Kühlborn (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. März 2014, 10:34 Uhr
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Kühlborn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kühlborn. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Neu Dollstädt >Kühlborn
Einleitung
Allgemeine Information
Kühlborn war ein Wohnplatz in der Gemeinde Neu Dollstädt im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Studzianki. Studzianki gehört heute zur Gemeinde Markushof (polnisch: Gmina Markusy) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Politische Einteilung
- Der Wohnplatz gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Neu Dollstädt.
Verwaltung
Standesamt Powunden
- Kühlborn gehörte zum Standesamt Powunden.
- Zum Standesamt Powunden gehörten folgende Orte : Powunden, und .... [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Powunden
In der Zeit zwischen 1885 und 1905 wurde das Standesamt Powunden aufgelöst
und Kühlborn in das Standesamt Königsblumenau eingegliedert.
Standesamt Königsblumenau
- Kühlborn gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
- Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
- änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.
- Zum Standesamt Königsblumenau gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Königsblumenau
Einwohnerzahlen
1820 [3] | 1885 [1] | 1900 [4] | 1905 [2] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|---|
38 | 62 | 64 | 58 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde
- Kühlborn gehörte zum evangelischen Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde.
- Zum Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Königsblumenau
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Heiligenwalde
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Blumenau, Alt Dollstädt, Groß Brodsende, Neu Dollstädt, Powunden, Rossitten, Dosnitten, Heiligenwalde und Prothen. [6]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Thiergart
- Kühlborn gehörte zum Kirchspiel Thiergart, Heiliger Erzengel Michael.
- Zum Kirchspiel Thiergart gehörten folgende Orte : Thiergart, und .... [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Thiergart
Geschichte
- 1386: Kühlborn wird erstmalig im Zinsbuch des Deutschen Orden erwähnt. [7]
- 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Kühlborn in den Amtsbezirk Powunden. [8]
- 1909: Als der Gutsbesitzer Skirl auf Hohendorf die Güter Adlig und Neu Powunden, die er im Oktober 1909 angekauft hatte und sie im Oktober 1909 wieder verkaufte, behielt er die Kampen mit Ausnahme von 100 ha, die er mit den Gütern Powunden mit verkaufte, zum Zwecke der Kolonisation. Gegen die Kühlborner, die einen Teil der Powunder Kampen als ihr Eigentum betrachteten und nutzten, wurde ein Prozeß angestrengt, den sie verloren. Darauf hin boten die Kühlborner auch ihre eigenen Kampen Skirl zum Kauf an, der sie alle erwarb. Die Herrschaft Hohendorf besaß nun fast alle Kampen zwischen Sorge und dem Marwitzer Fließ,etwa 600 ha. [9]
- 8.8.1919: Eingliederung der Landgemeinde Kühlborn in die Landgemeinde Neu Dollstädt; [8]
- 5.8.1931: Umbenennung des Amtsbezirks Powunden in Neu Dollstädt. [8]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Kühlborn in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kühlborn in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1982 Thiergart Jahrgang 1911 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Markushof. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Markushof. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KUHOR3JO94RA</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
- ↑ Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.17
- ↑ 8,0 8,1 8,2 http://www.territorial.de/ostp/prhl/neudoll.htm#fnverweis6
- ↑ Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.18
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |