Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten, eigenbehörige Höfe
Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten
Eigenbehörige Höfe des Klosters Malgarten
Neben allen Eper Höfen (15 Vollerben, 3 Halberben und 18 Markkötter, siehe Seite Eper Höfe) waren folgende Höfe an das Kloster Malgarten eigengehörig[1]:
In Pente (Stadt Bramsche):
- Hof Meyer zu Pente, Vollerbe in Pente Nr.9, kam 1306 ans Kloster. Bei Aufhebung des Klosters gab der Meyer zu Pente: 1 M. 8 Sch. Roggen, 1 M. 6 Sch. Weiskorn und 4 Sch. Hafer, jeweils in Osnabrücker Maß an Martini. Daneben zahlte er an Bartholomäi 1 Schil. Herbstschatz und leistete 1 Grasmäher, 1 Erntemäher und 1 Erntebinderdienst. Weiterhin leistete er eine lange Fuhre nach Drantum und spannte mit Clausing und Hundeling zusammen. Bis zum Jahre 1696 gab er auch jährlich 4 Hühner. Seitdem verweigerte er diese Abgabe.
- Hof Hundeling, Vollerbe in Pente Nr.8, kam 1306 ans Kloster. Bei Aufhebung des Klosters leistete der Hof folgende Abgaben: 1 M. Roggen, 1 M. Weiskorn, jeweils zu Martini; 3 Schil. Herbstschatz zu Bartholomäi; einen Grasmäherdienst, einen Erntemäher- und einen Binderdienst; eine lange Fuhre nach Drantum, spannt mit Clausing und Meyer zusammen. Bis 1772 gab der Hof nach dem Lagerbuch jährlich 4 Hühner. Seitdem wurde diese Leistung verweigert.
- Hof Klausing, Vollerbe in Pente Nr.7, kam 1306 ans Kloster. Bei Aufhebung des Klosters leistete der Hof folgende Abgaben: 1 M. 8 Schef. Roggen, 1 M. 6 Schef. Weiskorn, 4 Schef. Hafer, jeweils zu Martini; 3 Schil. Herbstschatz zu Bartholomäi; einen Grasmäherdienst, einen Erntemäher- und einen Binderdienst; eine lange Fuhre nach Drantum, spannt mit Hundeling und Meyer zusammen. Bis 1696 gab der Hof jährlich noch 4 Hühner. Seitdem wurde diese Leistung verweigert.
- Hof Gastvogel, Erbkötter in Pente, kam 1306 ans Kloster. Bei Aufhebung des Klosters leistete der Hof Johann Schmidtmann, jetzt Gastvogel, folgende Abgaben: 6 Schef. Roggen, 4 Schef. Weiskorn, 5 Schef. 2 Viertel Hafer, jeweils auf Martini; 4 Schil. Herbstschatz zu Bartholomäi; einen Erntebinderdienst. Bis 1694 gab der Hof auch noch 2 Hühner jährlich. Seitdem wurde diese Abgabe verweigert.
In Engter (Stadt Bramsche):
- Hof Strubbe, Halberbe in Huxelort Nr.11, 1490 schon Klosterbesitz. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof folgende Abgaben zu leisten: 6 Schef. Roggen, 6 Schef. Gerste, jeweils auf Martini; 2 Hühner auf Anforderung; 1 T. 3 Schil. Pachtgeld zu Michaelis.
- Hof Riedemann, Halberbe in Engter Nr.14. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof folgende Abgaben zu leisten: 2 Hühner auf Anforderung und 1 T. 15 Schil. Pachtgeld zu Michaelis.
Lappenstuhl (Stadt Bramsche):
- Das Lappenstuhl, ein Stück Land in der Gemarkung Schleptrup, gehörte zur Hälfte dem Kloster und zur anderen Hälfte den Herren von Bar. Um 1700 gab es Streit mit dem Kloster, weil von Bar dort ein Haus errichten wollte. Man merkte an, daß die Bewohner dort nicht sicher wären vor Diebereien und Räubern. Es hätten sich dort schon Räuber und Mörder aufgehalten. Von Bar wollte dort aber einen Hüter und Aufseher unterbringen.[2] Das Kloster nutzte seinen Teil überwiegend zur Schweinemast. Die Tiere wurden nachts beim Markkötter Moorarend aufgestallt und tagsüber ins nahe Lappenstuhl getrieben.
In Ueffeln (Stadt Bramsche):
- Hof Fisse, Vollerbe in Üffeln Nr.10, 1495 schon Klosterbesitz. Nach Aufhebung des Klosters leistete der Hof folgende Abgaben: 1 M. Roggen, 2 Hühner und 6 Schil. Herbstschatz. Bei Ablieferung erhielt er bisher eine Mahlzeit und jetzt stattdessen 5 Schil. 3 Pf. Vergütung.
In Rieste (Samtgemeinde Bersenbrück):
- Hof Sube, Vollerbe in Rieste Nr.14, 1490 schon Klosterbesitz. Bei Aufhebung des Klosters leistete der Hof folgende Abgaben: 4 Hühner, zwei am Maitag und zwei zu Michaeli; 15 Schil. Pachtgeld zu Michaeli; 1 Grasmäher-, 1 Erntemäher- und 1 Binderdienst, eine lange Fuhre nach Drantum, spannt mit Voss zusammen. Leibeigen noch 1815.
- Hof Voss, Vollerbe in Rieste Nr.17, 1490 schon Klosterbesitz. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof folgende Abgaben zu leisten: 12 Schil. Pachtgeld zu Michaelis; 1 Grasmäher-, 1 Erntemäher- und 1 Binderdienst, 1 lange Fuhre nach Drantum, spannt mit Sube zusammen. Bis 1692 lieferte der Hof auch noch jährlich 4 Hühner. Seitdem wurde diese Abgabe verweigert.
- Hof Beelmann, sive Bollmann, Erbkötter in Rieste Nr. 37, kam 1724 ans Kloster. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof folgende Abgaben zu leisten: 6 Schef. Roggen auf Martini; 2 Gänse, 2 Hühner, jeweils auf Anforderung; 2 T. 17 Schil. 6 Pf. Dienstgeld am Jahresende.
- Hof Bockhorst, Erbkötter in Rieste Nr. 50, kam 1724 ans Kloster. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof folgende Abgaben zu leisten: 1 M. 10 Schef. Roggen, 1 M. 2 Schef. Gerste, 1 M. Weiskorn, jeweils auf Martini; 2 Hühner auf Anforderung.
- Hof Pahlmann, Erbkötter in Rieste Nr. 29, kam 1724 ans Kloster. 1747 heißt es, das der Hof halbeigen an das Kloster und halbeigen an von Varendorf in Rieste ist.[3]. Der Hof Pahlmann ist im Register der Klosterkammer 1818 nicht mehr aufgeführt.
- Hof Landwehr sive Languert, Erbkötter in Rieste Nr.49, gab 1787 noch jährlich 6 Hühner und wurde 1818 noch als leibeigen bezeichnet.
In Alfhausen (Samtgemeinde Bersenbrück)
- Hof Böhling, Vollerbe in Heeke Nr.12. 1495 schon Klosterbesitz. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof folgende Abgaben: 1 M. 6 Schef. Roggen, 1 M. 6 Schef. Hafer und 4 Hühner. Noch 1815 leibeigen.
In Neuenkirchen im Hülsen (Landkreis Osnabrück)
- Hof Klinckhammer, Vollerbe in Limbergen Nr.4. 1495 schon Klosterbesitz. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof folgende Abgaben: 11 Schef. Roggen, 11 Schef. Gerste und 3 Schil. 6 Pf. Herbstschatz. Nach dem Lagerbuch von 1818 sollte er auch 4 Hühner geben, doch ging daraus nicht hervor, ob das jemals geschehen war. Statt der Mahlzeit bei Ablieferung der Pacht erhielt er nun 10 Schil. 6 Pf. Vergütung.
- Hof Wendeler, Vollerbe in Limbergen Nr.6. 1495 schon Klosterbesitz. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof folgende Abgaben: 2 M. 7 Schef. Roggen, 2 M. 6 Schef. Gerste und 3 Schil. Herbstschatz. Auch er sollte nach dem Lagerbuch 4 Hühner geben, doch wußte man nicht, ob das je geschehen war. Statt der Mahlzeit bei Ablieferung der Pacht erhielt er nun 10 Schil. 6 Pf. Vergütung. Noch 1815 leibeigen.
In Neuenkirchen i.O. (Gemeinde Neuenkirchen-Vörden)
- Hof Muhle (Kreke), Osnabrücker Markkötter Nr.3 im Orte, 1495 als Cordmule schon Klosterbesitz. 1787 und bei Aufhebung des Klosters ist der Hof nicht aufgeführt, somit wohl schon freigekauft.
- Hof Schönefeld, Osnabrücker Erbkötter in Nellinghof Nr.4. 1495 schon Klosterbesitz. Die Abgaben: 1 M. Roggen, 4 Schef. Hafer, 6 T. Dienstgeld, 1 Pachtschwein von 102 Pfund und 2 Pachthühner. 1787 zahlt er noch einen Canon von 12 Schil..
- Hof Winner, Osnabrücker Vollerbe Nr.5 in Neustadt, 1495 schon Klosterbesitz. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof folgende Abgaben zu leisten: 1 M. Roggen und 1 M. Gerste zu Martini; 4 Hühner auf Anforderung; 4 Schil. Herbstschatz zu Bartholomäi; 1 Grasmäher-, 1 Erntemäher- und 1 Binderdienst.
- Hof Rolf Bei der Hacke (Rolfer), Osnabrücker Halberbe Nr.6 in Neustadt, 1501 schon Klosterbesitz. Bei Aufhebung des Klosters hatte der Hof Bei der Hacke 1 M. Roggen auf Martini zu leisten.
In Icker (Gemeinde Belm)
- Hof Ostendorf, Halberbe in Icker. 1495 schon Klosterbesitz. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof folgende Abgaben:1 M. Roggen, 1 M. Hafer, 1 M. Gerste, 2 Schil. Herbstschatz und 4 Hühner.
In Hollage (Gemeinde Wallenhorst)
- Hof Niehaus, Halberbe in Hollage. 1495 schon Klosterbesitz. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof folgende Abgaben: 2 M. Roggen auf Martini, 4 Hühner auf Anforderung, 12 Schil. Herbstschatz an Bartholomäi und 1 Schil. Dienstgeld. Statt der Mahlzeit bei Ablieferung der Pacht erhielt er nun 5 Schil. 3 Pf. vergütet. Der Hof war noch 1815 leibeigen.
In Hasbergen
- Hof Röver, Halberbe in Hasbergen Nr.8. Nach Aufhebung des Klosters gab der Hof 3 M. Hafer und 12 Schil. Herbstschatz. Statt der Mahlzeit bei Ablieferung der Pacht erhielt er nun 5 Schil. 3 Pf. vergütet.
In Essen i.O. (Gemeinde Essen)
1175 schenkte Graf Simon von Tecklenburg dem Kloster Essen 2 Höfe, wahrscheinlich Gr. Pöhler und Busse in Herbergen.
- Hof Wedemeyer, Ganzerbe in Essen Nr.2. Auf der Stelle entstand die Kirche in Essen. 1787 leistet der Hof 4 M. 6 Schef. Roggen und 4 M. 6 Schef. Hafer. Im Jahre 1800 konnte er sich für 3500 T. freikaufen.[4]
- Hof Große Pöhler oder Thompohl, Halberbe in Herbergen Nr.4. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof 2 T. 6 Schil. Pachtgeld auf Michaeli. Der Hof war 1817 noch leibeigen und wurde als Erbkötter bezeichnet.
- Hof Busse, Halberbe in Herbergen Nr.6. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof 8 Schil. Pachtgeld auf Michaeli. Der Hof war 1817 noch leibeigen.
- Hof Thobe, Pferdekotten (Halberbe) in Herbergen Nr.10. Gab 1680 an das Kloster Malgarten jährlich 3 Osnabrücker Schillinge.
- Hof Thom Felde (Hermes), Halberbe in Bartmannsholte Nr.14. Gab 1680 an das Kloster Malgarten jährlich 1 T. 5 Schil. 3 Pf..
- Hof Groß Quade, Ganzerbe in Uptloh Nr.4, kam 1234 ans Kloster. Ist 1787 mit 1 T. 8 Schil. Abgabe und nach Aufhebung des Klosters mit 8 Schil. Pachtgeld zu Michaeli verzeichnet. Der Hof war 1817 noch leibeigen und wurde als Halberbe bezeichnet.
- Hof Hoftersche (?) zu Essen. 1787 und nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof 3 Schil. Pachtgeld zu Michaeli.
- Hof Halenkamp, Brinksitzer in Ahausen Nr.18, hatte 1852 jährlich 3 T. und noch 1903 eine jährlichen Canon von 9 Mark um Michaeli an die Pfarre zu Malgarten zu zahlen. War auch im Grundbuch eingetragen.[5]
- Hof Möhlenkamp, Brinksitzer der Wiek Essen Nr.8. Der Besitzer des Möhlenkampschen Colonats, Georg Schade in Essen, löste den jährlichen Canon von 6 Mark mit 130 Mark im Oktober 1895 ab.
Wiek zu Essen (Gemeinde Essen)
- 1817 war das Wiek zu Essen mit einer Größe von 5 M. und 1 Viertel Essener Maß (3 M. 8 Schef. 1 Viertel 2 Becher Osnabrücker Maß) auf vier Jahre, das Scheffelsaat zu 1 Schef. Roggen Essener Maß, verpachtet. Die jährliche Pacht war zu Martini in das Haus des Bürgers Schmidts (Sohn des letzten Bewirtschafters vom Wedemeyerhof, Hermann Henrich Wedemeyer geb. Schmitz) zu liefern. Von hier holte das Kloster die Pacht ab. Die Pächter waren (Die Größe der Grundstücke entsprach auch der Pacht): Zeller Menslage 7 Schef. 2 Viertel, W. Dieckmann 7 Schef., Witwe Rump 2 Schef., Gerd Witte 3 Schef., Anton Witte 2 Schef., Ellerkamp 8 Schef. 2 Viertel, Barlage 7 Schef., Gerd Diekmann 2 Schef., Witwe Vellage 9 Schef., G. Diekmann 4 Schef. 1 Viertel, Witwe Witte 2 Schef., Hemcke zum Felde 2 Schef. und Arkenau 4 Schef..
- Der Herzhagen zu Ahausen (Gemeinde Essen). 1817 war der Wiesengrund im Herzhagen mit einer Größe von 11 Schef., gelegen im Kirchspiel Essen, auf 4 Jahre an den Colonen Thompohl sive Große Pöhler verpachtet. Er hatte die Pacht von jährlich 13 T. zu Martini im Haus des Bürgers Schmidts in Essen abzuliefern.
Sowohl das Wiek Essen wie auch der Herzhagen sind nach Genehmigung der Klosterkammer vom 9. August 1822 meistbietend für die Summe von zusammen 2385 T. in Gold verkauft worden.
In Quakenbrück (Stadt Quakenbrück)
- Der Blockskämpen lag nahe Quakenbrück (aus der Bremer Pforte) an der Straße Richtung Bremen und hatte eine Größe von 21 Schef. 45 1/2 Q.Ruten.[6] 1797 wurde das Land auf 9 Jahre bis 1805 gegen den Vierten, jetzt eine Zahlung von 9 T., verpachtet. Darüber hinaus mußte alle 9 Jahre ein Winngeld gezahlt werden.[7]Pächter waren: Pastor zu Menslage, Frau Sandkühler, Witwe Witten, Witwe des Gerd Wetten, Johann Diedrich Dehne, Küster Oijte und Gerd Wette. 1806 und 1815 wurden 12 T. für den Vierten gefordert und das Winngeld sollte alle 4 Jahre gezahlt werden.[8] 1818 sind an Pächtern verzeichnet: Johann D. Dehne, Johann Schröder, J. D. Jütting, Witwe Ortlands, Gerhard Kadbrede, Orgelbauer Schmidt, Witwer Fr. Witte, Witwe Joh, Witwe Sandkuhl. Der Bürgermeister Schröder sandte die Pacht jährlich ein.
- Der Klattenkamp, mit einer Größe von 11 Schef. 38 Q.Ruten, wurde laut Vertrag vom 13. Juli 1797 an Johann Jobst Eppens zu Quakenbrück für 900 T. verkauft. Auch der Klattenkamp lag nahe Quakenbrück (aus der Bremer Pforte) an der Straße Richtung Bremen, Ecke Bremer-Straße / Plückmer-Straße (Zeichnung von 1777). An der Plückmerstraße lag auf dem Kamp eine Hausstelle von 1 Schef. 54 Q.Ruten. Ob diese mitverkauft wurde, ist nicht zu erkennen.[9]
In Löningen (Stadt Löningen)
- Hof Moorkamp, Ganzerbe in Altenbunnen Nr.4. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof 12 Schil. Pachtgeld zu Michaeli. Er meinte frei zu sein, doch nach dem Klosterregister von 1679 war dieser Hof leibeigen; auch noch 1817.
In Lastrup (Gemeinde Lastrup)
1175 schenkte Graf Simon von Tecklenburg dem Kloster Essen einen Hof, der wohl identisch ist mit den später nach Malgarten eigenbehörigen Stellen Halbeland und Gloe.
- Hof Halbeland, Halberbe in Hemmelte Nr.4. 1802 konnte sich der Hof mit 500 T. freikaufen. Er hatte einen kostspieligen Prozess mit dem Kloster wegen Weigerung des Zwangsdienstes.[10] Die jährliche Pachtabgabe betrug 2 T. 10 Schil. und 6 Pf..
- Hof Gloe oder Glöhe, Pferdekotten in Hemmelte Nr.13. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof 11 Schil. Pachtgeld zu Michaeli. Der Hof war 1817 noch leibeigen und wurde als Brinksitzer bezeichnet.
- Hof Michaelken, Brinksitzer in Hamstrup Nr.15. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof 4 Schil. Pachtgeld zu Michaeli. Er meinte frei zu sein, doch nach dem Klosterregister von 1679 war dieser Hof leibeigen; auch noch 1817.
- Hof Klostermann, Ganzerbe in Kneheim Nr.5. Nach Aufhebung des Klosters leistete der Hof 6 Schil. Pachtgeld zu Michaeli. Der Hof war 1817 noch leibeigen.
Warnstedt (Gemeinde Cappeln)
- Hof Klostermann jetzt Stubbemann, Ganzerbe in Warnstedt Nr.1. Nach Aufhebung des Klosters gab der Hof 11 Schil. Pachtgeld zu Michaeli. Der Hof war 1817 noch leibeigen und wurde als Halberbe bezeichnet.
In Emsteck (Gemeinde Emsteck)
- Hof Stallmann, Ganzerbe in Drantum Nr.1. Nach Aufhebung des Klosters leistet der Hof folgende Abgaben: 1 M. 6 Schef. Roggen, 1 M. 5 Schef. 2 Viertel 3 Becher Hafer nach Osnabrücker Maß. Auf dem Hof wurden am Montag nach Kreuzerhöhung die Zehnten von Drantum und Halen abgeliefert. Gleichzeitig trafen 10 Wagen aus Malgarten ein, um den Zehnt zu holen. Dabei wurde eine Tonne Bier ausgeschenkt. Gab es bei diesem „Besäufniß“ Zank und Streit, so wurde das sogleich vom Pater oder Vogt bestraft.[11]
In Spreda (Stadt Vechta)
- Hof Wempe, münsterscher Halberbe, oldenburger Ganzerbe zu Spreda Nr.3, hatte 1787 noch 6 Schil. Pachtgeld zu leisten.
Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich hier.
Zurück Epe (Bramsche)/Kloster Malgarten
- ↑ Rep.551 Nr.11; Rep100 Absch.338 Nr.21, Nr.164; Rep.556 Nr.2287; Dr. Cl. Pagenstert, Die ehemaligen Kammergüter in den Ämtern Cloppenburg und Friesoythe, Vechta 1912; Dr. Cl. Pagenstert, Die Bauernhöfe im Amte Vechta, Vechta 1908
- ↑ Rep.903 Nr.1850
- ↑ Rep.100 Absch.338d Nr.63
- ↑ Rep.100 Absch.338d Nr.10
- ↑ Malgartener Stiftungen 2
- ↑ Zeichnung von 1777, Rep.100 Absch.338d Nr.26
- ↑ Rep.550 I Nr.417
- ↑ Rep.550 I Nr.417
- ↑ Rep.100 Absch.338d Nr.26
- ↑ Rep.550 I Nr.225
- ↑ Rep.100 Absch.338d Nr.10