Mühlhausen (Landkreis Preußisch Holland): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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{{#var:Ortsname}} war eine Stadt im Landkreis [[Preußisch Holland]]. Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen und heißt auf polnisch Młynary.<br> Młynary gehört heute zur Stadtgemeinde Mühlhausen (polnisch: Gmina Młynary) im  Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>Zur Stadt {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:
{{#var:Ortsname}} war eine Stadt im Landkreis [[Preußisch Holland]]. Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen und heißt auf polnisch Młynary.<br> Młynary gehört heute zur Stadtgemeinde Mühlhausen (polnisch: Gmina Młynary) im  Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>Zur Stadt {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:
* [[Bürgerwiesen]]  | [[Charlottenhof]] | [[Freifelde]] | [[Pfarrhufen]] | [[Rahnau]] | [[Quellnau]]
* [[Brösken, Schneidemühle]]  | [[Brünneckshof]] | [[Forsthaus Gardienen]] | [[Greulsberg]] | [[Kobiling]] | [[Schwangen]]


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==

Version vom 19. Januar 2014, 21:05 Uhr


Disambiguation notice Mühlhausen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Mühlhausen.

Hierarchie Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Preußisch Holland > Mühlhausen

Gut LipprodeLauckGut KagenauBorchertsdorfSeepothenEbersbachNeumarkFürstenauVorwerk FürstenwilleBaardenDeutschendorfSchlodienVorwerk SpitzenVorwerk HenselsVorwerk Groß QuittainenKlein QuittainenMühlhausenDöbernGut SpandenSchönaichLompZallenfelde
auf der Reymann Spezialkarte Nr.19 Heilsberg um 1800 Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarländern im Maßstabe von 1:200.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes innerhalb des Landkreis Preußisch Holland (blaue Linie)


Einleitung

Wappen Mühlhausen


Mühlhausen ist eine Kleinstadt an der Südostseite der Trunzer Berge an der Donne im prußischen Stammesgebiet Warmia.

Wappen

Die am Flüßchen Donne gelegene und 1338 erwähnte Mühle findet sich im Stadtwappen wieder: es zeigt in Blau ein silbernes Mühlenrad, belegt mit einem goldenen Blätterast.

Allgemeine Information

Mühlhausen war eine Stadt im Landkreis Preußisch Holland. Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen und heißt auf polnisch Młynary.
Młynary gehört heute zur Stadtgemeinde Mühlhausen (polnisch: Gmina Młynary) im Landkreis Elbing (polnisch: Powiat Elbląski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).
Zur Stadt Mühlhausen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze:

Politische Einteilung

Die in der Stadt liegenden Ortsteile und Ortschaften wurden im Stadtgemeinde Mühlhausen zusammen gefasst.

Standesamt Mühlhausen

Einwohnerzahlen

1820 [1] 1885 [2] 1900 [3] 1905 [4] 1933 [5] 1939 [5]
2.436 2.407 2.304 2.784 3.006


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelisches Kirchspiel Mühlhausen

Katholisches Kirchspiel Mühlhausen

Katholische Kirchengeschichte in Mühlhausen

  • 10.Juli.1329: Bei der Verschreibung der Handfeste von Ebersdorf wird der Frater Heinricus,
    Pfarrer von Mühlhausen und Herrndorf als Zeuge erwähnt. [6]
  • 15.August.1338: In der Stadthandfeste von wird die Kirche mit 4 Hufen, sowie den am Kirchhofe liegenden Platz
    und dem Getreidedezem von 1 Schwefel Roggen und 1 Scheffel Hafer von den Zinshufen ausgestattet. [7]
  • 1598: Zum Kirchspiel Mühlhausen gehörte bis 1598 die Kirche von Schönenberg. [7]
  • 1604: Die 1594 gegründete Kirche von Herrndorf gehörte bis 1604 zum Kirchspiel Mühlhausen. [7]
  • 1857: Die katholische Kirche in Mühlhausen wurde 1857 erbaut. [7]
  • 1945: Der letzte deutsche Pfarrer war Paul Korzeniewski †. [8]

Geschichte

  • Zwischen 1320 und 1329 durch den Komtur zu Elbing Hermann von Öttingen oder Komturs Hermann von Oppen gegründet. Ursprünglich hatte der Ort 116 Höfe.
  • 1338 Erneuerungshandfeste.
  • Winrich von Kniprode wollte das schön gelegene Städtchen zum Mittelpunkt machen und lockte (vergebens) seine Landsleute zum Markt der Ordensstadt.
  • Ummauerung der Stadt und Ausrüstung mit Verteidigungstürmen.
  • 1410 nach der Schlacht von Tannenberg legten die Polen 150 Häuser in Asche.
  • Mitte 14.Jh. Sitz eines Elbing unterstellten Waldmeisteramtes. Dieses wurde jedoch nach Cadinen verlegt.
  • 1519 lebten nur 29 Bürger in der Stadt.
  • 1530 nach dem Reiterkrieg nur 14 Bürger.
  • 1933 hatte Mühlhausen 2672 Einwohner.


Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
    von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band I Urkunden der Jahre 1231 - 1340,
    Mainz 1860, Verlag Franz Kirchheim
  • MONUMENTA HISTORIAE WARMIENSIS oder Quellensammlung zur Geschichte Ermlands
    von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band III
    Braunsberg 1866, Verlag Eduard Peter [1]
  • Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
    Quelle: Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands, Beiheft 13/1, 1997 Heling und Poschmann
    (Hrsg.): Die Bevölkerung des Ermlands. Die ältesten Prästationstabellen des Hochstifts.
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Mühlhausen

Karten

  • Meßtischblatt 1884 Mühlhausen Jahrgang 1938 [2]
Ostpreußenkarte um 1925
Prußische Stammesgebiete

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

  • Liste der Landwirte von Mühlhausen aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [3]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MUHSENJO94UE</gov>

Fußnoten

  1. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888
  3. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/holland.htm
  4. 4,0 4,1 4,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  5. 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/prholland.html
  6. Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands,Band I,Nr.242,S.140
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Quellensammlung zur Geschichte Ermlands,Band III,S.409
  8. Quellennachweis für ostdeutsche Kirchenbücher,Kaps, München 1962,S.100


Städte und Gemeinden im Landkreis Preußisch Holland (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

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