Petersdorf (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen
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Wopity gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwa]] Rychliki. Die Sołectwa Rychliki gehört heute zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Wopity hat 23 Einwohner (2012). <ref>http://www.rychliki.org/solectwa/421-solectwo-rychliki</ref> | |||
== Von 1874 bis 1945 == | |||
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.7 Rossitten gegründet. Zum Amtsbezirk Rossitten gehörte der [[Landgemeinde]] Opitten. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/prhl/rossitt.htm</ref> | |||
* Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die [[Standesamt|Standesämter]] gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Rossitten kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Die Landgemeinde Opitten gehört zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau). | |||
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Rossitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Opitten und der [[Gutsbezirk|Gutsbezirk]] Rossitten. | |||
* Nach der Gründung der Landgemeinde gehörte sie zum Standesamt Königlich Blumenau. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128</ref> | |||
* Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. <ref name="TER"/> | |||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Rossitten in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | |||
* Der Amtsbezirk Rossitten bestand bis zum 1.1.1945. <ref name="TER"/> | |||
== Verwaltung == | == Verwaltung == |
Version vom 27. Januar 2014, 11:51 Uhr
Petersdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Petersdorf. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Rossitten > Petersdorf
Einleitung
Allgemeine Information
Petersdorf war ein Gut in der Gemeinde Rossitten im Landkreis Preußisch Holland.
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Wójtowa Góra.
Der Ort existiert heute wahrscheinlich nicht mehr.
Politische Einteilung
Politische Einteilung
Nach 1945
Wopity gehört zur Sołectwa Rychliki. Die Sołectwa Rychliki gehört heute zur Gemeinde Reichenbach (polnisch: Gmina Rychliki) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski)
in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Wopity hat 23 Einwohner (2012). [1]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872, wurde am 28.5.1874 der Amtsbezirk Nr.7 Rossitten gegründet. Zum Amtsbezirk Rossitten gehörte der Landgemeinde Opitten. [2]
- Am 1.10.1874 wurden in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab und diese Arbeit ehrenamtlich war, hatte der Amtsbezirk Rossitten kein eignes Standesamt, sondern gehörte zum Standesamt Königlich Blumenau im Amtsbezirk Königlich Blumenau. Die Landgemeinde Opitten gehört zum Standesamt Königlich Blumenau (=Königsblumenau).
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. So wurde am 30. September 1928 die Landgemeinde Rossitten gegründet, zur Landgemeinde gehörten die Landgemeinde Opitten und der Gutsbezirk Rossitten.
- Nach der Gründung der Landgemeinde gehörte sie zum Standesamt Königlich Blumenau. [3]
- Am 5.8.1931 wurde der Amtsbezirk Königlich Blumenau in Königsblumenau umbenannt. Danach hieß auch das Standesamt Königsblumenau. [2]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Rossitten in Gemeinde umbenannt. [2]
- Der Amtsbezirk Rossitten bestand bis zum 1.1.1945. [2]
Verwaltung
Standesamt Königsblumenau
- Petersdorf gehörte zum Standesamt Königsblumenau.
- Das Standesamt Königlich Blumenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Mit der Umbenennung am 9.7.1931 des Amtsbezirk Köngich Blumenau in Königsblumenau,
- änderte auch das Standesamt den Namen in Königsblumenau.
- Zum Standesamt Königsblumenau gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Königsblumenau
Einwohnerzahlen
1820 [5] | 1885 [6] | 1900 [7] | 1905 [4] | 1933 [8] | 1939 [8] |
---|---|---|---|---|---|
66 | 59 | 59 | 55 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde
- Petersdorf gehörte zum evangelischen Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde.
- Zum Kirchspiel Königsblumenau-Heiligenwalde gehörten folgende Orte : Königsblumenau, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Königsblumenau
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Heiligenwalde
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Blumenau, Alt Dollstädt, Groß Brodsende, Neu Dollstädt, Powunden, Rossitten, Dosnitten, Heiligenwalde und Prothen. [9]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Christburg
- Petersdorf gehörte zum Kirchspiel Christburg, Heiligste Dreifaltigkeit (rk).
- Zum Kirchspiel Christburg gehörten folgende Orte : Christburg, und .... [4]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Christburg
Geschichte
- 28.5.1874: Eingliederung der Landgemeinde Petersdorf in den Amtsbezirk Alt Dollstädt. [2]
- 30.9.1928: Zusammenschluß der Landgemeinde Opitten und der Gutsbezirke Petersdorf und Rossitten zur neuen Landgemeinde Rossitten. [2]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Petersdorf in der Adressbuchdatenbank.
Historische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Petersdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2082 Christag Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Reichenwalde. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Reichenwalde. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PETORFJO93SX</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.rychliki.org/solectwa/421-solectwo-rychliki
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 http://www.territorial.de/ostp/prhl/rossitt.htm
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.125-128
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.240-249
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.183
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
- ↑ 8,0 8,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.135 -136
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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