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== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) == | |||
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* '''1785:''' Steegen war ein königliches Dorf mit 41 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen. Steegen gehört zum Kirchspiel Marienfelde. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.179</ref> | |||
* '''1820:''' Steegen war ein königliches Bauerndorf mit 45 Feuerstellen und 278 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Marienfelde gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. <ref name="TOPO1820"/> | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> |
Version vom 13. Februar 2014, 06:52 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Bunden > Giebitten
Einleitung
Allgemeine Information
Giebitten war ein Wohnplatz in der Gemeinde Bunden im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Gibity.
Politische Einteilung
ab 1945
- Gibity gehört zur Sołectwa Bądy. Zur Sołectwa Bądy gehören die Dörfer: Bądy und Gibity. Die Sołectwa Bądy gehört zur Gemeinde Preußisch Holland (polnisch: Gmina Pasłęk)
im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). [1] [2] [3]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872,
wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.20 Schlobitten gegründet. Zum Amtsbezirk Schlobitten gehörte der Landgemeinde Giebitten. [4] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Preußisch Holland wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[5] [6]
Der Amtsbezirk Schlobitten hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Giebitten gehörte zum Standesamt Schlobitten. [7] [8] [9] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurden am 30. September 1928 die Landgemeinde Giebitten und der Gutsbezirks Davids in die Landgemeinde Bunden im Amtsbezirk Steegen eingegliedert. [10] [9] - Am 30.1.1930 wurden die Ortsteile der früheren Landgemeinde Giebitten und des früheren Gutsbezirk Davids aus der Landgemeinde Bunden im Amtsbezirk Schlobitten
in den Amtsbezirk Steegen eingegliedert. [10] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bunden in Gemeinde umbenannt. [10]
- Der Amtsbezirk Steegen bestand bis zum 1.1.1945. [10]
Standesamt Schlobitten
- Giebitten gehörte zum Standesamt Schlobitten.
- Zum Standesamt Schlobitten gehörten folgende Orte : Schlobitten, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schlobitten
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [7] | 1905 [8] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
40 | 46 | 40 | 34 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Marienfelde
- Giebitten gehörte zum evangelischen Kirchspiel Marienfelde.
- Zum Kirchspiel Marienfelde gehörten folgende Orte : Marienfelde, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Marienfelde
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Mühlhausen
- Giebitten gehörte zum Kirchspiel Mühlhausen, Marie unbefleckte Empf. (rk).
- Zum Kirchspiel Mühlhausen gehörten folgende Orte : Mühlhausen, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Mühlhausen
Geschichte
- Steegen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Stegen [14]
- In Steegen wurden Keramikfragmente aus dem 10.–13. Jhahrhundert gefunden. [14]
Ordensstaat bis 1525
- Steegen war ein Dorf zur Ordenszeit, es gehörte zum Kammeramt Holland, welches zur Komturei Elbing gehört. [14]
- 1296–1298: Das Dorf Steegen er hält eine Handfeste. [14]
- 21.4.1328: Der oberste Spittler und Komtur von Elbing Hermann bestätigt Jakob als Schulzen von Steegen und setzt seine Rechte und Pflichten sowie die der übrigen Einwohner fest. Der Schulze erhielt 5 Freihufen, 45 Zinshufen sollten je ½ Mark und 4 Hühner zinsen sowie Pflugkorn geben. [14] [15]
- 1448: Im Zinsbuch der Komturei Elbing des Ordens wurden in Stegen 45 Hufen vermerkt, die je Huf ½ Mark und 3 Hühner zu Martini zinsten. Der Krug zinste 2 Mark zu Martini.
Das Dorf hatte 5¾ Hufen, für die sie je Hufe ½ Mark und 4 Hühner zu Martini gab.
Die Abgaben des Dorfes mit dem Krug wurden auf 27 Mark 1 Vierdung berechnet, das Hühnergeld auf 3 Mark, 9 Skot und 6 Pfennige, für die 135 Scheffel Hafer nach Elbing geliefert wurden. [14]
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Steegen war ein königliches Dorf mit 41 Feuerstellen. Es gehört zum Hauptamt Preußisch Holland im Landräthlichen Kreis Morungen. Steegen gehört zum Kirchspiel Marienfelde. [16]
- 1820: Steegen war ein königliches Bauerndorf mit 45 Feuerstellen und 278 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Marienfelde. Marienfelde gehört zum königlichen Amt Preußisch Holland. [11]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Giebitten in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Giebitten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1884 Mühlhausen Jahrgang 1938 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Preußisch Holland. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Giebitten. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadtgemeinde Preußisch Holland (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GIETENJO94UD</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.paslek.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=874&Itemid=34
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp
- ↑ Wikipedia-PL (Gibity)
- ↑ http://www.territorial.de/ostp/prhl/steegen.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ 9,0 9,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 http://www.territorial.de/ostp/prhl/steegen.htm
- ↑ 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.179
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.85,99,101
- ↑ http://www1.uni-hamburg.de/Landesforschung/pub/orden1328.html
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.179
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |