Niehaus (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Wilhelm_von_Wartenberg Franz Wilhelm von Wartenberg] die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Nienhuß für alle 12 Wochen und darf daher als zahlungsfähig gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete ''Nienhuß'' für die ersten 15 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Halberben drei Schillinge und sechs Groschen zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte ''Nienhuß'' voll, so dass er als voll zahlungsfähig gelten darf.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Insgesamt betrachtet, und im Vergleich zu vielen anderen Höfen des Kirchspiels Wallenhorst, darf der Hof Niehaus also zur Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges als durchaus wirtschaftsstark gelten. | Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Wilhelm_von_Wartenberg Franz Wilhelm von Wartenberg] die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Nienhuß für alle 12 Wochen und darf daher als zahlungsfähig gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete ''Nienhuß'' für die ersten 15 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703''', Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57003 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Halberben drei Schillinge und sechs Groschen zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte ''Nienhuß'' voll, so dass er als voll zahlungsfähig gelten darf.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> Insgesamt betrachtet, und im Vergleich zu vielen anderen Höfen des Kirchspiels Wallenhorst, darf der Hof Niehaus also zur Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges als durchaus wirtschaftsstark gelten. | ||
=====Abfindung der Schweden 1649===== | =====Abfindung der Schweden 1649===== | ||
In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt [[Osnabrück]] kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das [[Fürstbistum Osnabrück]] war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650. | In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt [[Osnabrück]] kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das [[Fürstbistum Osnabrück]] war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650. | ||
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* im November und Dezember je 1 Taler, 10 Schilling und 6 Groschen (Blätter 56, 63).<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> | * im November und Dezember je 1 Taler, 10 Schilling und 6 Groschen (Blätter 56, 63).<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> | ||
Für 1654 sind für ''Niehauß'' Zahlungen in Höhe von je 1 Taler von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 15 Schilling 9 Groschen.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"></ref> | Für 1654 sind für ''Niehauß'' Zahlungen in Höhe von je 1 Taler von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 15 Schilling 9 Groschen.<ref name="NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27"> Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: '''Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v56993 Digitalisat] bei Arcinsys</ref> | ||
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Version vom 9. Mai 2022, 17:26 Uhr
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Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage > Halberbenhof Niehaus
Portal:Höfe und Bauern | |
---|---|
Niehaus | |
Früherer Hofstatus: | Halberbe |
Erste Erwähnung: | 1495 |
Grundherr: | Kloster Malgarten |
Namensformen: | Niggehus, Nigehauß, Nienhuß, Niehus, Nyehauß |
Namensursprung: | Niehaus (Familienname) |
Heutige Nutzung: | Landwirtschaft |
Heutiger Eigentümer: | Niehaus |
Anschrift: | In der Barlage 19, 49134 Wallenhorst |
Alte Anschrift: | Hollage Nr. 17 |
Koordinaten N/O: | 52.3714125, 7.9455005 |
Hofstandardwerte
Aufsitzerstatus
Grundherr
Dienstpflichten
Bestandsaufnahme des Halberbes Niehaus als Besitz des Klosters Malgarten 1680
Folgende Dienste und Pflichten bestehen 1680:[1]
- Pacht:
- Roggen 2 Malter,
- Herbstgeld 12 Schilling,
- 2 paar Hühner,
- Dienstgeld 1 Schilling.
- Fremde Pflicht:
- Gibt an das Amtshaus Iburg 8 Scheffel Hundehafer, Herbstschatz 1 Taler 3 Schilling
- dem fürstlichen Vogt in der Stadt "Kierstele(?)" jährlich zu Stiefelgeld 1 Taler
- an die Gemeine Pente, weil er in der Penter Mark seine Weide, hat 7 Schilling,
- 3 Schilling an die Bauerschaft Achmer weil er die Gänse in der Masch der Bauerschaft weiden läßt.
- Kirchenpflicht:
- Dem Pastor zu St. Alexander Wallenhorst 1 Scheffel Roggen,
- Dem Küster 1/2 Scheffel Roggen.
Nach Aufhebung des Klosters Malgarten 1802
Nach Aufhebung des Klosters Malgarten zum 1. Dezember 1802 leistet der Hof Niehaus folgende Abgaben:
2 Malter Roggen auf Martini 4 Hühner auf Anforderung 12 Schilling Herbstschatz an Bartholomäi 1 Schilling Dienstgeld.
Statt der Mahlzeit bei Ablieferung der Pacht erhielt er nun 5 Schilling 3 Pfennig vergütet.
Markenrechte, Mastrechte
1680[1] Gemeine Holzung: In der Hollagerbergmark hat er gleich anderen Vollwahren seine Gerechtigkeit an Holzhau, Plaggenmatt, Heide, Weide, Außdrift und Torfmatt. Schäferei: Hat er in der Hollagerbergmark und zum Teil in der Penter Mark soviel er ausfüttern kann.
Viehbestand
- 1545: 5 Kühe, 6 Rinder, 11 Schweine, 30 Schafe, 5 Pferde, 1 Enter.[2]
- 1557: 5 Kühe, 4 Rinder, 8 Schweine, 29 Schafe, 4 Pferde, 1 Enter.[3][4]
- 1561: 5 Kühe, 4 Rinder, 31 Schafe, 9 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.[5]
- 1701: 5 Pferde, 1 Fohlen, 5 Kühe, 5 Schmalrinder, 4 jährige Kälber, 3 Schweine, 20 Schaf
Umfang der Ländereien
Bestandsaufnahme des Halberbes Niehaus als Besitz des Klosters Malgarten 1680
Die Bestandsaufnahme des Klosterbesitzes verzeichnet für den Halberben Niehaus:[1]
- Gärten:
- Kämpe:
- Ein Kamp nächst am Hofe zu 24 Scheffel,
- der Eschkamp zwischen dem Felde und der Hase zu 2 1/2 Malter,
- ein Weidekamp auf dem Hofe zwei Kuhweiden, ein Wiesenkamp im Wackumer Masch schießt auf die Hase zu 4 Scheffel,
- in der Hasewiese hat Anneke zur Barlage von der Barlage ein Stück Wiesenplacken erblich angebracht und ist und bleibt unlöslich bei Niehaus Stätte laut Kaufbrief.
- Wiesen:
- Die Halswiese beim Hofe zu 4 Fuder Heu,
- die niederste Wiese nächst dem Garten bei der Hase zu 4 Fuder.
Ländereien des Hofes 1712
Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für den Halbe Erben Niehauß:
an "sähebahren Ländereyen":[6] * Vorn Hauße: 1 Malter, 10 Scheffel * auff dem Kampff: 1 Malter, 3 Scheffel * auf dem Westerkamp: 3 Scheffel * Im Alten Garten: 1 Scheffel * Im Zuschlag: 1 Scheffel, 2 Viertel Suma an sähebahren Ländereyen: 3 Malter, 3 Scheffel, 2 Viertel * der Hauß Garten: 1 Scheffel * der Kleine Garten: 1 Viertel * der Leibzuchten Garten: 2 Viertel * an heuwuchs die Holtzwiesen: 3 Scheffel * die Niederste Wiesen: 4 Scheffel * die Wiesen aufm Stücke: 1 Scheffel * In der Neuen Wiesen: 1 Scheffel * An Wägdekampfen, Einen Kampf bey dem Hause im Hoff, ad: 2 Scheffel, 2 Viertel * an Höltzungen nichts alß waß einige Eichen umb das Landt herumb stehn Suma Sumarum: 4 Malter, 4 Scheffel, 3 Viertel.
Der Hof im Vermessungs- und Abgabenverzeichnis 1723
Im Jahre 1723 belegt das Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst, dass Johan Niehauß den Hof führt.[7][8] Der Hof umfasst zu dieser Zeit:
* Gartenland: 4(50) Scheffel * Saatland: 8 Malter * Wiesenland: 3 Malter, 9(40) Scheffel * Heideland: 2 Malter, 11 Scheffel * Summe: 15 Malter, 1 Scheffel, 2 Viertel, 2,5 Becher.[7][8]
Landvermessung DuPlat 1784-90
- 21 Malter, 11 Scheffel, 36 Quadratruten = 31 Hektar[9]
Entwicklungsgeschichte
Mittelalter
Hochmittelalter
Nach Baader deutet der Name Niehaus daraufhin, dass sich eine Familie neben oder in der Nähe eines Althauses niedergelassen habe oder überhaupt als Neubauer in einer Bauerschaft aufgetreten sei. Für das Aufkommen solcher Namen rechnet man etwa mit dem Hochmittelalter von etwa 1200-1400.[10] Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die Bewohner des Hofes Niehaus in der Barlage ihren Namen der Tatsache schulden, dass sie sich neben dem Barlager Haupthof (der wohl schon auf die Fränkische Zeit zurückgeht, und später Jürgens-Barlag genannt wird) niedergelassen haben.
Spätmittelalter
1495 war der Hof bereits im Besitz des Klosters Malgarten.
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
16. Jahrhundert
In der Zeit von 1500 bis 1515 verzeichnet das Pachtregister des Klosters Malgarten nur den Hof Nyehus.[11][12]
Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Gereke Nyehuss, 20 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[13]
Im Jahre 1540 bewirtschaftete Niggehus mit seiner Frau, einem Knecht und zwei Deenste den Hof.[14][4]
Im Viehschatzregister 1545 wird eine Hofstelle Hermann Niggenhus mit zwei Mägden und einem Knecht erwähnt.[2]
In der Zeit von 1548 bis 1572 nennt das Hühnerregister des Klosters Malgarten den Hof Niehus.[15]
Im Jahre 1557/9 werden im Viehschatzregister ein Hof Nigehuus erwähnt, allerdings wohnen weder Mägde noch Knechte auf der Hofstelle.[3][4][5]
Für das Jahr 1565 verzeichnet das Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage eine Hofstelle Nigehuiß.[16]
In der Zeit von 1573 bis 1577 erscheint im Hühnerregister des Klosters Malgarten ein Henrich Niehus.[15]
Im Jahre 1589 erwähnt das Viehschatzregister für die Hofstelle Niehaus einen Betrag von 2 Talern, 20 Schilling.[17]
Im Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg (undatiert, ca. 1590) wird der Halberbe Gerdt Niehauß als dem Kloster Malgarten hörig erwähnt.[18]
Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg
Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Niehauß einen Betrag von 3 Talern und 10 Schilling.[19] Die Leibzucht ist als pauper verzeichnet.
Im Jahre 1601 bewirtschafteten Gerdt Niehuiß und seiner Frau Geske mit Sohn Garlich, Magd Trine und Schäfer Johan den Hof.[4][20] Die Höhe eines Kopfschatzes ist nicht angegeben; ebenfalls ist der Hof nicht als pauper verzeichnet.
Dreißigjähriger Krieg
Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[21] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Nienhuß für alle 12 Wochen und darf daher als zahlungsfähig gelten.[22] Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Nienhuß für die ersten 15 dieser 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als eingeschränkt zahlungsfähig gelten.[22] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Halberben drei Schillinge und sechs Groschen zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen zahlte Nienhuß voll, so dass er als voll zahlungsfähig gelten darf.[23] Insgesamt betrachtet, und im Vergleich zu vielen anderen Höfen des Kirchspiels Wallenhorst, darf der Hof Niehaus also zur Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges als durchaus wirtschaftsstark gelten.
Abfindung der Schweden 1649
In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.
Die Bewohner des Halbe Erben Niehauß mussten folgende Zahlungen entrichten:[24]
* Niehauß cum uxor: 2 Taler * 2 Sohne: 12 Schilling * 1 Scheffer: 2 Taler
Schatzregister 1651
In der Designatio Der Vogdey Wahlenhorst deren Feuerstät=, Erbschatz und suplement Geldern de Anno 1651 werden die vom Hof Niehuß zu zahlenden Abgaben wie folgt festgelegt (Blatt 70):[23]
* Feuerstättenschatz 2 Taler * Erbschatz: 3 Taler * Höhe der Satisfaction: 12 Taler.
Die Volkszählung 1652
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Colon Niehus, seine Frau und die Söhne Jobst und Johan am Ostergottesdienst in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[25]. Die Kommunion nahmen aber nur die Ehefrau und Sohn Jodocus entgegen, nicht aber der Colon oder sein Sohn Johan.[25]
Schatzregister 1653-54
Im Schatz- und Kontributionsregister ist für das Jahr 1653 verzeichnet, dass Niehueß im
- Januar 1653 10 Schilling, 6 Groschen zahlt,
- von Februar bis Mai je zwei Taler,
- von Juni bis Oktober je 5 Schilling 3 Groschen,
- im November und Dezember je 1 Taler, 10 Schilling und 6 Groschen (Blätter 56, 63).[23]
Für 1654 sind für Niehauß Zahlungen in Höhe von je 1 Taler von Januar bis April verzeichnet, im Mai und Juni dann je 15 Schilling 9 Groschen.[23]
Aufklärung
Der Sterbefall des Jodocus Nyehauß und seiner Frau Maria im Januar 1701
Im Januar 1701 kam es zu einem tragischen Ereignis, als Colon Jodocus Nyehauß (der 1658 geborene Sohn des 1652 genannten Jobst Niehues) und seine Frau Maria geb. Bußendiek im Abstand von 9 Tagen voneinander aufgrund einer Seuche starben. Das Paar hatte neun Kinder, von denen das jüngste nur wenige Monate alt, die älteste Tochter aber auch erst 11 Jahre alt war. Im Auftrag des Klosters Malgarten, dem Grundherrn des Hofes, machte sich im Februar 1701 der Beichtvater der Benediktinerinnen, Pater Arste, zusammen mit dem Klostervogt Temming auf den Weg in die Barlage, um die Nachlassenschaft des verstorbenen Paares aufzunehmen.[26] Folgendes Inventar befand sich 1701 auf dem Hof:
- 5 Pferde, 1 Fohlen, 5 Kühe, 5 Schmalrinder, 4 jährige Kälber, 3 Schweine, 20 Schaf
- 6 M. 4 Schef. Roggen gedroschen, 5 M. im Stroh, 6 Schef. Buchweizen
- 4 zugemachte Betten, 5 Kissen
- 1 Kessel von 4 Eimer, 1 Speisepott von 4 Kannen, 1 großer Eisenpott, 3 Kleiderkisten, 2 große Kornkisten, 3 Zinnkannen, 2 Wagen, 1 Pflug, 1 Haal
- an Geld 1 t. und 1 Dukate.
Da beide Eltern in sehr kurzem Abstand gestorben waren, war es nun wohl unsicher, wer den Sterbefall schulden würde. Zur Dingung des Sterbefalls erschien dann im März 1701 der evangelische Joan Henrich Winckelman aus der Bauerschaft Pente-Schagen mit den nächsten Verwandten der Kinder, nämlich Colon Joan Dauwe (siehe Dauwe_(Hof)_später_Hawighorst#Generationenfolge #1), Colon Schwegman und Colona Grete Winckelman geborene Bußendieck vor dem Grundherrn.[26] Sie wollten "zum besten der nachgelassenen Kinder" den Sterbefall dingen, der auf 120 Taler festgesetzt wurde; gleichzeitig räumte der Grundherr dem Joan Winckelman das Recht ein, den Hof verwalten zu können.[26] Später entwickelte Winckelman den Plan, eine der Töchter zur Ehe überzeugen zu wollen, so dass er dann auch die Auffahrt dingen wollte.[26] Das Auffahrtsgeld wurde so festgelegt, dass eine Konvertierung zum katholischen Glauben finanziell sehr attraktiv war. Am 15. Oktober 1703 traten Joan Winckelman und die jüngste Tochter Anna Regina Elisabeth Niehues vor den Traualtar der katholischen St.-Alexander-Kirche zu Wallenhorst. Die Braut war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt, Joan Winckelman war 20 Jahre älter. 5 Jahre später wurde der erste gemeinsame Sohn Herman Everhard Niehues geboren. Insgesamt hatte das Paar fünf Kinder. Der jüngste Sohn übernahm später den Hof Niehaus, als er 1738 die Anna Catharina Barlage, eine Tochter des Colon Gerhard Georg Barlage heiratete. Seine Schwester Catharina Margaretha Niehaus war die älteste Tochter und hatte bereits 1735 den Bruder und Anerben des Nachbarhofes Gers-Barlag, Geerdt Henrich zur Barlage geheiratet.
Errichtung eines neuen Heuerhauses 1715
Im Jahre 1715 errichtete das Ehepaar Joan Niehues geborener Winckelman und dessen Frau Anna Regina Elisabeth Niehaus unweit des Hofes einen noch heute stehenden Kotten (siehe Niehaus_(Hof)#Kotten). Die Inschrift im Torbogen über der Dielentür legt hierüber Zeugnis ab: ANNO 1715 DEN 26. NOVEMBR JOHAN HINRICH WINCKELMAN UND REGINA LISBETH NIENHAUS.[26]
Bau der Niehaus-Brücke, 1718
In die Zeit des Joan Winckelman und der Anna Regina Elisabeth Niehues fiel auch die Errichtung einer neuen Brücke über die Hase in der Nähe des Hofes. Bereits im Jahr 1601 ließ Graf Arnold von Tecklenburg in Wersen eine Zollstelle einrichten, um von dem regen Handelsverkehr zwischen Holland und Osnabrück zu profitieren. Die verständlichen Proteste der Osnabrücker Seite blieben allerdings vergeblich. Folglich wurde ein neuer "Fürstenauer Weg" etwas weiter östlich über den Piesberg und den Hollager Berg geplant, der vollständig auf dem Staatsgebiet des Fürstbistums Osnabrück bleiben sollte. Dazu musste aber irgendwann die Hase überquert werden, so dass Landesherr Fürstbischof Ernst August II. im Jahr 1718 den Bau einer Brücke „über den Hasestrohm nahe bey des Closters Malgarden Eigenbehörigen Niehueß Hause“ verfügte. Die Frachtwagen mussten danach nicht mehr vor tecklenburgischen Schlagbäumen haltmachen und Zölle entrichten.
Auffahrt und Heirat 1738
Am 2. September 1738 erschienen Johan Niehaus (zuvor Winckelman) und seine Frau Regina Elisabeth auf Kloster Malgarten, um den Hof abzugeben. Der Erbe, ihr 1713 geborener Sohn Joannes Henricus Niehues, leistete die Auffahrt mit der 1720 geborenen Anna Catharina Barlage (vom Hof Gers-Barlag) und den Sterbefall der Eltern für 132 Taler[27] Das Paar heiratete am 12.10.1738[28] und die Anna Catharina brachte zwischen 1740-53 einen Sohn, den nächsten Anerben, und drei Töchter zur Welt, die die jeweiligen Anerben der Höfe Peddenpohl aus Wallenhorst, Feldmüller aus Hollage und Hanesch aus Haste (Osnabrück) heirateten.
Ausgehendes 18. Jahrhundert
Auch im Jahre 1772 war Niehaus noch dem Kloster Malgarten hörig. Bei einer großen Flut mit starkem Eisgang wurde die Brücke im Jahr 1774 zerstört. Man baute schnell eine neue, aber die erlitt 1841 das gleiche Schicksal. Da sich die Verkehsströme verändert hatten, wurde ein Wiederaufbau nun aber nicht mehr betrachtet.
Moderne
Nachdem das Kloster Malgarten aufgelöst wurde leistet der Hof folgende Abgaben: 2 M. Roggen auf Martini, 4 Hühner auf Anforderung, 12 Schil. Herbstschatz an Bartholomäi und 1 Schil. Dienstgeld. Statt der Mahlzeit bei Ablieferung der Pacht erhielt er nun 5 Schil. 3 Pf. vergütet.
Der Hof war noch 1815 leibeigen.
1883 traf ein Blitz das Haupthaus, welches daraufhin ein erstes Mal abbrannte. Landarbeiter in der Nähe wollten beobachtet haben, dass der Blitz in das Storchennest einschlug, das Nest den Blitz also „angezogen“ habe. Der Bauer wollte nun gar nichts mehr von einem Storchennest auf dem 1884 wieder errichteten Gebäude wissen. Die im nächsten Frühjahr wiederkehrenden Störche ließen aber keine Ruhe. Immer wieder kamen sie angeflogen und legten Reisig auf den nackten Dachfirst. Mit dem Nestbau konnte es auf diese Weise natürlich nichts werden, weil die Zweige stets abrutschten und in der Dachrinne landeten. Das Storchenpaar schien jedoch auf sein „Heimatrecht“ zu pochen und gab nicht auf. Da bekam Ferdinand Niehaus Mitleid mit den treuen Hausgenossen und richtete wieder eine Neststütze ein.
Im Oktober 1884 wurde für Colon Ferdinand Niehaus beim Amtsgericht Malgarten ein Grundbuchblatt (#29) angelegt, auf dem ihm ein Grundstück in Pente mit einer Fläche von 4a 94qm zugeschrieben wird.[29]
20. Jahrhundert
Um 1950 herum verfügte die alte Hofstelle Niehaus in der Barlage über ein Windrad zur Stromerzeugung. Am 28. Juni 1963 brannte auch das 1884 gebaute Haus durch Blitzschlag ab [30]
Karten
Hofbilder
Ein Foto der Alten Hofstelle (Steingebäude), das um das Jahr 1950 aufgenommen wurde findet sich in Pott (2000).[31]
Gebäude und Bewohner
Haupthaus
Adresse: In der Barlage 19
- um 1950: Auf dem Foto der Alten Hofestelle (ca.) aus dem Jahre 1950 befand sich vom Zuwege schauend links vom Hof bereits ein Windrad, das der Stromerzeugung diente.
Kotten
Adresse: In der Barlage 20
- 1715: Im Jahre 1715 errichtete das Ehepaar Joan Niehues geborener Winckelman und dessen Frau Anna Regina Elisabeth Niehaus unweit des Hofes einen noch heute stehenden Kotten. Die Inschrift im Torbogen über der Dielentür legt hierüber Zeugnis ab: ANNO 1715 DEN 26. NOVEMBR JOHAN HINRICH WINCKELMAN UND REGINA LISBETH NIENHAUS.[26] Der Kotten ist ein komplett in Fachwerk ausgeführtes Gebäude, das als Zweiständerbau konzipiert ist. Das Fachwerk steht auf Bruchsteinen, und der nach Osten ausgerichtete Wirtschaftsgiebel ragt ebenso einmal hervor, wie der Wohngiebel. Eine genauere Beschreibung findet sich bei Albers (2016).[26]
- 1817: Nach der Befreiung von den napoleonischen Truppen wurde im Kirchspiel Wallenhorst eine Armenkommission zur effektiveren Unterstützung der Armen eingerichtet.[32] Aus den in Kollekten gesammelten Mitteln wird 1817 der in Niehaus Kotten wohnenden 87-jährigen Witwe Vor dem Berge eine Unterstützung bewilligt.
- 1836:Ab 1836 wohnte Heuerling Gerhard Heinrich Lahrmann im Kotten. Er hatte am 28.04. die Tochter des Colonen Niehues, Maria Elisabeth Niehues geheiratet.
- 1848: Im Jahre 1848 wohnten im Kotten die Familien Vornberge und Lahrmann, insgesamt neun Personen. Im Jahre 1849 heiratete die Witwe Lahrmann zum zweiten Male, und zwar den Heuerling Ferdinand Menkhaus. Die Nachkommen dieses Paares haben über mehrere Generationen bis 1958 in diesem Haus gewohnt, als dann - nach kurzem Leerstand - die Familie Tepker einzog.
- ab 1958: Ihr folgte der Hufschmied Hans Lemm, der das Haus grundlegend sanierte.[26]
Hofinhaber
Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.
- gt. 1507[13]: Gereke Nyehuss
- gt. 1540[2]: Hermann Niggenhus
- gt. 1573-7[15]: Henrich Niehus
- gt. 1590[18]: Gerdt Niehauß, gt. 1601[20]: Gerdt Niehuiß
- gt. 1652: Garlich (?) Niehus (der Colon wird in der Volkszählung in der Diözese Osnabrück vom 31.03.1652 als Colon erwähnt, allerdings ohne Vornamen. 1601 wird als Sohn von Gerdt und Geske Niehuiß der Sohn Garlich erwähnt. Ob der Vorname des Colonen 1652 aber wirklich Garlich war, oder ob ein anderer Sohn den Hof übernahm ist hier noch zu sichern)
- um 1657: Jodocus Nyehauß (sein Sohn wird ebenfalls in der Volkszählung in der Diözese Osnabrück vom 31.03.1652 erwähnt)
- 1688: Jodocus Nyehauß
- 1701/03: Johan Niehus geborener Winckelmann (er heiratet 1703 die 14-jährige Anerbin), (1723 gt. Johan Nießhauß[7][8])
- 2.September 1738: Joannes Henricus Niehues
- 1768: Joan Henrich Niehues
- 1805: Gerard Henrich Niehues
- 1848: Gerd Jürgen Niehaus
- 1867: Ferdinand Heinrich Niehaus geborener Goldkamp
- 1900: Ferdinand Niehaus
- 1935: Albert Niehaus
Generationenfolge
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
1. Garlich (?) NIEHAUS, gt. 1652 OO uxor
Kinder:
- Johan, gt. 31.03.1652
- Jodocus, */~ um 1633, gt. 31.03.1652, OO um 1657 Catharina */~ 1633, +/[] 12.08.1698 (65 Jahre). Anerbe. Die Geburt muss etwa zwischen März 1631 und 1636 liegen, unter der Annahme, dass Jodocus am 31.03.1652 noch ledig war und etwa um 1657 geheiratet hat. Die Heirat muss nach dem 31 Mar 1652 und (ca. 9 Monate) vor dem 21.05.1658 stattgefunden haben (unter der Annahme, dass Jodocus Nyehauß das erstgeborene Kind war. Das Heiratsbuch beginnt erst 1658.
