Traunstein
Traunstein ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Traunstein (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Oberbayern > Landkreis Traunstein > Traunstein
Einleitung
Traunstein ist seit 1. Juli 1972 eine Große Kreisstadt im Landkreis Traunstein. Die Stadt ist Hauptort des Chiemgaus und ein Oberzentrum.
Wappen
Wappen TRAUNSTEIN, in: Bayerns Gemeinden (HdBG)
Allgemeine Information
Einwohner: 20.530 (31. Dez. 2020)
Politische Einteilung
Vor der Gebietsreform 1972 war Traunstein eine kreisfreie Stadt.[1]
Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Traunstein.[2]
Zur Stadt Traunstein gehör(t)en folgende Teilorte[3] und Wohnplätze:
- Au bis 1.1.1914 selbständige Gemeinde[3]
- Baumgarten
- Empfing
- Gamm (Salzburgerhof)
- Mayerhofen
- Sparz
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[4] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[5] zu Traunstein eingemeindet:
- Haslach bis 1.5.1978[6] selbständige Gemeinde
- Alferting seit 1.5.1978 bei Vachendorf
- Axdorf
- Büchling
- Einham
- Gastag seit 1.5.1978 bei Siegsdorf
- Irlach
- Lohhäusl seit 1.5.1978 bei Siegsdorf
- Neuling
- Oberhaid
- Seiboldsdorf
- Stocka seit 1.5.1978 bei Vachendorf
- Tinnerting
- Traundorf seit 1.5.1978 bei Siegsdorf
- Wegscheid
- Wimpasing seit 1.5.1978 bei Vachendorf
- Hochberg bis 1.7.1972[7] selbständige Gemeinde
- Abstreit
- Aich seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Aigen seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Bach
- Bergwiesen
- Bucheck seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Buchfelln
- Daxerau
- Eppenstatt
- Graben
- Hinterwelln seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Hochöd
- Höfen
- Höll seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Holzleiten
- Hütt
- Kirchleiten
- Königswiesen seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Mitterbichl
- Obersöln
- Öd i.d.Pechschneid
- Pattenau seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Paulfischer seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Paulöd
- Preising
- Rutzöd
- Schinagl
- Schwaig
- Schwober
- Stein (Votzenthal seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Untersöln
- Vitzthum seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Vorderwelln seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Wernleiten seit 1.7.1972 bei Siegsdorf
- Hochberg (Teil mit etwa 1 Einwohner) seit 1.1.1971[8] bei Vogling
- Kammer bis 1.7.1972[9] selbständige Gemeinde
- Alterfing
- Doppelmann
- Eschenbinder
- Gerating
- Haunstätt
- Kaltenbach
- Kronacker
- Langmoos
- Leiderting
- Lüfteneck
- Marberloh
- Neuhausen
- Reichsberg
- Rettenbach
- Roitwalchen
- Siegelberg
- Waldinger
- Wiesenhäusl
- Wolkersdorf bis 1.5.1978[10] selbständige Gemeinde
- Geißing
- Guntramshügl
- Höpperding
- Kotzing
- Riederting
- Schmidham
- Traunstorf
- Unterhaid
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
St. Oswald
Die Kirche St. Oswald wurde 1342 erstmals erwähnt. 1675 - 77 wurde die jetzige Kirche mit den Graubündener Meistern Caspar Zuccali, Lorenzo Sciasca und Antonio Rivar gebaut.
Die Stadtpfarrei St. Oswald gibt es erst seit Mitte des 19. Jh.. Zuvor gehörte Traunstein zur Pfarrei Haslach.
Papst Bendikt XVI.
Papst Benedikt bezeichnet die Stadtpfarrkirche St. Oswald als seine „heimatliche Pfarrkirche". Er besuchte sie auf seinem Schulweg von Hufschlag ins Chiemgau-Gymnasium zum Gebet auf. Als Theologiestudent war er am liturgischen Dienst beteiligt. Er versah die Dienste das Subdiakons nund des Diakons bei den Sonntagsgottesdiensten.
Am Fest Peter und Paul im Jahre 1951 empfing er in Freising zusammen mit seinem Bruder Georg und Rupert Berger die Priesterweihe. Am 08. Juli 1851 feierte er in St. Oswald seine Primiz. Zu allen Jubiläen besuchte er seine Kirche und zelebrierte die heilige Messe.
Aus seinem Leben
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St. Georg und Katharina
In der Kirche findet neben den röm.-kath. Gottesdiensten, Andachten und Vespern auch regelmäßig Gottesdienste der griechisch-katholischen Gemeinde statt.
Während der Sommermonate steht die Kirche jeden Samstagnachmittag offen. Es bietet sich Gelegenheit zur inneren Einkehr und Ruhe. Die Kirche war bis 1908 Friedhofskirche.
Geschichte
Abschnitt Geschichte im Artikel Traunstein. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- Bayerischer Landesverein für Familienkunde
- Familienforschung in Altbayern (Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz) und Schwaben
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Evangelische Kirchenbücher
- Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern LAELKB in Nürnberg
- Kirchenbücher Traunstein bei Archion (Digitalisat ggf. kostenpflichtig)
- Taufen ab ? nicht im Archiv vorhanden
- Heiraten ab ? nicht im Archiv vorhanden
- Sterbefälle ab 1915
- Kommunikanten ab 1948
- Kirchenbücher Traunstein bei Archion (Digitalisat ggf. kostenpflichtig)
Katholische Kirchenbücher
Militärkirchenbücher
- Berlin, Archiv des Katholischen Militärbischofs bei Matricula (Digitalisat)
- Militärkirchenbücher bei Matricula (Digitalisat)
- Traunstein - Taufen 1935-1945 bei Matricula (Digitalisat)
- Traunstein - Trauungen 1934-1942 bei Matricula (Digitalisat)
- Traunstein - Trauungen 1943-1945 bei Matricula (Digitalisat)
- Traunstein - Verstorbene 1935-1945 bei Matricula (Digitalisat)
- Militärkirchenbücher bei Matricula (Digitalisat)
Archivalien Stadtarchiv Traunstein
- Beständeübersicht
- Digitalisierte Archivalien auf Familysearch
- Bürgeraufnahmen Traunstein: 1479-1823; Stadtarchiv Traunstein, 1987, 87 S., BLF-Bibliothek München
Kriegsopfer
Bibliografie
- Volltextsuche nach Traunstein in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Suche nach Traunstein im Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
Genealogische Bibliografie
- Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde
- Haslach, in: Rosenegger, Karl: "Haslach - Häuser, Höfe und ihre Familien". Hrsg.: Stadt Traunstein (1994) (nicht in BSB und Bayerischen Bibliotheksverbund verzeichnet)
- Haslach, in: Rosenegger, Karl: "Der Hochberg und seine Geschichte", ein Heimatbuch über den Hochberg, u.a. mit der Geschichte der Hochberger Bauernhöfe und ihrer Geschlechter. 317 Seiten (2002) (nicht in BSB und Bayerischen Bibliotheksverbund verzeichnet)
Historische Bibliografie
- Rosenegger, Josef: Seiboldsdorf (bei Haslach-Traunstein) - ein salzburgisches Dorf; Flintsbach 1998
- Rosenegger, Karl: Geschichte der politischen Gemeinde Haslach - 1818 - 1978; Traunstein 1984
- Rosenegger, Karl: Geschichte der Gemeinde Haslach - 1818 - 1978; Traunstein 1988
- Rumschöttel, Hermann: Bad Reichenhall. Salz und Salzhandel seit dem frühen Mittelalter, in: Weigand, Katharina (Hrsg.): Eine Reise durch Bayern; München 2020, S. 53-69 (S. 488-489, S. 522-523)
- Hettwer, Norbert: Der Wandel der Hedwigsverehrung, vornehmlich im Bistum Augsburg (Andechs, Schlesien, Trebnitz, Geislingen an der Steige, Sulzbach-Rosenberg, Traunstein, Bistum Augsburg, Oettingen-Wallerstein, Passau, Dießen am Ammersee, Bistum Breslau, Erzbistum Berlin, Heinsberg, Kitzingen), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 5. Jahrgang 1971; Augsburg 1971, S. 63-83
- Steininger, Wolfgang: Georg Werner, Architekt und Russischer Baurat (1851-1920) (Donauwörth, Köln, Metz, Andernach, Trier, Wien, Warschau, Litauen, Riga, Russland, Traunstein, Marktl, Passau), in: Mitteilungen des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgebung 2002; Donauwörth 2003, S. 5-79
- van Dülmen, Richard: Altbayern Reihe I Heft 26: Traunstein; München 1970, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; (Beschreibung)
- Traunstein, in: Simon, Matthias: Heft 1: Die evangelische Kirche, Bd. 1; München 1960, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; ISBN 3 7696 9852 5, Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB), Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (Beschreibung), S. 612/613
Weitere Bibliografie
Zeitungen
→ Hauptartikel: Traunstein/Zeitungen
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Stadtbücherei Traunstein
- Haywards-Heath-Weg 1
- 83278 Traunstein
- Tel. 0861 / 164480
- Fax 0861 / 164482
- http://www.stadtbuecherei-traunstein.de
Verschiedenes
Karten
Anmerkungen
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil A Seite 4
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil E Seite 579, 585, 593, 682
- ↑ 3,0 3,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 7-8
- ↑ Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 156
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 214-228
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 593
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 565
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 592
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 565
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 593
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- CompGen Verein für Computergenealogie
Genealogische Mailinglisten und Internetforen
Historische Webseiten
- Kloster Traunstein, in: Klöster in Bayern (HdBG)
- Kloster Traunstein, Heilig Kreuz, in: Klöster in Bayern (HdBG)
Weitere Webseiten
- Artikel Traunstein. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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- Traunstein in der Ortsdatenbank Bayerns der BLO
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_299111</gov>
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