Willkischken

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Disambiguation notice Willkischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Willkischken (Begriffsklärung).
Wappen von Willkischken

Willkischken

Kreis Pogegen (von 1920 bis 1939)
Memelland, Ostpreußen ___________________________________________

Fenster der ev. Kirche in Willkischken Kirche Willkischken


Hierarchie


Logo Leerstelle.jpg

Willkischken im Memelland (2006)
Landstraße nach Willkischken (2006)[1]

Einleitung

Ansichtskarte aus Willkischken (1930er Jahre)[2]

Willkischken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen;
(1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit

An der Landstraße von Heydekrug nach Georgenburg (Jurbarkas), dort, wo die sonst flache
Landschaft des Memellandes sich plötzlich in ein Hügelland verwandelt, liegt im Zentrum des
"Willkischker Höhenzuges" der Kirchspielort Willkischken. Hier beginnen die schier endlosen
dunklen Wälder, die sich bis weit nach Litauen hineinziehen. Ein Paradies für Wanderer. Nicht
umsonst nennt man die Landschaft rund um Willkischken auch "Die kleine litauische Schweiz".

Willkischen ist eine alte Siedlung, gegründet im Lande der Schalauer-Prussen. Man vermutet,
daß die Umgebung von Ragnit, Schreitlaugken und Willkischken den Kern des Schalauerlandes
bildete. Eine nordwestlich von Willkischken entdeckte Grabstätte mit Funden aus dem zweiten
bis elften Jahrhundert gibt ebenfalls Zeugnis von der reichen Geschichte.

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Wölfe.

  • baltisch "wilkas, vilkas“ = Wolf,
    im Deminuitiv also heißt der Ort etwa "Wölfchen"


Ansichtskarte aus Willkischken (1930er Jahre)[2]
Ansichtskarte aus Willkischken (1930er Jahre)[2]

Allgemeine Informationen

Die Ortschft Willkischken liegt zwischen den Hügeln der Willkischker Höhenkette, die von den
Endmoränen der letzten Eiszeit gebildet wurde. Die Höhen heben sich mit 40 bis 50 Metern
deutlich vom umgebenden Flachland ab. Die Landstraße in die östliche Richtung nach
Motzischken überquert auf einem Damm die fruchtbaren Flusswiesen am Ufer der Jura.

  • Um 1780 bestand das Kirchspiel Willkischken aus folgenden neun Schulzberitten: [8]

1. Beritt des Oberschulzen Erdmann Kopp mit den Dörfern Kellerischken, Heydebruch und Schreitlaugken.
2. Schulz Christian Bomgard: Absteinen kölmisch und bäuerlich.
3. Schulz Bridzus Preikschat mit Kerkuthwethen, Jetschen, Jogauden, Neppertlauken und Gut Polompen.
4. Schulz Brüning mit Willkischken Gut und Dorf, Szagmanten und Gut Kalwaiten.
5. Schulz Anussis Gerull mit Alt- und Neu-Schäcken, Augswilken, Kampspowilken, Kriegsdehnen, Swirinten und Szillutten.
6. Schulz Gottfried Pörchmann mit Barsuhnen, Maszurmaten und Wartulischken.
7. Schulz Sims Aschmutat mit Gröszpelken, Gintscheiten und Gillandwirszen.
8. Schulz Jurgis Szimteningks mit Greiszehnen und Kallehnen.
9. Schulz Ludwig Harder mit Laugzargen, Mediglauken und Trakseden.
Sämtliche Schulzenberitte unterstanden dem Oberamtmann Schön in Schretlaugken

  • 1785 Cölmisch Gut und Dorf, 70 Feuerstellen [9]
  • Kirchdorf mit Gut und Sägewerk, gegründet vor 1556, 16 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 981 Einwohner[10]

Letzte Statistik 1939:

  • Willkischken, Einw. : 1.085, (Fläche : unbekannt), litauischer Name: Vilkyskiai
  • Willkischken, Gut (litauischer Name: Vilkyskiai)
  • Kallweiten (litauischer Name: Kalvaiciai)

Anmerkung: Kirchspielort - ev. Ksp. Willkischken seit vor 1560


Politische Einteilung

Blick von Süden auf Willkischken (2008)
1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Schreitlauken [11]
01.05.1939: Name der neuen Gemeinde: Willkischken; Die neue Gemeinde ist gebildet
worden aus den bisherigen Landgemeinden: Willkischken und Kallweiten und dem Gut Willkischken.
Kreiszugehörigkeit


Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Die ev. Kirche in Willkischken (1930er Jahre)
Kirche Willkischken, Aufnahme: 2012 (Bild: Jörg Naß)

Evangelische Kirche

Kirchspielort

Willkischken war schon vor 1561 Kirchspielort.
Zu Anfang des 17. Jahrhunderts war das Kirchspiel Willkischken 689 Huben, 15 Morgen groß und bestand aus den vier Schulzenämtern Willkischken, Absteinen, Gilanden und Callenen. In einem solch großen Kirchspiel war auch die Arbeit des Pfarrers nicht leicht. Daher hatte er zur Hilfeleistung in äußeren Angelegenheiten aus den Reihen der Deutschen zwei Kirchväter und aus denen der Litauer zwei Potabel. Die Befugnisse der Kirchenväter deckten sich ungefähr mit denen unserer heutigen Gemeindekirchenräte.

Die Namen der Kirchenväter, soweit sie sich noch feststellen ließen, sind folgende: [13]

um 1620 von Haugwitz zu Ablenken und Heinrich Klammer
um 1630 Christoph Krause zu Polompen
um 1640 Wolfgang Michael Mülkünzel, der Gründer des Gutes Wilkischken
um 1650 Büchner zu Kallweiten und Georg Drochner zu Schäcken
um 1660 Jacob Kukein zu Kallweiten
um 1670 Kasper Halmann, Hofmann zu Schreitlaugken
um 1680 Johann Georg Drochner zu Schäcken
und um 1700 Martin Heydemann zu Polompen.

Deutsche Familiennamen im Kirchspiel Willkischken
(von 1615 ab bis zum Großen Sterben von 1709) [14]
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Evangelische Kirchengeschichte

Pfarrer in Willkischken
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Kirchengebäude

Von Werner Boes
Von 1895 bis 1896 entstand die heutige neugotische Kirche. Ein Altar in gotischem Stil, bunte Fenster und eine Terlecki-Orgel schmückten das große Kirchenschiff. In den 45 m hohen Turm kamen die beiden Glocken der alten Kirche. Diese blieben im ersten Weltkrieg verschont, wurden dann aber im letzten Krieg eingeschmolzen.

Während des zweiten Weltkriegs und der Sowjetzeit hat die Kirche sehr gelitten. Sie diente als Getreidespeicher und Mühle. Das Innere der Kirche war verwüstet, die Fenster ausgeschlagen und vermauert. Der hohe Helm des Kirchturms war niedergerissen, die Sakristei als Kunstdünger-Lager unbrauchbar und total verätzt.

Neue Fenster in der Willkischker Kirche

Nach der Unabhängigkeit Litauens wurde die Kirche der ev.-lutherischen Gemeinde zurückgegeben. Dank der Bemühungen früherer Einwohner und Freunde des Kirchspiels Willkischken in der Bundesrepublik gewinnt die Kirche allmählich ihr ehemaliges Aussehen zurück. Der Turmhelm wurde wieder aufgebaut. Der Festgottesdienst zur Einweihung der neuen Turmspitze fand im Jahr 1995 statt. Auch das Dach wurde überholt. Die vermauerten Fenster konnten geöffnet und zunächst mit Folie verkleidet, dann aber neu verglast werden. Auch die Türen wurden in Ordnung gebracht.

Dank der vielen Hilfen aus Deutschland erhielt die Kirche außerdem einen Altar, eine Kanzel, ein großes Kreuz,
eine Orgel, Sitzbänke und eine neue Glocke. Seit fünfzehn Jahren konnten wir mit Spenden der Willkischker Heimatfreunde abschnittweise auch weitere grosse Arbeiten in Angriff nehmen. So wurde die Sakristei erneuert, sie ist schöner geworden als je zuvor. Die Restaurierung des Altarraumes fand ihren krönenden Abschluss mit den drei neuen Altarfenstern, die eine litauische Künstlerin nach unseren Erinnerungen entworfen und gefertigt hat.

Erst im letzten Herbst ließen wir die Eingangswand überholen und für die Erneuerung der Orgelempore mit Schutzgeländer konnte gerade der Auftrag vergeben werden. Diese Arbeiten sollen bis zum Herbst 2008 abgeschlossen sein. Obwohl die Kirche allen "Willkischkern" ganz besonders am Herzen liegt, wurde aber auch dem Verfall des Pfarrhauses nicht tatenlos zugesehen. Wir erteilten den Auftrag zur Erneuerung des kompletten Daches und übernahmen hierfür ebenfalls die gesamten Kosten. [15]

20 Jahre Renovierung

  • Im April 2012 sind Waltraut und Werner Boes von den Einweihungsfeierlichkeiten in Willkischken zurückgekehrt und haben neue Fotos von der Kirche mitgebracht.
    Nach zwanzig Jahren Instandsetzungsarbeiten sieht die Kirche wieder so wie früher aus. Die ehemaligen Willkischker können stolz auf ihr Werk sein.


Kirche Willkischken, Blick zum Altar, April 2012
Kirche Willkischken, Blick zur Orgel, April 2012
Orgel

Zur Orgel der Kirche in Willkischken, heute Vilkyškiai, ist hier Interessantes zu finden: [2].

Kirchengeschichte

Eine interessante Schrift von Werner Boes gibt Auskunft über die Kirchengeschichte: [3].

Die Vorgängerkirchen hier klicken!

Zugehörige Ortschaften

Vor 1899 gehörten auch diese Ortschaften zum Kirchspiel Willkischken (sie kamen 1899 zum neu gegründeten Kirchspiel Laugszargen):
Ablenken Gut u. Mühle, Alt Schäcken, Augstwilken, Gillanden, Greiszöhnen, Gröszpelken, Kallehnen, Kampspowilken, Kriegsdehnen, Laugszargen, Neumeilen, Neu Schäcken, Szilluten.

Zum Kirchspiel Willkischken gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Absteinen, Barsuhnen, Birbinten, Dallnitz Forst, Gillandwirszen, Gintscheiten, Jettschen, Jogauden, Kallweiten, Kellerischken, Kerkutwethen, Maszurmaten, Neppertlauken, Polompen, Schillinnen, Schreitlauken, Sodehnen (Kr.Pogegen), Wahlenthal, Wartulischken, Willkischken Dorf u. Gut.

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Willkischken sind zum größten Teil verschollen. Von zwei Büchern mit den Jahrgängen (ca. 1780 bis 1813) befinden sich Abschriften im Staatsarchiv Allenstein; Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

Die katholische Kirche in Willkischken (2006)


Eine vollständige Abschrift des Taufbuchs von 1798–1813 findet sich bei http://www.maryke-bruiszate.de/#will

Katholische Kirche

Die katholische Kirche von Willkischken steht schräg gegenüber der alten Apotheke. Es handelt sich um das ehemalige Epstein-Haus, das man zur Kirche umfunktioniert hat, Rechts daneben wird seit Jahren an einer Begräbniskapelle gebaut. Sie ist wegen Geldmangels bis heute noch nicht fertig geworden (Stand 2006).

Werner Boes schreibt: "Das ist das ehemalige Wohnhaus der vermögenden jüdischen Familie Epstein. Sie hatten früher ein Textilgeschäft in Willkischken. Einen Tag vor der Rückgliederung des Memellandes konnten die Epsteins fliehen. Wohin ist uns nicht bekannt. Nach dem Krieg war das Haus der Sitz der russischen Geheimpolizei. Uns wurde vom angeschlossenen Gefängnis und von grausamen Verhörmethoden berichtet. Seit der Wende ist das Gebäude bis heute (2006) die katholische Kirche."

Friedhöfe

QS icon i freesans blue.svg Bilder der Friedhöfe auf einer eigenen Seite


Standesamt

Willkischken gehörte 1888 zum Standesamt Willkischken.

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister von Willkischken sind verschollen.


Bewohner

QS icon i freesans blue.svg *Bewohner in Willkischken

Einwohnerentwicklung 1905 bis 2001

..Jahr ....1905 .. ....1925.. ....1970.. ....1983 .. ....1987.. ....2001..
..Einwohner.. 777... 1.000... 974... 1.058... 942... 883...
Hof von Bruno Meyer
1932 Familie Meyer auf Besuch bei Oma Hedwig Meyer (Bild: Gert Meyer)
1932 Familie Meyer auf dem Friedhof Willkischken am Grab von Opa August Meyer (Bild: Gert Meyer)
Das Gasthaus Kannegießer in Willkischken


Schule

Die alte Schule mit dem Wohnhaus des Rektors
und das grosse Speichergebaeude (rechts) des Gutes Willkischken (2006)[1]

Die alte Schule steht direkt neben der Willkischker Kirche.
Rechts daneben ist ein großes Speichergebäude des Gutes erhalten geblieben.

Zur Kirchschule Willkischken schreibt Otto Schwarzien 1927:
"Auch die Kirchschule Willkischken ist so glücklich, ihre Geschichte mehr als dreihundert Jahre lang zurückverfolgen zu können, weil die Quellen derselben sich trotz mancherlei Sturm und Not bis auf die Gegenwart erhalten haben. Aus ihnen ist ersichtlich, daß die Schule schon am Ende des sechzehnten Jahrhunderts bestanden hat, wahrscheinlich ist sie gleich nach Fundierung der Kirche erbaut worden. Sie war ein Holzgebäude mit massivem Schornstein, Strohdach und nur einem Eingang. Die Innenräume bestanden aus zwei Stuben, einer Kammer und Küche.

  • 1617 waren die baulichen Zustände bereits dermaßen schlecht, daß man größere Reparaturen ausführen musste. Unter anderem wurde der Schornstein von Grund auf abgebrochen und von neuem aufgeführt. Doch konnten diese Instandsetzungen den gänzlichen Verfall des Hauses nicht mehr aufhalten, und so schritt man denn
  • 1621 gelegentlich des Neubaues der Widdem auch zum Neubau der Schule, und zwar unter Verwendung des Materials der alten Widdem.
  • 1641 wurden wiederum größere Instandsetzungen vorgenommen.
  • Im Jahre 1679 wurde die Schule durch den Schweden- und Szameiteneinfall völlig ruiniert und ausgeplündert. Selbst ein Teil der eisernen Türbeschläge war abgerissen und mitgenommen worden.
  • 1757 wurden beim Russeneinfall die Kirche, das Pfarrgebäude und die Schule eingeäschert, ebenso der grösste Teil des Dorfes.
  • 1771 heißt es in einem Visitationsbericht:" Das Holz zur Kirchschule ist vorhanden, der Bau selbst aber noch nicht angefangen."
  • 1772 "Die Kirchschule ist gerichtet und soll dieses Jahr völlig zustande kommen."
  • um 1800 war das aus Holz erbaute Schulhaus schon sehr baufällig. An einen Neubau konnte in den damaligen Kriegszeiten nicht gedacht werden, sodass das Schulgebäude noch bis zum Jahr 1817 in seinem baufälligen Zustand verbleiben musste.
  • 1817/1818 entstand dann ein neues, massives Schulhaus mit Strohdach, 50 Fuß lang und 38 Fuß breit. Bänke waren dazumal in der Kirchschule ebensowenig vorhanden wie in den anderen Kirchschulen. Erst im Herbst 1824 wurden die erforderlichen Bänke angeschafft.
  • Im November 1824 wurde an der bisher einklassig gewesenen Kirchschule die Einrichtung einer zweiten Klasse verfügt, die zunächst in einem gemieteten Raum untergebracht wurde.
  • 1828 wurde der zweite Klassenraum und eine Wohnung für den zweiten Lehrer angebaut.

Der Schulbesuch ließ fast immer sehr zu wünschen übrig. In den ersten beiden Jahrzehnten waren es die Kriegsunruhen und ihre Nachwehen, die lähmend auf den regelmäßigen Schulgang einwirkten . Sehr oft musste der Unterricht wegen Mangel an Brennmaterial ausfallen, 1837 waren die im Kirchspiel herrschenden natürlichen Pocken der Grund. Ein Hauptgrund für das Fernbleiben der Kinder von der Schule waren indessen die sehr schlechten Wege, worüber die Geistlichen in den Tabellarischen Berichten über das Schulwesen oft genug klagen. Im Kirchdorf selbst müssen die Wegeverhältnisse geradezu trostlos gewesen sein."

Lehrer

Lehrer in Willkischken (von 1637 bis 1932):

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Fotos der ehemaligen Schule

2021

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Geschichte

Johannes Bobrowski.jpg

Die heutige Kleinstadt Willkischken im südlichen Memelland wird schon im 16. Jahrhundert erwähnt. Von den Grausamkeiten der Geschichte blieb Willkischken nicht verschont. Im 18. Jahrhundert starben die meisten Bewohner an der Pest. Das Dorf wurde sogar von zwei Pestepidemien heimgesucht. Auch durch den Preußisch-Schwedischen Krieg 1678-1679 und den Brand 1757 wurde Willkischken verwüstet. In die verödeten Höfe und in den Marktflecken zogen viele Salzburger, die der Ortschaft etwas vom alpenländischen Kolorit mitgegeben haben. Die Altstadt steht jetzt unter Denkmalschutz.

Die erhalten gebliebenen Häuser, die ehemalige evangelisch-lutherische Kirche von 1896, sowie die Gutsgebäude haben der Ortschaft noch etwas von ihrem ehemals preußischen Charakter erhalten. Bis heute sind Bauten erhalten geblieben, die an die einstige Schönheit des Ortes erinnern. Das restaurierte alte Gasthaus "Pechbrenner" beherbergt heute das Hotel "Lavirga". [17]

Willkischken ist der Handlungsort des bekannten Romans "Litauische Claviere" von Johannes Brobrowski.
Hier in der Kirche heiratete er die Bauerntochter Johanna Buddrus aus Motzischken.
Durch Willkischken verlief auch die Kleinbahn Tilsit-Schmalleningken. Vor dem Krieg war Willkischken ein ruhiger, im Grün der Bäume eingetauchter Ort. Hier gab es eine dreiklassige Schule, eine große Molkerei, ein Gut mit einem Gestüt. Willkischken war durch die aktive Tätigkeit von Frauen-, Landwirtschafts- und Feuerwehrvereinen bekannt. Die Aktiven des Sportvereins beteiligten sich an Wettkämpfen im ganzen Memelland. Es gab sogar ein großes Blasorchester.

Zahlen der Geschichte

Kriegerdenkmal fuer die Gefallenen 1914-1918 in Willkischken (2007)[18]
  • 1615 Schulzenamt und Dorf, ist 95 Huben 15 Morgen groß, darunter sind 19 Huben 6 Morgen öd und wüst. An die Kirche sind jährlich pro Huben 16 Schillinge Dezem zu entrichten.
  • 1621 zahlt das Dorf zum Neubau des Pfarrhauses pro Huben 45 Schillinge. Von dem Kruge selbst, der Herrn Georg Friedrich Büchner gehört, werden jährlich 20 Schillinge Zapfengeld zur Kirchenkasse gezahlt. Es ist dies der Eckkrug neben dem Gutshaus, dessen Privileg aus dem Jahre
  • 1556 stammt, und der im Volksmund lange Zeit den sonderbaren Namen "Ilzkefall" führte.
  • 1628 erwirbt der Ragniter Kornschreiber Wolf Michael Müllkünzel 5 wüste Huben nebst Kruggerechtigkeit und gründet somit das Gut Willkischken. Seine Nachkommen blieben daselbst bis 1708.
  • 1641 sind "laut Amtsbescheid 32 Huben 15 Morgen ins Unland geschlagen".
  • 1663 zahlt das Dorf zur Anschaffung zweier Kirchenglocken eine freiwillige Steuer von 59 Mark 43 1/2 Schillingen.
  • 1646 sind im Dorf 19 Dienstboten, 1673 zwei Hirten.
  • 1679 verlieren viele Einwohner durch den Schweden- und Szameiteneinfall ihr ganzes Hab und Gut. [19]
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Wilkischken im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Wilkischken ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.


Neuere Geschichte

Willkischken, Ansicht von Osten, 1940
  • 1918 Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehört Willkischken zum ostpreußischen Kreis Tilsit.
  • 1919 Im Sommer 1919 wird per Unterzeichnung des Vertrag von Versailles durch Festlegung der neuen Grenzen Ostpreußens (Artikel 28) das von nun an in Deutschland „Memelland” genannte Gebiet ohne Abstimmung vom Deutschen Reich abgetrennt und dem Mandat des mit Abschluss des Vertrages gegründeten Völkerbundes unterstellt. Das Mandatsgebiet wird unter französische Verwaltung gestellt.


(2007)
  • 1923 Ab 10. Januar 1923, gleichzeitig mit der Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien, besetzten über 1.000 bewaffnete Litauer im Handstreich („Klaipėda-Revolte”) das Memelland und die Stadt Memel. Offiziell wurde dies als interner memelländischer Aufstand bezeichnet, die Aktion wurde jedoch von Litauen aus mit einem „Schützenbund” und Mitgliedern regulärer Truppen durchgeführt, in Zivilkleidung, aber markiert mit Armbinden (MLS, lit. Mažosios Lietuvos sukilėlis, kleinlitauischer Aufständischer). Unterstützung aus dem Memelland war dabei vernachlässigbar. Willkischken gehört zum neugebildeten Kreis Pogegen in der Republik Litauen.


  • 1939 Am 22. März 1939, eine Woche nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Prag und der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren, schließt die litauische Regierung mit dem Deutschen Reich einen Übergabevertrag (Deutsch-litauischer Staatsvertrag). Da sowohl Großbritannien als auch Frankreich der Annexion des Memellandes nicht zustimmten und die Forderung der litauischen Regierung nach Garantierung ihres Herrschaftsanspruchs ablehnen, ist Litauen gezwungen, auf das deutsche Ultimatum an Litauen vom 20. März 1939 zu reagieren. Die litauischen Truppen und Behörden werden abgezogen, im Gegenzug erhält Litauen eine Freihandelszone in Memel sowie freies Wegerecht für 99 Jahre. Die Rückkehr des Gebiets nach Deutschland wird sowohl von der sich mit Ostpreußen verbundenen deutschen Bevölkerung als auch von den meisten, einen litauischen Dialekt sprechenden Memelländern, die von der Politik Litauens enttäuscht sind, unterstützt. Willkischken gehört zum Kreis Tilsit-Ragnit.


  • 1939 Nachdem im März 1939 das Memelland wieder unter deutsche Verwaltung gekommen war, wird auch in Willkischken ein Lager des Reichsarbeitsdienstes eingerichtet.


Willkischken Briefmarke.jpg
Das Lager des RAD in Willkischken (1940)
Das Lager des RAD in Willkischken (1940)

Der Reichsarbeitsdienst (abgekürzt RAD) war eine Organisation des nationalsozialistischen Machtapparates im Deutschen Reich der Jahre 1933–1945.
Ab Juni 1935 musste dort jeder junge Mann eine sechsmonatige, dem Wehrdienst vorgelagerte Arbeitspflicht im Rahmen eines Arbeitsdienstes ableisten. Ab dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Reichsarbeitsdienst auf die weibliche Jugend ausgedehnt. Der Reichsarbeitsdienst war ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland und des nationalsozialistischen Erziehungssystems.

Funktion
Innerhalb des nationalsozialistischen Systems erfüllte der Reichsarbeitsdienst mehrere Aufgaben. Den offiziellen Zweck gab §1 des Gesetzes über den Reichsarbeitsdienst wieder:
„Der Reichsarbeitsdienst ist Ehrendienst am deutschen Volke. Alle jungen Deutschen beiderlei Geschlechts sind verpflichtet, ihrem Volke im Reichsarbeitsdienst zu dienen. Der Reichsarbeitsdienst soll die deutsche Jugend im Geiste des Nationalsozialismus zur Volksgemeinschaft und zur wahren Arbeitsauffassung, vor allem zur gebührenden Achtung der Handarbeit erziehen. Der Reichsarbeitsdienst ist zur Durchführung gemeinnütziger Arbeiten bestimmt.“
– Reichsarbeitsdienstgesetz vom 26. Juni 1935 -
Danach war der RAD Teil des nationalsozialistischen Erziehungssystems.
Die Ableistung der Arbeitsdienstpflicht war Voraussetzung für die Zulassung zum Hochschulstudium.
...Im Zweiten Weltkrieg wurde der RAD immer mehr zu kriegswichtigen Bauaufgaben im Umfeld der kämpfenden Truppen herangezogen. Ab 1942 setzte man den Einberufungsjahrgang 1924 beim Ostfeldzug unmittelbar hinter der Front zum Bauen militärischer Anlagen und beim Wege- und Brückenbau ein. Dabei kam es auch zu Feindberührungen mit Menschenverlusten. Im Oktober 1942, nach Ablauf der sechsmonatigen RAD-Dienstpflicht, wurden die in den besetzten Gebieten der Sowjetunion eingesetzten Mannschaftsgrade der RAD-Einheiten fast vollständig in Feldausbildungsregimenter des Heeres übernommen. Damit vermied man den Rücktransport der Rekruten nach Deutschland und konnte sie gleichzeitig gegen Partisanenverbände einsetzen.
Die RAD-Führer dagegen kehrten zurück ins Reich. [20]
Aufmarsch des Reichsarbeitsdienstes, 1940 [21]
Willkischken, Eingang zur Lagerbaracke des RAD (1940)


  • 1944 Am 7.Oktober 1944 wird der Befehl zur Räumung des Memellandes gegeben. Die Willkischker verlassen ihre Heimat für immer.
  • Im Oktober 1944 marschiert die Rote Armee ein und das Memelland wird Teil der Sowjetunion. 1948 wird es von der Russischen SFSR, Oblast Kaliningrad, abgetrennt und gemäß der Lage vor 1939 der Litauischen SSR angegliedert.
  • 1990 erklärt sich Litauen als erste Sowjetrepublik zum souveränen Staat. Die ersten Besucher aus dem Westen kommen nach Willkischken. [22]


Neuere Situation

Willkischken Wappen.png

Von Willkischken gibt es ein beeindruckendes Dokument aus der Wendezeit, nämlich Ulla Lachauers Film “Memelland”.
Die Journalistin war 1989 mit einem Team des westdeutschen Fernsehens im Memelland unterwegs. Auf den Spuren von Johannes Bobrowskis Roman “Litauische Claviere” suchte sie auch Willkischken, den Ort der Romanhandlung auf.

Bei Filmaufnahmen in der Willkischer Kirche kommt sie mit einem Rentnerehepaar ins Gespräch, welches das Getreidedeputat in der Kirche, die als Getreidelager genutzt wird, abholt. Die Frau sagt: “Wir schämen uns sehr, weil die Kirche in so einem schlechten Zustand ist. Aber wissen Sie denn nicht, dass eine neue Zeit angebrochen ist? Alles wird sich ändern.”

Festlicher Umzug anläßlich der Verleihung der Stadtrechte
im Jahr 2006 in Willkischken

Seitdem hat sich tatsächlich viel verändert. Willkischken nennt sich jetzt stolz “Stadt Willkischken”. Die Kirche erstrahlt in neuem Glanz. Der hohe Kirchturm ist wieder das Wahrzeichen für die weite Umgebung. Das Pfarrhaus wird in Ordnung gebracht. Eine gepflegte Grünanlage mit reichem Blumenschmuck ziert die Ortsmitte. Die historische Gaststätte Pechbrenner aus Bobrowskis Litauischen Clavieren ist heute ein gepflegtes Hotel mit Restaurant. Vor dem Gasthaus im Zentrum von Willkischken wurde für die Salzburger Emigranten ein Denkmal aus schwarzem Holz errichtet, welches eine Wagendeichsel zeigt, als Symbol für die Wagen, mit denen die Flüchtlinge einst hier ankamen. Eine Steintafel erinnert mit folgender Inschrift an ihr Schicksal: “Zum Gedenken an die Salzburger Protestanten, die im 18. Jahrhundert hier an der Memel eine neue Heimat gefunden haben“.
Das Kriegerdenkmal unter hohen Bäumen ist sorgfältig hergerichtet. Der Erhalt historischer Bauten ist oberstes Ziel. Wegen Geldknappheit kommen manche Arbeiten allerdings nur zögerlich voran. Obwohl das Gutshaus Willkischken das Domizil der Gemeindeverwaltung ist, haben die Renovierungsarbeiten sehr lange gedauert. Aber auch von den Privatleuten wird viel für die Verschönerung des Ortes getan. In diesem Zusammenhang darf nicht unerwähnt bleiben, daß mit den Besuchern aus dem Westen ein frischer Schwung ins Städtchen gekommen ist.

Die ehemaligen Bewohner, die nach der Wende ab 1992/93 zum ersten Mal wieder in ihr Heimatdorf Willkischken kamen, fanden zaghaft optimistische Menschen vor, die meist hoffnungsvoll in die Zukunft blickten. Die ehemaligen Willkischker machten sich sofort an die Arbeit, das heißt, zuerst an die Planungsarbeit. Höchste Priorität wurde der Kirche beigemessen. Sie konnte sozusagen in letzter Minute gerettet werden. Aber nicht nur die Mittel wurden von der Gemeindegemeinschaft Willkischken aufgetrieben und bereitgestellt. Fachkundige Heimatfreunde haben ehrenamtlich alle Instandsetzungsarbeiten beratend begleitet. Nach der Erinnerung der Altwillkischker konnten die neuen Glasfenster der Kirche von einer litauischen Künstlerin gestaltet werden.

Die Umtriebigkeit der Besucher wirkte ansteckend. Gemeinsam wurden schöne Feste gefeiert. Anläßlich der Weihe des neuen Kirchturmhelms wurde 1996 ein Festgottesdienst veranstaltet. Ein weiterer Anlaß zum Feiern war die Fertigstellung der Arbeiten am Kriegerdenkmal. Die Verleihung der Stadtrechte im Jahre 2006 wurde mit einem Festgottesdienst und mit einem feierlicher Umzug mit der geweihten Stadtfahne und Ehrenjungfrauen in Tracht durch die Ortschaft Willkischken, sowie mit vielerlei Veranstaltungen auf dem Festplatz begangen.
Man kann sagen, daß Willkischken sich in den letzten zwanzig Jahren sehr zu seinem Vorteil verändert hat. Auch der nahegelegenge Rombinus-Naturpark ist einen Besuch wert. [23]


Verschiedenes

Die berühmte Hexentanne
im Wald von Willkischken, 2006

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Willkischken: Gemeindevorsteher wurde Friedrich Paulat, erster Schöffe Besitzer Vuslat, zweiter Schöffe Besitzer Schimtinings und Ortskassenrendant Besitzer August Braschkat.


Memeler Dampfboot vom 26.05.1935

Seit dem 15. Mai ist in der Käserei Roetzel in Willkischken eine Entrahmungsstation mit Motorbetrieb eingerichtet worden. Es werden etwa 2000 Liter Milch täglich entrahmt. Die gewonnene Sahne wird in Wischwill zu Exportbutter verarbeitet.


Memeler Dampfboot vom 26.05.1935

Seit dem 15. Mai ist in Willkischken ein Kindergarten gegründet worden. Hier können die Eltern, die am Vormittag beschäftigt sind, ihre Kinder für die Vormittagsstunden unterbringen. Es werden Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren angenommen. Die Leitung liegt in den Händen einer Kindergärtnerin.


Unterseiten

> Gut Willkischken

> Pfarrer > Lehrer

> Vorgängerkirchen > Friedhof Willkischken

> Bewohner > Memeler Dampfboot


Fotos aus Willkischken


Gasthaus Schlegelberge
Hotel zum Gardeschützen

Memeler Dampfboot

Memeler Dampfboot.jpg


Artikel, die Willkischken betreffen (aus dem Jahr 1933 und 10.01.1926) hier klicken !


Karten

Willkischken auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Willkischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Willkischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Willkischken im Messtischblatt 0898 Willkischken, 0899 Szugken, 0998 Ragnit und 0999 Baltupönen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gebiet des Landkreises Pogegen(1920 - 1939)
Willkischken auf der Ostpreußenkarte von 1936


Internetlinks

Teilauswertung zu Willkischken: Memelland, OFB


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WILKENKO15BC</gov>

Quellen

  1. 1,0 1,1 Foto von Kestutis Tolvaisa
  2. 2,0 2,1 2,2 Ansichtskarte, bzw. Foto von Werner Boes, Hilden
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Quelle:Memeler Dampfboot[1]
  9. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  10. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  11. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  12. MLRefAmtsblatt
  13. Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken von Otto Schwarzien, 1927
  14. von Otto Schwarzien, Kerkutwethen. (Beilage "Der Grenzgarten" im MD vom 8.4.1932):
  15. Von Werner Boes
  16. Altpreußische Geschlechterkunde: Neue Folge: Blätter der Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen, Band 24, Hamburg 2004, S.308 (1798-1813, 1818-1842) und S. 314 (1798-1813)
  17. Text: Dr. Helmut Arnaszus und Algimantas Semaška “Durch Litauen und ehemaliges Ostpreussen”, Vilnius “Mokslas” 1990, ISBN 5-420-01025-9
  18. auch die gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs sollen mit dem wiederhergestellten Denkmal geehrt werden, Kestutis 2007
  19. Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927
  20. Der Text "Reichsarbeitsdienst" wurde von Wikipedia übernommen.
  21. Foto: gemeinfrei, übernommen von Wikipedia
  22. Angaben übernommen von Memelland
  23. Text: Bernhard Waldmann