Werden: Unterschied zwischen den Versionen

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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


===E===
*[[Werden/Zufallsfunde]]
 
* '''Engelke''', Gottfried. Trauschein - "Auf Grund der hiesigen Trauregister wird hiermit amtlich bescheinigt, daß Gottfried '''Engelke''' in [[Schakeningken]], evangelisch, 30 Jahre alt, und Juliane '''Lau''' in [[Rudienen|Rudynen]], evangelisch, 22 Jahre alt, am 3. April des Jahres 1840 in hiesiger Kirche getraut wurden sind. [[Werden]], den 10. Februar 1938. Das evangelische Pfarramt [[Werden]], Moser Pfarrer." Quelle Anträge und Urkunden für Flüchtlinge der ehemaligen deutschen Ostgebiete, Herausgeber: Evangelisches Kirchenbuchamt für den Osten (Hannover).


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Version vom 19. September 2009, 18:30 Uhr

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Disambiguation notice Werden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Werden (Begriffserklärung).


Werden
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Kirche zu Werden
Kirche Werden Altarraum

Hierarchie

Regional > Litauen > Werden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Werden


Einleitung

Werden (1713 Werdenos, 1722 von Werdenen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Werdenberg

Es handelt sich hierbei um die im Messtischblatt mit 7,3 gekennzeichnete Erhebung direkt an der Sziesze (Fluss), dort wo sich die Sziesze merklich verengt. "Das kölmische Gut Werdenberg hatte Anfang des 19. Jh. neben einer Windmühle 2 Anwesen, die für 15 Menschen ein Zuhause boten."

"Die Tour über Tilsit und Heidekrug 34 Meilen (Fahrpost). Szameitkehmen 3 ½ Meilen – Werdenberg 2 ¾ Meilen – Heidekrug ¼ Meile ... Mit den Gasthöfen bei la Chause, Böhne und Ecke".

Quellen:

  • Purvinas, Martynas: Historische Orte am Unterlauf der Memel, in Annaberger Annalen 12/ 2004, S. 86
  • Zedlitz-Neukirch, Leopld v.: Wegweiser durch den Preussischen Staat in die angrenzenden Länder und die Hauptstädte Europa´s, Duncker und Humblot 1831

Name

Der Name bezieht sich auf möglicherweise warme Quellen. Das mag auch der Grund gewesen sein, dass es ausgerechnet hier einen "Krug in der Heide" (Heydekrug) gegeben hat, der die Nutzer der Quellen betreuen konnte.

  • lettisch "vērdet" = sprudeln
  • nehrungs-kurisch "vērduoašs" = kochend
  • litauisch "verdēne" = sprudelnde Quelle, Springquelle

Allgemeine Information

Litauisch heißt der Ort Verdainė.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Werden existierte schon unter Herzog Albrecht.


Zugehörige Ortschaften

Zum Kirchspiel Werden gehörten 1912 folgende Ortschaften:

Barsduhnen, Bismarck östlicher Teil, Bruisz Pakull, Cynthionischken, Gaidellen, Groß Grabuppen, Hermannlöhlen, Heydekrug Ort u. Gut, Jonaten, Kallningken, Kallwellischken, Kirlicken, Klein Grabuppen, Kolletzischken, Lapallen, Laudszen, Liekertischken, Matzicken, Maszen, Metterqueten, Minneiken Anteil, Mussaten, Pagrienen, Radtkes Kolonie, Ruboken, Rudienen, Rumschen Kolonie, Rupkalwen, Schillmeiszen, Szieszgirren, Szibben, Szlaszen, Trakseden, Werden, Willeiken.


Von obenstehenden Ortschaften waren 1912 zum Seelsorgebezirk Neu Rugeln gewiesen:

Radtkes Kolonie.


Von obenstehenden Ortschaften gehörten 1913 zum neugegründeten Kirchspiel Heydekrug:

Bismarck östlicher Teil, Heydekrug Ort u. Gut, Lapallen, Rupkalwen, Szieszgirren, Szlaszen, Trakseden.


Vor 1902 gehörten auch folgende Ortschaften des Kirchspieles Ramutten zum Kirchspiel Werden:

Didszillen, Eydathen, Gnieballen, Ramutten, Szagaten.


Vor 1844 gehörten auch folgende Ortschaften des Kirchspieles Saugen zum Kirchspiel Werden:

Alk, Augstumal, Berzischken, Bruiszen, Georgenhöh, Jonischken Forst, Jündszen, Klein Barwen, Kukoreiten Dorf u. Gut, Lapienen, Laschen, Laugallen (Kr.Heydekrug), Lenken, Mantwyden, Mestellen, Mischkogallen, Norkaiten Oberforstamt u. Forst, Petrellen, Raukutten, Saugen, Szagatpurwen, Szameitkehmen (Kr.Heydekrug), Wilkomeden, Wietullen, Wirkieten.



Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Werden sind wohl nur noch als Verfilmungen des Reichsippenamtes erhalten, die heute in Leipzig lagern (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig). Die Originale sind verschollen. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.


  • Taufen 1710-1728, 1741-1751, 1771-1781 und 1771-1781 (Geburtsregister (nur Söhne) nach Dörfern zum Militair-Gebrauch), 1796-1806, 1812-1831, 1858-1866
  • Heiraten 1760-1807 (Namensregister mit Jahresangabe und Herkunftsorten, mit Lücken)
  • Sterbefälle 1760-1801, 1927-1937
  • Konfitenten 1729-1746


Im Museum in Heydekrug ist noch eine in litauisch und deutsch verfasste Aufgebotskladde erhalten:

  • 1821-1826


Weitere Hinweise


Bibliographie

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.15 (Memelgau): 16. Januar [Kirchliches]
  • 1933 Nr.23 (Memelgau): 26. Januar [Versammlung des Landwirtschaftlichen Vereins]
  • 1933 Nr.23 (Grenzgarten Nr.1): Das Kirchspiel Werden vor 200 Jahren; von Artur Ehmer
  • 1933 Nr.25 (Memelgau): 27. Januar [Vergebung von Steinelieferung und Anfuhr]
  • 1933 Nr.69 (Memelgau): 21. März [Fünfjähriger Junge als Brandstifter]
  • 1933 Nr.95 (Memelgau): 22. April [Der Kirchen-Posaunenchor]
  • 1933 Nr.102 (Memelgau): 1. Mai [Kirchenvisitationen]


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Teilauswertung zu Werden: Memelland, OFB

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WERDENKO05SH</gov>