Paul Narmund

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Hierarchie

Regional > Litauen > Paul Narmund

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Paul Narmund


Einleitung

Paul Narmund, 1540 Pawll Narmuth, 1687 Paull Narmundt,1860 auch Narmundten, Kreis Memel, Ostpreußen.
Meissen Matz wurde 1785 mit Paul Narmund vereinigt.

Name

Der Name sagt, dass Paul nur einen geringen Erbteil bekommen hat. Der Name des eingemeindeten Dorfes Meissen Matz weist auf einen zemaitischen Ansiedler und auf einen Schlachter/ Metzger.

  • preußisch-litauisch "nor" = gering, wenigstens
  • "monta, manta" = Erbteil
  • zemaitisch "meisa" = Fleisch
  • "meisineti" = schlachten, zerlegen, Würste stopfen


Politische Einteilung

1540 war Paul Narmund eine Gemeinde mit den Dörfern Jagutten, Klauspuszen, Paul Narmund und Szodeiken Jonell


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Paul Narmund gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Paul Narmund gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Paul Narmund gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.

Bewohner

Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jurgis Jurgans, 54 ha



Verschiedenes

Karten

Paul Narmund auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Paul Narmund im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Paul Narmund im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Paul-Narmund im Messtischblatt 0192 Nimmersatt und 0292 Memel (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Paul Narmund aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NARUNDKO05NT</gov>