Alt Dollstädt: Unterschied zwischen den Versionen

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<!--* In '''Rogehnen''' wurden Keramikfragmente des 12.–13. Jahrhundert gefunden. <ref name="PRUTH"/> -->
<!--* In '''Rogehnen''' wurden Keramikfragmente des 12.–13. Jahrhundert gefunden. <ref name="PRUTH"/> -->
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
<!--* '''Rogehnen''' war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.110</ref>
* '''Dollstädt''' war in der Ordenszeit ein Kammeramt, welches zur [[Kommende|Komturei]] Christburg gehörte.
* '''27.12.1329, Elbing:''' Der Hochmeister Werner verschreibt an Conrad von Oppyn das Feld Kuddyn wie es ihm Hermann, Ordensspittler und Komthur von Elbing angewiesen,<br>in näher angegebenen Grenzen nach culmischen Recht; eingeschlossen sind hierin 10 Hufen und 6 Morgen, welche der Preusse ehemals besessen.<br>Es ist ein Reiter zum Kriege zu stellen und die gebräuchliche Abgabe an den Orden zu erlegen.<br>''In der Urkunde ist als Ort " Locca. Campus Kuddyn - fluuius Syrwe,villa Rogayn, villa Wurgeln" angegeben.'' <ref name="PRUTH"/> <ref>Codex Diplomaticus Warmiensis , Band I., Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Mainz,1860, Verlag Franz Kircheim, S.142 - 143</ref>
* '''27.10.1332:''' Der [[Komtur]] von Elbing Otto von Dreileben verleiht dem Dorf Rogehnen eine [[Handfeste]].<ref>http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1332.html</ref>
* '''1387:''' Die Handfeste des Dorfes wurde mit 78 Hufen erneuert, von denen der [[Schulze]] 8 und der Pfarrer 4 frei erhielten. <ref name="PRUTH"/>
* '''1448:''' Im Zinsbuch der Komturei Elbing des [[Deutscher Orden|Ordens]] wurden in Rogeyn 66 Hufen vermerkt, die je 1 Mark und 4 Hühner zu [[Martini]] zinsten.<br>Außerdem hatte das Dorf 5 Hufen Wald gekauft, für die sie 4 Mark zu Martini gab. Das Hühnergeld wurde auf 4 Mark 16 Schillinge berechnet,<br>wofür sie 220 [[Scheffel]] Hafer nach Elbing gaben. Die Abgaben des Dorfes ohne Hühner beziffert das Zinsbuch mit 78 Mark. <ref name="PRUTH"/> -->


== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==

Version vom 6. März 2014, 14:49 Uhr


Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Alt Dollstädt

Alt Dollstädt (Stare Dolno)Königsblumenau (Kwietniewo)Stein (Dymnik)Mehlend (Nielęgowo)Reichenbach (Rychliki)Hirschfeld (Jelonki)Groß Marwitz (Marwica Wielka)Klein Marwitz (Marwica)Drausenhof (Drużno)Rohrkrug (Druzieńska Karczma)Langenreihe (Dłużyna)Rodland (Karczowizna)Kleppe (Klepa)Kreutz (Krzyż)Althof (Stary Dwór)Weeskendorf (Węzina)Melkhof (Chlewki)Wiesenhof (Łączna)Neuguth (Nowy Dwór)Neu Kußfeld (Nowe Kusy)Powunden (Powodowo)Neu Dollstädt (Powodowo)Kühlborn (Studzianki)Wirtshaus Letzter Groschen (Groszki)Wiese (Barzyna)Leisten (Liszki)BardelebenKampen (Kępy)Groß Tippeln (Topolno Wielkie)Klein Tippeln (Topolno Małe)Neu Kampenau (Topolno Małe)Stühmswalde (Stankowo)Hohendorf (Wysoka)Grundmühle (Grądowy Młyn)Rapendorf (Aniołowo)Rogau (Rogowo)
auf der Reymann Spezialkarte Nr.18 Elbing um 1870 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes innerhalb des Landkreis Preußisch Holland (blaue Linie)


Einleitung

Allgemeine Information

Alt Dollstädt war eine Gemeinde im Landkreis Preußisch Holland. Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Stare Dolno. Stare Dolno gehört heute zur Gemeinde Markushof (polnisch: Gmina Markusy) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).

Politische Einteilung

Standesamt Königsblumenau

  • Alt Dollstädt gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
  • Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.

Einwohnerzahlen

1820 [2] 1885 [3] 1900 [4] 1905 [1] 1933 [5] 1939 [5]
221 342 274 332 284 272


Domainenamt Dollstädt (1770-1814) [6]

Im Mohrungschen Kreis, ein landräthlicher Kreis im Cammer-Departement Königsberg, gab es 9 Domainenämter.
Eines dieser Ämter war das Domainenamt Dollstädt, es hatet seinen Sitz auf dem Vorwerk Dollstädt.
Zum Domainenamt Dollstädt gehörten 2 Vorwerke und 7 Dörfer, welche 132 Feuerstellen hatten.
Das Domainenamt Dollstädt gehörte zum Justiz-Amts-Kreis Preußisch Holland.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde

Schulorte

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Thiergart

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

  • Dollstädt war in der Ordenszeit ein Kammeramt, welches zur Komturei Christburg gehörte.

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • Im Königreich Preußen war Behlenhof ein Domänenamt mit Sitz im königlichen Vorwerk in Behlenhof, es gehörte zur Domänenkammer in Königsberg.
    Das Domänenamt Behlenhof wird im Patent über die Aufhebung der Leibeigenschaft vom 10.Juli 1719 erwähnt.
    Zum Domänenamt Behlenhof gehörten ein Vorwerk und 7 Dörfer: Alt Teschen, Bordehnen, Göttchendorf, Luxethen, Neu Teschen, Plehnen und Schmauch.
    Das Domänenamt existierte 1820 nicht mehr. [8] [9]
  • 1785: Behlenhof war ein königliches Vorwerk und Dorf, Sitz des Domainenamt Behlenhof, königliche Erbpachtmühle und 22 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland.
    Behlenhof gehörte zur Kirchspiel Hermsdorf. [8]
  • 1820: Behlenhof war ein Erbpacht-Vorwerk mit 18 Feuerstellen und 152 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Preußisch Holland. Behlenhof gehörte zur Kirchspiel Hermsdorf. [2]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Alt Dollstädt

Karten

  • Meßtischblatt 1982 Thiergart Jahrgang 1911 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DOLAD2JO94RA</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
  2. 2,0 2,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.183
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  4. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  5. 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  6. Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.23-27
  7. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
  8. 8,0 8,1 Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement, Zweites Hauptstück, Goldbeck,1785, S.25 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GOLD“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  9. Historisch-comparative Geographie von Preussen, Dr.M.Toeppen, Justus Perthes, Gotha 1858, S.308 ff., S.382


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Preußisch Holland | Mühlhausen |

Alken | Alt Dollstädt | Alt Kußfeld | Alt Teschen | Angnitten | Awecken | Baarden | Behlenhof | Blumenau | Borchertsdorf | Bordehnen | Breunken | Briensdorf | Buchwalde | Bürgerhöfen | Bunden | Deutschendorf | Döbern | Draulitten | Drausenhof | Ebersbach | Falkhorst | Fürstenau | Göttchendorf | Greißings | Groß Thierbach | Grünhagen | Günthersdorf | Hasselbusch | Heiligenwalde | Hermannswalde | Hermsdorf | Herrndorf | Hirschfeld | Hohendorf | Jankendorf | Jonikam | Judendorf | Kalthof | Karwinden | Karwitten | Königsblumenau | Kopiehnen | Krapen | Krickehnen | Krönau | Krossen | Lägs | Langenreihe | Lauck | Liebenau | Lohberg | Lomp | Luxethen | Mäken | Marienfelde | Monbrunsdorf | Nauten | Neu Dollstädt | Neuendorf | Neu Kußfeld | Neumark | Neu Münsterberg | Neu Teschen | Ober Krapen | Peiskam | Pergusen | Pfeiffertswalde | Plehnen | Podangen | Quittanen | Rapendorf | Reichenbach | Reichwalde | Robitten | Rogau | Rogehnen | Rossitten | Schlobitten | Schlodien | Schmauch | Schönaich | Schönberg | Schönborn | Schönfeld | Schönfließ | Schönwiese | Seepothen | Sommerfeld | Steegen | Sumpf | Tippeln | Unter Krapen | Weeskendorf | Weeskenhof | Wiese | Zallenfelde


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau