Striegau: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hierarchie'''</br> | |||
Ab 1945: [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Polen]] > Strzegom<br/> | |||
Bis 1945: [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Ehemalige deutsche Gebiete]] > [[Preußen]] > [[Schlesien|Provinz Schlesien]] > [[Regierungsbezirk Breslau]] > [[Landkreis Schweidnitz]] > {{#var:Ortsname}} | |||
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|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Musterort innerhalb des Kreises [[Musterkreis]]]] </center> | |||
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== Einleitung == | == Einleitung == | ||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
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|Das Wappen der Stadt zeigt die Brustbilder der beiden Apostel Petrus und Paulus (mit Schwert und Schlüssel) über einer niedrigen Zinnenmauer. ''(Es existieren auch Wappen in denen Schwert und Schlüssel in die gleiche Richtung zeigen, Wappen in denen die Zinnmauer kein Tor hat und ganz alte Wappen nur mit Schwert und Schlüssel.)'' | |Das Wappen der Stadt zeigt die Brustbilder der beiden Apostel Petrus und Paulus (mit Schwert und Schlüssel) über einer niedrigen Zinnenmauer. ''(Es existieren auch Wappen in denen Schwert und Schlüssel in die gleiche Richtung zeigen, Wappen in denen die Zinnmauer kein Tor hat und ganz alte Wappen nur mit Schwert und Schlüssel.)'' | ||
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=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
Die Stadt Striegau liegt am linken Ufer des Striegauer Wassers, am Kreuzungspunkt der Bahnstrecken Frankenstein-Liegnitz und Merzdorf-Striegau-Maltsch. Wahrzeichen der Stadt waren 3 Berge, ca. 1,5 km nördlich der Stadt. Ein bekannter Spruch dazu war: ''"Striegau hat drei Berge, einen Striezel und zwei Quärge."'' Der Kreuzberg (früher Spitzberg) ist 355 m hoch und der Georgenberg ist 354 m hoch. Der dritte Berg war der Breite Berg, der "Strietzel", dieser ist aber durch den vollständigen Abbau des Basalts abgetragen worden.<br/> Zwischen dem Breiten Berg und dem Georgenberg hatte man im 16. Jahrhundert eine Heilerde, genannt Bolus abgebaut. Die Stadt ließ diese bräunlich bis gelbe, wasser- und kieselhaltige Tonerde abbauen und als Siegelerde (terra sigillata) verkaufen. Außerdem fand man hier Topassteine. Ab dem Ausgang des 19. Jahrhunderts erlangte Striegau Berühmtheit durch seine umfangreichen Granitsteinbrüche. | |||
Die Stadt Striegau liegt am linken Ufer des Striegauer Wassers, am Kreuzungspunkt der Bahnstrecken Frankenstein-Liegnitz | |||
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''Striegau, 15.000 Einwohner, liegt mit seinen drei Bergen in den Ausläufern des Riesengebirges. Von dem Kreuzberg (355 m) hat man einen prächtigen Aus- und Fernblick auf das Riesen-, Waldenburger-, Eulen- und Zobtengebirge, sowie über da in unmittelbarer Nähe gelegene Schlachtfeld von Striegau-Hohenfriedeberg (4.6.1745). Unmittelbar bei der Stadt befinden sich großartige [[Striegau Granitindustrie|Granitsteinbrüche]]. Weit über Schlesiens Grenzen hinaus findet Striegauer Granit Verwendung (Reichstagsgebäude Berlin, Befestigung von Helgoland usw.). Sehenswert sind die alten Überreste der Stadtmauer, die einen romantischen Schmuck der schönen, rings um die innere Stadt gehende Promenade bilden, das reich ausgebaute Heimatmuseum, und u.a. auch die katholische Kirche , die mit ihrem hohen Giebel, dem größten Kirchendach Schlesiens, schon aus großer Ferne sichtbar ist. Gute Hotels und Gasthöfe, moderne Badeanstalt, Vollkanalisation, Gas und elektrisches Licht sind vorhanden. Striegau ist vorzüglicher Ausflugsort und für gewerbliche Niederlassungen aller Art sehr geeignet.'' | ''Striegau, 15.000 Einwohner, liegt mit seinen drei Bergen in den Ausläufern des Riesengebirges. Von dem Kreuzberg (355 m) hat man einen prächtigen Aus- und Fernblick auf das Riesen-, Waldenburger-, Eulen- und Zobtengebirge, sowie über da in unmittelbarer Nähe gelegene Schlachtfeld von Striegau-Hohenfriedeberg (4.6.1745). Unmittelbar bei der Stadt befinden sich großartige [[Striegau Granitindustrie|Granitsteinbrüche]]. Weit über Schlesiens Grenzen hinaus findet Striegauer Granit Verwendung (Reichstagsgebäude Berlin, Befestigung von Helgoland usw.). Sehenswert sind die alten Überreste der Stadtmauer, die einen romantischen Schmuck der schönen, rings um die innere Stadt gehende Promenade bilden, das reich ausgebaute Heimatmuseum, und u.a. auch die katholische Kirche , die mit ihrem hohen Giebel, dem größten Kirchendach Schlesiens, schon aus großer Ferne sichtbar ist. Gute Hotels und Gasthöfe, moderne Badeanstalt, Vollkanalisation, Gas und elektrisches Licht sind vorhanden. Striegau ist vorzüglicher Ausflugsort und für gewerbliche Niederlassungen aller Art sehr geeignet.'' | ||
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[[Bild: Schlesien_striegau_rathaus.png|thumb|300 px|Striegau - Ring mit Rathaus (um 1930)]] | [[Bild: Schlesien_striegau_rathaus.png|thumb|300 px|Striegau - Ring mit Rathaus (um 1930)]] | ||
==== Einwohner ==== | ==== Einwohner ==== | ||
*'''1784''' 1.719 Einwohner. | |||
*'''1784''' | *'''1788–1800''' Die Zahl der Einwohner stieg von 1.871 (+ Garnison 395) Im Jahre 1787 auf 2.669 (+ Garnison 386) im Jahr 1800. | ||
*''' | *'''1818'''<ref>Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818</ref> = Namen der Gemeinen: Striegau; Name der zur Gemeine zugehörigen Ortschaften: Striegau; Bezeichnung der Ortschaft: Stadt; Feuerstellen nebst öffentlichen u. Fabrik Gebäuden: 512; Volksmenge: Evangelische = 1942 Lutheraner und 7 Reformierte, Katholiken = 1073; Summe = 3029; Parochial-Verhältnis: Mutterkirchen = 1 Luth., 1 Kat., Eingepfarrt oder gastweise nach: Lutheraner = Striegau, Katholiken = Striegau; Grundherrschaft: - ; Gerichts-Hof.: - ; Postenlauf durch: Striegau; Entfernung von (in Meilen): der Kreisstadt = - , Reichenbach = 4,25; Bemerkung: 7 Juden | ||
*'''1840''' | *'''1840''' 4.772 Einwohner | ||
*'''1858''' | *'''1858''' 7.082 Einwohner, 4.024 männliche, 3.058 weibliche (davon 900 Männer und 30 Weiber in der königlichen Strafanstalt), 4.459 evangelische, 2.539 katholisch, 36 Mitglieder der freien Gemeinde und 48 Juden. | ||
*'''1864/67''' | *'''1864/67''' 8.561 Einwohner, darunter 94 Militärpersonen und 814 Sträflinge. Von der Zivilbevölkerung sind 5.239 evangelisch, 3.257 katholisch, 29 Dissidenten, 36 Juden. | ||
*'''1905''' | *'''1905''' Striegau - Stadt | ||
**bewohnte Wohnhäuser: 660 | **bewohnte Wohnhäuser: 660 | ||
**Einwohner: 13.427 | **Einwohner: 13.427 | ||
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***davon Juden 100, mit Muttersprache deutsch: 98 | ***davon Juden 100, mit Muttersprache deutsch: 98 | ||
***davon Andere : 2 | ***davon Andere : 2 | ||
*'''1933''' | *'''1933''' 14.143 Einwohner, davon 8891 evangelisch, 4.202 katholisch, 94 Juden, 677 ohne Konfession | ||
*'''1941''' | *'''1941''' 15.168 Einwohner | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
*Stadt in [[Schlesien]]. (Mit den Wohnplätzen(1933) Striegau, Dampfziegelei, Gräbenmühle, Haidermühle, Hospitalmühle, Jugendheim, Kleinland-Siedlung am Järischauer Berge, Sperlingsbruch, Spitzberg.) | *Stadt in [[Schlesien]]. (Mit den Wohnplätzen (1933) Striegau, Dampfziegelei, Gräbenmühle, Haidermühle, Hospitalmühle, Jugendheim, Kleinland-Siedlung am Järischauer Berge, Sperlingsbruch, Spitzberg.) | ||
*Bis 1741 im [[Fürstentum Schweidnitz]]. | *Bis 1741 im [[Fürstentum Schweidnitz]]. | ||
*Ab 1741 Sitz der Verwaltung des [[Landkreis Striegau|Landkreises Striegau]]. Der Kreis wurde 1932 aufgelöst. | *Ab 1741 Sitz der Verwaltung des [[Landkreis Striegau|Landkreises Striegau]]. Der Kreis wurde 1932 aufgelöst. | ||
*Ab 1. Oktober 1932 im [[Landkreis Schweidnitz]]. | *Ab 1. Oktober 1932 im [[Landkreis Schweidnitz]]. | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirchen === | === Evangelische Kirchen === | ||
