Reichshof: Unterschied zwischen den Versionen

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*'''1404. 9. Juli.''' Ersterwähnung von Denklingen (Dencklyngen).  
*'''1404. 9. Juli.''' Ersterwähnung von Denklingen (Dencklyngen).  
*'''1423. 24. Aug.''' Engelbert von Scheidt genannt Weschpfenning wird mit der Burg Denklingen belehnt.  
*'''1423. 24. Aug.''' Engelbert von Scheidt genannt Weschpfenning wird mit der Burg Denklingen belehnt.  
*'''1555 um-,''' Odenspiel, das vorher Morsbach unterstellt war, wird selbständige Pfarrei (Pampus: Zeittafel z. Gesch. Eckenhagens).
*'''1573.''' Reformation in Odenspiel. Erster luther. Pastor wird Kaspar Römer (Recklinghausen: Reformations-Geschichte, S. 332).
*'''1752.  1. Mai.''' Bei Denklingen im Kirchspiel Odenspiel hat Jos. Karl Dehn das Bergwerk "Zu Rulefeld" mit einer vierteljährigen Frist gemutet (Dr. Willy Esser: Der Bergische Bergbau im 18. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Regierungszeit Karl Theodors, in: ZdBG, Bd. 55, Jg., 1925/1926, Elberfeld 1926, S. 12).
*'''1970.11. Oktob.''' "wurde das erweiterte '''Tersteegenhaus''' mit einer Feierstunde eingeweiht. Ewald Horn und Dr. Horst Waffenschmidt MdL vom Brüderverein, Superindendent Johannes Fach und der Denklinger Pfarrer Herbert Claus seitens der evangelischen Kirche sowie der Gummersbacher Landrat Hans Wichelhaus würdigten die '''Rölefelder Tersteegenstätte''' als neuen geistlichen Ausstrahlungspunkt im Süden des Bergischen Landes ..." (Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 20. Jahrgang 1970, Heft 3. Dez. 1970, S. 133).
*'''1970.11. Oktob.''' "wurde das erweiterte '''Tersteegenhaus''' mit einer Feierstunde eingeweiht. Ewald Horn und Dr. Horst Waffenschmidt MdL vom Brüderverein, Superindendent Johannes Fach und der Denklinger Pfarrer Herbert Claus seitens der evangelischen Kirche sowie der Gummersbacher Landrat Hans Wichelhaus würdigten die '''Rölefelder Tersteegenstätte''' als neuen geistlichen Ausstrahlungspunkt im Süden des Bergischen Landes ..." (Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 20. Jahrgang 1970, Heft 3. Dez. 1970, S. 133).



Version vom 25. August 2013, 17:38 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Oberbergischer Kreis > Reichshof


Lokalisierung der Gemeinde Reichshof innerhalb des Oberbergischen Kreises

Einleitung

  • Reichshof, Oberbergischer Kreis, Regierungsbezirk Köln, Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Wappen

Wappen Reichshof.jpg Das Wappen enthält auf schwarzem Untergrund im oberen Schild einen aufsteigenden goldenen Adler als Zeichen der alten Reichsherrlichkeit des Reichshofes und im unteren Schild auf silbernem Grund den roten Bergischen Löwen als Zeichen der alten Landesherrlichkeit.

Allgemeine Information

Die Gemeinde Reichshof wurde 1969 mit diesem Namen neu gegründet. Den Ortskern bildet Denklingen.


Die Zählung der Wohngebäude am 6.6.1961 in Denklingen ergab einen Bestand von 1.240 Gebäuden, davon 972 Ein- und Zweifamilienhäuser, 87 Mehrfamilienhäuser, 181 Bauernhäuser, Kleinsiedler- und Nebenerwerbsstellen und 22 bewohnte Nichtwohngebäude.

Einwohner Denklingen

  • 1871: 2.882.
  • 1939: 4.366.
  • 1965: 7.220


Einwohner Reichshof

  • 2011. 31. Dez. 19.365

Politische Einteilung

Amt Denklingen 1931

Amt Eckenhagen 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Pfarrer:

Johann Christian Büren, 1744-1778,

Friedrich Hundhausen, 1750-1829

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1167. 1. Aug.. Ersterwähnung v. Eckenhagen (Staatsarchiv des Landes NRW, Ddf.)
  • 1404. 9. Juli. Ersterwähnung von Denklingen (Dencklyngen).
  • 1423. 24. Aug. Engelbert von Scheidt genannt Weschpfenning wird mit der Burg Denklingen belehnt.
  • 1555 um-, Odenspiel, das vorher Morsbach unterstellt war, wird selbständige Pfarrei (Pampus: Zeittafel z. Gesch. Eckenhagens).
  • 1573. Reformation in Odenspiel. Erster luther. Pastor wird Kaspar Römer (Recklinghausen: Reformations-Geschichte, S. 332).
  • 1752. 1. Mai. Bei Denklingen im Kirchspiel Odenspiel hat Jos. Karl Dehn das Bergwerk "Zu Rulefeld" mit einer vierteljährigen Frist gemutet (Dr. Willy Esser: Der Bergische Bergbau im 18. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Regierungszeit Karl Theodors, in: ZdBG, Bd. 55, Jg., 1925/1926, Elberfeld 1926, S. 12).




  • 1970.11. Oktob. "wurde das erweiterte Tersteegenhaus mit einer Feierstunde eingeweiht. Ewald Horn und Dr. Horst Waffenschmidt MdL vom Brüderverein, Superindendent Johannes Fach und der Denklinger Pfarrer Herbert Claus seitens der evangelischen Kirche sowie der Gummersbacher Landrat Hans Wichelhaus würdigten die Rölefelder Tersteegenstätte als neuen geistlichen Ausstrahlungspunkt im Süden des Bergischen Landes ..." (Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 20. Jahrgang 1970, Heft 3. Dez. 1970, S. 133).

Genealogische und historische Gesellschaften

Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde, Bezirksgruppe Oberberg-Mark, 51643 Gummersbach.


Bergischer Geschichtsverein, Bezirksgruppe Oberberg.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Huldigung 1730/31, Kirchspiel Eckenhagen.
  • Aus dem Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf (HStA Ddf.) Jülich-Berg II, Nr. 2417. Gedruckt in der Reihe "Kölner genealogische Blätter", Heft 8/9, 1984, Bearbeiter Franz J. Burghardt. Für das Kirchspiel Eckenhagen werden dort 813 Personen genannt.



Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Oswald Gerhard: Eckenhagen und Denklingen im Wandel der Zeiten, Eckenhagen 1953.


  • Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, Herausgeber: Oberbergische Abteilung des Bergischen Geschichtsverein, Gummersbach 1998. (Darin: Gemeinde Reichshof, Seite 221-234.


  • Karl Egon Siepmann: Aus der Geschichte von Burg und Dorf Denklingen, Denklingen 1982.


  • Franz-Josef Vogt, Dr.: Zur Orgelgeschichte der evangelischen Kirche in Eckenhagen,
  • (siehe Internet unter: Johann Christian Kleine, Orgelbauer.




Archive und Bibliotheken

Archive

  • Bestände
  • Bürgermeisterei/Gemeinde Denklingen 1810-1969.
  • Bürgermeisterei/Gemeinde Eckenhagen 1810-1969.


Kirchenarchive

  • Evangelisches Kirchenarchiv Denklingen.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1880.
  • Kirchenbücher ab 1894.


  • Evangelisches Kirchenarchiv Drespe.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1902.
  • Kirchenbücher ab 1913.


  • Evangelisches Kirchenarchiv Eckenhagen.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1609.
  • Kirchenbücher ab 1769.


  • Evangelisches Kirchenarchiv Odenspiel.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1576:
  • Kirchenbücher ab 1645.


  • Katholisches Pfarrarchiv Denklingen St. Antonius.
  • Depositum im Historischen Archiv des Erzbistums Köln.


  • Katholisches Pfarrarchiv Wildbergerhütte (vormals Bergerhof) St. Bonifatius.
  • Depositum im Historischen Archiv des Erzbistums Köln.


  • Katholisches Pfarrarchiv Eckenhagen St. Franziskus Xaverius.
  • Kirchenbücher ab 1806.
  • Eheschließungen ab 1709.

Bibliotheken

Persönlichkeiten

  • Wirth, Julius Wilhelm, * Denklingen im Kreis Waldbröl am 6.11.1809. Sohn des Advokaten und Notars Dr. jur. Wilhelm Gottfried Wirth und einer Tochter des Kaufmanns Habernickel aus Remscheid, wurde am 3. August 1836 zum kommissarischen Bürgermeister der Kreisstadt Wipperfürth ernannt und am 10. August ins Amt eingeführt und später definitiv bestätigt. In dieser Stellung verblieb er bis 1851; er hat namentlich in den unruhevollen Jahren 1848-1851 in Treue für König und Vaterland fest auf seinem Posten gestanden und unter eigener Lebensgefahr niemals gewankt. Am 30. Mai 1851 folgte er dem Rufe der drei Gemeindevertretungen von Hückeswagen, die ihn einstimmig zum Bürgermeister gewählt hatten, welche Wahl am 3. Mai bestätigt worden war. Nach der Einführung der Städteordnung vom 15. Mai 1856 und Ablauf der Wahlperiode trat am 14. Juli 1863 getrennte Verwaltung für die Gemeinden ein und Wirth verblieb Bürgermeister der größeren über 6000 Seelen zählenden Landgemeinde. Nach allen Seiten hin entwickelte er den regsten Eifer und bewies große praktische Einsicht, die in den verschiedensten Richtungen sich mit Erfolg bethätigte und für das Wohl der Gemeinden die günstigsten Resultate erzielte. Nachdem er noch in körperlicher und geistiger Frische sein 50jähriges Jubelfest gefeiert hatte, raffte ihn der Tod nach kurzem Krankenlager hin.
  • Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, 22. Band, Jahrgang 1886, Bonn 1886.


Weblinks

Offizielle Webseiten

Webseite der Gemeinde Reichshof: http://www.reichshof.de (05.08.2005)

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.



Das Wappen des Oberbergischen Kreises Städte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis (Regierungsbezirk Köln)
Städte: Bergneustadt | Gummersbach | Hückeswagen | Radevormwald | Waldbröl | Wiehl | Wipperfürth
Gemeinden: Engelskirchen | Lindlar | Marienheide | Morsbach | Nümbrecht | Reichshof


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>REIHOFJO30UW</gov>