Hof Gartlage: Unterschied zwischen den Versionen
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| Heutige Nutzung = - | |||
| Heutiger Eigentümer = Klosterkammer Hannover (2009) | |||
| Anschrift = Der Hof besteht nicht mehr. Er wird sich in der Nähe des heutigen Flurstücks Gartlage in Malgarten befunden haben. | |||
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== Hofstandardwerte == | |||
<!-- Hier: Beschreibung des Hoftyps --> | |||
=== Aufsitzerstatus === | |||
<!-- Hier: Frei, Eigenbehörigkeit, Pächter, sonstiges, ggf. Veränderungen im Zeitablauf)--> | |||
Vollerbe | |||
===Grundherr=== | |||
<!-- Hier: Informationen zu den Grundherren, ggf. Veränderungen/Verkäufe im Zeitablauf--> | |||
[[Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten|Kloster Malgarten]] | |||
===Dienstpflichten === | |||
<!-- Hier:Dienstpflichten gegenüber dem Grundherrn und davon unabhängig auch Landesherrn; Streitigkeiten --> | |||
=== Markenrechte, Mastrechte=== | |||
<!-- Hier: Marken- und Mastrechte aufführen --> | |||
=== Viehbestand === | |||
<!-- Hier: Vergleichszahlen über Jahrhunderte aus Steuerlisten/Schatzungen, Landw. Adreßbüchern, etc.) --> | |||
=== Umfang der Ländereien === | |||
<!-- Hier: Flurnamen und Größen an Ackerland, Gärten, Wiesen, Weiden etc.) --> | |||
<!--===Baumbestand===--> | |||
<!-- Hier: zeitlicher Baumbestand auf dem Hof) --> | |||
==Entwicklungsgeschichte== | |||
Nach den Aufzeichnungen von Eduard zur Horst gab es auf der Gartlage bei Malgarten einen Hof, der 1323 eigenbehörig an die Herren von Brake auf [[Gut Sögeln]] war. Damals wirtschaftete dort eine eigenbehörige Witwe.<ref>Ed. zur Horst, Das Dorfbuch von Epe</ref>. | |||
Nach den Aufzeichnungen von Eduard zur Horst gab es auf der Gartlage bei Malgarten einen Hof, der 1323 eigenbehörig an die Herren von Brake auf Gut Sögeln war. Damals wirtschaftete dort eine eigenbehörige Witwe.<ref>Ed. zur Horst, Das Dorfbuch von Epe</ref>. | |||
Wann das Kloster Malgarten in den Besitz dieses Hofes kam, ist nicht bekannt. Das Pacht- und Zehntregister verzeichnet jedoch zwischen 1508 und 1513 einen Hof "Ludeke zeger de gartlage" als eigenbehörig.<ref>StAO Rep.100 Absch.338d Nr.8</ref> Offenbar starb die Familie aus oder verließ den Hof und das Kloster nahm die Ländereien in Eigenbewirtschaftung. Wann dies geschah, ist nicht überliefert. Ebensowenig ist bekannt, welche Ländereien zum Hof gehörten. Zweifellos werden es die hohen Flurstücke zwischen der Hohen Hase und dem Ellerbusch gewesen sein. Möglicherweise gehörten aber auch die nördlich gelegenen Wiesen, das sog. Penten Erbe, dazu. Von einem vermutlichen Hof Penten Erbe liegen keinerlei Nachrichten vor. Vielmehr könnte dieses Land Teil des früheren Hofes Gartlage gewesen sein, zumal sich nur auf der Gartlage hohes Ackerland befindet. Die Wiesen zwischen dem heute als Penten Erbe bezeichneten Wald und dem Ellerbusch gehörten 1785 zu den Höfen Eckelmann in Epe und Stockau in Rieste und wurden 1846 an die Klosterkammer verkauft.<ref>StAO Rep.556 Nr.1983</ref> | Wann das Kloster Malgarten in den Besitz dieses Hofes kam, ist nicht bekannt. Das Pacht- und Zehntregister verzeichnet jedoch zwischen 1508 und 1513 einen Hof "Ludeke zeger de gartlage" als eigenbehörig.