Löntrop (Marl)

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Löntrop: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise...

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< Recklinghausen

Löntrop ("Lintrup"), aufgeteiltes Lehngut, östlich des Loemühlenbachs:
Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Zeitschiene vor 1803

Namensvorkommen

  • 13.07.1347 Kloster Werden belehn Dietrich von Ellinghorst ("iure minissteriali") mit 2 Gütern in "Lüdinghtorpe" (Löntrop)
  • Ein „Löntrop Gut“ war 1437 / 1665 in der Hülsberger Mark mit 24 Waren berechtigt und gehörte nun dem Haus Ostendorf, nachdem es vorher im Besitz einer Familie von Strünkede (zu Beckloe) war.
  • Ein Brünninghoffß gutt genandt Löntrop war 1437 / 1665 in der Hülsberger Mark mit 18 Waren berechtigt, es gehörte einem Bernd Brünen, später Haus Ostendorf. [1]
    • 1660 im Vestischen Lagerbuch ist "Löntrop" nicht erwähnt.
    • 1782 in der Vestischen Bevölkerungsaufnahme von 1782 ist Löntrop nicht erwähnt.
    • <1805 auf der Karte von Le Coq 1805 als Flur berüclsichtigt.
    • 1806 in der Populationsliste für das Vest Recklinghausen ist der Ortsteil Löntrop nicht erwähnt.

Historische Lage

Landwehr als Wehranlage oder Flurbefestigung

1660: In der Burschafft Natrop-Hüls ist eine Landtwehr gelegen, angehendt an Alderoggens Gründe, an Lüdtgersgraben, durch Alderoggen Kamp, und schießet längs Gödekken und dem Schulte im Hülße seine lenderey, welche Nachbaren, die Landtwehr schier zumahlen, nidergerißen und an einem Ende beynahe gantz vernichtiget, und schießet forthan auff Brügemanße gründe, biß auff die Becke, so von der Lhomhullen kompt; obiges berichtet ein alter man von 80 Jahren, Hütten Herman genant, und einer mit nhamen Spillclaßs, daß sie vor alten undencklichen Jahren, eine Herrn landtwehr (kurfürstlich) zu sein gehört hetten. [2]

Wappen_Stadt_Recklinghausen_Kreis_Recklinghausen.png Ortsteile in Stadt und im Kirchspiel Recklinghausen (Kreis Recklinghausen)

Altstadt | Beising | Berghausen | Bockholt | Börste | Bruch | Brüninghoff | Elpe | Essel | Grullbad | Herne | Hillen | Hillerheide | Hochlar | Hochlarmark | König Ludwig | Röllinghausen | Speckhorn | Stuckenbusch | Suderwich |

Vor 1926 noch:
Amt Recklinghausen | Backum | Disteln | Ebbelich | Erkenschwick | Hüls | Korthausen | Langenbochum | Lenkerbeck | Löntrop | Natrop | Oer | Rieth | Scherlebeck | Siepen | Sinsen |


Zeitschiene nach 1802

Lage in Preußen

Verwaltungseinbindung

Einwohner

Namensgebung, Status

Baurichter, Buerrichter

Baurichter oder Buerrichter waren die Vorsteher einer Bauerschaft.

Hauschroniken

Gebäudesteuerrolle 1895

Kommunale Neugliederung

Das Amt Recklinghausen wurde 1926 aufgelöst, Löntrop kam zur GemeindeMarl im Amt Marl.


Wappen Stadt Marl Kreis Recklinghausen.png Stadt (1936) Marl, Ortsteile, (Kreis Recklinghausen)

Kirchspiel Marl: Dorfbauerschaft oder Alt Marl | Frentrop | Lippe | Drewer mit Witteberg | Wohnplätze Linde | Orthöfen mit "Hustedte"
1926 Hüls | 1926 Korthausen | 1926 Lenkerbeck | 1926 Löntrop | 1926 Sinsen | 1975 Polsum | 1975 Herne | 1975 Sickingmühle | 1975 Waldsiedlung

Literatur

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Hülsberger Mark: Markenprotokoll von 1437
  2. Quelle: Burghardt, Werner: Das Vestische Lagerbuch von 1660, Hrsg. Historische Kommission für Westfalen, Münster 1995 ISBN 3-402-06813

Internetlinks

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Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LONROPJO31NP</gov>