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Version vom 24. Januar 2014, 19:03 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Jankendorf > Köxten
Einleitung
Allgemeine Information
Köxten war ein Gut in der Gemeinde Jankendorf im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Sójki.
Politische Einteilung
Nach 1945
Sójki gehört heute zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Sójki hat heute 112 Einwohner.
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.2 Jankendorf gegründet. Zum Amtsbezirk Jankendorf gehörte der Gutsbezirk Köxten. [1]
- Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Jankendorf kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Der Gutsbezirk Köxten gehört zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau).
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Jankendorf gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Jankendorf, Köxten und Storchnest .
- Nach der Gründung der Landgemeinde gehörte sie zum Standesamt Königlich Blumenau. [2]
- Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. [1]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Jankendorf in Gemeinde umbenannt. [1]
- Am 1.10.1937 wurden die Gemeinden Jankendorf und Krapen in den Amtsbezirk Königsblumenau eingegliedert und der Amtsbezirks Jankendorf aufgelöst. [1]
Standesamt Königsblumenau
- Köxten gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
- Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
- änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.
- Zum Standesamt Königsblumenau gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [3]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Königsblumenau
Einwohnerzahlen
1820 [4] | 1885 [5] | 1900 [6] | 1905 [3] | 1933 [7] | 1939 [7] |
---|---|---|---|---|---|
80 | 92 | 97 | 79 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde
- Köxten gehörte zum evangelischen Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde.
- Zum Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [3]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Königsblumenau
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Heiligenwalde
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Blumenau, Alt Dollstädt, Groß Brodsende, Neu Dollstädt, Powunden, Rossitten, Dosnitten, Heiligenwalde und Prothen. [8]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Christburg
- Köxten gehörte zum Kirchspiel Christburg, Heiligste Dreifaltigkeit (rk).
- Zum Kirchspiel Christburg gehörten folgende Orte : Christburg, und .... [3]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Christburg
Geschichte
- 1785: Jankendorf war ein adlig Vorwerk und Dorf mit einem gräflichen Schoße, sowie 20 Feuerstellen. Es gehörte Haupt-Amt Preußischmarkt im Landräthlichen Kreis Mohrungen.
- Jankendorf gehörte zum Kirchspiel Blumenau. [9]
- 1820: Jankendorf war ein adlig Vorwerk mit 10 Feuerstellen und 131 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Blumenau-Heiligenwalde. Der Besitzer von Jankendorf war der Graf von Finkenstein. [4]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Köxten in der Adressbuchdatenbank.
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 41.Heft, Seite 1-118, Arthur Semrau, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing [1]
Bibliografie
- Volltextsuche nach Köxten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Reichenbach. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Köxten. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KOXTENJO93RW</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/kblum.htm#fn1
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 4,0 4,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 7,0 7,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.71
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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