Schönfeld bei Mühlhausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Februar 2014, 13:32 Uhr
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Schönfeld ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schönfeld. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Herrndorf > Schönfeld
Einleitung
Allgemeine Information
Schönfeld war ein Wohnplatz in der Gemeinde Schlobitten im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört der Weiler zu Polen und heißt auf polnisch Krasinek.
Politische Einteilung
ab 1945
Krasinek gehört zur Sołectwa Młynarska Wola (1999). Die Sołectwa Młynarska Wola gehört heute zur Gemeinde Mühlhausen (polnisch: Gmina Młynary) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Krasinek hat 13 Einwohner (2014). [1] [2]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.20 Schlobitten gegründet. Zum Amtsbezirk Schlobitten gehörte der Gutsbezirk Hohendorf. [3] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[4] [5]
Der Amtsbezirk Schlobitten hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Schönfeld gehörte zum Standesamt Schlobitten. [6] [7] [8] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurde am 30. September 1928 der Gutsbezirk Schönfeld in die Landgemeinde Herrndorf eingegliedert. [3] [8] [9] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Herrndorf in Gemeinde umbenannt. [3]
- Der Amtsbezirk Schlobitten bestand bis zum 1.1.1945. [3]
Standesamt Schlobitten
- Schönfeld gehörte zum Standesamt Schlobitten.
- Zum Standesamt Schlobitten gehörten folgende Orte : Schlobitten, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schlobitten
Einwohnerzahlen
1820 [10] | 1885 [6] | 1905 [7] | 1910 [11] | 1933 [12] | 1939 [12] |
---|---|---|---|---|---|
37 | 123 | 86 | 88 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Herrndorf-Schlobitten
- Schönfeld gehörte zum evangelischen Kirchspiel Herrndorf/Schlobitten.
- Zum Kirchspiel Herrendorf-Schlobitten gehörten folgende Orte : Herrndorf, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Herrndorf
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Schlobitten
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Mühlhausen
- Schönfeld gehörte zum Kirchspiel Mühlhausen, Marie unbefleckte Empf. (rk).
- Zum Kirchspiel Mühlhausen gehörten folgende Orte : Mühlhausen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Mühlhausen
Geschichte
- Schönfeld hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Hoendorff, Hondorf, und Hoggendorff.
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Hohendorf war ein adliger Hof, Vorwerk und Dorf nebst einer dazu gehörigen Mühle und einem abebauten Dorf Campenau. Hohendorf hatte 16 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Mark im Landräthlichen Kreis Mohrungen. Eingepfarrt war Hohendorf im Kirchspiel(ev.) Reichenbach. Der Besitzer war Reichsgraf Emilius von Dönhoff. [13]
- 1820: Hohendorf war ein adlig Gut mit Dorf. Es hatte 25 Feuerstellen mit 258 Seelen. Es gehörte zur Kirchspiel (ev.) Reichebach. Der Besitzer war der Graf von Dönhoff. [10]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Schönfeld in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Schönfeld in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1884 Mühlhausen Jahrgang 1938 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Mühlhausen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Schönfeld. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Mühlhausen (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHELDJO94VE</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.mlynary.pl/index.php?pod_menu=50
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/wiese.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 6,0 6,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 8,0 8,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/prhl/tippeln.htm
- ↑ 10,0 10,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.178
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 12,0 12,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.67
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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