<ref>StAO Rep.100 Absch.338d Nr.8</ref> Offenbar starb die Familie aus oder verließ den Hof und das Kloster nahm die Ländereien in Eigenbewirtschaftung. Wann dies geschah, ist nicht überliefert. Ebensowenig ist bekannt, welche Ländereien zum Hof gehörten. Zweifellos werden es die hohen Flurstücke zwischen der Hohen Hase und dem Ellerbusch gewesen sein. Möglicherweise gehörten aber auch die nördlich gelegenen Wiesen, das sog. Penten Erbe, dazu. Von einem vermutlichen Hof Penten Erbe liegen keinerlei Nachrichten vor. Vielmehr könnte dieses Land Teil des früheren Hofes Gartlage gewesen sein, zumal sich nur auf der Gartlage hohes Ackerland befindet. Die Wiesen zwischen dem heute als Penten Erbe bezeichneten Wald und dem Ellerbusch gehörten 1785 zu den Höfen Eckelmann in Epe und Stockau in Rieste und wurden 1846 an die Klosterkammer verkauft.<ref>StAO Rep.556 Nr.1983</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2022, 23:22 Uhr
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Vollerbe Gartlage
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Gartlage | |
Weitere Hofnamen: | (Gartlage) |
Früherer Hofstatus: | (Vollerbe) |
Erste Erwähnung: | 1323 |
Grundherr: | Kloster Malgarten |
Namensformen: | zeger de gartlage |
Namensursprung: | Der Name Zeger ist offenbar eine Variante zum niederdeutsch/ friesischen Zeggert, was von Segert (Sieghart) abgeleitet ist. Gartlage ist eine Ortsbezeichnung. |
Heutige Nutzung: | - |
Heutiger Eigentümer: | Klosterkammer Hannover (2009) |
Anschrift: | Der Hof besteht nicht mehr. Er wird sich in der Nähe des heutigen Flurstücks Gartlage in Malgarten befunden haben. |
Alte Anschrift: | - |
Koordinaten N/O: | N/O 52 27 18 / 08 01 56 |
Hofstandardwerte
Aufsitzerstatus
Vollerbe
Grundherr
Dienstpflichten
Markenrechte, Mastrechte
Viehbestand
Umfang der Ländereien
Entwicklungsgeschichte
Nach den Aufzeichnungen von Eduard zur Horst gab es auf der Gartlage bei Malgarten einen Hof, der 1323 eigenbehörig an die Herren von Brake auf Gut Sögeln war. Damals wirtschaftete dort eine eigenbehörige Witwe.[1].
Wann das Kloster Malgarten in den Besitz dieses Hofes kam, ist nicht bekannt. Das Pacht- und Zehntregister verzeichnet jedoch zwischen 1508 und 1513 einen Hof "Ludeke zeger de gartlage" als eigenbehörig.[2] Offenbar starb die Familie aus oder verließ den Hof und das Kloster nahm die Ländereien in Eigenbewirtschaftung. Wann dies geschah, ist nicht überliefert. Ebensowenig ist bekannt, welche Ländereien zum Hof gehörten. Zweifellos werden es die hohen Flurstücke zwischen der Hohen Hase und dem Ellerbusch gewesen sein. Möglicherweise gehörten aber auch die nördlich gelegenen Wiesen, das sog. Penten Erbe, dazu. Von einem vermutlichen Hof Penten Erbe liegen keinerlei Nachrichten vor. Vielmehr könnte dieses Land Teil des früheren Hofes Gartlage gewesen sein, zumal sich nur auf der Gartlage hohes Ackerland befindet. Die Wiesen zwischen dem heute als Penten Erbe bezeichneten Wald und dem Ellerbusch gehörten 1785 zu den Höfen Eckelmann in Epe und Stockau in Rieste und wurden 1846 an die Klosterkammer verkauft.[3]
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Zitierte Literatur/ Quellen
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>VOLAGEJO42AK</gov>
Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe | |
Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner | Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle | |