Krapen (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Krapen neu gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Kerschitten, Ober Kapern und Unter Kapern. | * Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Krapen neu gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Kerschitten, Ober Kapern und Unter Kapern. | ||
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* Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. | |||
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Version vom 23. Januar 2014, 23:39 Uhr
Krapen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Krapen. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Krapen
Einleitung
Allgemeine Information
Krapen (auch Kraupen [1]) war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Krupin.
Zur Gemeinde Krapen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:
Politische Einteilung
Nach 1945
Krupin gehört heute zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Vor 1945
- Die Landegemeinde Krapen wurde am 5.4.1897 aufgelöst, bis dahin gehörte sie zum Amtsbezirk Jankendorf im Landkreis Preußisch Holland.
- Die Landgemeinde Krapen gehörte bis zur ihrer Auflösung zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau). [2]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Krapen neu gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Gutsbezirke Kerschitten, Ober Kapern und Unter Kapern.
- Nach der Neugründung der Landgemeinde gehörte sie wieder zum Standesamt Königlich Blumenau. [3]
- Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau.
Standesamt Königsblumenau
- Krapen gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
- Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
- änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.
- Zum Standesamt Königsblumenau gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Königsblumenau
Einwohnerzahlen
1820 [5] | 1885 [2] | 1900 [6] | 1905 [4] | 1933 [7] | 1939 [7] |
---|---|---|---|---|---|
104 | 92 | 164 | 192 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde
- Krapen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde.
- Zum Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Königsblumenau
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Heiligenwalde
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Blumenau, Alt Dollstädt, Groß Brodsende, Neu Dollstädt, Powunden, Rossitten, Dosnitten, Heiligenwalde und Prothen. [8]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Christburg
- Krapen gehörte zum Kirchspiel Christburg, Heiligste Dreifaltigkeit (rk).
- Zum Kirchspiel Christburg gehörten folgende Orte : Christburg, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Christburg
Geschichte
- 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Krapern in den Amtsbezirk Jankendorf. [9]
- 5.4.1897: Auflösung der Landgemeinde Krapen und Bildung der Gutsbezirke Krapen I und Krapen II. [9] [10]
- 20.10.1909: Umbenennung des Gutsbezirks Krapen I in Ober Krapen. [9]
- 20.10.1909: Umbenennung des Gutsbezirks Krapen II in Unter Krapen. [9]
- 30.9.1928: Zusammenschluß der Gutsbezirke Kerschitten, Ober Krapen und Unter Krapen zur neuen Landgemeinde Krapen. [9]
- 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Krapen in Gemeinde. [9]
- 1.10.1937: Eingliederung der Gemeinden Jankendorf und Krapen in den Amtsbezirk Königsblumenau. [9]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Krapen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Krapen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [1]
Heimat- und Volkskunde
Eine Webseite von Königsblumenau [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Reichenbach. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Krapen. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Reichenbach (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KRAPE1JO93RW</gov>
Fußnoten
- ↑ Reymann Spezialkarte um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern
- ↑ 2,0 2,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensGEMEIN3
wurde kein Text angegeben. - ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.175
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 7,0 7,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 9,6 http://www.territorial.de/ostp/prhl/kblum.htm#fn1
- ↑ Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 41.Heft, Thorn 1933,E.Wernich/Elbing, S.76
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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