Eckenhagen
Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Oberbergischer Kreis > Eckenhagen
Einleitung
Allgemeine Information
- Ersterwähnung 1167. Schenkung des Reichshofs Eckenhagen durch Kaiser Friedrich Barbarossa an den Erzbischof des Erzbistums Köln Rainer van Dassel (Klaus Pampus: Erstnennungen Oberbergischer Orte).
- seit dem 1. Juli 1969 Ortsteil der neuen Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Kreis, Regierungsbezirk Köln, Land Nordrhein-Westfalen. Siehe auch unter Reichshof.
Einwohner
- 1810; 3.057
- 1812: 3.082
- um 1818: 3.348
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Die Evangelische Kirche wurde 1764 errichtet. Sie fiel allerdings 1777 dem Großbrand zum Opfer. Wiederaufbau erfolgte in den Jahren von 1781 bis 1795.
- Der romanische Westturm stammt aus der Zeit um 1167.
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1257. Eckenhagen kommt in bergische Hand (Wilh. Janssen: Das Bergische Land im Mittelalter).
- 1538.20. Aug.. Herzog Johann III. (der Friedfertige) von Berg ernennt Bernhard Riegell aus Wipperfürth zum neuen Bergmeister u.a. auf den Bergwerkem "Wilberg, Polbruch, Middelen-Acher" im Kirchspiel Eckenhagen (Hch. Eickel: Zur Geschichte des Bergbaues im Bensberger Gebiet. Klaus Pampus: Zeittafel zur Geschichte Eckenhagens).
- 1544. Zur weiteren Förderung des Bergbaus im Eigen von Eckenhagen gewährt Herzog Wilhelm IV. (der Reiche) von Berg den Gewerken in seiner "Bergstadt" Eckenhagen gewisse Privilegien u.a. für den Hausbau (Pampus, Zeittafel zur Geschichte Eckenhagens).
- 1550.[22. Juli]. Amtmann u. Rentmeister zeigen an, daß "jarliches uf Marien Magdalenen dag [22. Juli] uf der Zinssperderhoe [Sinspert b. Eckenhagen] ein gotzendracht sie und ein grosse lauf der huislude daselbst vil süfferei, slegerei und unzucht bedreven werden ...".
- 1569. Reformation in Eckenhagen eingeführt. Lutherischer Gottesdienst durch Vikar Johann Lang (Recklinghausen, S. 332).
- 1579. Herzog Wilhelm IV. gewährt den Kirchspielseinwohnern im Eigen von Eckenhagen drei Jahrmärkte und einen Wochenmarkt (Klaus Pampus: Zeittafel zur Geschichte von Eckenhagen).
- 1588-1608. Aussetzen lutherischer Gottesdienste in Eckenhagen (Klaus Pampus: Zeittafel zur Geschichte Eckenhagens).
- 1603. Der Eckenhagener Schultheiß David Elder nimmt als bergischer Amtsverwalter (mit 12 Schützen) auf Schloß Homburg die bergischen Rechte wahr. (Graf Heinrich von Sayn hatte dem Herzog von Berg seinen Halbanteil an Homburg verkauft) (Klaus Pampus: Zeittafel zur Geschichte von Eckenhagen).
- 1604.14. Juni. Siegburger Vergleich zwischen Sayn und Berg: Die Kirchspiele Waldbröl und Morsbach werden ganz bergisch, alle Einwohner der Kirchspiele Wiehl u. Nümbrecht fallen an das sayn-wittgensteinsche Homburg; gleichzeitig erfolgt auch eine Einigung über strittige Grenzverläufe u.a. zwischen dem Eigen von Eckenhagen und Homburg (Pampus, Zeittafel zur Geschichte v. Eckenhagen).
- 1632. In Eckenhagen wird ein "Präzeptor" (Lehrer) für Latein erwähnt (Klaus Pampus: Zeittafel zur Geschichte Eckenhagens).
- 1651. Schultheiß, Pfender, Scheffen u. Geschworene im Eigen v. Eckenhagen treten eine Forderung v. 500 Reichstalern gegen das Amt Miselohe an den Prinzen Philipp Wilhelm für den Bau von Schloß Benrath ab (Pampus, Zeittafel z. Gesch. von Eckenhagen).
- 1666. Mit dem sogen. Klever Hauptvergleich wird der seit 1609 schwelende Jülich-Klevische Erbfolgestreit zwischen Pfalz-Neuburg und Brandenburg beendet. Bei der Huldigung der bergischen Untertanen für Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm sind für "das Dorf" Eckenhagen 43 Haushaltsvorstände (ca. 220 Einwohner) aufgeführt (Pampus, Zeittafel zur Geschichte Eckenhagens).
- 1689.11. Jan.. Der Kurprinz, späterer Kurfürst und Herzog von Berg, Johann Wilhelm ("Jan Wellem"), bestätigt auf dem Schloss in Eckenhagen den dortigen Bewohnern ihre Privilegien.
- 1689. Kurprinz Johann Wilhelm bestätigt den Einwohnern im Eigen von Eckenhagen das althergebrachte Recht des freien Jagens und Fischens u. verzichtet auf die Erhebung von „Acciese“ (Verbrauchssteuer) sowie Stand- u. Ellengeld (bei den Märkten) (Pampus, Zeittafel zur Geschichte Eckenhagens).
- 1746.17. Nov.. Lutherische Synode in Eckenhagen (ZdBG, 14. Bd., Bonn 1878).
- 1751. 4. Juli. Kirchsp. Eckenhagen; Georg Vignole Rabe mutet für die Zeit von 6 Wochen das Eisenbergwerk "Auf dem Eschbacher Hof". Er erhält aber keine Belehnung.
- 1752.19. Juli. Kirchsp. Eckenhagen; Joh. Barthel Bredenbroch u. Konsorten muten für 3 Monate das Eisenbergwerk "Bei dem Pohlbroch". Sie erhalten aber keine Belehnung.
- 1752.14. Okt.. Kirchsp. Eckenhagen; Joh. Anton Braun u. Konsorten muten für 3 Monate das Eisenbergwerk "Bei dem Nebelsiefen". Sie erhalten aber keine Belehnung (Dr. Willy Esser: Der Bergische Bergbau im 18. Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung der Regierungszeit Karl Theodors, in: ZdBG, Bd. 55, Jg., 1925/1926, Elberfeld 1926).
- 1777. Nacht vom 17. zum 18. April. Großbrand in Eckenhagen. Zerstört werden 47 Wohnhäuser, das Schulgebäude und die Kirche.
- 1781-1795 Wiederaufbau der Evangelischen Kirche.
- 1805.15. Dez.. Frieden von Schönbrunn. Maximilian-Josef von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld übergibt das Herzogtum Berg an Napoleon I. und erhält dafür als Weihnachtsgeschenk den Königstitel für Bayern (Übergabe des Herzogtums Berg am 15.3.1806).
- 1805.26. Dez.. Friede von Preßburg; Das Herzogtum Berg kommt an Frankreich; Bayern wird Königreich (Matth. Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, in Troisdorfer Jahreshefte 1999).
- 1806.16. März. Napoleon überträgt seinem Schwager Joachim Murat, Prinz u. Großadmiral von Frankreich, die beiden Herzogtümer Berg u. Kleve zum Besitz u. zur Nutzung. Eckenhagen wird Mairie.
- 1806.19. März. Düsseldorf. Marschall Joachim Murat (* 25.3.1767 in Labastide-Fortuniere) regiert das neue Herzogtum Berg.
- 1806. 1. Apr.. Die Grafschaften Gimborn-Neustadt und Homburg werden mit dem Großherzogtum Berg vereinigt.
- 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
- 1815. 9. Juni. Das Bergische Land, Jülich, Kurtrier, Kurköln und Aachen werden durch die Wiener Schlußakte offiziell an Preußen überwiesen.
- 1816.22. Apr.. Kreiseinteilung des Regierungsbez. Cöln (lt. Amtsblatt d. Königl. Regierung in Köln v. 23.4.1816). Kreis Waldbröl, bestehend aus den Bürgermeistereien: Dattenfeld, Denklingen, Eckenhagen, Morsbach, Waldbröl und dem ehemaligen Kanton Homburg (nur bis 17.2.1825!), mit den Bürgermeistereien: Drabenderhöhe, Marienberghausen, Nümbrecht und Wiehl.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein.
- 1918. 9. Nov.. Revolution in Berlin; Reichskanzler Max von Baden verkündet die Abdankung Kaiser Wilhelm II. und tritt zurück; Gegen 14 Uhr Ausrufung der deutschen Republik durch Scheidemann, Friedrich Ebert Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten. Damit ist in Deutschland die konstitionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
- 1918.11. Nov.. Abschluß des Waffenstillstands in Compiègne zwischen den Alliierten und Deutschland. § 5 des Vertrages regelte die Räumung des linksrheinischen Gebietes durch die Deutsche Armee. An den Rheinübergängen Mainz, Koblenz und Köln sollen Brückenköpfe in das rechtsrheinische Gebiet von 30 km entstehen. Um 11 Uhr stellen die Briten an den Fronten das Feuer ein.
- 1933.30. Jan.. Adolf Hitler wird von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, der eine Koalitionsregierung ohne nationalsozialistische Mehrheit bildet ("Regierung der nationalen Erneuerung"); v. Papen Vizekanzler W. Frick Innenminister, Herm. Göring Minister ohne Geschäftsbereich.
- 1939. 1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
- 1939. 3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
- 1945.10. April. Die Amerikaner erobern Eckenhagen.
- 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst.
- 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen; Eckenhagen ist nunmehr Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
- 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
- 1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben.
- 1946.15. Sept. Kommunalwahl in Eckenhagen.
- 1946.23. Aug.. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft. Eckenhagen ist nun eine Gemeinde in NWR.
- 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen (die drei westl Besatzungszonen, die us-amerikanische, die britische und die französische. Eckenhagen wird damit Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland.
- 1969. 1. Juli. Eckenhagen wird der neuen Gemeinde Reichshof eingegliedert.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. Bezirksgruppe Oberberg-Mark, Gummersbach.
Historische Gesellschaften
Persönlichkeiten
- Wirth, Max Caspar Leopold, Dr. med., 1778 als Sohn des Schöffen (scabinus) W. E. W. Wirths in Eckenhagen Herzogtum Berg, geboren. Am 1.7.1809 immatrikulierte er sich als Student der Medizin in Duisburg. Im Adreßbuch 1834 als Dr. med. und Armenarzt bezeichnet. Er verstarb 1840 in Eckenhagen.
- Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.
- Wirth, Wilhelm Robert, Dr. med., Sohn von Dr. Max Caspar Leopold Wirth, geb. 16.10.1825 in Eckenhagen. Er studierte in Bonn, dort Dr. med. im Jahr 1848 mit einer Dissertation "Vitia valvularum cordis dextri quomodo dignoscantur". Er hat wie der Vater in Eckenhagen praktiziert.
- Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Personenstandsregister
Historische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Burghardt, Franz J., Bearb.: Bergisches Adreßbuch 1731 Amt Windeck.
- darin: Huldigungsliste der Pfarrei Eckenhagen (813 Namen). Kölner Genealogische Blätter, Heft 8/9, Köln/Eslohe 1984.
- Osberghaus, Oskar: Oswald Gerhard. Einblick in seinen Werdegang und in sein Lebenswerk. In: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Band 2, Seite 120-125, Gummersbach 1989.
- Pampus, Klaus: Rainald von Dassel: Eigentümer des Reichshofs Eckenhagen vom 1. bis 14. August 1167.
- Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Band 3, Seite 10-20, Gummersbach 1991,
Historische Bibliografie
- Gerhard, Oswald: Eckenhagen im Wandel der Zeiten. Versuch einer zusammenhängenden Darstellung der Heimatgeschichte der beiden Bürgermeistereien Eckenhagen und Denklingen. Gummersbach 1907, 240 Seiten.
- Gerhard, Oswald: Eckenhagen und Denklingen im Wandel der Zeiten. Eine Heimatgeschichte des ehemaligen Reichshofgebietes Eckenhagen als Beitrag zur Geschichte des Oberbergischen Landes. Hrsg. v. Heimatverein Eckenhagen, Eckenhagen 1953, 559 Seiten.
- Kaufmann, Otto: Arbeits- und Lebensbedingungen der oberbergischen Textilarbeiter und Pflasterer im 19. Jahrhundert. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 28. Jg., 1978, Heft 1, Seite 1-8.
- Pampus, Klaus: Der Wiederaufbau der evangelischen Kirche in Eckenhagen nach dem großen Brand von 1777 im Spiegel der Abrechnungsbücher.
- In: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Band 6, Seite 87-106, Gummersbach 1997, ISBN 3-88265-203-9.
- Wölke, Jürgen (zusammengestellt u. kommentiert): Die Dörfer im alten Kirchspiel Eckenhagen in zeitgenössischen Bildern und Dokumenten. Gesammelt von Kurt Schöler und Otto Hanster. Gummersbach 1978, 347 Seiten.
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Gemeindearchiv Reichshof
- 51580 Reichshof, Tel.: 02296-801.132.
- Bestände:
- Bürgermeisterei Eckenhagen 1810-1989.
Hauptstaatsarchiv des Landes Nordrhein-Westfalen
- Mauerstraße 55, 40476 Düsseldorf, Tel. 0211-94 49 - 77 77.
- Die Archive der Herrschaften Gimborn-Neustadt.
Historisches Archiv der Stadt Köln
- Domstift Urk./K 15 (lt. Klaus Pampus). Schenkungsurkunde des Reichshofs Eckenhagen an Erzbischof Rainald van Dassel.
Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Düsseldorf]
- Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf, Telefon 0211-45 62 - 224 und 225.
- Bestände
- Spezialia zu den Kirchengemeinden Eckenhagen, Hückeswagen, Odenspiel, Radevormwald, Remlingrade, Wipperfürth.
Evangelisches Kirchenarchiv Eckenhagen
- Barbarossastraße 14, 51580 Reichshof-Eckenhagen, Telefon 02265-205.
- Bestände:
- Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1609.
- Kirchenbücher ab 1769.
Katholisches Pfarrarchiv Eckenhagen St. Franziskus Xaverius
- Bockhaustraße 3, 51580 Reichshof-Eckenhagen, Telefon 02265 - 506.
- Bestände:
- Akten und Amtsbücher ab 18. Jahrhundert.
- Kirchenbücher ab 1806.
- Eheschließungen ab 1709.
Historisches Archiv des Erzbistums Köln
- Gereonstraße 2-4, 50670 Köln. Tel. 0221-1642-58 00
- Bestände:
- Kirchenbücher Eckenhagen (Reichshof-), St. Franziskus Xaverius.
KB 89 T 1709-1745. H 1712-1754, KB 90 S 1806-1834. H 1807-1834. T 1826-1834.
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Rathaus Siegburg, 53721 Siegburg.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/2, 1491, Bl. 196r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- [1491] Bruyn Meusch heit zogesprochen Gursgyn van Buwell, dat hey Gursgins syns broider goit eme untfoirt have uys me kommer den Bruyn gedain hadt, dewyle Gursgyn eme burge was vur Herman Hole uys me Eygen van Eckenhaen, vur XIII Overlensche Gulden.
- Antwort Gursgyn, van Buwell. Syns broder kinde syn burger zo Sigberch. Darumb hey neit up sy kumberen sulle.
- Darup Bruyn gesprochen, hey have gekumbert dem syme na zo komen.
- Darup der scheffen gesprochen hait, Bruyn sulle dem goide navolgen und dem kommer, so verne bys zom syme zo.
- Bruyn d[edit] urk[unden].
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/8, 1505, Bl. 78r. Edition: W. Günter Henseler.
- 1505. Roid, Aldenachen und Truytman, anno XVC und V, ipso die sent Materni.
- Heynrich van Eckenhaen und Greitgen, syn huysfrauwe, hat reichtlich gesont scheichtonge und deylonge, as bynnen der geburlicher tzyt an Johan Blanckenberch sulcher gereider gueder syn steyffdoichter und yre eliger doichter, van yr und van Aldenachen geschaffen, nagelaessen hait und des vurgenanten Johan Blanckenberchs huysfrauwe geweist is und sonder lyffsgeboirt gestorven is.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign.: A II/13, 1541, Bl. 10r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1541. Johann Worm und Dederich Loer, burgemeister, anno XVC und XLI, uff den VIIIten dach july.
- Item, hait Peter Nagelsmit sich beclaigt und beleidt mit Johan Maetman, der wirdt van Eckenhagen. Der hait gesprochen, wie das hie etlichen wyn minen erwirdigen Hern affgegolden, den Peter bezallen solt.
- So haff Johannes, myns erwirdigen Hern dener, weder innen gesacht, der wyn sult eme vry und loeß uff syn kar gelevert werden. Und Peter Nagelsmit hab sulchs den schrederen angezeigt, wie Johannes gesacht. Doe haff Geirhart Under der Hallen in der Berchgassen, in der vrihe gedachten Peter mit sime haltz aider kop genomen und in weder die erde geworffen, das er etlicher maissen an den armen wont geweist.
- Spricht widers, die schreder haben IX He[l]ler von der oemen genomen zo schraidtgelde, wiewoll min erwirdiger Her sulchs durch die burgemeister verbotten hait, das sy nit anders sich halten sulten mit irem schraden dan we von alders gewont und dat kurboch vermelt, nemlich von einer aemen 1 Schilling bis der amptman bihendich kome, das sy unangesehen dan ungepurlicher wise weder eins erwirdigen Hern bevelh IX Hallen davan eder oemen genomen. Und Peter spricht auch, hie beclaigh die schreder, mit ein die dairby gewest syn, dan uiß eren wortten etlichen sy eme die overfarunge in der vriheit geschein, wie vorgenant.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/13, 1543, Bl. 59r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1543. Dadenberg und Rutger, burgemeister, anno XVC XLIII, uff maendach, na Unsser Lieverfrauwentach gebort.
- Item, Peter van Eckenhagen, Strenssers nakomlinge und Elsa, sin elige huisfrauwe, haben erer eint dem anderen upgedragen, so wes sy mogich und mechtich geweist und gegeven alle ir gueder, gereit und ungereit, gar nit davan uißgescheiden, die leste levendige hant, die zo wenden und zo keren, in wes hant die wilt und eme am besten enenkompt, in suilcher maissen, das der leste levendige der verstorvenen neisten bewantten geben sall einen rock eins und nit mehe.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/13, 1544, Bl. 87r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- [1544] Rutger van Glehen und Johann Worm, burgemeister, anno XVC und XLIIII, uff dingstach nach sant Andreastagh.
- Item, Geirhart Loer, des alden Volmars nachgelaissen huisfrauwe nachkomlinge, hait mit godem riffen raide und verstande und mit sinem gueden wissen und willen ungedrongen und ungezwongen upgedragen und gegeven, Fyen, siner eliger huisfrauwen, alle ire gueder, gereidt und ungereidt, so wie sy die itzt im gerichtzzwanck zo Siberch haben, mit alle, gar nit davan uißgescheiden, mit lost und unlost, die zo wenden und zu keren, in wes hant sy wilt aider ir enenkompt, mit diessem vurbehalt, das sy synem naturlichen kint daruiß und davan geben sall XII Overlensche Gulden und dasselvige kint by sich behalten, zwey jairlanck na sinem doide, eme cost und cleider geben, und die sall sy eme machen laissen van sinen II reucken, die hie nachlaissen wurde.
- Und obt sache wer, [daß] das kint inwendich binnen den neisten II jaren stürve, alsdan sall sy nit verplicht sin, die XII Overlensche Gulden zu geben. Wurde sy auch afflivich binnen den II jaren, so sullen ir parthien auch nit schuldich sin, das kint langer zo halten, beheltnis eme der XII Overlenschen Gulden.
- Dartzo hait hie widers gegeven und upgedragen, besatzt und zogeordent, sinem natuirlichen kinde, uiß und van sinen guederen, gelegen im Eigen van Eckenhaen, nemlich veirtzich Jochanisdaller, also und dermaissen, das syn neisten bloitzverwantten erven der nit gebrochen sullen, sy haben dan irst syn natuirliche kint uißgericht und wall bezalt, nemlich die XL Jochanisdaller, allet beheltlich auch siner huisfrauwen der lifftzoucht an allen den guederen zu gebrouchen ir levenlanck und langer nit, sonder einich insagen off wederrede siner bloitzverwanten erven.
- Wer auch sache, das gemelter Geirhart diß legers uffstan wurde, alßdan sulle dis updracht doit, machtloiß syn und van unwerde gehalten werden.
- Hieby ist an und over geweist der alde Johan Knuitgen uff der Bach, Johan Tolner, loer, und Mi[l]cher Zulps, alle burger zo Siberch.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/14, 1550, Blatt 99v. Edition: W. Günter Henseler.
- 1550. Dadenberg, schulten, anno XVC und L, am XXIIten dach des itzigen manadtz novenbris.
- Item, Ott Peltzer hait in die leist gemant Thomas Peltzer as burge vur einen genant Martman van Eckenhaigen, nemlich vur VI Daller minus XV Albus berechent geldes. Suilchs ist dem burgen richtlich kont gedaen, und hait den wirdt erkoren zom Horn, als hie zo Sigbergh recht, und des heufftmans amptluiden ist auch das zu geschreven, nemlich Hen[rich] Pampes, rentmeister zu Windeck.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign.: A II/14, 1551, Bl. 135r.
- 1551. Henricus van Eckenhagen, Herr, Gardiaen im Seligendall.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign.: A II/14, 1551, Bl. 137r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1551. So Johann Mentgen waenhafftigh zu Eckenhaigen im Dorp und Johann zor Borch, Henrich Builers son, irer begangen mißdait halven, uff neist verleden Mathei in hafftunge khomen und huite, dato, des gefencknis mit gnaiden wederomb erlediget, uff einen gewonlichen urfreden als recht, doch also, das gemelter Johan Mentgen hie tuisschent sant Mertinsdach irstkompt zu bruchten gelden soll, beiden Hern III Daller, burge Johentgen zu Velde den urfreden zo halten und die bruchten zo bezallen und deis dem schultissen hantestunge gethain.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/15, 1554, Bl. 8r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1554. Thilman zom Oessen und Berthram an Ontzenort, burgemeistere, anno et cetera XVC und LIIII, am XIIten septembris.
- Item, Dhaem Schroeder vur der Holtzportzen hait kunth und kuntschafft gevort, mit namen Here Clais, froemißhere, Thilman Schoemecher, Wilhelm mit der einer hanth und Peter, Annen Johans nachkomlinger.
- Die zuigen einmondich by iren eiden, das Geirtgen van Volckenraidt uiß dem Eckenhaigen, in erem seichbeth, dair sie kranck gelegen, doch mit guedem verstande, wissen und willen, Dhaem vurgemelt, irem eligen man gegeben und upgedragen hab, alle ir gereide hab und gueder, schoult und wederscholt, wae und wie die uißstaen oder gelegen sin, inwendich und uißwendich, mit alle, gar nichtz davan uißverscheiden, die zo wenden und zo keren, in wes hanth und wahin er wilt off eme enenkompt, sonder emantz insagen und one alle argelist und geverde, allet wie hie zu Sigbergh gebreuchlich und recht ist, vurbehalten zehen Overlensche Gulden, hait die gemelte Geirtgen irer suster besatzt in dat guet zo Eckenhaigen. Dartzo hait sie gegeven Jacobs dochter van Lintlaen einen schortz und Entgen, des gemelten Dhaemen suster, einen peltz.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1562, Sign. A II/17, 1566, Bl. 205v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Anno et cetera [15]66, am mitwoch, den 11. monatz septembris, hat Johann Pampis von Roelenfeldt Kirstgen von Lindtlaen gepfandt.
- [Rölefeld, damals im Eigen von Eckenhagen, heute zu Waldbröl gehörend].
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign.: A II/19, 1573, Bl. 94r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1573. Burgermeister und räth, am achten monatz aprilis, anno et cetera [15]73.
- Uff vorschrieben datum hat der ersam Peter Schomecher von Dollendorf in namen seines sons, Johan gnant, gegen und widder Hermannen Schnitzler nochmals zu zeugen furgestalt Johannen, des langen Mullers son, uff den Boichen, im Kirßpell Eckenhagen, mit bit, denselben als einen zeugen auffzunehmen und mit fleiß zu examinieren, wes innen der iniurien und schmehewort halber, darmit gedachter Herman sein, des producenten son, hiebevor in dem hauß zur Scheren alhie binnen Siegbergh hinderredt und zu verunglimpffen understanden kundig und bewust sei ...
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.-->
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ECKGENJO30UX</gov>