Eckersdorf (Landkreis Mohrungen): Unterschied zwischen den Versionen

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== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
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* {{#var:Ortsname}} war zur Ordenszeit ein Dorf zu [[Kulmer Recht|kulmischen Recht]], es gehörte zum Kammeramt Mohrungen, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.94</ref>
* {{#var:Ortsname}} war zur Ordenszeit ein Dorf zu [[Kulmer Recht|kulmischen Recht]], es gehörte zum Kammeramt Mohrungen, welches zur [[Kommende|Komturei]] Elbing gehört. <ref name="PRUTH">Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.94</ref>
* '''1344:''' Eckersdorf erhielt seine Handfeste. Das Dorf erhielt 64 Hufen, davon waren 4 Pfarr- und 6 Schulzenhufen. Für die 54 Hufen erhielten
* '''1344:''' Eckersdorf erhielt seine Handfeste. Das Dorf erhielt 64 Hufen, davon waren 4 Pfarr- und 6 Schulzenhufen. Für die 54 Hufen erhielten 14 Freijahre,
14 Freijahre, danach sollten sie je Hufe 3 Vierdung und 4 Hühner zinsen.<ref name="PRUTH"/>
:: danach sollten sie je Hufe 3 Vierdung und 4 Hühner zinsen.<ref name="PRUTH"/>
* '''1403:''' Die Handfeste wird erneuert. <ref name="PRUTH"/>
* '''1403:''' Die Handfeste wird erneuert. <ref name="PRUTH"/>
* '''1448:''' Das Zinsbuch des [[Deutscher Orden|Ordens]] verzeichnet in Wildenaw 39 [[Hufe]]n, die je ½ Mark an [[Lichtmeß]] gaben.
* '''1448:''' Das Zinsbuch des [[Deutscher Orden|Ordens]] verzeichnet in Wildenaw 39 [[Hufe]]n, die je ½ Mark an [[Lichtmeß]] gaben.

Version vom 27. Mai 2014, 21:16 Uhr

Mohrungen
Mohrungen

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Wappen Landkreis Mohrungen


Info
Wappen Landkreis Mohrungen.jpg

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Disambiguation notice Eckersdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Eckersdorf.



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Eckersdorf

Venedien (Wenecja)Rollnau (Rolnowo)Neu Bestendorf (Dobrocinek)Bobanden (Pojezierce)Willnau (Wilnowo)Klein Luzeinen (Lusajny Małe)
Eckersdorf (mitte) auf der Reymann Spezialkarte Nr.33 Osterode um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Eckersdorf war eine Gemeinde im Landkreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Florczaki. [1]
Zur Gemeinde Eckersdorf gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2] :

Politische Einteilung

ab 1945

  • Florczaki gehört zur Sołectwo Florczaki. Zur Sołectwo Florczaki gehören folgende Orte: Florczaki, Nowaczyzna und Swojki. Die Sołectwa Florczaki gehört zur Landgemeinde Locken
    (polnisch: Gmina wiejska Łukta) im Landkreis Osterode (polnisch: Powiat ostródzki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
    Florczaki hat 346 Einwohner.[3] [4]

Locken Kr. Osterode/Gmina Łukta

Von 1874 bis 1945

  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.30 Eckersdorf im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Eckersdorf gehörte die Landgemeinde Eckersdorf. [5] [6] [7]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
    1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
    hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
    geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
    Der Amtsbezirk Eckersdorf hatte ein eigenes Standesamt. Die Landgemeinde Eckersdorf gehörte zum Standesamt Eckersdorf. [10] [7]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    So wurden am 30. September 1928 die Exklave Tomlacker Wald aus dem Gutsbezirk Reichau und die Landgemeinde Klein Luzeinen im Amtsbezirk Eckersdorf
    in die Landgemeinde Willnau eingegliedert. [5]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Eckersdorf in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Eckersdorf bestand bis 1945. [5]

Verwaltung

Standesamt Eckersdorf

  • Eckersdorf gehörte zum Standesamt Eckersdorf.
  • Das Standesamt Eckersdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Eckersdorf gehörten folgende Orte : Eckersdorf, und .... [10]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Eckersdorf

Einwohnerzahlen

1820 [11] 1885 [7] 1905 [10] 1910 [12] 1933 [13] 1939 [13]
347 757 622 665 705 683


Schulorte

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Eckersdorf

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Mohrungen

Geschichte

Name

  • Eckersdorf hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Cleyne Koliste, Grosze Kolisten und Kalisten [15] [16]

Ordensstaat bis 1525

  • Eckersdorf war zur Ordenszeit ein Dorf zu kulmischen Recht, es gehörte zum Kammeramt Mohrungen, welches zur Komturei Elbing gehört. [15]
  • 1344: Eckersdorf erhielt seine Handfeste. Das Dorf erhielt 64 Hufen, davon waren 4 Pfarr- und 6 Schulzenhufen. Für die 54 Hufen erhielten 14 Freijahre,
danach sollten sie je Hufe 3 Vierdung und 4 Hühner zinsen.[15]
  • 1403: Die Handfeste wird erneuert. [15]
  • 1448: Das Zinsbuch des Ordens verzeichnet in Wildenaw 39 Hufen, die je ½ Mark an Lichtmeß gaben.
Der Krug zinste 1 Mark und 1 Pfund Pfeffer an Lichtmeß.
Das Dorf zinste außerdem 2 Mark für 8 Hufen, die vorher dem Freien Caspar Benupt gehört hatten.
Die Abgaben des Dorfes wurden auf 22½ Mark summiert. [15]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Eckersdorf war königliches und cöllmisch Dorf mit 51 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänenamt Morungen im landräthlichen Kreis Mohrungen.
Die geistliche Inspektion war Preußisch Holland. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [16]
  • 1820: Eckersdorf war ein königliches Dorf mit 63 Feuerstellen und 347 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Eckersdorf. Es gehörte zum königlichen Amt. [11]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Zivilstandsregister

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • PRUTHENIA TOM III Olsztyn 2008
Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15.Jahrhunderts
Joachim Stephan, S.65-143
Digitalisat Jahrbuch PRUTHENIA 2008
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Eckersdorf

Karten

  • Meßtischblatt 2186 Locken Jahrgang 1938 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ECKORFKO03AT</gov>

Fußnoten

  1. http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Florczaki&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  2. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
  3. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens LOCK wurde kein Text angegeben.
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/eckersdf.htm
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  7. 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
  8. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Westfälische Geschichte online
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.186
  12. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
  13. 13,0 13,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
  14. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 170
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 Die Besiedlung der Komturei Elbing bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, Pruthenia, TOM III, Olsztyn 2008, S.94
  16. 16,0 16,1 Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.41



Städte und Gemeinden im Landkreis Mohrungen ( Regierungsbezirk Königsberg ) Stand 1939

Städte: Liebstadt | Mohrungen | Saalfeld
Gemeinden:
Alt Bestendorf | Alt Christburg | Alt Christburg Forst | Altstadt | Auer | Bärting | Bagnitten | Banners | Barten | Bauditten | Bensee | Bolitten | Boyden | Buchwalde | Bündtken | Dittersdorf | Eckersdorf | Freiwalde | Georgenthal | Gergehnen | Gerswalde | Golbitten | Goldbach | Görken | Goyden | Groß Arnsdorf | Groß Gottswalde | Groß Hanswalde | Groß Hermenau | Groß Münsterberg | Groß Sauerken | Groß Trukainen | Groß Wilmsdorf | Gubitten | Güldenboden | Hagenau | Heinrichsdorf | Herzogswalde | Himmelforth | Horn | Jäskendorf | Kämmen | Kahlau | Kallisten | Karnitten | Kerpen | Klein Hanswalde | Klogehnen | Königsdorf | Kolteney | Kornellen | Koschainen | Kranthau | Kunzendorf | Kuppen | Liebwalde | Linkenau | Löpen | Maldeuten | Miswalde | Mortung | Mothalen | Motitten | Nickelshagen | Paradies | Paulehnen | Paulken | Pittehnen | Pörschken | Polkehnen | Pollwitten | Ponarien | Prägsden | Preußisch Mark | Prökelwitz | Reichau | Reichenthal | Reichertswalde | Reußen | Rollnau | Sadlauken | Samrodt | Sassen | Schertingswalde | Schliewe | Schnellwalde | Schönaich | Schwalgendorf | Schwenkendorf | Seegertswalde | Seubersdorf | Silberbach | Simnau | Skollwitten | Sonnenborn | Sorbehnen | Sorrehnen | Sportehnen | Stollen | Taabern | Terpen | Venedien | Vorwerk | Waltersdorf | Weepers | Weinsdorf | Wiese | Willnau | Winkenhagen | Wodigehnen


Orte im Amtsbezirk Eckersdorf ( Landkreis Mohrungen ) Stand 1931

Orte:
Eckersdorf | Gehlfeld | Gubitten | Horn | Katzendorf | Kranthau | Neumannsruh | Reußen | Schwenkendorf | Schwoiken


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau