Gelszinnen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gelszinnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gelszinnen


Einleitung

Gelszinnen, Gelszinnen Gedmin, 1785 Gellszinnen Gedonnin, Gelleßinnen Gedmin, Gellßinnen, Gellszinen, Gelsinnen, Gedmin Gelsinnen, Gedtmin Gellschien, Gedemynn Gelschyn, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf Eisenvorkommen bzw. Eisenverarbeitung. Der Zusatz Gedonnin weist auf das Aussehen (struppige Haare, üppiger Haarbewuchs).

  • prußisch "gelza, gelse" = Eisen
  • preußisch-litauisch "gelžiena" = Eisenschlacke
  • prußisch "gedonis" = der Buschige

Politische Einteilung

1940 ist Gelszinnen eine Gemeinde mit den Dörfern Gelszinnen, Margen und Piktaszen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gelszinnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Gelszinnen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Gelszinnen war von 1874 bis 1890 Standesamtsort, gehörte 1907 aber zum Standesamt Dawillen.


Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Gelszinnen gehörten 1888 folgende Ortschaften:

Gedminnen, Grabsten, Jurgen, Kissinnen, Kojellen, Margen, Piktaszen, Schernen, Schnaugsten, Stutten.

Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher von Dawillen stellen die Zweitbücher des Standesamtes Gelszinnen dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1874-1890.
  • Heiraten 1874-1890.
  • Sterbefälle 1874-1890.


Bewohner


Geschichte

1711


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen



Verschiedenes

Karten

Gellzinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Gellszinen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gelsinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gelszinnen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GELNENKO05QO</gov>