Schloßteich (Königsberg)
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Stadtkreis Königsberg > Schloßteich (Königsberg)
Einleitung
Allgemeine Information
Der Königsberger Schlossteich ist ein etwa 1,2 km langer und zwischen 50 und 100 m breiter, im Ganzen 9 ha großer See in Königsberg und erhielt seinen Namen durch das südlich gelegene Königsberger Schloss. Die Aufstauung des Lebo (Fluss) (später Katzbach) wurde bereits durch die Prußen angelegt und später von den Ordensrittern durch einen Staudamm abgedämmt, um Mühlen betreiben und Fische züchten zu können. Es ist ein im Norden der Stadt gelegener See, der in südliche Richtung bis ins Zentrum der Stadt vorstößt. Er erhält sein zufließendes Wasser vom höher gelegenen Oberteich und wird unterirdisch zum Pregel hin entwässert.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
"Einen eigenartigen Schmuck besitzt Königsberg in dem gartenumrahmten Schloßteich. ... Der Damm trägt heute die Französische Straße. Die Aufgabe des Teiches war, ein Staubecken für die Schloßmühle zu sein und einen gewissen Schutz der Burg zu verleihen. 1753 erhielt er eine Überbrückung. Am 13. September 1869 brach bei einer festlichen Veranstaltung aus Anlaß der Anwesenheit Wilhelms I. das Geländer der überfüllten Brücke. Eine große Zahl von Zuschauern stürzte in den Teich. Etwa 40 Personen mußten ertrinken. Am anfang dieses Jahrhunderts wurde am Südende der Blick auf das Schloß freigelegt. Gleichzeitug wurde ein herrlicher Spazierweg von der Schloßteichbrücke nach dem Münzplatz geschaffen." [1]
Genealogische und historische Quellen
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Bibliografie
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Quellen
- ↑ Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.355f
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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