{{Friedenskirche Schlesien}} | {{Friedenskirche Schlesien}} | ||
Am | Am 10.12.1741 fand der erste evangelische Gottesdienst im Saale des alten Rathauses statt und am 9.12.1742 wurde die auf der Schweidnitzer Straße erbaute Bethauskirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" eingeweiht. Diese Kirche wurde sehr baufälig und so bezog man 1819 die ehemalige Kirche des Karmeliter Klosters. | ||
'''Karmeliterkirche'''<br/> | '''Karmeliterkirche'''<br/> | ||
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=== Militärgemeinde Striegau === | === Militärgemeinde Striegau === | ||
Siehe unter [[Striegau Militärgemeinde|Militärgemeinde in Striegau]]. | Siehe unter [[Striegau Militärgemeinde|Militärgemeinde in Striegau]]. | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
* 1149/50 Erste urkundliche Erwähnung von Striegau als Strzegoni. | |||
* | * 1242 "... cicitas Stregom Teuthonico jure ..." Erste urkundliche Erwähnung der mit deutschem Rechts ausgestatteten Stadt Striegau. | ||
* | * 1742-1932 Kreisstadt des [[Landkreis Striegau|Kreises Striegau]] | ||
* 1784 Die Mehrheit der 1.719 Einwohner ist katholisch. In der katholischen Kirche gab es 1782-84 insgesamt 48 Eheschließungen, 244 Taufen und 210 Beerdigungen. In der ev. Kirche im selben Zeitraum 27 Eheschließungen, 107 Taufen und 112 Beerdigungen. | |||
* | * 1858 In der Stadt befanden sich 6 Kirchen 4 Schulhäuser, 409 Privathäuser, 8 Fabrikgebäude und Mühlen, 332 Scheunen, Ställe und Schuppen. | ||
* | * 1864-67 In der Stadt befanden sich eine evangelische Schule mit 9 Lehrern, Rektor, Korrektor, Kantor und 6 Kollegen, wovon der eine Ober-Glöckner ist, eine Mädchen-Industrieschule mit 2 Lehrerinnen; eingeschult sind: Gräbendamm, Koy und Koyanger. Eine katholische Schule mit 4 Lehrern und 3 Lehrerinnen aus dem Orden der armen Schulschwestern, Präfekt, Rektor, Kantor und1 Kollege, eine Mädchen-Industrieschule mit 2 Lehrerinnen; eingeschult sind: Alt-Striegau, Fehebeutel, Gräben und Haidau. | ||
* | * 1873 Mit Kabinetsordre vom 12. Dezember 1873 wurde das Kämmereidorf Alt-Striegau in den Stadtverband Striegau eingegliedert. | ||
* | * 1941 Die alljährliche Personenstands- und Betriebsaufnahme ergab für den Stadtbezirk Striegau 1.044 bewohnte Grundstücke in 61 Straßen und 637 gewerbesteuerpflichtige Betriebe (einschl. 44 Filialbetrieben) sowie 43 Gaststätten (einschl. Cafés und Destillationen). Es wurden in Striegau 115 Hunde versteuert. Das gesamte Stadtgebiet umfasste 1.372 ha, von denen 230 ha städtisches Eigentum waren (ohne Straßen und Plätze). Hiervon waren 130 ha Acker- und Wiesenparzellen an 73 Pächter verpachtet, 62 ha Berganlagen und Gelände am Järischauer Berg, 16 ha Promenaden, 8,5 ha Sportplätze, 7,5 ha Friedhöfe, 2 ha Stadtgärtnerei. | ||
* | * 1945 kam Striegau, wie ganz Schlesien, an Polen. Der polnische Name für Striegau ist Strzegom. | ||
=== Bürgermeister ab 1741 === | === Bürgermeister ab 1741 === | ||
*1740-1741 – RÖSSEL, Georg Anton | *1740-1741 – RÖSSEL, Georg Anton | ||
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*1903-1918 – PREUß, Fritz (Ratsassessor aus Dresden) | *1903-1918 – PREUß, Fritz (Ratsassessor aus Dresden) | ||
*1919-1922 – SCHORSTEIN, ? (kam aus der Stadt Schrimm, Prov. Posen) | *1919-1922 – SCHORSTEIN, ? (kam aus der Stadt Schrimm, Prov. Posen) | ||
*1924–1934 – SCHELTE, | *1924–1934 – SCHELTE, Ludwig Friedrich Karl (war ab 1918 Bürgermeister in Trebnitz), geb. 1883 in Unna, gest. 28. September 1952 Unna/Westfalen | ||
*1934–19?? – SCHOLZ, Werner Dr.jur. (kam aus Breslau) | *1934–19?? – SCHOLZ, Werner Dr.jur. (kam aus Breslau) | ||
=== Striegau als Garnison === | === Striegau als Garnison === | ||
*'''1747-1750''' Eine Grenadier-Kompanie Inf.-Regiment v. Kalsow in Garnison. | *'''1747-1750''' Eine Grenadier-Kompanie Inf.-Regiment v. Kalsow in Garnison. | ||
*'''1796-1806''' Grenadier-Bataillon Graf Dohna in Garnison. | *'''1796-1806''' Grenadier-Bataillon Graf Dohna in Garnison. | ||
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*'''1810''' wird die Escadron von Kleist des Regiments v. Gravert von Striegau nach Wohlau verlegt. | *'''1810''' wird die Escadron von Kleist des Regiments v. Gravert von Striegau nach Wohlau verlegt. | ||
*'''1816''' wurde die Garnison der 3. Schwadron des 5. Ulanenregiments nach Stehlen verlegt. | *'''1816''' wurde die Garnison der 3. Schwadron des 5. Ulanenregiments nach Stehlen verlegt. | ||
*'''1913''' wurde in Striegau das per 1.10.1913 aufgestellt III. Bataillon des [[IR 154|5. Niederschlesischen I.R. 154]] stationiert. (Das 5. Niederschlesischen I.R. 154 wurde am 1.4.1897 geschaffen und war mit seinen I. und II. Bataillon in Jauer stationiert.) Das III. Bataillon hatte 4 Kompanien (die Nr. 9-12 des I.R. 154), welche bei Gründung des Bataillons aus folgenden Einheiten zusammengezogen wurden: die 8. Kompagnie das Füsilier-Regiment 37 aus Krotoschin als 11. Kompanie, die 8. Kompanie das [[IR 46|Infanterie-Regiment 46]] aus Posen als 10. Kompanie, die 10. Kompanie das Infanterie-Regiment 47 aus Posen als 12. Kompanie und die 3. Kompanie das Infanterie-Regiment 58 aus Glogau als 9. Kompanie. Am 7. August 1914 rückten die Einheiten aus ihren Standorten nach Lothringen aus und wurden dort im Verband des [[V. Armee-Korps]] eingesetzt. Die Ergänzungsmannschaften für das III. Bataillone in Striegau kamen meist vom Bezirkskommando Hirschberg. Mit der neuen Garnison scheidet Striegau aus dem Bereich des [[VI. Armee-Korps]] aus und wird in die Reihe der Garnisonen des [[V. Armee-Korps]] überführt. Da der Landwehrbezirk Striegau zum [[VI. Armee-Korps]] gehört, wird wahrscheinlich eine Veränderung in der Landwehrbezirkseinteilung stattfinden und die Bezirkskommandos Striegau und Jauer werden eventuell vereinigt werden.(V. Armeekorps = Posen, VI. Armeekorps = Breslau. Beide gehörten zur 8. Armeeinspektion mit Sitz in Berlin.) | *'''1913''' wurde in Striegau das per 1.10.1913 aufgestellt III. Bataillon des [[IR 154|5. Niederschlesischen I.R. 154]] stationiert. (Das 5. Niederschlesischen I.R. 154 wurde am 1.4.1897 geschaffen und war mit seinen I. und II. Bataillon in Jauer stationiert.) Das III. Bataillon hatte 4 Kompanien (die Nr. 9-12 des I.R. 154), welche bei Gründung des Bataillons aus folgenden Einheiten zusammengezogen wurden: die 8. Kompagnie das Füsilier-Regiment 37 aus Krotoschin als 11. Kompanie, die 8. Kompanie das [[IR 46|Infanterie-Regiment 46]] aus Posen als 10. Kompanie, die 10. Kompanie das Infanterie-Regiment 47 aus Posen als 12. Kompanie und die 3. Kompanie das Infanterie-Regiment 58 aus Glogau als 9. Kompanie. Am 7. August 1914 rückten die Einheiten aus ihren Standorten nach Lothringen aus und wurden dort im Verband des [[V. Armeekorps (Alte Armee)|V. Armee-Korps]] eingesetzt. Die Ergänzungsmannschaften für das III. Bataillone in Striegau kamen meist vom Bezirkskommando Hirschberg. Mit der neuen Garnison scheidet Striegau aus dem Bereich des [[VI. Armeekorps (Alte Armee)|VI. Armee-Korps]] aus und wird in die Reihe der Garnisonen des [[V. Armeekorps (Alte Armee)|V. Armee-Korps]] überführt. Da der Landwehrbezirk Striegau zum [[VI. Armeekorps (Alte Armee)|VI. Armee-Korps]] gehört, wird wahrscheinlich eine Veränderung in der Landwehrbezirkseinteilung stattfinden und die Bezirkskommandos Striegau und Jauer werden eventuell vereinigt werden.(V. Armeekorps = Posen, VI. Armeekorps = Breslau. Beide gehörten zur 8. Armeeinspektion mit Sitz in Berlin.) | ||
*'''1915-1916''' Ab Februar 1915 2. Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 154. Das Bataillon wurde im August 1916 aufgelöst. In Striegau verbleibt nur das Rekrutendepot. Zur gleichen Zeit befindet sich die Fernsprech-Ersatz-Kompanie 13 in Striegau in Garnison. | *'''1915-1916''' Ab Februar 1915 2. Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 154. Das Bataillon wurde im August 1916 aufgelöst. In Striegau verbleibt nur das Rekrutendepot. Zur gleichen Zeit befindet sich die Fernsprech-Ersatz-Kompanie 13 in Striegau in Garnison. | ||
*'''1897-1919''' 5. Schles. Infanterie-Regiment Nr. 154, Bezirkskommando, Landwehrbezirk | *'''1897-1919''' 5. Schles. Infanterie-Regiment Nr. 154, Bezirkskommando, Landwehrbezirk | ||
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== Genealogische und historische Gesellschaften == | == Genealogische und historische Gesellschaften == | ||
=== Genealogische Gesellschaften === | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | ||
=== Historische Gesellschaften === | === Historische Gesellschaften === | ||
'''Bundesheimatgruppe Striegau Stadt und Land e.V.'''<br/> | '''Bundesheimatgruppe Striegau Stadt und Land e.V.'''<br/> | ||
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Patenstadt: Lübbecke | Patenstadt: Lübbecke | ||
Heimatsammlung Striegauer Heimatstube< | Der Bestand der Heimatsammlung Striegauer Heimatstube wurde 2007 an die Stadt Lübbecke übergeben.<ref>http://www.bkge.de/heimatsammlungen/35333.html</ref> | ||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
==== Kirchenbücher ==== | |||
===== katholische Kirchenbücher ===== | |||
In der [[Striegau/Kirche_St._Peter_&_Paul|kath. Kirche Peter und Paul]] in Striegau liegen nach Informationen eines Forschers (Stand Juli 2009 sowie kein Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit) folgende Kirchenbücher:</br></br> | |||
*Striegau | |||
**Taufen: 1636 - 1905, 1905 - 1945 (lückenhaft) - (Taufregister bis 1891) | |||
**Trauungen: 1756 - 1932 | |||
**Begräbnisse: 1715 - 1904, 1905 - 1945 lückenhaft</br></br> | |||
*[[Häslicht (Kreis Schweidnitz)|Häslicht]]: | |||
**Taufen: 1694 - 1766 (lückenhaft), 1706 - 1882, ab dann lückenhaft bis 1904 | |||
**Trauungen: 1686 - 1733, 1768 - 1840, 1808 - 1945 lückenhaft | |||
**Begräbnisse: 1746 - 1767 lückenhaft, 1767 - 1945</br></br> | |||
*Lüssen | |||
**zwei "Sammlungen" von Taufen und Begräbnissen aus dem 19.Jahrhundert. | |||
===== Militärkirchenbücher ===== | |||
* Striegau, Militärkirchenbuch - Verstorbene, 1914-1918, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/akmb/militaerkirchenbuecher/0783/ Digitalisate] bei Matricula | |||
* [[Striegau Militärgemeinde|Die evangelischen KB der Militärgemeinde Striegau 1913-1919]] | |||
==== Standesamtunterlagen ==== | |||
In Schlesien begannen die [[Standesamtsregister aus Schlesien|Standesamtsregister]], wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. | In Schlesien begannen die [[Standesamtsregister aus Schlesien|Standesamtsregister]], wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. | ||
*[[Striegau Standesamt Ehen 1874|Register der Eheschließungen 1874]]</br></br> | |||
*Standesamt Strzegom/Striegau<br/> | *Standesamt Strzegom/Striegau<br/> | ||
Zeile 199: | Zeile 197: | ||
**Geburtsregister: 1900, 1919-1920, 1925, 1927, 1936, 1938, 1945 | **Geburtsregister: 1900, 1919-1920, 1925, 1927, 1936, 1938, 1945 | ||
**Heiratsregister 1904, 1908-1914, 1916-1918, 1920-1921, 1923-1926, 1938-1939, 1941 | **Heiratsregister 1904, 1908-1914, 1916-1918, 1920-1921, 1923-1926, 1938-1939, 1941 | ||
**Sterberegister 1897-1989, 1900-1903, 1905-1908, 1910-1911, 1913-1920, 1923-1929, 1931-1945 | **Sterberegister 1897-1989, 1900-1903, 1905-1908, 1910-1911, 1913-1920, 1923-1929, 1931-1945</br></br> | ||
*[[Standesamt I (Berlin)]] | *[[Standesamt I (Berlin)]] | ||
**Geburtsregister: 1876 – 1878, 1880 – 1897, 1899 – 1902, 28.12.1903 – 1904, 1906, 1908 – 1931, 1934, 1936, 01.01.1938 - 01.07.1938 | **Geburtsregister: 1876 – 1878, 1880 – 1897, 1899 – 1902, 28.12.1903 – 1904, 1906, 1908 – 1931, 1934, 1936, 01.01.1938 - 01.07.1938 | ||
**Heiratsregister: 1880 – 1934, 1936 - 30.06.1938 | **Heiratsregister: 1880 – 1934, 1936 - 30.06.1938 | ||
**Sterberegister: 01.10.1874 – 1875, 1880 – 1881, 1884 – 1886, 1888 – 1901, 1903 – 1925, 1927 - 30.06.1938 | **Sterberegister: 01.10.1874 – 1875, 1880 – 1881, 1884 – 1886, 1888 – 1901, 1903 – 1925, 1927 - 30.06.1938</br></br> | ||
*[[Staatsarchiv Breslau|Staatsarchiv Wroclaw/Breslau]] | *[[Staatsarchiv Breslau|Staatsarchiv Wroclaw/Breslau]] | ||
**Geburtsregister: 1874-1877, 1879-1882, 1884-1885, 1887-1889, 1900, 1904, 1939 | **Geburtsregister: 1874-1877, 1879-1882, 1884-1885, 1887-1889, 1900, 1904, 1939 | ||
**Heiratsregister: 1874-1885, 1887-1892, 1893-1903 | **Heiratsregister: 1874-1885, 1887-1892, 1893-1903 | ||
**Sterberegister: 1874-1878, 1881-1886, 1888-1890, 1892-1893, 1897-1898, 1900-1903 | **Sterberegister: 1874-1878, 1881-1886, 1888-1890, 1892-1893, 1897-1898, 1900-1903</br></br> | ||
*Verfilmungen der [[LDS]] | *Verfilmungen der [[LDS]] | ||
**Die Bestände der Standesamtsregister des Standesamt Striegau im [[Staatsarchiv Breslau|Staatsarchiv Wroclaw/Breslau]] sind weitgehend verfilmt. | **Die Bestände der Standesamtsregister des Standesamt Striegau im [[Staatsarchiv Breslau|Staatsarchiv Wroclaw/Breslau]] sind weitgehend verfilmt. | ||
**{{LDS-Place|Striegau}} | **{{LDS-Place|Striegau}} | ||
==== Adressbücher ==== | |||
==== | * [[:Kategorie:Adressbuch für Striegau|Adressbücher für Striegau]] | ||
* Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]] | |||
*[[Striegau | * Auflistung aller veröffentlichten Adressbücher für die Stadt und den Landkreis Striegau: | ||
*[[Striegau Kriegerdenkmal 1882|Kriegerdenkmal von 1882]] | **'''1882''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1882|"Adressbuch der Stadt Striegau"]] | ||
*[[Striegau Ehrenmal 1. WK|Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges]] | **'''1890''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1890|"Adress- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"]] | ||
*[[Striegau Ehrenmal Turner 1. WK |Gedenktafeln für die Gefallenen der Striegauer Turnvereine (1. Weltkrieg)]] | **'''1894''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1894|"Adress- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"]] | ||
**'''1905/06''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1905/06|"Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"]] | |||
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=== Historische Quellen === | **'''1910''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1910|"Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"]] | ||
**'''1914''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1914|"Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau und Gemeinde Gräben"]] | |||
**'''1925/26''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1925/26|"Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau nebst Einteilung des Kreises in Amtsvorsteher-Bezirke"]] | |||
**'''1928''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1928|"Adressbuch (Einwohnerverzeichnis) der Stadt Striegau sowie aller Gemeinden und Gutsbezirke aus dem Kreis."]] | |||
**'''1933''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1933|"Adressbuch der Stadt Striegau : mit den Einwohnerlisten der Gemeinden des früheren Kreises Striegau nebst Zedlitz : Behördenverzeichnis der Kreise Schweidnitz, Neumarkt und Landeshut."]] | |||
***[http://www.sbc.org.pl/dlibra/docmetadata?id=58759 Digitalisat] | |||
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**'''1937''' [[{{PAGENAME}}/Adressbuch 1937|"Adreßbuch der Stadt Striegau und nach Berufen geordnetes Geschäftshandbuch mit dem Einwohnerverzeichnis von Ortschaften des früheren Kreises Striegau"]] | |||
**'''1939''' [[Striegau/Reichstelefonbuch 1939|Reichstelefonbuch 1939 - Striegau]] | |||
==== Friedhöfe und Denkmale ==== | |||
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} --> | |||
* [[Striegau Kriegerdenkmal 1882|Kriegerdenkmal von 1882]] | |||
* [[Striegau Ehrenmal 1. WK|Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges]] | |||
* [[Striegau Ehrenmal Turner 1. WK|Gedenktafeln für die Gefallenen der Striegauer Turnvereine (1. Weltkrieg)]] | |||
