Göttchendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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* '''28.5.1874:''' Eingliederung der Landgemeinde {{#var:Ortsname}} in den Amtsbezirk Schmauch. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/schmauch.htm#fnverweis1</ref>
* '''Marienfelde''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Mergenfelt <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.83,85,100</ref>
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* In '''Marienfelde''' wurden Keramikfragmente aus dem 6.–9. Jhahrhundert und dem 11.–13. Jahrhundert gefunden. <ref name="PRUTH"/>
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
* '''Marienfelde''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH"/>
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* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurde Mergenfelt mit 52 Hufen geführt, für die zu [[Martini]] je Hufe ½ Mark und 4 Hühner gezinst wurden.<br>Der [[Krug]] zinste zu Martini 3 Mark 20 [[Scot|Skot]] mit dem bagwerke und fleyschwerke. Die Abgaben des Dorfes ohne die Hühner werden mit 29 Mark 20 Skot berechnet.<br>2 Personen zinsten je 1 Mark von ihren Hufen in Marienfelde, der Müller Peter Balwa 1½ Mark. Die Mühle gab 3 [[Last]] Roggen, zur Hälfte an Ostern und zur Hälfte zu Martini. <ref name="PRUTH"/>
 
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
* '''1785:''' Marienfelde war ein [[Kulmer Recht|cöllmisch]] und königliches Dorf mit einer Kirche,Sitz der Forstamtsmühle, mit 37 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen. Die kirchliche Insektion war Preußisch Holland. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.110</ref>
* '''1820:''' Marienfelde war ein königliches Bauerndorf mit 40 Feuerstellen und 288 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Marienfelde gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->

Version vom 19. Februar 2014, 11:05 Uhr

Info
Wappen-Pr-Holland-k.jpg

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Göttchendorf

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Göttchendorf (Mitte rechts oberhalb) auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Wappen

Wappen der Gemeinde Göttchendorf

Allgemeine Information

Göttchendorf war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Godkowo.

Politische Einteilung

ab 1945

  • Godkowo gehört zur Sołectwa Godkowo. Die Sołectwa Godkowo gehört zur Gemeinde Göttchendorf (polnisch: Gmina Godkowo)
    im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
    Godkowo hat 372 Einwohner.(2012) [1] [2]
  • Vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 gehörte Godkowo zu der Gemeinde Döbern (polnisch: Gmina Dobry) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk)
    in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). Zur Gemeinde Döbern (polnisch: Gmina Dory) gehörten folgende Sołectwa: Dąbkowo, Dobry, Godkowo,
    Gwiździny, Krykajny, Lesiska, Łępno, Olkowo, Piskajny, Podągi,Szymbory und Ząbrowiec. [3]
  • Von 1973 bis 1975 war Godkowo eine Gemeinde (polnisch: Gmina Godkowo) im Landkreis Preußisch Holland (polnisch: Powiat Pasłęk) in der Provinz Allenstein (polnisch: Województwo olsztyńskie). [4]
  • Von 1975 bis 1998 war Godkowo eine Gemeinde im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląg) in der Provinz Elbing (polnisch: Województwo elbląskie). [5]
  • Seit 1999 war Godkowo eine Gemeinde im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
    Zur Gemeinde Göttchendorf (polnisch: Gmina Godkowo) gehörten folgende Sołectwa: Bielica, Burdajny, Dąbkowo, Dobry, Godkowo, Grądki, Krykajny, Kwitajny Wielkie, Lesiska, Miłosna,
    Olkowo, Osiek, Piskajny, Plajny, Podągi, Skowrony, Stary Cieszyn, Stojpy, Swędkowo, Szymbory und Ząbrowiec. [3] [1]

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
    wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.32 Schmauch gegründet. Zum Amtsbezirk Schmauch gehörte der Landgemeinde Göttchendorf. [6]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[7] [8]
    Der Amtsbezirk Schmauch hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Göttchendorf gehörte zum Standesamt Schmauch. [9] [10] [11]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Göttchendorf in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Schmauch bestand bis zum 1.1.1945. [6]

Standesamt Schmauch

Einwohnerzahlen

1820 [12] 1885 [9] 1905 [10] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
277 252 249 232 210


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Schmauch

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Wusen

  • Göttchendorf gehörte zum Kirchspiel Wusen, St. Jakobus.
  • Zum Kirchspiel Wusen gehörten folgende Orte : Wusen, und .... [16]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Wusen
  • 16.12.1864: Verordnung No. 46 im Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, No. 4, 1865
Die Einpfarrung der Katholiken aus mehreren Orten des Kreises Preußisch Holland an die katholische Pfarrkirche Wusen, Kreises Braunsberg, betr.
In Gemäßheit der gesetzlichen Vorschrift des Allg. L.R. Th. II Tit. 11 § 293, wonach einzelene Einwohner des Staats, welche weder zu einer Parochie gehören,
noch von dem Pfarrzwange erimirt sind, eine Kirche wählen müssen, zu welcher sie sich halten wollen, werden nach vorhergegangener Vernehmung der Interessenten
die katholischen Bewohner folgender Ortschaften im Kreise Preußisch Holland:
1. Baarden, 2. Deutschendorf, 3. Döbern, 4. Göttchendorf, 5. Hensels, 6. Kagenau, 7. Louisenwalde, 8. Peiskam, 9. Groß Quittaainen Vorwerk, 10. Klein Quittainen Dorf,
11. Schlodien, 12. Schönaich, 13. Schönborn, 14. Spanden, 15. Spitzen
zur benachbarten Kirche in Wusen, Kreises Braunsberg, als Gäste eingepfarrt und hierüber nachstehende Bestimmungen getroffen:
1. der katholische Pfarrer in Wusen tritt auch zu den in diesen Ortschaften wohnenden Glaubensgenossen in alle pfarramtlichen Rechte und Verpflichtungen und dieselben haben die Kirche zu Wusen als Pfarrkirche anzusehen und werden zum Empfange der heiligen Sakramente an die selbe angewiesen. Der Pfarrer in Wusen ist fortan ihr ordentlicher Seelsorger.
(Dies ist ist nur ein Ausschnitt des Erlass, der ganze Erlass kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnoten) [17]

Geschichte

  • Marienfelde hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Mergenfelt [18]
  • In Marienfelde wurden Keramikfragmente aus dem 6.–9. Jhahrhundert und dem 11.–13. Jahrhundert gefunden. [18]

Ordensstaat bis 1525

  • Marienfelde war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur Komturei Elbing gehört. [18]
  • 1304–1312: Der Komtur von Elbing Heinrich von Gera stellt eine Handfeste aus für das Dorf Marienfelde. [18] [19]
  • 6..3.1334: Der oberste Spittler und Komtur von Elbing Siegfried von Sitten erneuert die Handfeste, das Dorf hatte 60 Hufen von denen der Schulze 5 frei hatte. [18] [20]
  • 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurde Mergenfelt mit 52 Hufen geführt, für die zu Martini je Hufe ½ Mark und 4 Hühner gezinst wurden.
    Der Krug zinste zu Martini 3 Mark 20 Skot mit dem bagwerke und fleyschwerke. Die Abgaben des Dorfes ohne die Hühner werden mit 29 Mark 20 Skot berechnet.
    2 Personen zinsten je 1 Mark von ihren Hufen in Marienfelde, der Müller Peter Balwa 1½ Mark. Die Mühle gab 3 Last Roggen, zur Hälfte an Ostern und zur Hälfte zu Martini. [18]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Marienfelde war ein cöllmisch und königliches Dorf mit einer Kirche,Sitz der Forstamtsmühle, mit 37 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen. Die kirchliche Insektion war Preußisch Holland. [21]
  • 1820: Marienfelde war ein königliches Bauerndorf mit 40 Feuerstellen und 288 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Marienfelde gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. [12]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Göttchendorf

Karten

  • Meßtischblatt 1985 Sommerfeld Jahrgang 1930 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GOTORFJO94WB</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 http://g.ekspert.infor.pl/p/_dane/akty_pdf/U82/2012/214/3673.pdf
  2. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  3. 3,0 3,1 Wikipedia-PL (Gmina Dobry) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „WIKROG“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Wikipedia-PL (Powiat pasłęcki)
  5. Wikipedia-PL (Powiat elbląski)
  6. 6,0 6,1 6,2 http://www.territorial.de/ostp/prhl/schmauch.htm
  7. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Westfälische Geschichte online
  9. 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  10. 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  11. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
  12. 12,0 12,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
  13. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  14. 14,0 14,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  15. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 149
  16. Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
  17. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.4,1865, Verordung No. 46 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 18,5 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.83,85,100
  19. http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1312.html
  20. http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1334.html
  21. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.110


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau