Morsbach (Oberbergischer Kreis)

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Disambiguation notice Morsbach ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Morsbach.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Oberbergischer Kreis > Morsbach (Oberbergischer Kreis)


Lokalisierung der Gemeinde Morsbach innerhalb des Oberbergischen Kreises

Einleitung

  • "Morsbach liegt im Amt Windeck, also auf bergischem Gebiet. Jedoch die Homburger Grafen haben dort noch [bis 1604] alte Gerechtsame, wie umgekehrt die bergischen Herrscher solche in Homburg haben; homburgische Leute und Güter befinden sich aud bergischem Boden und bergische in Homburg. Erst 1604 werden durch den Siegburger Vergleich die beiderseitigen Machtbefugnisse scharf voneinander abgegrenzt". (Karl Tabbert: Die Homburgische Gerichts- und Polizei-Ordnung vom 1. Januar 1563 nebst ihren Anhängen. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 59. Bd. Jg. 1930.


Wappen

Wappen Morsbach.jpg Das Wappen zeigt im oberen Feld des geteilten Schildes auf silbernem Untergrund einen schreitenden rotbraunen bergischen Löwen mit blauer Krone, blauen Krallen und blauer Zunge.

Im unteren Feld ist auf mittelblauem Untergrund ein silberner Bachlauf mit schwarzen Strichen in den Biegungen und drei schwarze Moorkolben mit je zwei grünen Blättern und grünem Stängel dargestellt.

Allgemeine Information

frühere Schreibweisen: Moersbach, Moerspach, Moirsbach, Moirspach, Morspach, Morßpach.

Erstnennungen von 40 Orten des ehemaligen Kirchspiels Morsbach siehe in: Klaus Pampus, Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Herausgegeben von der Oberbergischen Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins Gummersbach 1998, ISBN - 3-88265-206-3.

Einwohner

  • 1810: 2.192
  • 1812: 2.162
  • um 1818: 2.211
  • 1870: 3.841
  • 1939: 5.853
  • 1965: 8.014

Politische Einteilung

Amt Morsbach 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1515? Die Wasserburg Volperhausen wird gebaut. (Christoph Buchen)
  • 1603.28. Febr.. Durch Vertrag wird der Saynsche Anteil der zur Herrschaft Homburg gehörigen Kirchspiele Nymbrecht, Wiel, Waldbröl und Morsbach für 36.000 Gulden durch den Grafen Heinrich von Sayn an den Herzog Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Mark verkauft (HStA Ddf., Jülich-Berg, Urk. Nr. 4224; nach: Oswald Gerhard: Zur Geschichte der rheinischen Adelsfamilien).
  • 1604.12. Juni. Durch den "Siegburger Vergleich" fällt der bisher homburgische Gebietsanteil Morsbachs an das Herzogtum Berg und gehört jetzt zum Amt Windeck.
  • 1604. Die homburgischen Beamten zählen die „hausgesessenen Untertanen“ in ihren Kirchspielen. Es gab folgende schatzbare Hauhaltungen: Kirchspiel Nümbrecht: 552, dav. 245 saynische, 212 wittgensteinische, 95 bergische; Kirchsp. Wiehl: 355, dav. 90 sayn., 59 wittgenst., 206 berg.; Kirchsp. Waldbröl: 297, dav. 84 sayn., 28 wittgenst., 180 berg., 5 wildenburgische; Kirchsp. Morsbach: 263, dav. 114 saynsche, 5 wittgensteinsche, 129 berg., 15 wildenb. (Nehls: Staat u. Kirche im Homburger Land, S. 46).
  • 1621 Burg Volperhausen geht in den Besitz der Familie Alner über.
  • 1682 die im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Truppen zerstörte Burg Volperhausen wird von dem Grafen Hatzfeld-Gleichen wiederhergestellt. (Christoph Buchen: Die Wasserburg Volperhausen Gemeinde Morsbach, Oberbergischer Kreis. In: Romerike Berge, 31. Jg. 1981, Heft 3)
  • 1723 Burg Volperhausen geht in den Besitz der Grafen von Spee über (Christoph Buchen).
  • 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
  • 1815. 9. Juni. Das Bergische Land, Jülich, Kurtrier, Kurköln und Aachen werden durch die Wiener Schlußakte offiziell an Preußen überwiesen. Morsbach ist nun eine Gemeinde im Königreich Preußen.
  • 1816.14. Mai-17.2.1825, Kreis Gimborn, mit den Bürgermeistereien: Gimborn, Gummersbach, Marienheide, Neustadt, Ründeroth.
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Morsbach im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Morsbach ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
  • 1932. 1. Okt. wurden die Kreise Waldbröl und Gummersbach zum Oberbergischen Kreis vereinigt. Die Gemeinde Morsbach, deren Grenzen seit Jahrhunderten fast unverändert waren, hatte zu dieser Zeit rund 5300 Einwohner. (Wikipedia)
  • 1945.8. Apr. Morsbach wird von US-amerikanischen Truppen besetzt.
  • 1945.8. April-17.Juni amerikanische Besatzung in Morsbach.
  • 1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kaptitulationsurkunde.
  • 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
  • 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen. Morsbach wird Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
  • 1945.17. Juni-20. Febr. 1949 britische bzw. belgische Besatzung in Morsbach.
  • 1945.15. Sept. Kommunalwahl.
  • 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben.
  • 1946.23. August. Morsbach gehört zum neugebildeten Land Nordrhein-Westfalen (bisher preußische Rheinprovinz).
  • Seit 1946 liegt Morsbach im neugeordneten Oberbergische Kreis, im Bundesland Nordrhein-Westfalen. (nach Wikipedia).
  • 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Morsbach ist nunmehr eine Gemeinde in der BRD, Bundesland NRW, britische Besatzungszone.





Persönlichkeiten

  • Ungewitter, Johann Ernst, geboren 5.1.1801 auf dem Meierhof Rollshagen. Sein Vater war bereits Wundarzt, wurde jedoch als Quacksalber bezeichnet, der im Kanton Waldbröl sein Unwesen treibe. Johann Ernst besuchte seit 1814 das Gymnasium in Wilnaburg, seit 1818 studierte er Medizin in Halle, seit 1819 in Bonn. Im Frühjahr 1828 legte er in Berlin das Doktorexamen mit einer "Dissertatio inauguralis de pseudo-erysipelate" (gedruckt 1824) ab. Danach praktizierte er für den Kreis Morsbach mit Sitz in seiner Heimat Rolshagen. Das Adreßbuch von 1834 nennt ihn nicht mehr. (Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.)


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

siehe: Kategorie:Adressbuch für Morsbach (Oberbergischer Kreis)

Sondtige genealogische Quelle

  • Huldigungen 1730/1731, Morsbach, 287 Namen. In: Franz J. Burghardt: Oberbergisches Adressbuch 1731, Amt Windeck. Kölner Genealogische Blätter, Heft 8/9, Köln/Eslohe 1984.




Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Dick, Volker: Der Sturz des Morsbacher Bürgermeisters Josef Hammes im Frühjahr 1933. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 49. Jg. 1999, Heft 1, S. 23-28, ISSN 0485-4306.

Historische Bibliografie

  • Morsbach, Chronik einer oberbergischen Gemeinde, Band 2, Morsbach 1987, 609 Seiten.


  • Buchen, Christoph: Vor 1100 Jahren: Morsbach, erste urkundliche Nennung. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 45. Jg. 1995, Heft 2, S. 13, ISSN 0485-4306.


Archive und Bibliotheken

Archive

Gemeindearchiv Morsbach

  • Bahnhofstraße 2 - 51597 Morsbach.

Gemeindearchiv Morsbach auf www.archive.nrw.de

  • Bürgermeisterei Morsbach 1801-1933.
  • Gemeinde Morsbach 1933-1967.
  • Ratsprotokolle ab 1853.
  • Schulchroniken ab 1872.
  • Standesregister ab 1810.
  • Kirchenbücher 1656-1809 (Kopien).

Evangelisches Kirchenarchiv Holpe

  • In der Au 10. - 51597 Morsbach-Holpe.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1661.
  • Kirchenbücher ab 1656.

Katholisches Pfarrarchiv Holpe St. Mariä Heimsuchung

  • Kirchweg 2. - 51597 Morsbach-Holpe.
  • Kirchenbücher ab 1770.

Katholisches Pfarramt Lichenberg St. Joseph

  • Asbacher Weg 3 - 51597 Morsbach-Lichtenberg.
  • Kirchenbücher ab 1922.

Katholisches Pfarramt Morsbach St. Gertrud

  • Heinrich Halberstadt-Weg 9 - 51597 Morsbach.
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1638.
  • Kirchenbücher ab 1656-1719 in Kopie, ab 1720 im Original.

Hauptstaatsarchiv des Landes NRW in Düsseldorf

  • gedruckt und herausgegeben:
  • Futterhafer- und Grafenhühnerverzeichnis (1580) Kirchspiel Morsbach.
  • Hans Joachim Söhn/Lothar Wirths: Futterhaferzettel - Einwohner und Feuerstätten in der Herrschaft Homburg im Jahre 1580. Reihe: Materialien und Quellen zur oberbergischen Regionalgeschichte. Gummersbach 2003. Nach: Hauptstaatsarchiv NRW in Düsseldorf, Bestand Herrschaft Homburg, Akte 16.


  • Burghardt, Franz J.: Bergisches Adreßbuch 1731, Amt Windeck.
  • Sonderheft in der Reihe: Kölner Genealogische Blätter", herausgegeben von Karl B. Thomas, Heft 8/9. 1984, Köln/Eslohe 1984.
  • Es handelt sich bei diesem "Adreßbuch" um die Huldigungsliste von 1731, mit 2.938 Namen, aus dem Hauptstaatsarchiv des Landes NRW in Düsseldorf (HStA Ddf) Jülich-Berg II. Nr. 2417). Auszug Morsbach und Holpe mit 287 Namen.

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662. Sign. A II 1-A II 31. Bearbeiter/Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/7, 1488, Bl. 29v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1488. Coram Loe et Landsberg, up donrestach na reminiscere, anno [14]LXXXVIII.
  • Greitgyn Symons am Dreisch heit gegeven und upgedragen Johann van Moirspach, Ailheit, eluden, alle yr goit, gereit und ungereit, wat sy heit im burchbanne van Sigberch, darumb dat hey sy zeyn sall noch geyn gebrech zo yre noitturfft sal lyden laissen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/7, 1495, Blatt 124r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Ersdem scabinis et die [sabato feria post Cruez 1495].
  • Johan Moerspach gnant Bulart, haet upgedragen und gegeven alle syn goit, gereit und ungereit, im borchban van Syberch in die Kirspelkirch zo Syberch, beheltniss eme syn begenckniss und goetzreicht und syne scholt betzaelt.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/7, 1505, Blatt 78r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1505. Coram ersdem eodem die ut supra.
  • Johan van Moersbach genant Dicke Ruter und Kathrina, syn elige huysfrauwe, hant yre eynt deme anderen gegeven und upgedragen alle yre gueder, de sy ytzont haven off hernamails verkrigen mogen, wae und wie de gelegen synt, neit darvan uysgescheyden, de leste levendige hant van en beyden, de zo keren und zo wenden na yrme gevallen, sonder indracht und argelist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/9, 1512, Blatt 4v.
  • Loe, anno XVC und XII, sabato post Pasce.
  • 1512. Kirstgen Loer hait zo leisten gemaent Kl. Smyt ader Herman up deme Hammer van Moersbach, vur XX Mark, recognit
  • fideniss suspen ad quindenan.
  • Ysermart.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/3, 1518, Blatt 31v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1518. Herman Smyt van Moersbach heit 1de querela up den komber, hie gedaen hatte up dat perdt, zogehuerich Grentzen Johan van Roendorff, dat hynder deme Kannengeser gestanden hait und der Kannengeser dat perdt uyss dem komber have volgen laessen, dat hee bekommert have vur VII Gulden und IIII Albus.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/9, 1521, Blatt 214v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1521. Zwivell, anno et cetera [15]XXI, feria sexta post oculi.
  • Johan zom Ysermart hait upgeboden eyn stuck wyss wullendoichs van XII elen, zogehuerich Johan van Moersbach, uyss demselven kirspell van Moersbach, vur XII Mark bekanter scholt.
  • Cost upzobeden VI Schilling.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/11, 1526, Bl. 108r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1526. Johan vam Zwivell und Wilhem Leye, uff donrestach na Eschedach, anno et cetera [15]XXVI.
  • Hynrich van Morspach, segensnyder, und Styngen, syne elige huisfraw, hant verkeufft und uffgedragen Johan Zymonis, Lodwichs son, und Styngen, eluiden, burgeren zu Sibergh, alle ire anersterffnys, gereide guider und ungereit, we in solchs van Greta Meuschs, irer swegeren und moenen, anerstorven und zugevallen ist, im burchbanne zu Sibergh gelegen, neit davan uißgescheiden.
  • Und geloifft werschafft zu doyn.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/13, 1541, Blatt 15v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1541. Item, Peter Builart, Johans son van Morsbach, und syn elige huisfrauwe Kathrina haben upgedragen und verkaufft, Qwerin Boschen am Dreisch und Elsa, syner eliger huisfrauwe, iren erven, alle ir erffgerechtickeit, gelegen am Dreisch, so wie gedachten Peter die van vader und moder, suster und broder an und zoerstorven syn, mit all, nit davan uißgescheiden, und mit lost und unlost, und haben hiemit sich, ir erven, davan unterfft und gedacht eluide Cryn und Elsa, ire erven, daran in und mit geerfft vestlich.
  • Deis uißgegangen mit hant, halm und monde, as hie zo Siberch recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15, 1560, Bl. 220r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1560. Joest Lunninck, mitsampt burgemeister und raidt, anno et cetera XVC und LX, am VIIIten augusti.
  • Item, Johann zom Widennist, underfaidt, hait uff huite, dato, ein beleidt gehalten binnen gepuirlicher zitt und kunth und kontschafft gevort, mit namen den jongen Herman Flachen, vort meister Gotschalck Zimmerman van Lintlaen, Herman Zimmerman van Morßbach und Thonis Sreck. Die zuigen einmondich by iren eiden, und das nitt omb fruntschafft noch omb maigschafft, omb gelt noch omb guet, noch omb leiff, noch omb leidt, noch omb alle deisjenigen wes das hertz bewegen mach, wie das sie gesteren abent eigentlich gehort haben, das Johann Knuitgen zor Ecken bemelten underfaidt gesmeliget und gescholden hab uffentlichen, sie [Verschreibung fürsin“] vader sie ein gewißlich morder gewesen, und er sie auch selbst, nemlich der faidt, ein schelm und ein straissenreuber. Und so man diesser kuntschafft nitt glauben geben wult, sint sie gemeint, forder dairby zu thun, wes recht ist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15, 1560, Bl. 227r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1560. Adolff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeisteren, anno et cetera XVC und LX, am XXIIIten octobris.
  • Item, so Swertzgens Johentgen einen, genant Thill van Morßbach, Schirms knecht van Segelair, omb schoult willen bekhommert. Und dweill derselbige knecht in mins erwirdigen lieben Hern et cetera deinnst gewesen, daromb haben die angezogen burgemeistern innen deis gefencknis thun erledigen, loeß und vry, ane einich sleißgelt, uff einen gewonlichen urfreden, als hie zu Sigbergh recht ist.
  • Und hait darauff zo burgen gesatzt die schoult zo bezallen und den urfreden zo halten, mit namen den halffen im Neuwenhoff und Johann Faßbender, ehergemeltem mins erwirdigen lieben Hern et cetera dhener.




Bibliotheken

Verschiedenes

LDS/FHC

Batchnummern
Taufen, rk. 1658 - 1809, Batchnummer: C956571
Heiraten, rk. 1672 - 1877, Batchnummer: M997401

Weblinks

Offizielle Webseiten

Webseite der Gemeinde Morsbach: http://www.morsbach.de (05.08.2005)

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


  • 22. July 1653 ist getaufft ein Kindt, gehordt dem wollgebohren Cristian Pensen zur Caldenbach, Königl. Majestätt in Franckreich Ewaldischem Regiments ober Leutenamptz, undt Maria Magdalena, eluthen zur Caldenbach. Sein Tauffpatte ist H. Ottho Ewaldt zu Coln, Konigl. Maitt. ihn Franckreich Obrister. Sein Tauffgodden seindt die wollgebohren Anna Margaretha gebohrene von Ellingen, itzige Haußfraw H. Hauptmans Wilhelm Bertrams Pensen gnandt Caldenbach zu Ellingen, Kirspels Morsbach, undt Isabella von Taxis zu Coln, dieses Kindts Großmutter. Infans Anna Isabella Catharina.
  • Taufbuch der katholischen Kirche St. Apostolorum Petri et Pauli in Engelskirchen


  • Morsbach als Familienname und als Herkunftsangabe in den Protokollen des Siegburger Schöffengerichts 1415-1662. (zusammengestellt von W. Günter Henseler, Kierspe).
  • Morsbach, Moersbach, Moerspach, Moirsbach, Moirspach, Morsbach, Morßbach, Morspach
  • (ohne Angabe eines Personen- oder Familiennamens). (1417) 1/10r, 1/11v, 1/11r, 1/12v, 1/13v, 1/14v,
  • Aleff Kremer van Moirspach, (1493) 7/91v,
  • Egidius Moersbach, (1514) 9/66r,
  • Grete Moerspach/Moirspach, (1460) 2/43v, (1465) 2/69r, (1466) 2/71r,
  • Greitgen Kleytz, nun Ehefrau Johans van Morsbach am Dreisch in Siegburg, (1512) 9/19v,
  • Heynrich von Moersbach, (1502) 8/2r,
  • Heynrich v. Morspach, Segensnyder, Styngen, s. Ehefr. u. Greta Meusch, ihre Swegeren u. Moenen, (1526) 11/108r,
  • Henken van Moirspaich, (1474) 2/114r,
  • Herman Smyt van Moersbach, (1518) 3/31v,
  • Herman Zimmerman von Morßbach, (1560) 15/220r,
  • Herman up dem Hammer, van Moersbach, (1512) 9/4v,
  • Herman, Peter Moirspachs Eidomb, (1461) 2/49v,
  • Johan Moersbach/Morsbach, (1518) 3/34r, (1513) 9/49v, (1513) 9/50r, (1514) 9/56v, 9/66r, 9/73v,(1516) 9/119r,
  • Johan Morsbach, Zimmermann, ad Egidius Moersbach, (1514) 9/66r,
  • Johan Moersbach aus dem Kirchspiel Moersbach, (1521) 9/214v,
  • Johan Moerspach, gt. Bulart, gibt sein Gut im Burgbann v. Siegburg der Kirchspielskirche zu Siegburg. (1495) 7/124r,
  • Johan van Moersbach, genannt der Dicke Ruter, u. Kathrina, seine Ehefr., schließen Ehevertrag, (1505)8/78r,
  • Johan van Morsbach am Dreisch in Siegburg u. Greitgen Kleytz, Ehel., (1512) 9/19v,
  • Johan van Moirspach u. Ailheit, Eheleute, erhalten Greitgyns Symons am Dreisch Gut, (1488) 7/29v,
  • Johan Smede, Moersbach, (1518) 9/241r,
  • Mettele de Moirspach, (1478) 2/137v,
  • Peter Morspach/Moirspach, (1457) 2/18r, (1455) 5/39r, (1456) 5/47r,
  • Peter Moersbachs/Moirspachs Ehefrau (wiff), (1456) 2/18v, (1457) 2/20v, (1457) 2/22v,
  • Peter Moirsbach und Grete, Ehel., verkaufen die halbe Buchmoele, (1457) 5/60v,
  • Peter Builart, Johans Sohn v. Morsbach, u. Kathar. s. Ehefr., s. Vater, s. Mutter, s. Bruder u. s. Schwester, (1541) 13/15v,
  • Peter Moirspachs Eidomb Hermans, (1461) 2/49v,
  • Sibel Moirspach/Morspach, (1477) 2/129v, 2/130v, 2/132v, 2/133r, (1478) 2/141v, (1479) 2/146r, (1482) 2/162r,
  • Sybell Morsbachs Erbe (erve) in Siegburg, (1503) 8/16r,
  • Sibel Moirspachs Haus (huys) in Siegburg, (1482) 2/162r,
  • Sibelonis Moirspach, (1478) 2/139v,
  • Symon Moirspach, (1465) 2/70r,
  • Thill van Morßbach, (1560) 15/227r,

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Das Wappen des Oberbergischen Kreises Städte und Gemeinden im Oberbergischen Kreis (Regierungsbezirk Köln)
Städte: Bergneustadt | Gummersbach | Hückeswagen | Radevormwald | Waldbröl | Wiehl | Wipperfürth
Gemeinden: Engelskirchen | Lindlar | Marienheide | Morsbach | Nümbrecht | Reichshof


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MORACHJO30UU</gov>