==== Militär- und Kriegsquellen ==== | |||
* {{VL-Suche-Ort|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}} | |||
=== Historische Quellen === | |||
* [[{{PAGENAME}}/Verwaltung 1905]] | * [[{{PAGENAME}}/Verwaltung 1905]] | ||
* [[{{PAGENAME}}/Verwaltungsbericht 1932]] | * [[{{PAGENAME}}/Verwaltungsbericht 1932]] | ||
==== Bildquellen ==== | |||
==== | * [http://klub.chip.pl/bernatek/strzegom/galeria/w1.htm Polnische Sammlung von alten Ansichtskarten der Stadt Striegau] | ||
* [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] | |||
== Bibliografie == | |||
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}} | |||
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=== Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank === | === Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank === | ||
*[{{LitDB Titelstichwort|Striegau}} Literatur zu Striegau] (Titelstichwort: Striegau) | *[{{LitDB Titelstichwort|Striegau}} Literatur zu Striegau] (Titelstichwort: Striegau) | ||
=== Genealogische Bibliografie === | === Genealogische Bibliografie === | ||
*BARTSCH, Ew. C. H. „Urkundliche Chronik der Familie Bartsch zu Striegau, Liegnitz, Jauer, Freiburg u.a. unter Berücksichtigung einiger verschwägerter Familien von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1899“ Loschwitz: Selbstverlag (1899/1900) ''Der 2. Band erschien 1905/06.'' | *BARTSCH, Ew. C. H. „Urkundliche Chronik der Familie Bartsch zu Striegau, Liegnitz, Jauer, Freiburg u.a. unter Berücksichtigung einiger verschwägerter Familien von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1899“ Loschwitz: Selbstverlag (1899/1900) ''Der 2. Band erschien 1905/06.'' | ||
*KRUG, Ludwig "Aus den Kirchenbüchern der evangelischen Stadtpfarrkirche zu Striegau in Schlesien" in Ostdeutsche Familienkunde, Heft 1 (1985), S. 337-338. | |||
*RADLER, Leonhard Dr.: „Die Geschichte der Familie Radler von 1375 bis zur Gegenwart“ Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1938) ''(Das Buch hat 65 Seiten 1. Teil = Geschichte der Familie 2. Teil = Regesten aus alten Urkunden)'' | *RADLER, Leonhard Dr.: „Die Geschichte der Familie Radler von 1375 bis zur Gegenwart“ Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1938) ''(Das Buch hat 65 Seiten 1. Teil = Geschichte der Familie 2. Teil = Regesten aus alten Urkunden)'' | ||
*RICHTHOFEN, Emil Freiherr Praedorius von: | *RICHTHOFEN, Emil Freiherr Praedorius von: "Geschichte der Familie Praetorius von Richthofen." Magdeburg: F. Baensch jun. (1884). | ||
*STEPHAN, Heinrich: "Die Sander-Familie in Striegau" (Maschinenschrift). Karlsruhe: Eigenverlag. | *STEPHAN, Heinrich: "Die Sander-Familie in Striegau" (Maschinenschrift). Karlsruhe: Eigenverlag. | ||
*ILCHMANN, Ulrich W.: "Ahnenliste Elise Wiedemann (Kreise Jauer, Striegau und Schweidnitz in Niederschlesien)" in Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 23 (2015), S. 128-143 | |||
=== Historische Bibliografie === | === Historische Bibliografie === | ||
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*VERLAG PAUL NEUMANN: „Schlesien. Die letzten Tage im Kampf um Deutschlands reichste Provinz. Das Verbrechen der Vertreibung“ Velen: Paul Neumann (um 1980). | *VERLAG PAUL NEUMANN: „Schlesien. Die letzten Tage im Kampf um Deutschlands reichste Provinz. Das Verbrechen der Vertreibung“ Velen: Paul Neumann (um 1980). | ||
==== Bibliografie | ==== Bibliografie zum Militär und Striegau ==== | ||
*AHLFEN, Hans von Generalmajor: "Der Kampf um Schlesien. Ein authentischer Dokumentarbericht" München: Gräfe und Unzer Verlag (1961) | *AHLFEN, Hans von Generalmajor: "Der Kampf um Schlesien. Ein authentischer Dokumentarbericht" München: Gräfe und Unzer Verlag (1961) | ||
*BERGER, Romuald: "Schlesische Infanterie. Grenadier-Regiment 7. Das Infanterie-Regiment 7 und seine Stamm-Truppenteile in Krieg und Frieden. Eine Chronik schlesischer Infanterie. 1808-1945" Bochum: Heinrich Pöppinghaus Verlag (1980) | *BERGER, Romuald: "Schlesische Infanterie. Grenadier-Regiment 7. Das Infanterie-Regiment 7 und seine Stamm-Truppenteile in Krieg und Frieden. Eine Chronik schlesischer Infanterie. 1808-1945" Bochum: Heinrich Pöppinghaus Verlag (1980) | ||
*BERGER, Romuald: "Truppen und Garnisonen in Schlesien 1740-1945" Friedberg: PODZUN-PALLAS-VERLAG GMBH (1987), IBSN 3-7909-0318-3 | *BERGER, Romuald: "Truppen und Garnisonen in Schlesien 1740-1945" Friedberg: PODZUN-PALLAS-VERLAG GMBH (1987), IBSN 3-7909-0318-3 | ||
*DORN, Günter; Engelmann, Joachim: Die Infanterie-Regimenter Friedrich des Großen 1756-63. Friedberg: Podzun-Pallas-Verlag (1983), ISBN 3-7909-0194-6 | *DORN, Günter; Engelmann, Joachim: Die Infanterie-Regimenter Friedrich des Großen 1756-63. Friedberg: Podzun-Pallas-Verlag (1983), ISBN 3-7909-0194-6 | ||
*JÜTTNER, Arthur; MÜNNICH, Eckehart G. (Hrsg.): „Soldatische Tradition in Schlesien 1241-1945“ Berg a. Starnberger See, Potsdam: Kurt Voeinckel-Verlag KG (1997) ISBN 3-921-655-82-X | *JÜTTNER, Arthur; MÜNNICH, Eckehart G. (Hrsg.): „Soldatische Tradition in Schlesien 1241-1945“ Berg a. Starnberger See, Potsdam: Kurt Voeinckel-Verlag KG (1997) ISBN 3-921-655-82-X | ||
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*ROHDICH, Walther: „Hohenfriedeberg. 4. Juni 1745. Sieg im Morgengrauen“ Eggolsheim: Lizenzausgabe edition DÖRFEL im Nebel Verlag GmbH (1997), ISBN 3-89555-100-7 | *ROHDICH, Walther: „Hohenfriedeberg. 4. Juni 1745. Sieg im Morgengrauen“ Eggolsheim: Lizenzausgabe edition DÖRFEL im Nebel Verlag GmbH (1997), ISBN 3-89555-100-7 | ||
*VEREIN DER OFFIZIERE 'Alt 154' e.V. Jauer: „Das 5. Niederschlesische Infanterie-Regiment Nr. 154 im Frieden und im Kriege“ Diesdorf bei Gäberdorf: Buchdruckerei Diesdorf bei Gäberdorf (1935). | *VEREIN DER OFFIZIERE 'Alt 154' e.V. Jauer: „Das 5. Niederschlesische Infanterie-Regiment Nr. 154 im Frieden und im Kriege“ Diesdorf bei Gäberdorf: Buchdruckerei Diesdorf bei Gäberdorf (1935). | ||
== Archive und Bibliotheken == | |||
=== Archive === | |||
=== Bibliotheken === | |||
== Verschiedenes == | |||
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=== Karten === | |||
* [[Messtischblatt]] TK25 (1:25.000) Nr.: 5064 | |||
== Archive und Bibliotheken == | |||
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<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
<!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | <!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | ||
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== | === bekannte Striegauer === | ||
* | * JOHANN CHRISTIAN GÜNTHER geb. 1695 in Striegau, gest. 1723 in Jena | ||
*[http://www.strzegom.pl Offizielle Homepage der Stadt Strzegom] ''(Unter Geschichte findet man auch eine Sammlung alter Ansichtskarten)'' | == Anmerkungen == | ||
<references/> | |||
== Weblinks == | |||
=== Offizielle Webseiten === | |||
* [http://www.strzegom.pl Offizielle Homepage der Stadt Strzegom] ''(Unter Geschichte findet man auch eine Sammlung alter Ansichtskarten)'' | |||
=== Genealogische Webseiten === | |||
=== Historische Webseiten === | |||
* [http://www.schweidnitz.net http://www.schweidnitz.net] | |||
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Aktuelle Version vom 21. September 2022, 20:28 Uhr
Hierarchie
Ab 1945: Regional > Polen > Strzegom
Bis 1945: Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz > Striegau
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
Die Stadt Striegau liegt am linken Ufer des Striegauer Wassers, am Kreuzungspunkt der Bahnstrecken Frankenstein-Liegnitz und Merzdorf-Striegau-Maltsch. Wahrzeichen der Stadt waren 3 Berge, ca. 1,5 km nördlich der Stadt. Ein bekannter Spruch dazu war: "Striegau hat drei Berge, einen Striezel und zwei Quärge." Der Kreuzberg (früher Spitzberg) ist 355 m hoch und der Georgenberg ist 354 m hoch. Der dritte Berg war der Breite Berg, der "Strietzel", dieser ist aber durch den vollständigen Abbau des Basalts abgetragen worden.
Zwischen dem Breiten Berg und dem Georgenberg hatte man im 16. Jahrhundert eine Heilerde, genannt Bolus abgebaut. Die Stadt ließ diese bräunlich bis gelbe, wasser- und kieselhaltige Tonerde abbauen und als Siegelerde (terra sigillata) verkaufen. Außerdem fand man hier Topassteine. Ab dem Ausgang des 19. Jahrhunderts erlangte Striegau Berühmtheit durch seine umfangreichen Granitsteinbrüche.
Text einer Anzeige des Verkehrsamtes und Verkehrsvereins der Stadt Striegau 1934:
Striegau, 15.000 Einwohner, liegt mit seinen drei Bergen in den Ausläufern des Riesengebirges. Von dem Kreuzberg (355 m) hat man einen prächtigen Aus- und Fernblick auf das Riesen-, Waldenburger-, Eulen- und Zobtengebirge, sowie über da in unmittelbarer Nähe gelegene Schlachtfeld von Striegau-Hohenfriedeberg (4.6.1745). Unmittelbar bei der Stadt befinden sich großartige Granitsteinbrüche. Weit über Schlesiens Grenzen hinaus findet Striegauer Granit Verwendung (Reichstagsgebäude Berlin, Befestigung von Helgoland usw.). Sehenswert sind die alten Überreste der Stadtmauer, die einen romantischen Schmuck der schönen, rings um die innere Stadt gehende Promenade bilden, das reich ausgebaute Heimatmuseum, und u.a. auch die katholische Kirche , die mit ihrem hohen Giebel, dem größten Kirchendach Schlesiens, schon aus großer Ferne sichtbar ist. Gute Hotels und Gasthöfe, moderne Badeanstalt, Vollkanalisation, Gas und elektrisches Licht sind vorhanden. Striegau ist vorzüglicher Ausflugsort und für gewerbliche Niederlassungen aller Art sehr geeignet.
Einwohner
- 1784 1.719 Einwohner.
- 1788–1800 Die Zahl der Einwohner stieg von 1.871 (+ Garnison 395) Im Jahre 1787 auf 2.669 (+ Garnison 386) im Jahr 1800.
- 1818[1] = Namen der Gemeinen: Striegau; Name der zur Gemeine zugehörigen Ortschaften: Striegau; Bezeichnung der Ortschaft: Stadt; Feuerstellen nebst öffentlichen u. Fabrik Gebäuden: 512; Volksmenge: Evangelische = 1942 Lutheraner und 7 Reformierte, Katholiken = 1073; Summe = 3029; Parochial-Verhältnis: Mutterkirchen = 1 Luth., 1 Kat., Eingepfarrt oder gastweise nach: Lutheraner = Striegau, Katholiken = Striegau; Grundherrschaft: - ; Gerichts-Hof.: - ; Postenlauf durch: Striegau; Entfernung von (in Meilen): der Kreisstadt = - , Reichenbach = 4,25; Bemerkung: 7 Juden
- 1840 4.772 Einwohner
- 1858 7.082 Einwohner, 4.024 männliche, 3.058 weibliche (davon 900 Männer und 30 Weiber in der königlichen Strafanstalt), 4.459 evangelische, 2.539 katholisch, 36 Mitglieder der freien Gemeinde und 48 Juden.
- 1864/67 8.561 Einwohner, darunter 94 Militärpersonen und 814 Sträflinge. Von der Zivilbevölkerung sind 5.239 evangelisch, 3.257 katholisch, 29 Dissidenten, 36 Juden.
- 1905 Striegau - Stadt
- bewohnte Wohnhäuser: 660
- Einwohner: 13.427
- davon Evangelische: 8.522, mit Muttersprache deutsch: 8.503, mit Muttersprache polnisch: 3, mit Muttersprache tschechisch: 2, andere Sprache: 8, deutsch und andere Sprache: 6
- davon Katholische: 4.783, mit Muttersprache deutsch: 4.584, mit Muttersprache polnisch: 129, mit Muttersprache tschechisch: 29, andere Sprache: 29, deutsch und andere Sprache: 12
- davon andere Christen: 20, mit Muttersprache deutsch: 20
- davon Juden 100, mit Muttersprache deutsch: 98
- davon Andere : 2
- 1933 14.143 Einwohner, davon 8891 evangelisch, 4.202 katholisch, 94 Juden, 677 ohne Konfession
- 1941 15.168 Einwohner
Politische Einteilung
- Stadt in Schlesien. (Mit den Wohnplätzen (1933) Striegau, Dampfziegelei, Gräbenmühle, Haidermühle, Hospitalmühle, Jugendheim, Kleinland-Siedlung am Järischauer Berge, Sperlingsbruch, Spitzberg.)
- Bis 1741 im Fürstentum Schweidnitz.
- Ab 1741 Sitz der Verwaltung des Landkreises Striegau. Der Kreis wurde 1932 aufgelöst.
- Ab 1. Oktober 1932 im Landkreis Schweidnitz.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Am 10.12.1741 fand der erste evangelische Gottesdienst im Saale des alten Rathauses statt und am 9.12.1742 wurde die auf der Schweidnitzer Straße erbaute Bethauskirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" eingeweiht. Diese Kirche wurde sehr baufälig und so bezog man 1819 die ehemalige Kirche des Karmeliter Klosters.
Karmeliterkirche
Kirche des 1382 gegründeten Karmeliter Klosters. Die erste Kirche, in der Schweidnitzer Vorstadt, wurde bei den Hussiteneinfällen 1428 abgerissen und 1430 in der Stadt neu errichtet. In den Jahren 1539 bis 1657 war das Kloster verlassen und wurde zur Ruine. Von 1704 bis 1720 wurde das Kloster neu aufgebaut. Im Jahre 1810 wurde das Kloster säkularisiert. Drei Jahre später, 1813, übertrug der Staat Kirche und Kloster an die evangelische Gemeinde, deren Kirche baufällig geworden war. Der Umbau der Kirche wurde 1819 abgeschlossen und sie diente seit dem als Kirche der evangelischen Gemeinde.
Informationen unter evangelische Kirche Striegau.
Katholische Kirchen
St. Peter & Paul
Der Bau der Kirche St. Peter & Paul soll im ausgehenden 13. Jahrhundert begonnen sein. Sicher läst sich die Bautätigkeit im 14. Jahrhundert nachweisen. Die Stadtpfarrkirche wurde St. Peter & Paul geweiht, dar Zeitpunkt ist nicht bekannt. Die Kirche war in den Zeiträumen von 1540-1629 und 1632-49 evangelisch. Im Ergebnis des 30jährigen Krieges wurde sie wieder endgültig an die Katholiken zurück gegeben. Die KB begannen 1589 (Taufen), 1696 (Begräbnisse) und 1590 (Trauungen). Filialkirchen waren Gutschdorf und Lüssen. Die Kirche in Häslicht war M.a. der Kirche in Striegau.
Benediktinerkirche
Im Jahre 1343 geweihte Kirche des 1307 gestifteten Benediktinerinnenklosters. Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation 1810 aufgehoben. Ab 1852 wurden die Klostergebäude als Strafanstalt und die Kirche als Anstaltskirche genutzt. Seit 1928 waren, nach Auflösung des Gefängnisses, die Oblaten der Unbefleckten Empfängnis Besitzer der alten Klostergebäude und der Kirche.
Nikolauskapelle
War die Kapelle des gleichnamigen Hospitals. Sie wurde um 1900 abgebrochen.
Hedwigkapelle
Um 1440 erbaute Kapelle eines alten Hospitals in Alt-Striegau. Seit 1819 genutzt als Begräbniskapelle. Im Jahre 1861 wurde sie rekonstruiert und am 15. Oktober 1861 katholisch geweiht. Für den evangelischen Mitgebrauch bei Begräbnissen wurde sie am 28. Juni 1862 auch evangelisch geweiht. Katholische messen wurden monatlich gefeiert.
