Fürstenwalde (Kreis Ortelsburg)

Info

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Fürstenwalde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Fürstenwalde.

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Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Fürstenwalde

Historie

1890 schreibt Harnoch in "Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen 1890":

Fürstenwalde früher nach Willenberg eingepfarrt. Mutterkirche königlichen Patronats, 11. Februar 1816 eingeweiht, einfaches hölzernes inwendig mit Lehm geputztes Gebäude. Thurm von Holz, 3 Glocken. Altar und Kanzel ein Ganzes. Orgel von 1876 mit Pedal und 13 Stimmen.

Gottesdienst polnisch, alle 4 Wochen deutsch. Taufen 184, Confirmationen 92, Trauungen 36, Communicanten 2228, Begräbnisse 121. Pfarrer B. Brachvogel 11.Februar 1816 ins Pfarramt eingeführt. Pfarrer besoldet mti 57 Morgen Acker, 88 Morgen Wiesen udn Weide Klland, 80 Rm Holz u Wohnung von Holz und schlecht.

Schulorte: Fürstenwalde, Kelbassen, Gr. Leschinen, Lipowitz, Lukka, Suchorowitz, Wujaken, Zielonygrond mit Auerswalde, Kl.-Leschinen, Lukka-Buden, Pusarny-Buden, Rodostowo, Radszienen, Raschenhof und Neu-Suchoross. 3609 Seelen, 3400 Polen, Friedhof in Fürstenwalde Eigenthum der Kirche.

Kirchenbau

Karl-Friedrich Schinkel hielt 1813 in Zeichnungen den Entwurf für die evangelische Kirche Fürstenwalde fest. Die beiden erhaltenen Zeichnungen zeigen den Grundriss mit Seitenansicht sowie die Vorderansicht.

Katholische Kirchen

Groß Leschienen, Maria unbefleckte Empfängnis

Bibliografie

• Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

• Jend M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen: Kirchenbücher Fürstenwalde, Band I und II. Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg Nr. 7. Seeheim-Malchen, Selbstverlag (1998).
• Jend M., Plessa M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen: Das Kirchspiel Fürstenwalde im Kreis Ortelsburg. Die Familien und ihre Kinder (Bd. I-III). Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg Nr. 19. Seeheim-Malchen, Selbstverlag (2009).

Verschiedenes

Karten

Ostpreußenkarte um 1925

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

• Fürstenwalde (Kreis Ortelsburg)/Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

• Fürstenwalde (Kreis Ortelsburg)/Forscherkontakte

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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