2. Jodocus NIEHAUS, */~ um 1633, gt. 31.03.1652, OO um 1656 Catharina */~ 1633, +/[] 12.08.1698
Kinder:
- Anna Margaretha */~ um 1657, OO 06.06.1681 Amelingus Feltmöller
- Jodocus */~ 21.05.1658, +/[] 15.01.1701, OO 18.10.1688 Maria Bußendiek +/[] 24.01.1701. Anerbe.
- Catharina Maria */~ 15.02.1661
- Maria */~ 25.07.1663, +/[] 24.01.1701. 38 Jahre.
- Gerhardus */~ 26.07.1655
- Herman */~ 16.07.1667, +/[] 19.11.1780 (?), OO um 1690 Schagen
- Elske */~ 26.02.1670
- Adelheidis */~ 02.01.1673
3. Jodocus NIEHAUS */~ 21.05.1658, +/[] 15.01.1701, OO 18.10.1688 Maria Bußendiek, +/[] 24.01.1701
Kinder:
- Anna Regina Elisabeth */~ 07.06.1689, +/[] 16.03.1754, OO 15.10.1703 Joan Winckelman. Anerbin.
- Catharina Margaretha */~ 11.06.1691
- Joanna Catharina */~ 01.04.1692
- Anna Maria */~ 18.08.1693
- Joan Jodocus */~ 10.01.1695
- Catharina Angela */~ 23.09.1696, +/[] 13.11.1718 (ledig)
- Gerard Henricus */~ 23.03.1698
- Anna Catharina */~ 23.03.1698
- Catharina Elsa */~ 21.08.1700
4. Joan Henrich NIEHAUS geborener Winckelman, OO 15.10.1703 Anna Regina Elisabeth Niehaus */~ 07.06.1689, +/[] 16.03.1754. Anerbin.
Kinder:
- Herman Everhard */~ 07.10.1708. Zwillinge.
- Johan Henrich */~ 07.10.1708, +/[] 11.12.1708. Zwillinge.
- Joannes Henricus */~ 15.10.1713, +/[] 12.07.1791, OO 12.10.1738 Anna Catharina Barlage */~ 21.05.1720, +/[] 17.08.1762 (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Generationenfolge #3e). Anerbe.
- Catharina Margaretha */~ 07.08.1718, +/[] 14.08.1765, OO 18.10.1735 Gerdt Henrich zur Baarlage (Colon) */~ 28.10.1708, +/[] 29.11.1773. (siehe Gers-Barlag_(Hof)#Generationenfolge #3a).
- Maria Elisabetha */~ 07.12.1724
5. Joannes Henricus NIEHAUS */~ 15.10.1713, +/[] 12.07.1791, OO 12.10.1738 Anna Catharina Barlage */~ 21.05.1720, +/[] 17.08.1762
Kinder:
- Anna Maria */~ 13.11.1740, +/[] 22.01.1803,
- OO I. 01.11.1761 Joan Henrich Peddenpohl */~ 18.09.1738 Wallenhorst, +/[] 24.04.1764 Wallenhorst (siehe Peddenpohl_(Hof)#Generationenfolge)
- OO II. 30.09.1764 Johan Henrich Peddenpohl geb. Barlage */~ 27.12.1733 Barlage, +/[] 03.06.1770 Wallenhorst (siehe Jürgens-Barlag_(Hof)#Generationenfolge)
- OO III. 18.03.1771 Franz Henrich Riepe/Riepenhoff */~ 08.06.1745, +/[] 27.10.1804
- Joan Henrich */~ 23.12.1743, +/[] 20.10.1800, OO 14.11.1768 Anna Maria Feldmöller, */~ 17.12.1742, +/[] 23.09.1834 (siehe Feldmüller_(Hof)#Generationenfolge #2c). Anerbe.
- Catharina Margaretha */~ 17.05.1746, +/[] 23.02.1787, OO 18.11.1765 Joan Henrich Feldmöller */~ 12.02.1739, +/[] 18.03.1807 (Colon, siehe Feldmüller_(Hof)#Generationenfolge 2b)
- Anna Catharina Maria */~ 12.10.1753, +/[] 08.03.1777 Haste, OO 16.11.1773 Osnabrück (Dom), Conrad Goswin (auch genannt: Johann Conrad) Hanesch, */~ 26.06.1738 Haste, +/[] 30.01.1825 Haste
6. Joan Henrich NIEHAUS */~ 23.12.1743, +/[] 20.10.1800, OO 14.11.1768 Anna Maria Feldmöller, +/[] 23.09.1834
Kinder:
- Anna Maria Antonetta */~ 22.10.1769, +/[] 05.09.1793
- Joan Henrich */~ 01.08.1773, +/[] 09.09.1793. ledig.
- Catharina Maria Agnes */~ 16.12.1779, +/[] 07.01.1845 Lechtingen, OO 11.04.1799 Gerd Henrich Naber */~ um 1777, +/[] 06.11.1846 Lechtingen (Heuerling in Lechtingen bei Kolon Wulf)
- Anna Catharina Maria Elisabeth */~ 23.03.1783, +/[] 09.02.1861 Pye, OO 13.06.1801 Gerard Georg Große-Siebenbürgen
- Gerard Henrich */~ 06.06.1786, +/[] 27.11.1853, OO I. 30.11.1805 Maria Angela Große-Siebenbürgen */~ 07.04.1781 Pye, +/[] 06.07.1814, OO II. 09.11.1816 Anna Maria Witte, */~ um 1792 Haste, +/[] 22.02.1876
7. Gerard Henrich NIEHAUS */~ 06.06.1786, +/[] 27.11.1853,
- OO I. 30.11.1805 Maria Angela Große-Siebenbürgen */~ 07.04.1781 Pye, +/[] 06.07.1814
- Kinder:
- Maria Elisabeth */~ 04.10.1806, +/[] 20.07.1859, OO 28.04.1836 Gerhard Heinrich Lahrmann */~ 10.11.1814 Pye, +/[] 30.05.1848
- Gerd Jürgen */~ 05.09.1809, +/[] 30.10.1866, OO 08.11.1848 Anna Maria Angela Wellmann */~ 25.08.1830 Gretesch, +/[] 26.06.1875. Anerbe.
- Anna Maria */~ 04.04.1811, +/[] 10.10.1877, OO 17.11.1840 Johann Joseph Thiesmeyer */~ 03.01.1814, +/[] 26.12.1894
- Maria Agnes */~ 17.06.1814, +/[] 14.09.1814
- OO 09.11.1816 II. Anna Maria Witte, */~ um 1792 Haste, +/[] 22.02.1876
- Kinder:
- Gerhard Heinrich Niehaus genannt Bergmann (durch Einheirat) */~ 21.02.1818, +/[] 01.08.1874, OO 28.04.1852 Maria In der Heide
- Johann Heinrich Stephan Georg */~ 02.02.1821
- Joseph Gerhard Wilhelm */~ 12.03.1823, +/[] 28.09.1900. ledig.
- Christoph Heinrich */~ 05.12.1825
- Maria Agnes Elisabeth */~ 15.02.1829, +/[] 05.03.1858 Lechtingen, OO 21.07.1852 Gerard Harenburg */~ 07.04.1820 Lechtingen, +/[] 10.11.1896 Osnabrück
- Franz Bernhard */~ 26.02.1832, +/[] 15.04.1832
- Catharina Elisabeth */~ 20.01.1836, +/[] 10.06.1862, ledig.
8a. Gerd Jürgen NIEHAUS */~ 05.09.1809, +/[] 30.10.1866, OO 08.11.1848 Anna Maria Angela Wellmann */~ 25.08.1830 Gretesch, +/[] 26.06.1875
Kinder:
- Anna Maria */~ 31.08.1849, OO 09.06.1875
- Lisette */~ 1851, +/[] 11.05.1851
- Maria Agnes */~ 20.03.1853, OO 26.11.1872 Johann Heinrich Weber, */~ 03.11.1849 Pye
- Joseph */~ 12.10.1856
- Lisette */~ 20.08.1858, +/[] 25.07.1926, OO 09.11.1880 Tepe
- Franz */~ 06.09.1861, +/[] USA. Der Anerbe wanderte in die USA aus und verkaufte den Hof an seinen Stiefvater (8b.) Ferdinand Heinrich Goldkamp.
- Maria Elisabeth */~ 05.11.1864, OO 29.05.1888 H. Feldkamp
Nach dem Tod des Colonen heiratet die Witwe, Anna Maria Angela geb. Wellmann erneut:
8b. Ferdinand Heinrich NIEHAUS geborener Goldkamp */~ 13.02.1836 Schinkel, +/[] 22.10.1914, OO 26.11.1867 Anna Maria Angela verwitwete Niehaus geborene Wellmann */~ 25.08.1830 Gretesch, +/[] 26.06.1875
Kinder:
- Ferdinand */~ 13.11.1868, +/[] 09.05.1936, OO 19.07.1900 Helene Hongifort, */~ 30.01.1878, +/[] 07.12.1969. Anerbe
- Maria Elisabeth */~ 17.07.1871, +/[]
9. Ferdinand NIEHAUS */~ 13.11.1868, +/[] 09.05.1936, OO 19.07.1900 Helene Hongifort, */~ 30.01.1878, +/[] 07.12.1969
Kinder:
- Louise */~ 1902, +/[] 26.09.1918
- Johannes */~ 1908, +/[] 13.04.1915
- Anna Magdalena */~ 15.10.1922, +/[] 25.12.1922
- Albert */~ 04.02.1915, +/[] 12.02.1993, OO 20.09.1950 Maria Anna Gers-Barlag */~ 13.07.1922, +/[] 13.06.2019
Kirchliche Zugehörigkeit
- vor 1924: St. Alexander Wallenhorst (Pfarrei)
- ab 1924: St. Josef Hollage (Pfarrei)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1828): Beabsichtigte Begradigung der Hase von dem Kolon Niehaus zu Hollage, NLA OS Rep 350 Vör Nr. 252
- Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1828): Verhandlungen über das Gesuch des Kolonen Niehaus zu Hollage um Begradigung der Hase auf seinen Gründen, NLA OS Rep 335 Nr. 4786
- Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1827-70): Niehaus-Stätte zu Hollage, leibeigen an das Kloster Malgarten, NLA OS Rep 556 Nr. 166
- Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1847-8): Ablösung der Gefälle des Halberben Niehaus zu Hollage, NLA OS Rep 561 VII Nr. 538
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Weblinks
Zitierte Literatur/ Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Lagerbuch der Gerechtigkeiten, Höfe und Einkünfte des Klosters Malgarten 1680 - 1723, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 338 d Nr. 21
- ↑ 2,0 2,1 2,2 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 4: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1545, Blatt 23 (Seite 24) im Digitalisat.
- ↑ 3,0 3,1 NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 7: Viehschatzregister (mit Knechte- und Mägdeschatz) des Amts Iburg 1557-9, Seite 24 im Digitalisat
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ 5,0 5,1 Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 118, als Digitalisat Seite 122 bei Arcinsys.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.90.
- ↑ Baader, Theodor (1951): "Hofes- und Familiennamen des Kirchspiels Wallenhorst", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Pacht-, Zehnt- und Rentenregister des Klosters Malgarten 1489 - 1506, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 338 d Nr. 7
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Pacht-, Zehnt- und Rentenregister des Klosters Malgarten 1507 - 1521, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 338 d Nr. 8
- ↑ 13,0 13,1 NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
- ↑ : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 3 a, Seite 51 im Digitalisat.
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Notizbücher des Klosters Malgarten: 1. Verbrauch des im Kloster hergestellten Tuches und Leinens (1521- nach 1535), 2. Einnahme an Hühnern (1539-1577), 3. Einnahme- und Ausgaberegister (1748-1754), 4. Notizbuch des (Verwalters?) Friedrich Berding über Einnahmen und Ausgaben von eigenbehörigen Stätten, mit Belegen (1773-1784), NLA OS, Rep 100, Abschnitt 338 d Nr. 3
- ↑ : Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1565, NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 10, Blatt 12 im Digitalisat.
- ↑ NLA OS, Rep 100, Abschnitt 88 Nr. 15: Viehschatzregister (ohne Viehbestand) der Ämter Vörden, Hunteburg (ab Bl. 27), Grönenberg (ab Bl. 36), Iburg (ab Bl. 57), Wittlage (ab Bl. 97); Wiedenbrück [Reckenberg] (ab Bl. 110); Fürstenau (ab Bl. 122), Blatt 91, Seite 98 im Digitalisat.
- ↑ 18,0 18,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 9 a: Verzeichnis der freien und eigenbehörigen Höfe im Amt Iburg mit ihren Gutsherren (undatiert, ca. 1590), Blatt 69 (Seite 70) als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
- ↑ 20,0 20,1 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 106
- ↑ Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
- ↑ 22,0 22,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ 23,0 23,1 23,2 23,3 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 27, als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 133 als Digitalisat S. 135 bei Arcinsys
- ↑ 25,0 25,1 NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101
- ↑ 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 26,5 26,6 26,7 Albers, Andreas (2016): Der Hof Niehaus in Hollage - Aspekte einer Hofgeschichte. in: Heimatbund Osnabrücker Land e.V., Kreisheimatbund Bersenbrück e.V. (Hrsg): Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land 2016. K.-G. Kuper, Alfhausen. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „HofNiehaus“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Protokollbücher des Klosters Malgarten über Sterbfälle, Auffahrten und Freibriefe der Eigenbehörigen, Bd. 1: 1694-1751, NLA OS Rep 100 Abschnitt 338 d Nr. 63
- ↑ Heiratsbuch St. Alexander Wallenhorst
- ↑ Königreich Preußen (1884): Amtsblatt für Hannover Jahrgang 1884, Stück 49, 21. November 1884, Seite 1862. Hannover, W. Jürgens Druck.
- ↑ (Bramscher Nachrichten 29.6.1963).
- ↑ Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück, S.97.
- ↑ Albers, Andreas (2016): Von den Armen und Armenjägern in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
<gov>NIEAUSJO32XI</gov>
Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe | |
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Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Osnabrück (in Niedersachsen) | |
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