Barbarakapelle
Die Kapelle wurde 1463 erstmalig erwähnt. Bis zur Vertreibung der Juden im Jahre 1454 war sie eine Synagoge. Seit dem 30jährigen Krieg stand sie leer und wurde Anfangs des 19. Jahrhunderts als Magazin genutzt, bis sie 1820 wieder für den Gottesdienst hergerichtet wurde.
Anoniuskapelle
Sie war eine Wehrkirche aus dem 16. Jahrhundert.
Militärgemeinde Striegau
Siehe unter Militärgemeinde in Striegau.
Geschichte
- 1149/50 Erste urkundliche Erwähnung von Striegau als Strzegoni.
- 1242 "... cicitas Stregom Teuthonico jure ..." Erste urkundliche Erwähnung der mit deutschem Rechts ausgestatteten Stadt Striegau.
- 1742-1932 Kreisstadt des Kreises Striegau
- 1784 Die Mehrheit der 1.719 Einwohner ist katholisch. In der katholischen Kirche gab es 1782-84 insgesamt 48 Eheschließungen, 244 Taufen und 210 Beerdigungen. In der ev. Kirche im selben Zeitraum 27 Eheschließungen, 107 Taufen und 112 Beerdigungen.
- 1858 In der Stadt befanden sich 6 Kirchen 4 Schulhäuser, 409 Privathäuser, 8 Fabrikgebäude und Mühlen, 332 Scheunen, Ställe und Schuppen.
- 1864-67 In der Stadt befanden sich eine evangelische Schule mit 9 Lehrern, Rektor, Korrektor, Kantor und 6 Kollegen, wovon der eine Ober-Glöckner ist, eine Mädchen-Industrieschule mit 2 Lehrerinnen; eingeschult sind: Gräbendamm, Koy und Koyanger. Eine katholische Schule mit 4 Lehrern und 3 Lehrerinnen aus dem Orden der armen Schulschwestern, Präfekt, Rektor, Kantor und1 Kollege, eine Mädchen-Industrieschule mit 2 Lehrerinnen; eingeschult sind: Alt-Striegau, Fehebeutel, Gräben und Haidau.
- 1873 Mit Kabinetsordre vom 12. Dezember 1873 wurde das Kämmereidorf Alt-Striegau in den Stadtverband Striegau eingegliedert.
- 1941 Die alljährliche Personenstands- und Betriebsaufnahme ergab für den Stadtbezirk Striegau 1.044 bewohnte Grundstücke in 61 Straßen und 637 gewerbesteuerpflichtige Betriebe (einschl. 44 Filialbetrieben) sowie 43 Gaststätten (einschl. Cafés und Destillationen). Es wurden in Striegau 115 Hunde versteuert. Das gesamte Stadtgebiet umfasste 1.372 ha, von denen 230 ha städtisches Eigentum waren (ohne Straßen und Plätze). Hiervon waren 130 ha Acker- und Wiesenparzellen an 73 Pächter verpachtet, 62 ha Berganlagen und Gelände am Järischauer Berg, 16 ha Promenaden, 8,5 ha Sportplätze, 7,5 ha Friedhöfe, 2 ha Stadtgärtnerei.
- 1945 kam Striegau, wie ganz Schlesien, an Polen. Der polnische Name für Striegau ist Strzegom.
Bürgermeister ab 1741
- 1740-1741 – RÖSSEL, Georg Anton
- 1741-1742 – SCHUBERT, Joseph
- 1742-1744 – BEYER, Samuel Gottlieb
- 1744-1746 – GIESE, Johann Friedrich, (kam aus Jauer)
- 1746-1748 – CHARRETON, Friedrich, (Regiments-Quartiermeister, wurde Bürgermeister in Neustadt)
- 1748-1750 – HYNITTSCH, Christian Heinrich, (Bolkenhainer Stadt-Secretair), gest. 24. Februar 1750
- 1750-1779 – GEIßLER, Joh. Gottfried, aus Parchwitz, gest. 27. Oktober 1779
- 1779-1788 – HANFF, Georg Gotthelf Wilh., (Kriegs-Commissariats-Secretair), 1889 als Steuereinnehmer nach Breslau
- 1789-1792 – KÖNIG, Ludolf Johann Heinrich, (vorher Rathmann in Striegau), gest. 19. Februar 1792
- 1792-1804 – GRÄVENITZ, Elias Hermann von, (Invaliden-Capitain), gest. 16. April 1804
- 1805-1809 – HANFF, Georg Gotthelf Wilh., (Kammerrat)
- 1809-1814 - HÖHLMANN, Karl Friedrich (Knopfmachermeister aus Striegau) gest. 6. Oktober 1814
- 1815-1818 - HANFF, Georg Gotthelf Wilh., (Kammerrat), legte sein Amt nieder, gest. 4. Februar 1832
- 1818-1823 – UBER, Gottlieb (Regiments-Quartiermeister), geboren in Striegau, schwagder des Pastors Thilo II. kam als Bürgermeister nach Jauer
- 1826-1835 – SALOMON, Karl August (Bauinspector in Liegnitz), pensioniert, wurde Bürgermeister in Polkwitz
- 1835-1837 – ASCHER, Philipp Ludwig (Regierungs-Referendar), ging zurück zur Regierung
- 1837-1855 – SCHNEIDER, Moritz (Referendar), pensioniert, gest. 8. April 1858
- 1855-1858 – FISCHER, Erwin (Regierungs-Assessor a.D., Liegnitz und Marienwerder), legte nieder
- 1858-1873 – RAUTHE, Heinrich (Apell.-Gerichts-Auscultator), legte nieder, siedelte nach Dresden über, war später Stadtrat in Görlitz
- 1873-1875 – LINKE, Wilhelm (Bürgermeister von Lüben)
- 1875-1878 – BINSEEL, Osakr Dr. jur. (Syndicus der Diskontobank zu Breslau), legte nieder, gest. 1905
- 1879-1902 – WERNER, Richard (zweiter Bürgermeister in Küstrin), geb. 26. September 1846, gest. 1. Juli 1913 in Dessau
- 1903-1918 – PREUß, Fritz (Ratsassessor aus Dresden)
- 1919-1922 – SCHORSTEIN, ? (kam aus der Stadt Schrimm, Prov. Posen)
- 1924–1934 – SCHELTE, Ludwig Friedrich Karl (war ab 1918 Bürgermeister in Trebnitz), geb. 1883 in Unna, gest. 28. September 1952 Unna/Westfalen
- 1934–19?? – SCHOLZ, Werner Dr.jur. (kam aus Breslau)
Striegau als Garnison
- 1747-1750 Eine Grenadier-Kompanie Inf.-Regiment v. Kalsow in Garnison.
- 1796-1806 Grenadier-Bataillon Graf Dohna in Garnison.
- 1796-1799 III.Musketier-Bataillon Inf.-Regiment Graf v. Wartensleben (Nr. 43)
- 1799-1806 Infanterie-Regiment v. Schimonsky (Nr. 40)
- 1764-1788 Garnison-Regiment v. Natalis (Nr. 5)
- 1806 Bis 1806 war das I. Bataillon des Garnisions-Regiments von Natalis Nr. 5 in Striegau stationiert.
- 1808-1813 Die 2. Schwadron des Husarenregiments Graf Götzen (2. Schlesisches) Nr. 6 hatte von der Errichtung bis zum Feldzuge 1813 seine Garnison in Striegau. Dieses Regiment wurde gemäß der Allerhöchsten Kabinetts-Ordre vom 21. November 1808 durch den Flügeladjutanten Grafen Götzen als 2. Schlesisches Husarenregiment errichtet und es garnisonierten der Stab und die 1. Schwadron in Frankenstein, die 2. in Striegau, die 3. in Münsterberg und die 4. in Nimptsch. Im Jahre 1812 wurden die 1. und 2. Schwadron der 6. Husaren zum Hilfskorps gegen Rußland kommandiert. Nach den Feldzügen 1813/15 blieb das Regiment bis 1819 bei der Besatzungsarmee in Frankreich und kam dann in andere Garnisonen: Neustadt OS, Grottkau, Oberglogau und Leobschütz.
- 1810 wird die Escadron von Kleist des Regiments v. Gravert von Striegau nach Wohlau verlegt.
- 1816 wurde die Garnison der 3. Schwadron des 5. Ulanenregiments nach Stehlen verlegt.
- 1913 wurde in Striegau das per 1.10.1913 aufgestellt III. Bataillon des 5. Niederschlesischen I.R. 154 stationiert. (Das 5. Niederschlesischen I.R. 154 wurde am 1.4.1897 geschaffen und war mit seinen I. und II. Bataillon in Jauer stationiert.) Das III. Bataillon hatte 4 Kompanien (die Nr. 9-12 des I.R. 154), welche bei Gründung des Bataillons aus folgenden Einheiten zusammengezogen wurden: die 8. Kompagnie das Füsilier-Regiment 37 aus Krotoschin als 11. Kompanie, die 8. Kompanie das Infanterie-Regiment 46 aus Posen als 10. Kompanie, die 10. Kompanie das Infanterie-Regiment 47 aus Posen als 12. Kompanie und die 3. Kompanie das Infanterie-Regiment 58 aus Glogau als 9. Kompanie. Am 7. August 1914 rückten die Einheiten aus ihren Standorten nach Lothringen aus und wurden dort im Verband des V. Armee-Korps eingesetzt. Die Ergänzungsmannschaften für das III. Bataillone in Striegau kamen meist vom Bezirkskommando Hirschberg. Mit der neuen Garnison scheidet Striegau aus dem Bereich des VI. Armee-Korps aus und wird in die Reihe der Garnisonen des V. Armee-Korps überführt. Da der Landwehrbezirk Striegau zum VI. Armee-Korps gehört, wird wahrscheinlich eine Veränderung in der Landwehrbezirkseinteilung stattfinden und die Bezirkskommandos Striegau und Jauer werden eventuell vereinigt werden.(V. Armeekorps = Posen, VI. Armeekorps = Breslau. Beide gehörten zur 8. Armeeinspektion mit Sitz in Berlin.)
- 1915-1916 Ab Februar 1915 2. Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 154. Das Bataillon wurde im August 1916 aufgelöst. In Striegau verbleibt nur das Rekrutendepot. Zur gleichen Zeit befindet sich die Fernsprech-Ersatz-Kompanie 13 in Striegau in Garnison.
- 1897-1919 5. Schles. Infanterie-Regiment Nr. 154, Bezirkskommando, Landwehrbezirk
- 1936-1945 15.-(I.G.)Kompanie Infanterie-Regiment 7 (Reichswehr: 15. Ers.Inf. Geschütz-Kompanie)
- 1935 III. Bataillon Infanterie-Regiment 51
- 1936-1945 II. Bataillon Infanterie-Regiment 7, Heeres-Unteroffizierschule, Sanitätsstaffel der San. Abt. 28, Feste Horchstelle des Kommandeurs der Nachrichtentruppe VIII
Genealogische und historische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Bundesheimatgruppe Striegau Stadt und Land e.V.
1. Vorsitzender:
Prof. Dipl.-Ing. Horst Aschenbach
Hamburger Straße 24b
21423 Winsen
Redaktion der Heimatblätter:
Prof. Dipl.-Ing. Horst Aschenbach
Hamburger Straße 24b
21423 Winsen
bhg-striegau@web.de
Homepage: http://www.bhgstriegau.keepfree.de
Patenstadt: Lübbecke
Der Bestand der Heimatsammlung Striegauer Heimatstube wurde 2007 an die Stadt Lübbecke übergeben.[2]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
katholische Kirchenbücher
In der kath. Kirche Peter und Paul in Striegau liegen nach Informationen eines Forschers (Stand Juli 2009 sowie kein Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit) folgende Kirchenbücher:
- Striegau
- Taufen: 1636 - 1905, 1905 - 1945 (lückenhaft) - (Taufregister bis 1891)
- Trauungen: 1756 - 1932
- Begräbnisse: 1715 - 1904, 1905 - 1945 lückenhaft
- Häslicht:
- Taufen: 1694 - 1766 (lückenhaft), 1706 - 1882, ab dann lückenhaft bis 1904
- Trauungen: 1686 - 1733, 1768 - 1840, 1808 - 1945 lückenhaft
- Begräbnisse: 1746 - 1767 lückenhaft, 1767 - 1945
- Lüssen
- zwei "Sammlungen" von Taufen und Begräbnissen aus dem 19.Jahrhundert.
Militärkirchenbücher
- Striegau, Militärkirchenbuch - Verstorbene, 1914-1918, Digitalisate bei Matricula
- Die evangelischen KB der Militärgemeinde Striegau 1913-1919
Standesamtunterlagen
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874.
- Standesamt Strzegom/Striegau
Urzad Stanu Cywilnego, 58-150 Strzegom, ul. Swidnicka
(Alle Register welche älter als 100 Jahre sind gehen an das Staatsarchiv in Breslau/Wroclaw.)
- Bestand im Standesamt:
- Geburtsregister: 1900, 1919-1920, 1925, 1927, 1936, 1938, 1945
- Heiratsregister 1904, 1908-1914, 1916-1918, 1920-1921, 1923-1926, 1938-1939, 1941
- Sterberegister 1897-1989, 1900-1903, 1905-1908, 1910-1911, 1913-1920, 1923-1929, 1931-1945
- Standesamt I (Berlin)
- Geburtsregister: 1876 – 1878, 1880 – 1897, 1899 – 1902, 28.12.1903 – 1904, 1906, 1908 – 1931, 1934, 1936, 01.01.1938 - 01.07.1938
- Heiratsregister: 1880 – 1934, 1936 - 30.06.1938
- Sterberegister: 01.10.1874 – 1875, 1880 – 1881, 1884 – 1886, 1888 – 1901, 1903 – 1925, 1927 - 30.06.1938
- Staatsarchiv Wroclaw/Breslau
- Geburtsregister: 1874-1877, 1879-1882, 1884-1885, 1887-1889, 1900, 1904, 1939
- Heiratsregister: 1874-1885, 1887-1892, 1893-1903
- Sterberegister: 1874-1878, 1881-1886, 1888-1890, 1892-1893, 1897-1898, 1900-1903
- Verfilmungen der LDS
- Die Bestände der Standesamtsregister des Standesamt Striegau im Staatsarchiv Wroclaw/Breslau sind weitgehend verfilmt.
- Aktuelle Suche im Bestand der LDS (Ortssuche) mit dem Stichwort: Striegau
Adressbücher
- Adressbücher für Striegau
- Einträge aus Striegau in der Adressbuchdatenbank
- Auflistung aller veröffentlichten Adressbücher für die Stadt und den Landkreis Striegau:
- 1882 "Adressbuch der Stadt Striegau"
- 1890 "Adress- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"
- 1894 "Adress- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"
- 1905/06 "Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"
- 1910 "Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau"
- 1914 "Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau und Gemeinde Gräben"
- 1925/26 "Adreß- und Geschäftshandbuch der Stadt Striegau nebst Einteilung des Kreises in Amtsvorsteher-Bezirke"
- 1928 "Adressbuch (Einwohnerverzeichnis) der Stadt Striegau sowie aller Gemeinden und Gutsbezirke aus dem Kreis."
- 1933 "Adressbuch der Stadt Striegau : mit den Einwohnerlisten der Gemeinden des früheren Kreises Striegau nebst Zedlitz : Behördenverzeichnis der Kreise Schweidnitz, Neumarkt und Landeshut."
- 1937 "Adreßbuch der Stadt Striegau und nach Berufen geordnetes Geschäftshandbuch mit dem Einwohnerverzeichnis von Ortschaften des früheren Kreises Striegau"
- 1939 Reichstelefonbuch 1939 - Striegau
Friedhöfe und Denkmale
- Kriegerdenkmal von 1882
- Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
- Gedenktafeln für die Gefallenen der Striegauer Turnvereine (1. Weltkrieg)
Militär- und Kriegsquellen
- Striegau ist in den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs enthalten.
Historische Quellen
Bildquellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Striegau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatur zu Striegau (Titelstichwort: Striegau)
Genealogische Bibliografie
- BARTSCH, Ew. C. H. „Urkundliche Chronik der Familie Bartsch zu Striegau, Liegnitz, Jauer, Freiburg u.a. unter Berücksichtigung einiger verschwägerter Familien von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1899“ Loschwitz: Selbstverlag (1899/1900) Der 2. Band erschien 1905/06.
- KRUG, Ludwig "Aus den Kirchenbüchern der evangelischen Stadtpfarrkirche zu Striegau in Schlesien" in Ostdeutsche Familienkunde, Heft 1 (1985), S. 337-338.
- RADLER, Leonhard Dr.: „Die Geschichte der Familie Radler von 1375 bis zur Gegenwart“ Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1938) (Das Buch hat 65 Seiten 1. Teil = Geschichte der Familie 2. Teil = Regesten aus alten Urkunden)
- RICHTHOFEN, Emil Freiherr Praedorius von: "Geschichte der Familie Praetorius von Richthofen." Magdeburg: F. Baensch jun. (1884).
- STEPHAN, Heinrich: "Die Sander-Familie in Striegau" (Maschinenschrift). Karlsruhe: Eigenverlag.
- ILCHMANN, Ulrich W.: "Ahnenliste Elise Wiedemann (Kreise Jauer, Striegau und Schweidnitz in Niederschlesien)" in Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 23 (2015), S. 128-143
Historische Bibliografie
- ASCHENBACH (Hrsg.): „Heimatblätter“ BHG Striegau. Lübbecke: BHG Striegau.
- ASCHENBACH, Horst: „Stadt und Kreis Striegau 1871-1918.“ (Ereignisse und Personen im Spiegel zeitgenössischer Quellen.) BHG Striegau. Lübbecke: Eigenverlag des Verfassers (2000).
- ASCHENBACH, Horst u.a.: „Striegau in alten Ansichten“. Striegau/Strzegom: TMZS (1997) ISBN 83-908852-0-4.
- BOJANOWSKI, Martin Dr.: „Zur Erinnerung an die siebenhundertjährige Wiederkehr des Gründungsjahres der Stadt Striegau“ Striegau (1942), Reprint: BHG Striegau
- BOJANOWSKI, Martin Dr.; BOSDORF, Erich: „Striegau. Schicksale einer schlesischen Stadt“ Reprint: Norderstedt: Book on Demand GmbH (2001).
- BÖTTGER, Helmut: „Ergänzungen zur Predigergeschichte von Schweidnitz-Reichenbach (1522-1648)“ in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, 30/1940. S. 39-50
- FILLA, Julius: „Chronik der Stadt Striegau“ Striegau: Selbstverlag des Verfassers (1889).
- GÜNZEL, Gerhard: „Österreichische und preußische Städteverwaltung in Schlesien während der Zeit von 1648-1809, dargestellt am Beispiel der Stadt Striegau.“ Hrsg.: Verein für Geschichte Schlesiens. Darstellungen und Quellen zur schlesischen Geschichte 14. Breslau: Ferdinand Hirt, kgl. Universitäts- und Verlagsbuchhandlung (1911).
- HANTSCHE, Johann Christoph: „Kurze Nachricht von dem ehemaligen und gegenwärtigen Religions-Zustande der evangel. Stadt- und Landgemeinde zu Striegau.“ Striegau: Carl Siegism. Weber (1792).
- HECHLER, P. Pator (Hrsg.): „Kirchenkreis Striegau in Geschichte und Gegenwart.“ (Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1932.) Saarau: Eigenverlag (1932).
- HELMUT PREUSLER VERLAG: „Bote aus dem schlesischen Burgenland“ Nürnberg: Helmut Preussler Verlag (seit 1949).
- HIRSCHBERG (Hrsg.): „Schlesischer Pfarr-Almanach oder Schlesiens evangelische Pfarrstellen und deren gegenwärtige Inhaber“ Berlin: Edwin Runge (1893).
- HOFFMANN, Hermann: „Die Kirchen in Striegau“ Führer zu schlesischen Kirchen. 32. Breslau: Frankes Verlag und Druckerei / Otto Borgmeyer (1937).
- KRETSCHMER, Fritz: „Auf der Suche nach dem echten Wappen von Striegau.“ in: Archiv für Sippenforschung, 84/1981/1981. S.280-291
- KROLL, Dr.: „Über die Brunnenwässer der Stadt Striegau“ Striegau: (1878).
- KUHNT, Heinz Jochen: „Wochenzeitungen für die Stadt und den Kreis Striegau: STRIEGAUER KREISBLATT und ALLGEMEINER ANZEIGER des Jahrgangs 1853.“ Groß Rosener Schriften. 3. Altenmedingen: Selbstverlag (2001).
- KUHNT, Heinz Jochen: „Ausgewählte Obrigkeitliche Bekanntmachungen aus dem STRIEGAUER KREISBLÄTTERN des Jahres 1853.“ Groß Rosener Schriften. 4. Altenmedingen: Selbstverlag (2001).
- KUHNT, Heinz Jochen „Die ersten urkundlich gesicherten Nennungen der Orte im ehemaligen schlesischen Kreis Striegau“ Groß Rosener Schriften. 10. Altenmedingen: Selbstverlag (2004).
- LUMMERT, Hermann: „Chronik der evangelischen Parochie Striegau. Seit 1741“ Striegau: F. Grögersche Buchdruckerei (F. Breyther) (1876).
- MAHARENS, Fritz: „Führer durch Striegau. Die schöne Dreibergestadt in Niederschlesien“ Reprint: Hrsg.: Hanne Riediger, Coburg. Coburg: Fiedler-Verlag (1934/1985).
- RADLER, Leonhard Dr.: „Die Straßennamen von Striegau“ in: Tägliche Rundschau, 11 und 12/1957. Nr.11 S.4-7, Nr.12 S.5-6
- RADLER, Leonhard Dr.: „Schweidnitzer und Striegauer als Rektoren der Universität Leipzig“ in: Tägliche Rundschau, 9/1960. S. 3-4
- RADLER, Leonhard Dr.: „Beiträge zur Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Die friderizanischen "Bethäuser" in Striegau, Freiburg, Oelse, Peterwitz, Domanze, Leutmannsdorf, Ober-Weistritz, Konradswaldau, Gräditz, Groß-Rosen.“ in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, (Neue Folge)60/1981. S. 90-130
- RICHTER, C. F. W.: „Historische-Topografische Beschreibung des Striegauer Kreises mit zwei Steinzeichnungen“ (Aus Urkunden, Acten, Chroniken und Handschriften gesammelt von C.F.W. Richter) Striegau: Carl Sigismund Webers Erben (1829).
- SCHADE, A.: „Geschichte der ritterlichen Johanniter-Kirche und Comthurei von St. Peter und Paul in Striegau und ihrer vier Nebenkirchen daselbst.“ (Ein Beitrag zur Diöcesan- und Kunstgeschichte Schlesiens) Breslau: Robert Nischkowsky (1864).
- SCHOENEICH, Dr. Prof.: „Bilder aus der Geschichte von Striegau“ (Beiträge zur Heimatkunde Schlesiens) Schweidnitz: Bergland-Gesellschaft für Volksbildung m.b.H. (1934).
- SCHRÖDER, Gerhard: „Marie von Kramsta - Spuren eines Lebens im Sand der Zeit“ in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, (Neue Folge)62/1983. S. 113-136
- SCHULTZE, Otto Pastor i.R.: „Predigergeschichte des Kirchkreises Striegau“ Breslau: Schlesischer Pfarrverein (1938).
- SEIFERT, Wilhelm: „Der Kreis Striegau. Ein Beitrag zur Heimatkunde für Schule und Haus“ Striegau: Verlag von A. Hoffmanns Buchhandlung (1905).
- TREBLIN, Martin: „Beiträge zur Siedlungskunde im ehemaligen Fürstentum Schweidnitz“ (Mit 5 Karten). Verein für Geschichte Schlesiens. Darstellungen und Quellen zur schlesischen Geschichte 6. Breslau: Wohlfarth (1908).
- VEITH, M. Domitilla; ROSE, P. Ambrosius: "In Geduld an den Leiden Christi teilnehmen" (Lebensbild der Oberstudienrätin Ruth Thon 1905-1981) in: Archiv für schlesische Kirchengeschichte, 43/1985. S. 29-73
- VERLAG PAUL NEUMANN: „Schlesien. Die letzten Tage im Kampf um Deutschlands reichste Provinz. Das Verbrechen der Vertreibung“ Velen: Paul Neumann (um 1980).
Bibliografie zum Militär und Striegau
- AHLFEN, Hans von Generalmajor: "Der Kampf um Schlesien. Ein authentischer Dokumentarbericht" München: Gräfe und Unzer Verlag (1961)
- BERGER, Romuald: "Schlesische Infanterie. Grenadier-Regiment 7. Das Infanterie-Regiment 7 und seine Stamm-Truppenteile in Krieg und Frieden. Eine Chronik schlesischer Infanterie. 1808-1945" Bochum: Heinrich Pöppinghaus Verlag (1980)
- BERGER, Romuald: "Truppen und Garnisonen in Schlesien 1740-1945" Friedberg: PODZUN-PALLAS-VERLAG GMBH (1987), IBSN 3-7909-0318-3
- DORN, Günter; Engelmann, Joachim: Die Infanterie-Regimenter Friedrich des Großen 1756-63. Friedberg: Podzun-Pallas-Verlag (1983), ISBN 3-7909-0194-6
- JÜTTNER, Arthur; MÜNNICH, Eckehart G. (Hrsg.): „Soldatische Tradition in Schlesien 1241-1945“ Berg a. Starnberger See, Potsdam: Kurt Voeinckel-Verlag KG (1997) ISBN 3-921-655-82-X
- MELCHERT, Wilhelm GM a.D.: "Striegau i. Schl. als deutsche Garnisonstadt" Enger i. Westf.: Eigenverlag (1966). (1 Textband und 1 Fotoalbum. 2 Ausfertigungen, davon eine in der Heimatstube der BHG Striegau)
- ROHDICH, Walther: „Hohenfriedeberg. 4. Juni 1745. Sieg im Morgengrauen“ Eggolsheim: Lizenzausgabe edition DÖRFEL im Nebel Verlag GmbH (1997), ISBN 3-89555-100-7
- VEREIN DER OFFIZIERE 'Alt 154' e.V. Jauer: „Das 5. Niederschlesische Infanterie-Regiment Nr. 154 im Frieden und im Kriege“ Diesdorf bei Gäberdorf: Buchdruckerei Diesdorf bei Gäberdorf (1935).
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5064
bekannte Striegauer
- JOHANN CHRISTIAN GÜNTHER geb. 1695 in Striegau, gest. 1723 in Jena
Anmerkungen
- ↑ Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818
- ↑ http://www.bkge.de/heimatsammlungen/35333.html
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Offizielle Homepage der Stadt Strzegom (Unter Geschichte findet man auch eine Sammlung alter Ansichtskarten)
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>object_1197426</gov>
Kernstadt
<gov>STRADTJO80EX</gov>