Amt Marbeck-Raesfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
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{{Hierarchie Kreis Borken}} > Amt Rhede
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[[Bild:Rhede-wappen.jpg|thumb|150px|Wappen Amt Rhede, 1975 Stadt Rhede (Kreis Borken)]]
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== Einleitung ==
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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===Wappen===
===Wappen===
Das Wappen der Familie von Reede ist Bestandteil des am 13. April 1939 dem '''Amt Rhede''' verliehenen Wappens. In dem von Silber und Grün quadrierten Schild nimmt es das erste und vierte Feld ein, während das zweite ein silbernes Weberschiffchen und das dritte eine silberne Pflugschar, beide schräglinks gestellt, zeigen. Neben der Ortsgeschichte, repräsentiert durch das Adelswappen der von Reede, werden damit die beiden wichtigsten Erwerbszweige des vormaligen Amtsgebietes herausgestellt, landwirtschaft und Textilindustrie. Dies Wappen wurde von der Stadt Rhede 1975 weiter geführt.
 
=== Politische Einteilung ===
=== Politische Einteilung ===



Version vom 23. Januar 2006, 18:49 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Amt Marbeck-Raesfeld > Amt Rhede

Datei:Fehl-wappen.jpg
Wappen Marbeck-Raesfeld

Einleitung

Allgemeine Information

Wappen

Politische Einteilung

Gemeinden

Verwaltungsbericht 1957

Das Amt Marbeck-Raesfeld umfaßt einen großen ländlichen Raum. Die Schaffung von Wirtschaftswegen ist, in wirtschaftlicher Hinsicht, die vordringlichste Aufgabe. Die zunehmende Motorisierung, eine Folge des Arbeitskräftemangels und der gesteigerten Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft, verlangt ein gut ausgebautes Wegenetz. Jedes Gehöft müßte an einen ausgebauten Weg angeschlossen sein. In beispielhafter Gemeinschaftsarbeit konnte dieses Ziel nahezu erreicht werden. Zur Lösung des finanziellen Problems des Wegebaues wurden in sieben Gemeinden des Amtsbezirks die Zuschläge zur Grundsteuer A um 50 Prozent über den zulässigen Höchsthebesatz hinaus erhöht. Darüberhinaus leisteten die Interessenten erhebliche Zuschüsse, nicht zuletzt durch unentgeltliche Hand- und Spanndienste. Auf diese Weise konnten bisher 165 km Straßen ausgebaut werden. Viele von ihnen wurden inzwischen als Straßen mit überörtlicher Verkehrsbedeutung anerkannt.

Die Unterhaltung des ausgebauten Straßennetzes bereitet den Gemeinden große Sorgen. Die Kosten übersteigen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gemeinden. Es ist anzustreben, daß auf die Dauer alle Straßen mit überörtlicher Bedeutung mit einer Teerdecke versehen werden. Die Gemeinden begrüßen es, daß das Land für die Unterhaltung dieser Straßen Zuschüsse gewährt. Sobald die üblichen Staatszuschüsse zur Verfügung stehen, sollen im Amtsbezirk weitere 110 km Wirtschaftswege ausgebaut werden.

Neben dem Ausbau der Straßen ist die Verbesserung der Ortsdurchfahrt in Raesfeld (Bundesstraßen 70 und 224) notwendig. Leider bringt die gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung der Gemeinde an der Aufbringung der Grunderwerbskosten eine Belastung, die weit über ihre Leistungsfähigkeit hinausgeht. In der Ortsmitte von Raesfeld soll im Interesse des fließenden Verkehrs ein Autobahnhof geschaffen werden.

Die Beschaffung von Arbeitsplätzen in den größeren Gemeinden mit überwiegender Arbeiterbevölkerung gehört mit zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben. Die Entfernungen von Raesfeld zu den Arbeitsplätzen betragen bis zu 100 km. Die Bevölkerung leidet sehr unter diesen ungesunden Verhältnissen. Ansiedlung geeigneter Industriebetriebe zur Schaffung von Arbeitsplätzen ist anzustreben.

Im Schulbauprogramm konnten mit tatkräftiger Unterstützung der Regierung manche Mißstände beseitigt werden. Die Verbesserung der sanitären Verhältnisse in den bestehenden alten Landschulen ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Vorgesehen ist der Neu- bezw. Umbau einer Schule in Hoxfeld, weil sonst wegen der gestiegenen Kinderzahl, die auf die Vertriebenensiedlung zurückzuführen ist, doppelschichtiger Unterricht eingeführt werden muß. In manchen Gemeinden fehlen Lehrerdienstwohnungen. Die Bestrebungen, tüchtige, bodenständige und heimatverbundene Lehrpersonen zu gewinnen, haben nur dann Erfolg, wenn zeitgemäße Wohnungen vorhanden sind.

Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die Bevölkerung an der Lösung der wichtigen Gemeindeaufgaben immer in vorbildlicher Weise mitgewirkt hat. Sie verdient hierfür Dank und Anerkennung.

Verwaltung

Amtsdirektor

  • 1957 Herr Bläker

Amtsbürgermeister

  • N.N.

Amtsvertretung


Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden |

Bis 1975: Dingden |