gut zu dem halben Dorf" sowie Kuppen "aus" und "besetzt" sie. [28]
  • PrUB 2.307 — 1320 Dezember 21. Christburg. — Der Komtur von Christburg Luther von Braunschweig erneuert die Handfeste für Kuppen (Kreis Mohrungen). [29]
  • PrUB 2.593 — 1327 September 29. Preußisch Mark. — Der Oberste Trappier und Komtur von Christburg Luther von Braunschweig überläßt der Stadt Saalfeld und dem Dorf Kuppen die Mühle in Weinsdorf (Kreis Mohrungen). [30]
  • PrUB 2.835 — 1334 April 25. o.O. — Der Oberste Trappier und Komtur von Christburg Günther von Schwarzburg bestätigt unter Einschränkung der Rechte des Schulzen die der Stadt Saalfeld (Kreis Mohrungen) von Luther von Braunschweig verleihene Handfeste, gestattet der Stadt und den Bauern von Kuppen (Kreis Mohrungen), die Mühle in Weinsdorf (Kreis Mohrungen) zum Abbruch zu erwerben, ferner der Stadt, eine fahrbare Verbindung zwischen Ewingsee und Geserichsee anzulegen und den Geserichsee zu Verkehrszwecken zu benutzen. [31]

Sonstiges:

  • um 1500/1550: Hans Schwertwicz besaß vier Hufen in Kuppen (Semrau 1934)
  • Zwischen 1513 und 1521 kaufte Paul Fasolt auf Jäskendorf zwei Hufen in Kuppen, die auch noch 1560 zu Jäskendorf gehörten. (Semrau 1934)
  • 1530-1546: Sebastian von Falkenhain wird als Erbherr u.a. von Kattern, Kuppen, Maldeuten und Seegertswalde genannt. (Semrau 1934)
  • 1594-1599: Florian von Falkenhain war u.a. Erbherr auf Kuppen. (Semrau 1934)
  • 1628 Februar 28: Kurfürst Georg Friedrich gestattet der Witwe des Hans von Falkenhain, dessen bisherige Güter Kattern und Kuppen und das Kloster zu Saalfeld zu verkaufen. (Semrau 1934)
  • 1655 Juni 6: Kurfürst Friedrich Wilhelm verpfändet 40 Hufen in Kuppen und Koschainen an General Christoph von Houwald auf Maldeuten. 15 dieser 40 Hufen waren wüst. (Semrau 1934)
  • 1666 März 10: Die Besitzer von Maldeuten übergeben ihre Kuppenschen Hufen gegen Zinszahlung an die Stadt Saalfeld. (Semrau 1934)
  • Amtsblatt der Regierung zu Königsberg, Jahrgang 1822, Nummer 3, Seite 16: Der köllmische Gutsbesitzer Johann Christoph Kuhn in Kuppen, Amts Preußisch Mark, ist von der königlichen Regierung zu Königsberg als Landgeschworner bestätigt worden.

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Irma Grünke, Verbleib der Bewohner der Gemeinde Kuppen, Kr. Mohrungen, soweit sie in der Heimatortskartei Ostpreußen erfaßt sind, in: dieselbe, Seite 139 bis 146.
  • Ernst Puckall, Kuppen, Kreis Mohrungen vor dem 2. Weltkrieg. Typoskript 1979, abgedruckt in Grünke, Seite 91 bis 99. (Virtueller Rundgang eines Augenzeugen durch das Dorf mit Vorstellung von Häusern und Menschen.)
  • Ernst Puckall, Versuch einer Einwohnerkartei von Kuppen (Stand: August 1939), abgedruckt in Grünke, Seite 100. (Geordnet nach laufenden, offensichtlich nicht historischen, Haus-Nummern)

Historische Bibliografie

  • Irma Grünke, Kuppen b.[ei] Saalfeld Kr.[eis] Mohrungen. Münster: Truso 1981. (Ostdeutsche Landgemeinden und Kirchspiele, Band 16.) ISBN 3-88378-011-1
  • Arthur Semrau, Die Siedlungen im Kammeramt Preußischmarkt (Komturei Christburg) im Mittelalter, in: Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. 42. Heft. Thorn 1932. (Zu Kuppen Seite 62)
  • Arthur Semrau, Die Siedlungen im Kammeramt Neimen (Komturei Christburg) im Mittelalter, in: Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. 42. Heft. Thorn 1934. (Zu Kuppen Seite 57)

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Allenstein: Bestand Standesamt zu Kuppen (Bestand Nr. 1778). 39 Verzeichnungseinheiten von zusammen 0,27 laufenden Metern, Laufzeit 1875 bis 1892. Online-Findbuch

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kuppen

Karten

LDS/FHC

Standesamt Kuppen u. Umgebung: Enthalten in den Filmen des Standesamts Saalfeld.

  • Geburten, Heiraten, Tote 1875-1876
  • Geburten, Tote 1877
  • Geburten, Heiraten, Tote 1878-1881
  • Geburten, Tote 1882
  • Geburten, Heiraten, Tote 1883
  • Geburten 1884

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KUPPENJO93TT</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Kupin&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6387&gmina=5627&miejscowosc=&advanced=true
  2. http://bip.uw.olsztyn.pl/pl/bip/dziennik_urzedowy/2005__1_100/px_dz.u.nr_107.pdf
  3. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=597&pytanie=Kupin
  4. http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
  5. 5,0 5,1 5,2 http://www.territorial.de/ostp/mohr/kuppen.htm
  6. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Westfälische Geschichte online
  8. 8,0 8,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  10. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  11. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.191
  12. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
  13. 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
  14. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 180 -181
  15. Kirchliches Amtsblatt für das Bistum Ermland, Jahrgang 1937, Nr.7, S.104
  16. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.259-291
  17. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.280
  18. Kaspers von Nostiz, Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preussen 1578, S.350
  19. Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 43.Heft, Thorn 1935,E.Wernich/Elbing, S.97
  20. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement, Zweites Hauptstück, Goldbeck,1785, S.25
  21. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.314-317
  22. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1847,No.26,Verordnung Nr.133,S.117Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  23. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-322
  24. Daten zu Stadt und Kreis Mohrungen,Zusammengestellt von Dr. Ernst Vogelsang, S.6
  25. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement, Goldbeck,1785, S.90
  26. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1872,No.2,Verordnung Nr.17 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  27. Das virtuelle Preußische Urkundenbuch Digitalisat der Uni Hamburg ,Regesten und Texte zur Geschichte Preußens und des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1299 PrUB 1.2.732
  28. Das virtuelle Preußische Urkundenbuch Digitalisat der Uni Hamburg ,Regesten und Texte zur Geschichte Preußens und des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1305 PrUB 1.2.844
  29. Das virtuelle Preußische Urkundenbuch Digitalisat der Uni Hamburg ,Regesten und Texte zur Geschichte Preußens und des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1320 PrUB 2.307
  30. Das virtuelle Preußische Urkundenbuch Digitalisat der Uni Hamburg ,Regesten und Texte zur Geschichte Preußens und des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1327 PrUB 2.593
  31. Das virtuelle Preußische Urkundenbuch Digitalisat der Uni Hamburg ,Regesten und Texte zur Geschichte Preußens und des Deutschen Ordens aus dem Jahr 1334 PrUB 2.835


Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
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Orte im Amtsbezirk Kuppen ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931

Orte:
Kattern | Kuppen | Mitteldorf | Rombitten | Sorbehnen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau