Parlösen

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Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Ortelsburg > Parlösen


Einleitung

Allgemeine Information

Parlösen war eine Landgemeinde im ehemaligen Landkreis Ortelsburg im ehemaligen Ostpreußen. Ursprünglich hieß der Ort bis 1928 Parlösenwolka (oder Alt Parlösen). Zum Ort gehörten die Wohnplätze Parlösen (Klein Parlösen), Neu Parlösen, Wilhelmsthal und Alt Parlösen (Parlösenwolka). Seit 1945 gehört der Ort zu Polen.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Kobulten (Kath. Kirchspiel), St. Joseph

Geschichte

  • 1374: Das Rittergut wird dem Wenzel von Wildenau zu Lehnsrechten verschrieben.[1]
  • 1409: Phillip von Wildenau erneuert die Handfeste für seinen Diener Mattis zu Bössin.[2]
  • 1560: Andreas Jonas, Amtschreiber von Seehesten, ist Besitzer des Gutes.[3]
  • 16.07.1874: Bildung des Amtsbezirks Kobulten (Nr. 14) aus den Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Dimmernwolka, Haasenberg, Kobulten, Parlösenwolka, Rudzisken, Saadau und Wilhelmsthal b. Groß Borken und den Gutsbezirken Dombrowken, Groß Borken, Klein Parlösen, Kobulten, und Saadau und den Dimmern-See.[4]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Dimmernwolka, Haasenberg, Kobulten, Parlösenwolka, Rudzisken und Saadau und die Gutsbezirke Dombrowken, Groß Borken, Klein Parlösen, Kobulten, Saadau und Wilhelmsthal und den Dimmern-See.[5]
  • 01.03.1908: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Haasenberg, Kobulten, Parlösenwolka, Rudzisken und Saadau und die Gutsbezirke Dombrowken, Groß Borken, Klein Parlösen, Kobulten, Ortelsburg, Domäne und Saadau.
  • 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen 58 Einwohner für Ostpreußen und 5 für Polen.[6]
  • 30.09.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Klein Parlösen in die Landgemeinde Parlösenwolka. Umbenennung der Landgemeinde Parlösenwolka in Parlösen.[7]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Landgemeinden Bottowen, Dimmern, Groß Borken, Haasenberg, Kobulten, Parlösen, Rudau und Saadau.[8]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kobulten umfasst die Gemeinden Bottau, Dimmern, Groß Borken, Haasenberg, Kobulten, Parlösen, Rudau und Saadau.[9]
  • 1945: Letzter Bürgermeister der Gemeinde zu deutscher Zeit war August Schlebrowski.[10]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Bulitta M, Jend M, Plessa MP. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Das Tauf-, Heirats- und Sterberegister der katholischen Kirche zu Kobulten im Landkreis Ortelsburg in den Jahren 1894 bis 1945. Nr. 32 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2016.

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Städte und Gemeinden im Landkreis Ortelsburg (Regierungsbezirk Allenstein) Stand 1.1.1945

Städte: Ortelsburg | Passenheim | Willenberg |

Gemeinden: Alt Keykuth | Alt Kiwitten | Alt Werder | Anhaltsberg | Auerswalde | Babanten | Borkenheide | Bottau | Bärenbruch | Damerau | Deutschheide | Deutschwalde | Dimmern | Ebendorf | Eckwald | Eichthal | Erben | Eschenwalde | Farienen | Finsterdamerau | Flammberg | Freudengrund | Friedrichsfelde | Friedrichshagen | Friedrichshof | Friedrichsthal | Fröhlichshof | Fröhlichswalde | Fürstenwalde | Gawrzialken | Geislingen | Gellen (Jellinowen) | Georgensguth | Gilgenau | Glauch | Grammen | Groß Blumenau | Groß Borken | Groß Dankheim | Groß Jerutten | Groß Lattana | Groß Leschienen | Groß Rauschken | Groß Schiemanen | Groß Schöndamerau | Großalbrechtsort | Großheidenau | Grünflur | Grünlanden | Grünwalde | Haasenberg | Hanau | Hamerudau | Heideberg | Hellengrund | Hirschthal | Höhenwerder | Hügelwalde | Jakobswalde | Jeromin | Kahlfelde | Kallenau | Kannwiesen | Kaspersguth | Kelbassen | Klein Dankheim | Klein Jerutten | Klein Lattana | Klein Leschienen | Klein Rauschken | Klein Schiemanen | Kleinheidenau | Kleinruten | Kobbelhals | Kobulten | Konraden | Kornau | Krummfuß | Kukukswalde | Kutzburg | Langenwalde | Lehlesken | Lehmanen | Leinau | Lichtenstein | Liebenberg | Lilienfelde | Lindengrund | Lindenort | Luckau | Maldanen | Malschöwen | Markshöfen | Materschobensee | Mensguth | Michelsdorf | Milucken | Mingfen | Moithienen | Montwitz | Nareythen | Neu Keykuth | Neu Kiwitten | Neu Werder | Neuenwalde | Neufließ | Neuvölklingen | Neuwiesen | Ohmswalde | Olschienen | Ostfließ | Parlösen | Paterschobensee | Pfaffendorf | Plohsen | Preußenwalde | Puppen | Radegrund | Rauschken | Rehbruch | Rheinswein | Rodefeld | Rogenau | Rohmanen | Rohrdorf | Rudau | Rummau Ost | Rummau West | Ruttkau | Röblau | Saadau | Samplatten | Scheufelsdorf | Schobendorf | Schobensee | Schrötersau | Schwirgstein | Schönhöhe | Schützendorf | Schützengrund | Schwentainen | Seedanzig | Seenwalde | Stauchwitz | Theerwisch | Theerwischwalde | Treudorf | Ulrichssee | Wacholderau | Wagenfeld | Waldburg | Waldpusch | Waldrode | Wallen | Waplitz | Wappendorf | Wehrberg | Weißengrund | Wiesendorf | Wildenau | Wildheide | Wilhelmshof | Wilhelmsthal | Worfengrund

Wohnplätze: Julienfelde | Kobulten (Bahnhof) | Kobulten (Schäferei) | Passenheim (Bahnhof) | Sgnilken


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ALTSENKO03MT</gov>

<gov>NEUSENKO03MT</gov>

<gov>object_328199</gov>

  1. Meyhöfer, M. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Kommissionsverlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1994, S. 225
  2. Meyhöfer, M. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Kommissionsverlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1994, S. 225
  3. Meyhöfer, M. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Kommissionsverlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1994, S. 225
  4. http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/kobulten.htm
  5. http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/kobulten.htm
  6. Meyhöfer, M. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Kommissionsverlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1994, S. 225
  7. http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/kobulten.htm
  8. http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/kobulten.htm
  9. http://www.territorial.de/ostp/ortelsbg/kobulten.htm
  10. Meyhöfer, M. Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Kommissionsverlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1994, S. 225