Gut Sögeln

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Info

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Bramsche >> Sögeln >> Gut Sögeln


Einleitung

Wappen

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gut Sögeln besteht seit dem 13. Jahrhundert als Wasserburg mit Kern- und Vorburg. Bis in das 16. Jahrhundert hinein wurde von diesem Rittersitz als Burg Sögeln gesprochen. Von der Burg sind heute allerdings nur noch die mächtigen Fundamente erhalten.

Ende des 18. Jahrhunderts entstand die heutige Anlage Gut Sögeln. Das Haupthaus ist ein zweigeschossiger Bau, der schlicht und funktional gehalten ist. Um 1817 wurde der Bau um zwei Seitenflügel erweitert.

Die Anlage ist in ihrer Art beispielhaft für ein Rittergut im einstigen Fürstbistum Osnabrück. Ihr ältester Teil ist vermutlich der Torturm. Möglicherweise stand dieser ursprünglich allein als wehrhafter Wohnturm. Darauf lassen auch die Schießscharten im Erdgeschoss schließen. Die Turmhaube mit Uhr stammt aus dem 18. Jahrhundert.

1856 wurde eine Bruchsteinscheune errichtet, sie bildet mit dem Torhaus und den Mühlengebäuden das Eingangensemble zur Gesamtanlage. 1872 wurde eine neugotische Kapelle errichtet und in diesem Zuge auch die private Begräbnisstätte Kapelle Gut Sögeln angelegt. Das Gut ging durch die Hände verschiedener Besitzer.

Besitzer

Nach den Aufzeichnungen von Eduard zur Horst gab es in auf der Gartlage in Malgarten einen Hof Gartlage, der 1323 eigenbehörig an die Herren von Brake auf Gut Sögeln war.[1]

Im Jahre 1344 wurde das Gebäude noch als ritterliche Wohnung bezeichnet. Zu dieser Zeit fand es sich im Besitz der Ministerialenfamilie von Ledebur, die sie vom Bistum Osnabrück als Lehen besaß. 1412 war der Burgmann der Burg Quakenbrück Boldewin von Knehem der Lehnsnehmer von Gut Sögeln. Es ist anzunehmen, dass er die letzte von Ledebur, Ida von Ledebur, geheiratet hatte.

1426 wurde Burg Sögeln das erste Mal ausdrücklich als Burg erwähnt. Im Jahre 1585 starb die Linie der von Knehem zu Sögeln aus, so dass die Burg 1590 an den bischöflichen Drosten zu Fürstenau, Heinrich von Langen, verkauft wurde.

In der Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Burg durch Heirat an die Familie von der Horst über.

1792 wurde die Burg an den Freiherrn von Münster verkauft, der sie schon ein Jahr später an Friedrich Philipp von Hammerstein-Equord weitergab. Darauf wurden der innere Burggraben im Osten zu einem Teich erweitert und der Rest zugeschüttet. Die Hauptgebäude der Burg wurden abgerissen und 1793 durch das beschriebene Herrenhaus ersetzt. Friedrich Philipp von Hammerstein-Equord verstarb im Jahre 1802 und hatte keine direkten Erben.

1817 erstand schließlich ein Georg Friedrich Rathgen aus Bremen das Anwesen. Der nächste Besitzer war 1858 Ferdinand von Stoltzenberg. Dann erwarb im Jahre 1872 die Familie von Rappard das Gut. Die heutigen Besitzer sind Nachfahren der von Rappards.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Rothert, Hermann: Haus Sögeln: Aus der Vergangenheit eines Osnabrück-schen Edelsitzes, Bersenbrück, 1920.
  • von Bruch, Rudolf: Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück, Verlag der Buchhandlung H. Th. Wenner, Osnabrück, 1965, ISBN 3878983840.
  • Michaels, Sonja: Haus Sögeln: Ein Beitrag zur Erforschung der Rittersitze im Fürstentum Osnabrück, in: Schriften zur Kulturgeschichte des Osnabrücker Landes, Band 13, Osnabrück, 2001, ISBN 9783980801416.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Gut Sögeln

Anmerkungen

  1. Ed. zur Horst, Das Dorfbuch von Epe

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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